Einhalten von Maßnahmen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ganz richtig, deswegen stört mich auch die behauptung, dass diese nur in einem radius von 1.5m um die person herum überhaupt relevant wären ... und im selben atemzug aber was von häufigem lüften der räume erzählt wird ... :wacky:
Das leitet sich von der Konzentrstion in der Luft ab.
Bei niedrigen Konzentrationen kann eine Infektion ohne Erkrankung erfolgen - bei hoher hat man diesbezüglich eine viel geringere Chance.
Lüften ist sinnvoll - denn in frischer Luft lösen sich Aerosole und Tröpfchen rasch auf ... und die Viren werden inaktiv.
 
ganz richtig, deswegen stört mich auch die behauptung, dass diese nur in einem radius von 1.5m um die person herum überhaupt relevant wären ... und im selben atemzug aber was von häufigem lüften der räume erzählt wird ... :wacky:
...das über Aerosole ein Infektionsweg besteht, ist relativ spät bewiesen worden und auch lange in Fachkreisen bezeeifelt worden. Jetzt nicht mehr.
 
"In der xA Klasse ist jetzt auch ein Fall. Die Eltern sind verständigt worden, die Kinder abzuholen." -
"Ich hol meine jetzt auch ab." -
"Deine sind doch gar nicht in der Klasse." -
"Trotzdem. Wir machen jetzt den Test. Unser Sohn war am Sonntag auf dem Geburtstagsfest von dem Kind, das jetzt positiv ist."

Wem schreibt Ihr jetzt mehr Schuld zu? Den einladenden Eltern oder jenen, die ihr Kind dorthin gehen lassen?

Typisch Ö. Anstatt beim Auftauchen eines Problems zu eruieren, wie man am besten mit der Situation umgehen kann, muss zuerst ein Schuldiger gefunden werden. Doch damit nicht genug – es muss auch noch herausgearbeitet werden, wer die größere Schuld hat… :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man am besten mit der Situation umgehen kann? Die Ursache klar aufzeigen und die Verursacher zumindest sozial sanktionieren. Ja, Pranger ... ja, Abschreckung ...
 
Wie man am besten mit der Situation umgehen kann? Die Ursache klar aufzeigen und die Verursacher zumindest sozial sanktionieren. Ja, Pranger ... ja, Abschreckung ...

Sieh an, nicht nur "Covidioten" kriechen aus ihren Löchern, jetzt auch schon die Covi-faschos! War nur eine Frage der Zeit. Das kann ja "heiter" werden.

"Hängt sie höher"!
 
ja interessant, dass es jetzt vermeintlich die wahrscheinlichste form der übertragung zu sein scheint ...

Wenn das Aerosol tatsächlich ein gewichtiger Verursacher ist, dann schaut es zappenduster aus. Denn eine "Aerosolfahne" zieht auch jeder keuchende Jogger noch bis zu 50 Meter hinter sich her. Einfacher Test: so weit man ein Parfüm noch riechen kann, so weit überträgt auch das Aerosol, und das sind sicher mehr als 1,5 Meter.
 
Und weiter geht es in die nächste Runde das dumme Volk gegen sich selber aufzuhetzen; während die Politiker sich kaputt lachen; sick world!
 
Wie man am besten mit der Situation umgehen kann? Die Ursache klar aufzeigen und die Verursacher zumindest sozial sanktionieren.

Und wenn das Geburtstagskind sich beim Sandkastenfreund infiziert hat, der beim Vater und der wiederum bei einer SW? Wer wird sanktioniert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn das Geburtstagskind sich beim Sandkastenfreund infiziert hat, der beim Vater und der wiederum bei einer SW? Wer wird sanktioniert?
"Verschuldensträger" ist für mich nicht der infizierte Spreader, sondern der/diejenige, der/die nicht erkennt, dass es keine Zeit für Geburtstagsfestln ist - weder als Veranstalter noch als Besucher.
 
die stimmen der vernunft mehren sich! aber natürlich werde aber auch diese mediziner und fachleute für's einschlägige klientel covidioten, aluhutträger, schwurbler u.a. sein!

jetzt sollte dann auch die politk vom hysteriemodus auf vernunft umschalten!


Mehrere auch namhafte Mediziner haben am Freitag die Teststrategie der Regierung kritisiert. Die Entscheidung, wer getestet wird, solle ihrer Meinung nach bei den Medizinern und nicht bei 1450 liegen.


