einsame Wölfe oder Single aus Prinzip

Hi,



ich verstehs nicht. Du beschreibst doch nur eine Ursache des "Single aus Prinzip" Seins.

Wenn ich Flugangst habe, besteige ich aus Prinzip kein Flugzeug.
Wenn ich Beziehungsängste habe, bleibe ich aus Prinzip Single.

Du sagst Doch nur, dass "Single aus Prinzip" auch negativ ist, aus Angst entstehen kann. Ist trotzdem ein Single aus Prinzip Sein.

LG Tom

Die Unterscheidung mache ich in der 'Unfreiwilligkeit' des Single-Daseins. Ich bin überzeugt davon, daß die Motivation, mit der ich mich für eine Haltung entschließe, wesentlich wichtiger ist für das eigene Wohlergehen, als die bloße Tatsache, Single zu sein oder halt nicht. "Aus Prinzip" verstehe ich so, daß jemand aus Überzeugung - sich nicht anpassen wollen, nicht tägliche Absprachen treffen müssen, jederzeit sich frei entscheiden können, ob die schmutzigen Socken unter's Bett oder in Wäschekorb fliegen usw. - sich gegen eine Beziehung mit allem, was dazugehört, entscheidet. So eine Entscheidung bewußt getroffen wird dazu führen, daß man sich als Single wohl fühlt.

Wenn ich als Motivation Angst vor Verbindlichkeit hernehme: zum Beispiel, weil bisher erlebt wurde, daß Menschen, die man geliebt hat, immer wieder aus dem eigenen Leben verschwunden sind. Oder weil man glaubt, man könne nicht genügen, sei nicht liebenswert oder interessant genug für eine Partnerin - und aus diesem Gefühl heraus entscheidet, man bleibe besser Single, dann ist diese Entscheidung auf der tieferen Ebene nicht "freiwillig", sondern eher Vermeidungsverhalten. Der Wunsch, eine Partnerin an seiner Seite zu haben, ist trotzdem da. Es entsteht ein Ungleichgewicht im Inneren. Damit kann man auch recht gut leben, allerdings wird die Sehnsucht, es möge sich wie durch ein Wunder etwas ändern, immer auch mitschwingen. Nur daß dieses "Wunder" selten von alleine daherkommt.

Man strahlt aus, was man ist. Und man kann wenig dazu tun, seinem Wunsch näher zu kommen, wenn man sich selbst mit idealisierten Haltungen beschwichtigt, damit man das, was man wirklich möchte, nicht zu oft spüren muß. Das habe ich in den letzten paar Jahren in anderen Zusammenhängen wieder mal erkannt. Wenn man sich nicht völlig zurückzieht und nicht ganz unempfindlich ist, dann spiegeln einem die Menschen, mit denen man zusammentrifft, sehr deutlich, wie sie einen wahrnehmen. Und im Falle des TE würde ich meinen: es verstärkt das Problem, weil Frauen sehr gut sind darin zu spüren, ob ihnen einer den begehrenswerten einsamen Wolf vorspielt oder ob einer wirklich so ein souveränes Exemplar ist.
 
Hi,

sie pascht nach kanada ab und lässt ihm derweil im UK das troubleshooting, da tippe ich eher auf sie als treibende kraft!

wäre sie die treibende Kraft, wäre sie bei den Besprechungen dabei, um sicherzustellen, dass er alles zu ihrer Zufriedenheit macht. Dass Sie ihn das alleine machen lässt, scheint mir darauf hinzudeuten, dass sie ihm vertraut, das Beste für die gemeinsamen Interessen zu tun.


LG Tom
 
Hi,

Der Wunsch, eine Partnerin an seiner Seite zu haben, ist trotzdem da.

ahhh ... das verstehe ich (anderes ist mir bissl zu esoterisch ;) ).

Gibt ja auch den Mingle – Wikipedia

;)

Allgemein wird dem notorischen Single immer vorgeworfen, er wolle die Vorteile beider Welten, Freiheit und Annehmlichkeiten des Singlelebens und gleichzeitig die Vorteile der Partnerschaft, wie Sex usw. .... und das wäre so furchtbar egoistisch ...


Also ich bin sehr davon überzeugt, dass eine Vielzahl von Singles und sicher auch einige Männer in Beziehungen gerne Single sind oder wären, wenn sie an Dinge wie Sex etc. ran kämen die sonst dem Teil einer Partnerschaft vorbehalten sind.

