Eingeschlafene Lust neu entfachen

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Selbstreflexion ist gut....sich selbst Vorwürfe zu machen ist kontraproduktiv.
Vielleicht müsstest DU für DICH (und nur für dich- nicht für deine Kinder, nicht für deinen Mann) einen neuen Weg finden, dich anzunehmen.
Deine Geschichte erinnert mich phasenweise an mich in meiner ersten Ehe...
Das ist der Schlüssel JA! Sehe ich auch so!
 
...
das ist kein Vergleich mit der jetzigen Situation und da sind wir BEIDE dran Schuld!

"Schuld" ist in diesem Zusammenhang komplett unberechtigt - und klingt einfach zu sehr nach Selbstanklage und Selbstzerstörung.
Vielleicht ist auch das im Hintergrund....

Lust und Sexualität hängen nicht zwangsläufig voneinander ab... Und Elternschaft führt leicht und fast unmerklich dazu, dass Menschen einander als Elternfunktion wahrnehmen und kaum bis nicht mehr als Lustobjekte....

Keine oder kaum sexuelle Lust zu haben, ist völlig ok. Bedeutungen im Laufe des Lebens verschieben sich.
Keine Sexualität zu leben ist im Grunde auch ok. Wenn kein Verlangen da ist.... dann ist eben das Bedürfnis nicht oder kaum da.

Schwierig wird es, wenn aus dieser Gemengelage Krisen gezimmert werden. Und dann beginnt leicht das altbekannte Dreieck aus Schuld Anklage Richter .....

Wenn es kein Problem in der Paarbeziehung darstellt, ist auch Paartherapie kein geeigneter Ansatz.

...und nein, ich habe jetzt nicht alles nachgelesen. Dieser thread ist echt mühsam zu lesen.
Für etwaige Redundanzen entschuldige ich mich höflich und ehrlich.
 
Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Ich hab mich einfach nur um mich gekümmert, gerade Dinge die ich schleifen ließ...
Dann hab ich mir alles bei ihm angeschaut, was mich am allermeisten stört, was macht das mit mir...
Ja, der Partner ist der Spiegel.
Kann nur sagen es stimmt, so weh es tut.
Dann hab ich ihm ganz viel Raum gelassen... Und Zeit... Und irgendwann ist ein Wunder geschehen. Dann Gespräche, einen Schritt des Mutes von ihm.
Und nun hat es unsere Beziehung in ganz andere Höhen gehoben, von denen ich nie zu träumen wagte.
Jetzt sind wir gemeinsam hier und es fühlt sich fabelhaft an.
Es ist wie neu verliebt.
 
Es mag vllt ein doofer Vergleich sein, aber ich spiele ein Spiel, ich hab mich zum Schluss viel geärgert und bin dann irgendwo steckengeblieben, weil ich nicht mehr weiterwusste, wenn ich jetzt diesen Speicherstand lösche und neu beginne ist es und bleibt es dennoch das selbe Spiel mit all den selben schwierigen Situationen, man weiß es zwar mittlerweile wie sie gehen, aber sie bleiben schwierig da man ja weiß was daran das Problem ist
 
Nein, in Wahrheit tu ich das nicht!!

Ich lass mich hier nur ablenken :cry::unsicher:
Gehört wahrscheinlich jetzt auch einfach dazu. Es ist so schade, wenn im Grunde noch viel da ist, alles am Bauch zu hauen.
Und ich kann sagen fast 2 Jahre bin ich durchs Tal der Tränen.
Es war aber nie der Punkt da, jetzt ists zeit zu gehen... Da wäre ich nun weg.
PS:hab einmal gelesen, dass man sich die frage stellen soll, ob man echt alles, alles gegeben hat. Solange man nicht mit klar ja sagen kann.... Ich war über diesen Punkt und trotzdem hat es sich gelohnt.
 
... ich habe vor kurzem einen interessanten Satz gelesen:" ...wenn die Liebe im Laufe der Jahre wächst lässt im selben Ausmaß die Lust nach..."

:hmm: .... Beziehungen, die in Lustlosigkeit der Partnerin geendet haben, habe ich alle verlassen .... und Kränkungen und Unverständnis hinterlassen; etwas das ich übrigens mehrfach bei anderen, Frauen wie Männern, mitbeobachten konnte.

Mit diesem Satz gewinnt der Blick in die Vergangenheit eine andere Bedeutung - und vielleicht ist auch für Dich @Mitglied #519532 etwas da drin??

Die Lust von früher gewinnst Du nicht mehr. Die Lust von morgen kannst Du Dir erobern!
 
Gehört wahrscheinlich jetzt auch einfach dazu. Es ist so schade, wenn im Grunde noch viel da ist, alles am Bauch zu hauen.
Und ich kann sagen fast 2 Jahre bin ich durchs Tal der Tränen.
Es war aber nie der Punkt da, jetzt ists zeit zu gehen... Da wäre ich nun weg.
Bei mir war der Punkt da - eines Tages bin ich aufgewacht und wusste, dass es so nicht weiter geht. Der Prozess bis dahin hat zweieinhalb Jahre gedauert - aber dann wars plötzlich glasklar.
Ich musste gehen um mich selbst zu schützen- nicht vor meinem Exmann(er hat mir defacto nie etwas getan), sondern vor dieser ausweglosen Situation, die mich langsam und stetig abstumpfen ließ.
 