Mediziner haben am Freitag in Linz die derzeitige Teststrategie in Österreich kritisiert: Es werde zu viel und zu "unreflektiert" getestet, etwa bei den Gastro- und Tourismusscreenings. Zudem appellierten sie im Rahmen einer Pressekonferenz der Ärztekammer OÖ, die Tests wieder in die Hände von Ärzten zu legen, und riefen die Patienten auf, sich nicht vor Arztpraxen oder Spitälern zu fürchten.
Die anwesenden, teils namhaften Mediziner drängten auf eine Rückkehr zu einem normalen Betrieb in den Ordinationen. "Die Hoffnung, dass wir das Virus mit strengen Maßnahmen ausrotten können, können wir abhaken", so Franz Allerberger, Leiter des Geschäftsfeldes Öffentliche Gesundheit der AGES. SARS-CoV-2 werde sich künftig "dazugesellen zu den anderen Winterinfekten. Darauf muss man sich einstellen." Ein Kind, das 39 Grad Fieber habe, gehöre aber in jedem Fall zum Arzt, rief er alle auf, nicht wegen Corona einen Bogen um die Arztpraxen zu machen.
Nutzen muss größer sein als die "Nebenwirkungen"
Gesundheitswissenschafter Martin Sprenger betonte, dass in der Medizin immer das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gelte. Der Nutzen müsse größer sein als die Nebenwirkung - und verwies auf die "Nebenwirkungen" des Lockdowns: "Arbeitslosigkeit verdoppelt das Sterberisiko", meinte er und wies darauf hin, dass viele Leute wegen anderer Beschwerden - von Herz-Kreislauf- bis hin zu psychischen Problemen - nicht zum Arzt gegangen seien.


"Wenn wir jetzt wieder Ängste schüren, wird die Unterversorgung wieder zunehmen", warnte er davor, dass sich dann erneut viele scheuen könnten, in die Ordinationen zu gehen, aus Angst sich anzustecken. Die am Donnerstag von der Bundesregierung angekündigten Einschränkungen bei Feiern hält er auch nicht für verhältnismäßig: "Verbieten wir Partys wegen anderer Gesundheitsrisiken? Nein." Es müsse sich eben ein anderer Umgang mit Infektionskrankheiten etablieren, so Sprenger, der auch eine Impfung "nicht für ein Exit-Szenario" hält.
"Es wird zu viel getestet"
Kritik übten die Ärzte auch an der derzeitigen Teststrategie in Österreich: Petra Apfalter, Leiterin des Instituts für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin am Ordensklinikum Linz, sprach sich gegen die derzeitige Praxis aus, "kreuz und quer" durch diverse Branchen asymptomatische Personen zu testen. "Derzeit messen wir ein Merkmal, das aber nicht zwingend bedeutet, dass jemand krank ist", sagte sie, schließlich würden 90 Prozent der Infektionen "absolut keinen schweren Verlauf nehmen". Auch Wolfgang Ziegler, Obmann der Sektion Allgemeinmedizin in der Ärztekammer OÖ meint: "Es wird zu viel getestet". Die Entscheidung, ob jemand getestet werde, müsse wieder bei den Ärzten liegen und nicht bei der Hotline 1450, meinen beide.

Darüber hinaus befürchten die Mediziner, dass andere - auch schwere - Krankheiten durch Corona in den Hintergrund geraten. Vor allem in der ersten Phase hätten viele vor dem Spital Angst gehabt, sagte Rainer Gattringer, Facharzt für Innere Medizin, Klinische Mikrobiologie und Hygiene am Klinikum Wels-Grieskirchen. Aber die Krankenhaushygiene in Österreich zähle zu den besten. "Trauen Sie sich in die Krankenhäuser", appellierte er. Auch die Hausärzte hätten viel in Sachen Ordinationsmanagement und im Umgang mit möglicherweise infektiösen Patienten gelernt, so Ziegler, mittlerweile gebe es ein räumliches und zeitliches Abstandmanagement etc. "Wir können das managen", meinte auch Sprenger. "Liebe Politik, kein Grund zur Panik, kommt's wieder runter!".
(APA/red)
 
die stimmen der vernunft mehren sich! aber natürlich werde aber auch diese mediziner und fachleute für's einschlägige klientel covidioten, aluhutträger, schwurbler u.a. sein!

jetzt sollte dann auch die politk vom hysteriemodus auf vernunft umschalten!