Das kannst Du jetzt sehen wie das Glas, halb voller Wasser oder halb leer. ;)

Also sind das nun alles überzeugte Singles weil sie gerne Singles wären, wenn sie einige Dinge der Partnerschaft noch hätten, oder sind sie nicht überzeugte Singles, weil ihnen doch Dinge der Partnerschaft fehlen?


Ich bin sicher, Du findest keinen Single, dem nicht einige Dinge der Partnerschaft (ganz wichtig z.B. Sex) fehlt. Wenn das ausreicht, damit er kein "Single aus Prinzip" ist, soll es so sein.

Da gibt es aber auch genügend Leute die in Partnerschaften leben, und denen einiges des Singleleben fehlt. Sind dann auch keine "Familienmenschen aus Prinzip". ;)


LG Tom
 
Hi,

kannst gern bei uns auf einen kaffee vorbeikommen und einfach fragen! oder andere, die uns inzwischen beiden kennen.

ich glaub, das hast Du nicht ganz verstanden. Tom meint, dass die Frauen vortäuschen, den Mann uneingeschränkt zu lieben.

Wenn (rein hypothetisch) Deine Frau Dich nicht mag und nur drauf wartet, dass Du endlich tot bist (wie Tom das beschrieb), wird sie das weder Dir noch Menschen mit denen Du Kontakt hast erzählen .... :D

LG Tom
 
Allgemein wird dem notorischen Single immer vorgeworfen, er wolle die Vorteile beider Welten, Freiheit und Annehmlichkeiten des Singlelebens und gleichzeitig die Vorteile der Partnerschaft, wie Sex usw. .... und das wäre so furchtbar egoistisch ...

Diese Art "Egoismus" wird gerne von denen vorgeworfen, die selbst das Gefühl haben zu verzichten zugunsten ihrer Partner oder einem "höheren" gesellschaftlichen Anspruch. Ich würde mir wünschen, daß es mehr solcher "Egoisten" gäbe, das eine leben, das andere wollen ist so mühsam in letzter Konsequenz, für alle Beteiligten.
 
ich glaub, das hast Du nicht ganz verstanden. Tom meint, dass die Frauen vortäuschen, den Mann uneingeschränkt zu lieben.

Wenn (rein hypothetisch) Deine Frau Dich nicht mag und nur drauf wartet, dass Du endlich tot bist (wie Tom das beschrieb), wird sie das weder Dir noch Menschen mit denen Du Kontakt hast erzählen ....

ich hab den tom schon richtig verstanden - und klar gibt es auch frauen bis hin zu den blauensteiners. aber eben bei weitem nicht nur.

"in wahrheit ist eh alles anders, und ich weiß wie es ist - auch wenn die leut was anderes behaupten" klingt in der argumentationsführung fast schon ein bissl marlenistisch.

es mag punkto beziehung(en) jede/r halten, wie er/sie möchte. meins ist diese art von beziehungsführung nicht - und das nicht aus bloßer romantik, hormoneller umnebelung oder realitätsverweigerung heraus.
 
Hi,

"in wahrheit ist eh alles anders, und ich weiß wie es ist - auch wenn die leut was anderes behaupten" klingt in der argumentationsführung fast schon ein bissl marlenistisch.


ja eh ... :D

Aber ein stückweit hat er ned ganz unrecht, auch wenn er die falschen Schlüsse zieht. Man jammert gelegentlich im eigenen Freundeskreis über den anderen, ned weil man den nicht mag, sondern nur um es mal rausgekotzt zu haben, ist eh unbedeutend aber befreiend. ;)

LG Tom
 
Aber ein stückweit hat er ned ganz unrecht, auch wenn er die falschen Schlüsse zieht. Man jammert gelegentlich im eigenen Freundeskreis über den anderen, ned weil man den nicht mag, sondern nur um es mal rausgekotzt zu haben, ist eh unbedeutend aber befreiend.

