Ich auch nicht.
In jedem Buch, erkennt man sich, die eigene Situation, fühlt bestätigt was man doch eh schon immer wusste, weil da steht es schwarz auf weiß.
Die meisten ticken ähnlich wie Horoskope vom Aufbau her.
"Na bitte, das habe ich ja schon immer gewusst/gefühlt/geahnt. Da sieht man wieder mal, dass ich nicht schuld bin, er/sie hat was an der Klatsche."
Und nun, was tun mit dieser Weisheit?
Dass es die Möglichkeit mitunter gäbe sich nicht gegenseitig klein zu machen und Diagnosen um die Ohren zu hauen, sondern sich gegenseitig liebevoll zu kritisieren so dass es möglich ist drüber nachzudenken/zu verstehen und aneinander zu wachsen. Das gefällt dem "Markt" natürlich nicht so gut.
Man kann sich natürlich wie mit Wattebällchen auch mit Zitaten bewerfen und niederknüppeln wenn man lustig ist. Nur bringen wird es nix.
Das erlaube ich mir übrigens als toxisch zu empfinden.
Man könnte ja sonst ganz einfach drauf kommen, dass man als Elternpaar grandios ist, oder dass man als Freunde tiefe Verbundenheit fühlt, oder als Weggefährten des Lebens verlässlich und sicher zueinander steht, oder als WG-Mitbewohner die goldene Teamnadel verdient, oder dass man als Kollegen wie A- und B-Hörnchen funktioniert,
aber als Liebespaar einfach nur sch..... ist.
(...und keiner Schuld hat und keiner was dafür kann...)
Denke ich.