Genau in diese Richtung ging auch unsere heutige Frühstücksdiskussion, wo auch ein Ärztepaar anwesend war. Die Unterschiede zu Deutschland und der Schweiz (Ö liegt hier deutlich darüber was die "positiv Getesteten" betrifft) lässt sich nur durch die Umstände der Testung selbst erklären (zu viel, zu falsch ...).

Wie der Simulationsexperte Nikki Popper schon im Frühjahr aufzeigte, genügt es, wenn 30 Prozent der Bevölkerung in Selbstquarantäne gehen, damit eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden kann. Dies will man offensichtlich jetzt durch das Schüren einer Panik proaktiv vermeiden. Irgendwie hab ich sogar Verständnis dafür.

:)
 
jetzt sollte dann auch die politk vom hysteriemodus auf vernunft umschalten!

Das wünschte man sich schon im März.....

Dazu hatte ich heute beim Duschen eine Eingebung. Wäre es nicht besser, man entpolitisiert das Gesundheitsministerium (und alle anderen Ministerien allgemein) und lässt wieder pragmatisierte Fachleute machen? Aber geht bei uns in Ö (wie auch in anderen Staaten) ja nicht, weil die "Partei-Pfründe" dürfen ja nicht verloren gehen.

oder wie man auf Saloon Wienerisch sagt: ".... Ja wo kommen wir da hin!!!!"
 
Das wünschte man sich schon im März.....

Dazu hatte ich heute beim Duschen eine Eingebung. Wäre es nicht besser, man entpolitisiert das Gesundheitsministerium (und alle anderen Ministerien allgemein) und lässt wieder pragmatisierte Fachleute machen? Aber geht bei uns in Ö (wie auch in anderen Staaten) ja nicht, weil die "Partei-Pfründe" dürfen ja nicht verloren gehen.

oder wie man auf Saloon Wienerisch sagt: ".... Ja wo kommen wir da hin!!!!"

Eine "Expertenregierung" also! Eine vordergründig vernünftige Lösung, NUR, sie endet in letzter Konsequenz in Diktatur und Tyrannei. Denn das Wesen einer Demokratie ist, dass es einer Mehrheit, wenn sie will, auch frei steht, sich für die Unvernunft zu entscheiden. :)
 
Eine "Expertenregierung" also! Eine vordergründig vernünftige Lösung, NUR, sie endet in letzter Konsequenz in Diktatur und Tyrannei. Denn das Wesen einer Demokratie ist, dass es einer Mehrheit, wenn sie will, auch frei steht, sich für die Unvernunft zu entscheiden. :)

Du hast aber nicht verstanden wie bei uns die Verfassung und unsere repräsentative Demokratie funktionieren sollte, und wie sie tatsächlich gelebt wird? Der Sinn unserer Gewaltenteilung ist, dass auf Demokratischen weg unser Nationalrat gewählt wird, wo sie über Alle Gesetze beraten/debatieren/diese beschließen. Unsere Regierung mit einem vom (direkt vom Volk gewählten) Bundespräsidenten beauftragten Kanzler welcher die Regierung gebildet hat (Nachsatz, Expertenkabinett wäre ohne Probleme Möglich), ist für die AUSFÜHRUNG alles Beschlüsse des NR zuständig. Dh. durch demokratische Mittel legitimierte Personen geben die politische Vorgabe für die tatsächliche Umsetzung durch eine Unbestechliche und objektive Beamtenschaft. (dh auch die Pragmatisierung zur Wahrung der Unabhängigkeit). Hier macht auch der Parlamentarische U Ausschuss sinn, gewählte Volksvertreter sitzen über nicht gewählte Regierungsmitglieder zur Untersuchung. Und wenn die Regierung das Mistrauen der gewählten Volksvertretung hat, kann sie abgesetzt werden.