also erstens einmal: die erste adresse für alles, was nicht passt oder geändert gehört - seien es probleme oder sehnsüchte - ist die partnerin/der partner. und dann ändert man das, was zu ändern geht. manches wird nicht zu ändern sein. dann wird man damit leben. und klar, kann das auch im freundeskreis thema sein. no na! aber dann sicher ned hinterrücks oder gar "am besten bin ich sie bald los"! weder meine süße noch ich sind ideal, fehlerlos, vollkommen und pflegeleicht. trotzdem ist das der mensch, mit dem ich mein leben verbringen möchte - und umgekehrt auch. nein, das sind keine schönwetter-beziehungen, bei denen man eben die tür hinter sich zumacht wenns mühsam wird, brösel, probleme oder sorgen gibt. die gibt es in jeder menge. und wir lösen sie - so gut es geht - gemeinsam. ich täte mich bis in den boden genieren, täte ich sie in manchen situationen allein lassen und mich erst dann wieder rühren, wenn sich die wolken verzogen haben. und umgekehrt detto! so ein leben ist nicht bequem - aber für mich eben eine so richtige beziehung. ja, das bringt einschränkungen, mühe, arbeit, auch verzicht. ja, ist so. und vollkommen okay!
 
Hi,

nein, das sind keine schönwetter-beziehungen, bei denen man eben die tür hinter sich zumacht wenns mühsam wird, brösel, probleme oder sorgen gibt.

irgendwie musst Du da ein unverarbeitetes Trauma haben, dass Du das dauernd erwähnst, dass Du da was Fixes hast. Nur so nebenbei: Wir wissen es! Du nix Schönwetterbeziehung, musst Du nicht anlasslos immer wieder erwähnen .... :D

Die meisten anderen Menschen halten es in ihren Beziehungen genau so wie Du, schon deshalb musst Du das nicht dauern erwähnen, es ist absolut nichts Besonderes was Du da lebst, machen wir alle so, also viele ... :D



Worauf ich raus wollte ist, dass man mal im Freundeskreis auch Ärger rauslassen kann. Ich würde das im Freundeskreis nie thematisieren, das geht die nix an, das ist Privatsphäre von mir und meiner Partnerin! Aber mal ein "Gestern hat sie mich wieder genervt" ist befreiend, natürlich muss man das auch mit der Partnerin besprechen ... ;)

Wenn Du aber nun Toms Beobachterstandpunkt ansiehst: Der sieht dass die Paare nicht öffentlich streiten, aber dann im Freundeskreis ein "Heute hat sie genervt" gesagt wird, und zieht nicht richtige Schlüsse.

LG Tom
 
irgendwie musst Du da ein unverarbeitetes Trauma haben, dass Du das dauernd erwähnst, dass Du da was Fixes hast. Nur so nebenbei: Wir wissen es! Du nix Schönwetterbeziehung, musst Du nicht anlasslos immer wieder erwähnen .... :D

ach weißt du, manchen muss man die dinge mehrmals erklären, damit sie es dann .... immer noch nicht verstehen .... :lalala::lalala::lalala:
 
Ist dem wirklich so?
Gibt's da zuverlässige Quellen, die das bestätigen?
Meine Erfahrung (aus meiner Lebenswelt) zeigt genau das Gegenteil. Meine Mama wurde statistisch gesehen, früh Witwe. Ihr Freundeskreis setzt sich inzwischen aus recht vielen Single Frauen zusammen und die sind alle nicht mehr bereit eine fixe Beziehung einzugehen. Und da werden durchaus pragmatische Gründe genannt. Suchen Männer doch ab einem gewissen Alter nicht mehr hauptsächlich sex, sondern eine Haushaltshilfe. :rolleyes: Also eher eine Haushaltshilfe+ :D

Tja, und da spielen die Frauen dann oft nimmer mit. Genießen ihr Leben auch ohne Partner und es scheint ihnen an nix zu fehlen.

Nur wegen des Verständnisses - in welcher Altersrange sind die "Golden Girls"?
Klar sind Herren um die 70 oder drüber tendentiell im Haushalt weniger selbständig als jüngere Kaliber.
Aber sogar mein Vater hat Anfang 70 lernen müssen, mehr im Haushalt zu machen da meine Mutter simpel nicht mehr konnte.
Auch nach ihrem Tod führte er den Haushalt mehr oder minder alleine - einzig eine Putzfrau hat er sich 1x/Woche geleistet.
Seine spätere Lebensgefährtin war mehr Gesellschafterin und Reisebegleitung - weil alleine rumfahren halt nicht so viel Spaß macht.
Aber auch mit über 80 schaffte sie es, ihm auf die Nerven zu gehen :mrgreen: Daher haben sie immer getrennte Wohnungen gehabt.

