Eine Türe schließen, bevor man die Andere öffnet.

niemals würd ich mir so einen typen nehmen oder gar einziehen lassen

der kann mir ja viel erzählen - die wirklichkeit sieht wahrscheinlich so aus das er zuhause seiner partnerin den braven mann vorspielt - sie brav für ihn kocht und wäscht etc - und wenn er ne neue am start hat - hoppt er mal schnell zur neuen

und wenns ihm da fad wird hoppt er weiter und ich schau blöd aus der wäsche

ne ne - only alleinwohnende singlemänner!!!
Das ist der nächste punkt. Ich hätte da wenig Vertrauen, dass er nicht mal bei etwas Gegenwind zur nächsten hoppelt.
 
Das ist an sich mein Motto, wenn es um fixe Bindungen geht. Und ich spreche jetzt ausdrücklich nicht von Affären verheirateter.
Kann dieses von einem Partner, ohne Zeit des Klärens, des sich hineinhorchens, überhaupt funktionieren?
Diese innehalten, Pause machen, sein Leben sortieren.
Freundinnen von mir, die eine hat einen Mann, der mit wehenden Fahnen aus dem Ehehaushalt zu ihr zog, die andere so ähnlich, machen mir den Eindruck, als wäre da noch so viel ungeklärt..
Und beide Partner nach einer relativ kurzen Zeit der Euphorie auch überfordert. Ich kenne nur einen Fall wo das. Partner hopping, anscheinend funktioniert. Diese Person ist aber extrem reflektiert.
Vielleicht sehe ich das zu streng, doch wenn ich Single wäre und ich möchte eine feste Bindung, würde ich mir keinen Mann wählen, der sich nicht lösen kann/will. Und nur auf den nächsten Zug aufspringen möchte.
Ohne bereit ist sein Leben auch einmal alleine zu gestalten. Bin ich da zu streng oder wie seht ihr das?
Der vorletzte Satz macht es aus...Man:down: sollte fähig sein alleine zu leben, alleine zufrieden und glücklich zu sein, und das nicht von irgendjemand anderen abhängig zu machen, das ist sehr wichtig !

...wenn man alleine mit sich selber nicht glücklich ist, wird man es auch nie zu zweit... !
 
Die Frage ist aber auch, in wie weit man die Türe schließt. Wenn man mit seinem Partner schon Jahzehnte zusammen ist, Kinder miteinander hat etc. wird diese Türe wohl niemals ganz zu gehen, sollte sie zumindest nicht. Man teilt vielleicht gewisse Dinge nicht mehr, Tisch, Bett oder Tisch und Bett, aber man kann ein halbes Leben nicht einfach ausradieren oder ungeschehen machen...
 
Ohne hier näher auf das Warum und Wieso einzugehen: Es gibt durchaus Situationen, in der man in einer Partnerschaft verbleiben kann, will und sollte und doch nebenbei seinen Blick schon auf die Zukunft richtet.
 
Es ist ja interessant, dass es soviele unterschiedliche Meinungen und Äußerungen zu dem Thema gemacht werden. In vielen Texten, ob männlich oder weiblich erstellt hat, kann ich wohl mit einem schmunzeln nachvollziehen, dass es an die Gesellschaftlichen Normen angepasst ist.
Wenige von Euch ehrlich gesagt, haben wenig Erfahrung mit dieser Situation gehabt, eben durch bedingungslose Treue, finanzielle Abhängigkeit, strenge konservative Erziehung usw. von den Vorfahren übernommen.
Auch ich weiss, vieles entsteht im Kopf, nicht nur das sexuelle Begehren, so soll es auch sein; aber bei so einem Thema wie @Mitglied #507393 hier im Forum eingestellt hat, ist für wirklich betroffene Personen, welche durch diese Erfahrung körperliches, seelisches Leid erfahren haben, mit Respekt zu behandeln.
In dem Sinne wünsche ich einen angenehmen Freitag, lieben Gruß Georg

PS: Da ist bei manchen Menschen die Fantasie und das Wunschdenken wohl durch die Hand auf die Tastatur entglitten.
 
Die Frage ist aber auch, in wie weit man die Türe schließt. Wenn man mit seinem Partner schon Jahzehnte zusammen ist, Kinder miteinander hat etc. wird diese Türe wohl niemals ganz zu gehen, sollte sie zumindest nicht. Man teilt vielleicht gewisse Dinge nicht mehr, Tisch, Bett oder Tisch und Bett, aber man kann ein halbes Leben nicht einfach ausradieren oder ungeschehen machen...
Das möchte man ja auch hoffentlich nicht, man hat ja diese Person einmal geliebt und ev. Sogar Kinder miteinander.
Doch sich wirklich ganz auf etwas Neues einlassen können... Wenn man das "Alte" noch zuhause hat... Hm...
 
Ein klarer Cut wäre für die Zukunft nicht verkehrt. Das man sich zum neuen Glück bekannt ist auch kein Nachteil.
Ansonsten wenn sich der oder die Neue nicht zu 100 % zur neuen Bindung bekennen tut wird es für die Zukunft meist schwer. Es fehlt dann von Anfang an das Vertrauen. Ohne guter Basis des Vertrauen wird es für jede Verbindung schwer....
 
Ein klarer Cut wäre für die Zukunft nicht verkehrt. Das man sich zum neuen Glück bekannt ist auch kein Nachteil.
Ansonsten wenn sich der oder die Neue nicht zu 100 % zur neuen Bindung bekennen tut wird es für die Zukunft meist schwer. Es fehlt dann von Anfang an das Vertrauen. Ohne guter Basis des Vertrauen wird es für jede Verbindung schwer....

Wenn die Basis für zwei neue Partner in einem gewissen Alter sein muss, dass sie ihr ganzes voriges Leben abtrennen, ist es wahrscheinlich für die meisten indiskutabel.

Das wunderbare ist es einen Menschen zu finden, der Dich mit Deinem Vorleben liebt und annimmt, ist es doch der Weg, der Dich zu dem gemacht hat der Du bist.

In meiner Welt ist das Vertrauen.

Das ist wohl mühseliger und man muss Brücken schlagen, aber man verliert nichts und darf das behalten, das am Weg bis dahin gut war.
 
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