weder noch ... beides geht sowohl mit, als auch ohne dem anderen ...
besonders bei sehr intelligenten menschen, deren besonderheit wenig gefördert wurde, vermisse ich häufig empathie ... dahingegen lese ich oft texte von
@Mitglied #452008 , die von empathie nur so strotzen ...
ich glaub da liegt keinerlei verbindung. das ganze emotionale "intelligenz" genannt zu haben, war imho ein fehler ...
Wobei, wenn man sich das Wort Intelligenz mal betrachtet, bedeutet es Denkfähigkeit. Könnte man sagen, dass Empathie sehr wohl eine Form von Intelligenz (vielleicht nicht messbar) ist. Und wie du bereits schreibst, das eine muss mit dem Anderen nicht in Zusammenhang stehen, aber wenn Empathie ebenso erlernt werden können, wie zB Handwerkliches Geschick, Kommunikationsfähigkeit, Soziale Kompetenz, logisches Denken etc., dann würde der Begriff durchaus passen.
Kein Mensch wird intelligent oder empathisch geboren. Wir können die Anlagen zu sehr intelligenten und empathischen Menschen haben, aber erst durch Erfahrung, Beobachten, Eigeninitiative, Fremdförderung und Sozialisation können Beides erlernt, vertieft und auch verstanden werden.
Für mich ist Empathie eine Sprache, die permanent geübt werden muss - wie jede andere erlernte Fähigkeit.
Viele Sozialstudien haben immer wieder gezeigt, dass durch negative Vorbilder die Emotionale Intelligenz bei weitem nicht so ausgeprägt ist, wie beispielsweise bei Kindern, die in einer geschützten und geborgenen Umgebung aufwachsen. Meist sind auch jene Kinder, die über wenig EQ verfügen (durch negative Erfahrungen) auch weniger intelligent bzw. haben größere Schwierigkeiten Neues zu erlernen, zu verstehen oder gar umzusetzen.
Ich habe drei Monate Kinder unterrichtet und ich kann auf Grund meiner Beobachtung sagen, dass erlerntes Wissen und Empathie sehr wohl in Zusammenhang stehen. Vor allem mangelnde Kommunikationsfähigkeit ist ein ziemliches Problem.