Naja, so sind die Damen halt.
Wobei die Männer daran ja nicht unschuldig sind. Jede Frau, egal wie sie aussieht, bekommt online Heerscharen an Verehrern.
Wie man so liest ändert sich das bei realen Treffen zu denen diese Herren nicht mal erscheinen schnell wieder, vordergründig denkt dann natürlich jede übergewichtige 08/15 Mindestsicherungsbezieherin sie wäre die Traumfrau aller Männer.
Ja das fasziniert mich auch. Find ich aber sozial sehr wertvoll. So bekommen auch die Mauerblümchen einigen Zuspruch den sie im realen Leben
nie erhielten.



Da könnte uns die Zuwanderung aus dem Orient entgegen kommen.
Als Mann 3 x ich verstosse dich gesagt, und schon kann die Dame ihr Pinkerl packen und hat null Ansprüche, während sich die Neue, oder einfach die zweite oder dritte Frau um den Nachwuchs kümmert.
Die wissen, wie das geht.
Ja nur die haben auch kein Sorgerecht, und dies obliegt somit - auch finanziell - dem Vater.
Ich bin zwar kein Sharia-Experte aber ganz so simpel ist es auch nicht.
Ein Bekannter (sehr vermögender Geschäftsmann aus den EMiraten) fürchtet nix so sehr wie von seiner Frau bei einer seiner Eskapaden erwischt zu werden,
denn dann würde sie ihn "ausnehmen wie eine Weihnachtsgans". Und der hat alle Möglichkeiten "da unten" das Gesetz zu seinen Gunsten zu "biegen".
 
Er deutet auf Resignation hin, nicht auf "einsamer Wolf"-Mentalität oder Single-Mentalität. Betrifft übrigens nicht nur junge oder alternde Männer, kenne ich von Frauen ebenso.

Was ist der Unterschied? Zunächst die Definition "Einsamer Wolf" (Musik kann man sich dazudenken, Männersilhouette gegen die untergehende Sonne, Cowboyhut eingedellt, gemächlich davonreitend, während weinende Heerscharen von Frauen einander in den Armen liegen, weil sie dieses Göttergeschenk ziehen lassen müssen. Glaubt keine Sau, dieses Szenario - aber hey: daß ER so unbeeindruckt davonreitet und die Träne in seinem einsamen Antlitz nur von dem Staub kommt, den sein Gaul aufwirbelt, stammen kann, weiß man einfach).

Single aus Prinzip: was verstehst du darunter?

Ich war viele Jahre Single, und zwar aus Überzeugung. Mir lagen Liebeleien und Unverbindlichkeit mehr als die Rennerei nach "Beziehung". Ich war lange so unterwegs, daß mir mulmig wurde, wenn der Blick einer Liebelei plötzlich so anhänglich wurde, daß ich lieber das Weite suchte. Aus "Prinzip" war ich kein Single, ich hatte einfach nur eine Scheißangst, mich überhaupt auf jemanden einzulassen. Daß diese Art Unverbindlichkeit gerade auf Frauen sehr oft anziehend wirkt - mei, isso, verstehen tu ich das nicht.

Was dich betrifft: du bist einsam. Soll vorkommen, nenn dich von mir aus Lonely Wolf oder gibt dich als Single aus Prinzip aus. Aber du bist weder das eine noch das andere.

Die Unterscheidung mache ich in der 'Unfreiwilligkeit' des Single-Daseins. Ich bin überzeugt davon, daß die Motivation, mit der ich mich für eine Haltung entschließe, wesentlich wichtiger ist für das eigene Wohlergehen, als die bloße Tatsache, Single zu sein oder halt nicht. "Aus Prinzip" verstehe ich so, daß jemand aus Überzeugung - sich nicht anpassen wollen, nicht tägliche Absprachen treffen müssen, jederzeit sich frei entscheiden können, ob die schmutzigen Socken unter's Bett oder in Wäschekorb fliegen usw. - sich gegen eine Beziehung mit allem, was dazugehört, entscheidet. So eine Entscheidung bewußt getroffen wird dazu führen, daß man sich als Single wohl fühlt.

Wenn ich als Motivation Angst vor Verbindlichkeit hernehme: zum Beispiel, weil bisher erlebt wurde, daß Menschen, die man geliebt hat, immer wieder aus dem eigenen Leben verschwunden sind. Oder weil man glaubt, man könne nicht genügen, sei nicht liebenswert oder interessant genug für eine Partnerin - und aus diesem Gefühl heraus entscheidet, man bleibe besser Single, dann ist diese Entscheidung auf der tieferen Ebene nicht "freiwillig", sondern eher Vermeidungsverhalten. Der Wunsch, eine Partnerin an seiner Seite zu haben, ist trotzdem da. Es entsteht ein Ungleichgewicht im Inneren. Damit kann man auch recht gut leben, allerdings wird die Sehnsucht, es möge sich wie durch ein Wunder etwas ändern, immer auch mitschwingen. Nur daß dieses "Wunder" selten von alleine daherkommt.

