Droht Österreich der Bankrott?

Ja, die Firma Engel plant die Kündigung 400 von Mitarbeitern. Das ist aber angesichts der aktuellen Krise durchaus verständlich und hat nichts mit der Errichtung von Werken im Ausland zu tun. Engel ist eines der absoluten österreichischen Paradeunternehmungen, der WELTWEIT führende Hersteller von Spritzgussmaschinen.

Infolge der aktuellen Krise und damit verbunden dem drastischen Rückgang von Investitionen sind die Aufträge bei Engel um 60 % eingebrochen.

http://www.engelglobal.com/engel_web/global/de/index.htm

Übrigens gehört Engel auch in Thailand zu den führenden Playern:


Text gelöscht.
sissisfranzl (Super-Moderator Erotikforum.at)


Und selbstverständlich stellt Engel auch in USA, China und Korea Maschinen her .....

Gerade die Situation bei Engel zeigt ganz deutlich, wie ernst diese Krise ist.
 
Na, jedenfalls schaut die Bilanz der ERSTEN nicht nach Bankrott aus :mrgreen:
 
Vorwiegend ja, aber sie kommen auch bei uns und da regts mich mehr auf weils unter anderem auch meine Steuergelder sind und weil ich sehe was im öffentlichen Dienst verdient wird. Wenn da eine Krankenschwester die mit Zusatzausbildung 5 Jahre gelernt hat, auf Intesiv und im Op arbeitet, mit Wochenend, Feiertag und 24 Stundendienste nur soviel verdient wie eine angelernte Fachkraft, die zwar einen guten Job hat, aber nur sehr wenig Verantwortung zu tragen hat, keine Ausbildungszeit hatte, kein WE oder Feiertag arbeitet ec. dann passt was nicht, wenn man dann gerade für diesen Bereich einen Lohnstopp fordert, weil man das Geld für Banken und ihre Manger und höheren Angestellten verprasst hat und immer noch verprasst.

Wie war das Thema in diesem Thread nochmal?:oops:

1. Ja, auch in Österreich wird derzeit (regional begrenzt) ein Lohnstopp im öffentlichen Dienst gefordert. Das Bundesland Salzburg (Landeshauptfrau die Sozialistin Gabi Burgstaller) möchte dem totalen Zusammenbruch der Landesfinanzen entgegenwirken. Nun trifft das wiederum sehr unterschiedliche Berufsgruppen. Und ich gebe dir recht, dass beispielsweise der Dienst einer Krankenschwester sehr verantwortungsvoll ist und viel Kraft erfordert. Aber das hat mit den Banken nichts zu tun, denn ...........

2. In Österreich haben die Banken kein Geld vom Staat geschenkt bekommen. Der Staat hat den österreichischen Banken das Geld praktisch geliehen. Und das zu saftigen Zinssätzen.

Diese Zinsen werden allerdings nur dann fällig, wenn die Banken Gewinn machen. Die beiden Banken, die sich im Osten am stärksten engagiert haben (ERSTE Bank und Raiffeisen International) geben für heuer deutliche Gewinnprognosen ab. Der Staat wird also hier kein Geld verlieren. Bei der Volksbank schaut es weniger freundlich aus. Da kriegt der Staat heuer keine Zinsen. Das Kapital verlöre er allerdings nur dann, wenn die Volksbankengruppe pleite geht.

Diese Geldspritzen (wie gesagt, nicht geschenkt sondern geborgt) wurden auch deswegen erforderlich, weil Miesmacher gegen Österreich und seine Banken Stimmung gemacht haben ...... daraus ist ja dieser Thread "Droht Österreich der Bankrott?" entstanden.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter unverschämter Gagen für Bankmanager. Aber es ist nicht so, dass Beamte den Gürtel enger schnallen müssen, weil man den Bankmanagern das Geld hinten hineinschiebt. Insgesamt kostet der öffentliche Dienst (bei uns in Österreich) einfach zu viel ......... und der Beruf eines Lehrers ist wahrscheinlich doch nicht so unattraktiv wie es deren Gewrkschafter darstellen. Wie wäre es sonst erklärbar, dass die pädagogischen Unis in Österreich regelrecht gestürmt werden? :hmm:
 
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