Einsamkeit

Wie geht ihr mit Einsamkeit um. Ich vermisse jemanden sehr. Aber ich weiß das ich SIE nie bekommen werde

Also ich richte mich generell im Leben nach dem Grundsatz dieser 3 Punkte:
Akzeptieren, Vergeben, Loslassen

Ist ein Prozess... nicht immer leicht... aber finde wichtig.

Einsam fühlt man sich wenn einem etwas fehlt. Und meist fehlt uns etwas konkretes, was wir nicht loslassen können. Am besten finden was Dein Leben bereichert und Dir Freude macht, dann geht das Gefühl auch weg.
 
Also ich bin ja das Unikum für alle Singles und Freundschaft+ Anhänger.
6 Kinder und seit Freitag 15 Enkelkinder (Amelie ein süßes Mädchen ist am Freitag auf die Welt gekommen)
Egal was auf dieser Welt passiert, ich werde immer im Umfeld von Menschen sein, die ich liebe.
Halt ein Vorteil wenn man sich für Kinder und Familie entscheidet.

Nicht "einsam" mit "allein" verwechseln!

Es gibt keine Garantie, dass Dich Deine "Lieben" wenn Du vom grossen "Macher" zum "sabbernden Greis" mutierst, Dich nicht fallen lassen. Ich sag immer so: "in einem Pflegeheim einchecken kann ich selbst, dafür brauch ich keine Kinder oder Enkel die das für mich übernehmen".
 
.. Unterstellst du mir grad, alt zu werden? 😲
Niemals.
Gut nennen wir es sch... am Altern - und das betrifft eh nur mich - keine Sorge, Du bleibst ewig ein Hübscher. ;)

Und ich sagt Dir, ich würde es sehr mögen wenn mir wer unterstellt/prophezeit, alt zu werden.
Jung sterben ist mistig.
 
Das Gefühl der Einsamkeit zu empfinden ist eine Wahl.
Alleinsein muss nicht einsam bedeuten. Einsamkeit ist das Zeichen von Fehlen von etwas in einem selbst, diesen Mangel, den der andere füllen soll, kann man sich selbst füllen lernen, egal ob das Zuneigung, Nähe, Fürsorge, oder auch Sinnlichkeit ist, alles was dich ein Mensch spüren lassen kann, hast du ohnedies in Dir und kannst es dir auch selbst schenken, jederzeit.

Vermissen ist auch nur Ausdruck von -man steinige mich bitte nicht- Abhängigkeit von etwas was man zu besitzen glaubt(e), und kein Gütesiegel der Liebe, man kann sich auch auf jemanden freuen, wenn er nicht da ist, ohne den Schmerz des Vermissens fühlen zu müssen. Mit Vertrauen und Vorfreude, innerer Verbundenheit geht sowas. Vermissen ist also eher aus der Illusion heraus geboren, etwas scheinbar verloren zu haben, was man eh nie besessen hat, von daher ein sinnfreies, selbstgemachtes Gefühl, das man loslassen kann.

Und jemanden "bekommen"... tut man eh nie. Niemand hat je jemanden anderen.
Jemanden zu wollen, ist Besitzdenken, Begehren. Daraus entsteht Sehnsucht, und die tut weh.
Viele "Gurus" empfehlen daher auch das Begehren an sich loszulassen, und stets nur das anzunehmen, was da ist und sich daran zu erfreuen, was von selbst in Dein Leben tritt, und es aber immer loszulassen und nie festzuhalten, oder es wiederholen zu wollen (weil: der Wunsch nach Wiederholung ist ebenfalls = haben wollen, begehren, besitzen wollen, beginnende Sehn-"Sucht" )

Die Suche nach Vergnügen und das Begehren (im Außen) sind nur Ausdruck von Schmerzkompensation, um diese Leere (wie zB Einsamkeit) in Dir zu füllen.

"Umgehen" kann man diese innere Leere sehr schnell mit Vergnügen und Begehren, Sehnsucht und Kompensation, also Erfüllen der Sehn-Süchte im Außen.
Abstellen aber nur, indem man sich "innerlich erfüllt", bis man niemanden mehr braucht, um sich gut zu fühlen.
Erst dann wird eine Beziehung zur Wahl, und nicht Notwendigkeit, weil man sonst leidet.
Einsamkeit ist dann kein Thema mehr.
Ich gebe Dir vollkommen recht. Aber ich muss zugeben, dass ich diesen, von Dir beschriebenen Zustand, bisher vergeblich versucht habe zu erreichen.
Mit sich selbst alleine glücklich und zufrieden zu sein ist nicht so leicht. Ich sehne mich dann doch immer wieder nach der Nähe eines anderen Menschen. Dann stelle ich auch noch Ansprüche und will nicht nur irgendjemanden. - Schon bin ich in der Sehnsucht und im Wunsch der Wiederholung drinnen.
 
Aber ich muss zugeben, dass ich diesen, von Dir beschriebenen Zustand, bisher vergeblich versucht habe zu erreichen.

Keine Sorge, da gehts mir auch nicht anders, es gibt auch bei immer mal wieder Momente wo das innere Kind hochkommt und diese Selbstfürsorge und Selbstliebe verlangt, es also quasi "dauerhaft völlig abzustellen" gelingt mir auch nicht, und ich denke dass das auch nicht ginge, ohne sein inneres Kind völlig zu ignorieren.
Es läuft eher auf ein beständiges sich Kümmern raus, das mal besser gelingt, mal schlechter.
Aber mit der Zeit wird der "Leidensanteil" immer weniger, es sind dann nur kurze Momente des sich Haltens nötig und dann spürst Du wie es wieder in ein schönes "gern mit mir allein sein" gleitet. Also das Leiden verschwindet dauerhaft, das Bedürfnis sich um sich zu kümmern bleibt.
Ich denke das wird auch so bleiben, solange man auf dieses, sein inneres Kind hört.
 
Einsamkeit ist ein heutzutage weit verbreitetes psychisches Problem, das nicht nur allein lebende betrifft. Es kann durchaus krankhafte Züge annehmen und sich als Depression/ Gefühl der inneren Leere/ Sinnlosigkeit u.ä. manifestieren.

Betroffen sind auch Menschen trotz großem Freundeskreis oder reger Aktivität im Internet/ z.B. Foren wie diesen. Auch eine zu intensive Zweisamkeit kann einsam machen. Was viele Außenstehende nicht verstehen. Treffen kann es jeden und niemand ist davor gefeit.
 
Geh gibt es eine schöner Ausred:

"Wenn ich die eine nicht krieg, dann will ich keine oder alle." :D
So kann man ein Singledasein fast heldenhaft, sich selbst fast zölibatär aufopfernd für die eine wahre Liebe, zelebrieren.

Was ein wenig sch... am alt werden ist, dass man manche Gschichtln schon gefühlte 1000x gehört hat. :)
Tja und im Gegensatz zu gut platzierten Fake News - sie werden einfach nicht wahrer, je öfters man sie hört......
Was ein bisschen sch.... Am Altwerden ist, dass man manche Geschichten schon gefühlte 1000x selbst erzählt hat....;)
..... Und.... Dass man zunehmend den Verlust von immer mehr Funktionen voll akzeptieren muss....
 
Was ein bisschen sch.... Am Altwerden ist, dass man manche Geschichten schon gefühlte 1000x selbst erzählt hat....;)
..... Und.... Dass man zunehmend den Verlust von immer mehr Funktionen voll akzeptieren muss....

also ich denk mir dann immer was dazu damit die geschichten immer was neues haben :D
 
wenn man mit einen partner zusammenlebt und sich einsam fühlt, sollte man sich trennen.
ist man getrennt, nachrennen sollte man niemanden, dazu ist das leben zu kurz.

was ein gefühl der wirklichen einsamkeit hervorruft, wo man sich verloren fühlt ist, wenn ein kind sich von einem abwendet. das hinterlässt eine lücke die man nicht füllen kann.
 
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