Und wie wird es bei uns gelebt?
Der BP ernennt nach jeder NR-Wahl den Obmann der Stimmstärksten Partei zum Kanzler, welcher dann Koalitionsverhandlungen beginnt und so viele Parteien ins Boot holt, dass man für alle Stimmabgaben zumindest absolute Mehrheit hat und jedes Mistrauensvotum abschmettern kann. Ministerinnen und Minister werden nach Mitgliederverhältnis zugeschachert und mit Vertrauten von Kanzler und Vize besetzt, die Ministerien sind sowieso gefärbt weil dort die Leute nur noch befristete Verträge haben und vorrauseilenden Gehorsam leisten müssen um Karriere machen zu können. Mittels Regierungsanträgen legt die Exekutive als halbe Legislative dem NR ihre Wunschgesetze vor, welche in vielen Fällen einfach nur durchgewunken werden und der U Ausschuss verkommt zu einer Oppositionsinquisition ohne Folgen. Und es ist solch ein System, in dem Ministerien Gefärbt werden und ein Philosoph Finanzminister, eine Bauernbündlerin Verteidigungsministerin und ein Lehrer im Burnout Gesundheitsminister wird. Und das ist nicht nur hier so, sondern in ganz Europa. Lest euch die Verfassung durch und vergleicht wie es seit 1945 gelebt wird.
 
Du hast aber nicht verstanden wie bei uns die Verfassung und unsere repräsentative Demokratie funktionieren sollte, und wie sie tatsächlich gelebt wird? Der Sinn unserer Gewaltenteilung ist, dass auf Demokratischen weg unser Nationalrat gewählt wird, wo sie über Alle Gesetze beraten/debatieren/diese beschließen. Unsere Regierung mit einem vom (direkt vom Volk gewählten) Bundespräsidenten beauftragten Kanzler welcher die Regierung gebildet hat (Nachsatz, Expertenkabinett wäre ohne Probleme Möglich), ist für die AUSFÜHRUNG alles Beschlüsse des NR zuständig. Dh. durch demokratische Mittel legitimierte Personen geben die politische Vorgabe für die tatsächliche Umsetzung durch eine Unbestechliche und objektive Beamtenschaft. (dh auch die Pragmatisierung zur Wahrung der Unabhängigkeit). Hier macht auch der Parlamentarische U Ausschuss sinn, gewählte Volksvertreter sitzen über nicht gewählte Regierungsmitglieder zur Untersuchung. Und wenn die Regierung das Mistrauen der gewählten Volksvertretung hat, kann sie abgesetzt werden.

Und wie wird es bei uns gelebt?
Der BP ernennt nach jeder NR-Wahl den Obmann der Stimmstärksten Partei zum Kanzler, welcher dann Koalitionsverhandlungen beginnt und so viele Parteien ins Boot holt, dass man für alle Stimmabgaben zumindest absolute Mehrheit hat und jedes Mistrauensvotum abschmettern kann. Ministerinnen und Minister werden nach Mitgliederverhältnis zugeschachert und mit Vertrauten von Kanzler und Vize besetzt, die Ministerien sind sowieso gefärbt weil dort die Leute nur noch befristete Verträge haben und vorrauseilenden Gehorsam leisten müssen um Karriere machen zu können. Mittels Regierungsanträgen legt die Exekutive als halbe Legislative dem NR ihre Wunschgesetze vor, welche in vielen Fällen einfach nur durchgewunken werden und der U Ausschuss verkommt zu einer Oppositionsinquisition ohne Folgen. Und es ist solch ein System, in dem Ministerien Gefärbt werden und ein Philosoph Finanzminister, eine Bauernbündlerin Verteidigungsministerin und ein Lehrer im Burnout Gesundheitsminister wird. Und das ist nicht nur hier so, sondern in ganz Europa. Lest euch die Verfassung durch und vergleicht wie es seit 1945 gelebt wird.

Danke für die Erläuterung! Ich versuche mich, schon aus Rücksicht auf die User/Leser hier, möglichst kurz zu fassen. Das schließt mögliche Missverständnisse immer ein, ist aber m. M. n. ein gesunder Kompromiss. Die von Dir aufgezeigte Problematik ist mir schon bewußt, schießt aber m. M. n. in diesem Forum über das Ziel.

Die Problematik einer "Expertenregierung" wurde schon vielfach litararisch und feuilletonistisch abgehandelt, ich müsste da jetzt verschiedene Quellen raussuchen. Genau genommen könnte man auch die Regierung Putin in Russland als "Expertenregierung" bezeichnen, was Vielen hier sauer aufstoßen dürfte. 🙂
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben