M
Gast
(Gelöschter Account)
"Mein eigener Standpunkt blickt aus diesen Worten schon recht stark hervor: Ich würde jederzeit ein paar Kunstwerke gegen ein bisschen individuelles Glück eintauschen. Die Welt ist auch dann noch reich genug an Kunst, aber sie kann niemals reich genug sein an Glück."
Du sagst es, die Welt kann niemals reich genug sein an Glück. Bietet uns das die Welt? Ja, einige Momente vielleicht. Beim Herzklopfen der ersten Liebe, beim Tauschen der Ringe, beim ersten Schrei des Neugeborenen, bei gutem Sex. Aber in den ausgedehnten Freiräumen dazwischen? Bereits mit 6, 7 Jahren wird in der Schule dem jungen Menschen erstmals die Persönlichkeit gebrochen. Individualität, natürliche Neugier, Bewegungsfreiheit, die Kraft sich Auszudrücken werden eingeschränkt auf uniformes angepasstes Verhalten. Auf diese Weise wird der junge Mensch auf das Erwachsenenleben vorbereitet, wo er sehr bald verstehen lernt, dass nur zählt, wer Erfolg hat. Und diesen hat wiederum der, der die Forderungen des Establishments am raschesten versteht, sich deren Zwängen anpasst und seinen Ellbogen einsetzt.
Der mit Individualität und Schöpfungsgabe ausgestattete Mensch verkommt zur Produktions- und Konsumationsmaschine. Ist ein Kostenfaktor. Jederzeit austauschbar und entfernbar. Für viele ist die temporäre Flucht in andere Welten, mögen sie noch so sehr Schein statt Sein sein, dann verlockend. Die meisten davon bleiben dann in dieser Welt hängen, als Drogen- oder Alkoholabhängige. Sind letztlich hüben wie drüben gescheitert.
Grünbaum hat es mal ganz treffend beschrieben. Würden wir in einer Welt leben, wo persönliche Entfaltung möglich ist und gefördert wird, wo der Mensch an erster Stelle steht und nicht das Bruttosozialprodukt, der Aktienkurs, die Rendite, dann würden sich Drogen- und Alkoholkonsum auf rituelle Handlung beschränken, zur Ergänzung und nicht zur Flucht.
Du sagst es, die Welt kann niemals reich genug sein an Glück. Bietet uns das die Welt? Ja, einige Momente vielleicht. Beim Herzklopfen der ersten Liebe, beim Tauschen der Ringe, beim ersten Schrei des Neugeborenen, bei gutem Sex. Aber in den ausgedehnten Freiräumen dazwischen? Bereits mit 6, 7 Jahren wird in der Schule dem jungen Menschen erstmals die Persönlichkeit gebrochen. Individualität, natürliche Neugier, Bewegungsfreiheit, die Kraft sich Auszudrücken werden eingeschränkt auf uniformes angepasstes Verhalten. Auf diese Weise wird der junge Mensch auf das Erwachsenenleben vorbereitet, wo er sehr bald verstehen lernt, dass nur zählt, wer Erfolg hat. Und diesen hat wiederum der, der die Forderungen des Establishments am raschesten versteht, sich deren Zwängen anpasst und seinen Ellbogen einsetzt.
Der mit Individualität und Schöpfungsgabe ausgestattete Mensch verkommt zur Produktions- und Konsumationsmaschine. Ist ein Kostenfaktor. Jederzeit austauschbar und entfernbar. Für viele ist die temporäre Flucht in andere Welten, mögen sie noch so sehr Schein statt Sein sein, dann verlockend. Die meisten davon bleiben dann in dieser Welt hängen, als Drogen- oder Alkoholabhängige. Sind letztlich hüben wie drüben gescheitert.
Grünbaum hat es mal ganz treffend beschrieben. Würden wir in einer Welt leben, wo persönliche Entfaltung möglich ist und gefördert wird, wo der Mensch an erster Stelle steht und nicht das Bruttosozialprodukt, der Aktienkurs, die Rendite, dann würden sich Drogen- und Alkoholkonsum auf rituelle Handlung beschränken, zur Ergänzung und nicht zur Flucht.