"Schuld" ist in diesem Zusammenhang komplett unberechtigt - und klingt einfach zu sehr nach Selbstanklage und Selbstzerstörung.
Vielleicht ist auch das im Hintergrund....

Lust und Sexualität hängen nicht zwangsläufig voneinander ab... Und Elternschaft führt leicht und fast unmerklich dazu, dass Menschen einander als Elternfunktion wahrnehmen und kaum bis nicht mehr als Lustobjekte....

Keine oder kaum sexuelle Lust zu haben, ist völlig ok. Bedeutungen im Laufe des Lebens verschieben sich.
Keine Sexualität zu leben ist im Grunde auch ok. Wenn kein Verlangen da ist.... dann ist eben das Bedürfnis nicht oder kaum da.

Schwierig wird es, wenn aus dieser Gemengelage Krisen gezimmert werden. Und dann beginnt leicht das altbekannte Dreieck aus Schuld Anklage Richter .....

Wenn es kein Problem in der Paarbeziehung darstellt, ist auch Paartherapie kein geeigneter Ansatz.

...und nein, ich habe jetzt nicht alles nachgelesen. Dieser thread ist echt mühsam zu lesen.
Für etwaige Redundanzen entschuldige ich mich höflich und ehrlich.
Natürlich ist es ein Problem.... für meinen Mann ein sehr großes und für mich mittlerweile auch.....
 
... ich habe vor kurzem einen interessanten Satz gelesen:" ...wenn die Liebe im Laufe der Jahre wächst lässt im selben Ausmaß die Lust nach..."

:hmm: .... Beziehungen, die in Lustlosigkeit der Partnerin geendet haben, habe ich alle verlassen .... und Kränkungen und Unverständnis hinterlassen; etwas das ich übrigens mehrfach bei anderen, Frauen wie Männern, mitbeobachten konnte.

Mit diesem Satz gewinnt der Blick in die Vergangenheit eine andere Bedeutung - und vielleicht ist auch für Dich @Mitglied #519532 etwas da drin??

Die Lust von früher gewinnst Du nicht mehr. Die Lust von morgen kannst Du Dir erobern!
Es kann jetzt nur mehr etwas Neues entstehen... das von früher kann nicht mehr wiederbelebt werden.... ja, hab ich mir schon oft gedacht...
 
Bei mir war der Punkt da - eines Tages bin ich aufgewacht und wusste, dass es so nicht weiter geht. Der Prozess bis dahin hat zweieinhalb Jahre gedauert - aber dann wars plötzlich glasklar.
Ich musste gehen um mich selbst zu schützen- nicht vor meinem Exmann(er hat mir defacto nie etwas getan), sondern vor dieser ausweglosen Situation, die mich langsam und stetig abstumpfen ließ.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den punkt kenne, doch er hat eine Bewegung auf mich zugemacht, die das Glas zwischen uns zerbarst.
 
Bei mir war der Punkt da - eines Tages bin ich aufgewacht und wusste, dass es so nicht weiter geht. Der Prozess bis dahin hat zweieinhalb Jahre gedauert - aber dann wars plötzlich glasklar.
....
Hast Du das als befreiend - und energetisierend erlebt? Sind mit einem Mal wieder Energien da gewesen, die Du schon lange nicht mehr gespürt hattest?

...Ich musste gehen um mich selbst zu schützen- nicht vor meinem Exmann(er hat mir defacto nie etwas getan), sondern vor dieser ausweglosen Situation, die mich langsam und stetig abstumpfen ließ.
Da hat wohl eine Wirkung eine wirkliche Ursache gefunden und erkannt :up:

... das ist jetzt nicht von mir (so kluge Gedanken habe ich nicht): "... je mehr wir gegen unsere emotionalen Bedürfnisse leben umso müder und energieloser fühlen wir uns.... Erst wenn der Kampf gegen die schwierigen inneren Spannungen aufgegeben wird, blühen wir von einem Tag zum anderen wieder auf...!" (sinngemäß zitiert)

Lustlosigkeit kann auch ein Ausdruck dafür sein, dass im Inneren etwas verdrängt und niedergehalten wird.
 
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den punkt kenne, doch er hat eine Bewegung auf mich zugemacht, die das Glas zwischen uns zerbarst.
Mein Ex war damals selbst wie gelähmt. Der konnte und wollte nicht mehr auf mich zugehen - ich übrigens auch nicht auf ihn.
 
Mein Ex war damals selbst wie gelähmt. Der konnte und wollte nicht mehr auf mich zugehen - ich übrigens auch nicht auf ihn.
Genau da standen wir auch. Wie versteinert. Ich hätte den Schritt nicht mehr getan. Schon zuviel gesagt, gezogen und gezerrt an ihm.
Ich hab das gelähmte komplett wie es ist angenommen. Weitergeatmet. Mir bewusst einen schönen Alltag gestartet, viel mit Freunden gesprochen.
 
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