Man strahlt aus, was man ist. Und man kann wenig dazu tun, seinem Wunsch näher zu kommen, wenn man sich selbst mit idealisierten Haltungen beschwichtigt, damit man das, was man wirklich möchte, nicht zu oft spüren muß. Das habe ich in den letzten paar Jahren in anderen Zusammenhängen wieder mal erkannt. Wenn man sich nicht völlig zurückzieht und nicht ganz unempfindlich ist, dann spiegeln einem die Menschen, mit denen man zusammentrifft, sehr deutlich, wie sie einen wahrnehmen. Und im Falle des TE würde ich meinen: es verstärkt das Problem, weil Frauen sehr gut sind darin zu spüren, ob ihnen einer den begehrenswerten einsamen Wolf vorspielt oder ob einer wirklich so ein souveränes Exemplar ist.

Ich würde.... und dass ist jetzt eine großes Würde.... deine Position als sehr interessant kommentieren, wäre da nicht die Tatsache dass du mir in den beiden Posts von dir Dinge attestieren musstest die so nicht stimmen.

Zunächst einmal, ich bin und fühle mich nicht einsam. Ich habe Leute mit denen ich mich austauschen kann und nicht das Gefühl, in dieser Welt komplett alleine gelassen zu sein. Ja, Ich bin sehr für mich selbst unterwegs, denn wenn es Hart auf Hart kommt kann man sich wirklich nur auf die eigene Person verlassen. Ich bin sicher einige andere PosterInnen hatten hier schon ähnliche Erlebnisse. Abgesehen davon halte ich mich nicht für so ein Wild- West-Klischee wie du es bezeichnet hast.

Und was die idealisierte Haltung angeht, du hast vorher einen sehr interessanten Punkt gebracht. Man strahlt aus was man ist. Stimmt, das würde ich bei mir so unterschreiben. Und um hier auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen, ich glaube es ist ein teil dieses Prozesses zum Einsamen Wolf zu erkennen, was man ausstrahlt. Dies zu akzeptieren ist Selbsterkenntnis, nicht Resignation. Denn würde man Resignieren, wäre einem alles Egal weil eben, alles egal ist. Und was du mit der Gespiegelten Haltung durch die Damenwelt sagst (die es durch Männer genau so gibt möchte ich hinzu fügen) so könnte Ich jetzt auf so manche "Prinzessin" zu sprechen kommen bzw. deren Wirkung auf mich, aber das möchte ich nicht.

Ich sehe mich als selbst bestimmte Person die ihr Leben im Griff hat, Punkt. Ich bin nicht einsam, denn es gibt immer Jemanden an den man sich wenden kann. Ich bin ohne Beziehung zu einer Frau, also Single aus meiner Sicht. Ich weiß was für ein Mensch Ich bin, wie Ich auf andere Menschen beim ersten Zusammentreffen wirke. Einschüchternd.... sicherlich.... Arrogant.... vermutlich.... Das die Wenigsten hinter die Fassade schauen bin ich nicht böse. Ich habe keine panische Angst vor einer Bindung, aber ich kann genau so gut ohne Leben. Ich kann glücklich sein, ohne irgendwo mit vielen Leuten zusammen treffen zu müssen, Sexuelle Bedürfnisse kann ich jederzeit mit einem Gang in den Nightclub/Laufhaus befriedigen. Und ich kann mir jeden Tag in den Spiegel schauen und sagen, dass ich damit zufrieden bin. Aber Es ist eine Existenz mit nur sehr wenigen Mitmenschen, und darum glaube ich, dass der Terminus des Einsamen Wolfes ganz gut auf mich passt.
 
Hi,

Mit 20 hattest ja die Mama.
Also, ohne +, hoffe ich.
Auch wenn ich da nicht so sicher bin, es sind ja doch einige Symptome der Spätfolgen erkennbar...


meine Mama war alleinerziehend, berufstätig und hat nebenbei studiert. Die war traurig als ich mit 17 ausgezogen bin und sie den Haushalt selbst machen musste .... ;)

LG Tom
 
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