Emotionen im Leben?

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Hallo

Wie emotional seid ihr?
Nicht nur in Beziehungen, auch im Job, oder einfach so.

Bei mir ist es komplett unterschiedlich, von ganz ruhig, bis innerlich ausrasten, wenn mir etwas zu langsam geht.

Mal schauen, wie ihr tickt ;)
 
Hallo

Wie emotional seid ihr?
Nicht nur in Beziehungen, auch im Job, oder einfach so.

Bei mir ist es komplett unterschiedlich, von ganz ruhig, bis innerlich ausrasten, wenn mir etwas zu langsam geht.

Mal schauen, wie ihr tickt ;)

I glaub, do san ma beide gleich,...owa eher bin i ruhig,...hob i ma hoid angewöhnt ;)
 
Ich bin so lange ruhig bis es mich zerreißt. Ich lerne aber mich früher mitzuteilen um schlimmeres zu vermeiden ...
 
Beziehungstechnisch kommt drauf..... sagen wir es so.

Himmel und Hölle liegen in der Liebe oft sehr dicht beieinander. Gerade bei mir in Anfangsphase einer Beziehung gibt es zum Teil recht extreme Gefühlsschwankungen, Emotionen wühlten mich auf, bis ich meine Partnerin richtig kennengelernt und die Ecken und Kanten akzeptiert hatte. Da gabts Tage, da liebte ich meine Partnerin so wie sie ist und ananderen Tagen brachte sie mich zur weißglut. Sollte ich jemals wieder in eine Beziehung haben ....dann werde ich nichts ändern mich schon gar nicht und den gegenüber auch nicht.:up:

in der Arbeit naja....da ich Führungspersonal bin ist es schwierig.
Zorn, Neid oder Frust, vor diesen Emotionen ist auch im Arbeitsalltag keiner gefeit, habe alles durch bei gewissen Leuten komst mit gewissen Sachen durch. Grundsätzlich haben alle unsere Emotionen seine Berechtigung, es kommt aber darauf an, wie wir sie zeigen. Was die eigenen Gefühle angeht, sollte man die immer einer Kontrolle unterziehen, ich selber bin früher schon ausgerastet wenn meine Mitarbeiter nicht das gemacht haben worauf ich sie hingewiesen habe.
Aber heute sehe ich das alles anders. Bin schon viel ruhiger geworden im Gegensatz zu früher.
Möchte Leben uund mit den Leuten auch privat mal zusammen kommen und ein Bierchen trinken. :fies:
 
Je älter ich werde, desto weniger lege ich Wert darauf, mich so zu verhalten, wie es Andere von mir erwarten, bzw. ich es Jahrzehntelang, durch humanistische Vorbildung & exzessives Führungstraining geprägt, gewohnt war zu tun.
Wenn mir was am Arsch geht, dann teile ich das mit. Kann schon mal vehement sein und wenn wer nur die Sprache der Hand versteht, bin ich - unter bestimmten Voraussetzungen - auch bereit in dieser Weise zu kommunizieren. :fies:
 
Je älter ich werde, desto weniger lege ich Wert darauf, mich so zu verhalten, wie es Andere von mir erwarten, bzw. ich es Jahrzehntelang, durch humanistische Vorbildung & exzessives Führungstraining geprägt, gewohnt war zu tun.
Wenn mir was am Arsch geht, dann teile ich das mit. Kann schon mal vehement sein und wenn wer nur die Sprache der Hand versteht, bin ich - unter bestimmten Voraussetzungen - auch bereit in dieser Weise zu kommunizieren. :fies:
Da stimme ich dir zu ......desto reifer bzw. älter man wird desto ruhiger wird man
 
Ausgerastet bin ich bisher nur etwa alle zehn Jahre einmal und bedaure es hinterher für den Rest des Jahres. Aber mit Tränen kämpfe ich öfters. Vor einem halben Jahr ist mein Freund gestorben, mit dem ich über 80 Jahre engen Kontakt hatte. Meine Frau versteckte vor mir zuerst die Todesanzeige, um mich vorzubereiten, aber dann brach die Trauer aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Privat bin ich ein sehr emotionaler Mensch. Mich kann man für gewöhnlich lesen wie ein Buch, ich spiele diesbezüglich alle Stückln.
Verbiegen, verstellen, verdrehen mag und kann ich nicht.

Beziehungstechnisch siehe oben. Ich liebe, ich lache, ich leide. Ich schluck nicht mehr runter, was mich verletzt oder mir gegen den Strich geht, kann mich freuen wie ein kleines Kind und in Tränen ausbrechen, wenn etwas so schön ist, dass ich es kaum fassen kann.

Im Job ist es ein bissi anders. Als Führungsperson hab ich mir eine gewisse contenance zugelegt, die auch von anderen erwartet wird. Dennoch bin ich auch beruflich sehr emotional. Mit dem Tod hab ich noch immer kein freundschaftliches Verhältnis, wir fighten sehr oft, er und ich.
 
Ich habe gelernt, unterschiedliche Rollen anzunehmen. Je nach Situation spiele ich mal die oder eine andere Rolle. Das ist Selbstschutz. Es ist ein Talent, Wunden und Narben zu überspielen und darin bin ich perfekt und zwar immer.

Nur eine Handvoll Menschen kennen mich wirklich und das ist gut so. In jeder Rolle bin ich leidenschaftlich, mache keine halben Sachen. Ich füge mich perfekt in die Situation ein - egal ob ich Herren treffe oder Kinder unterrichte oder ob ich die Dienstbesprechungen mit meinen Assistentinnen führe.

Ich bin kompromisslos was Freundschaften angeht. Loyalität ist mir sehr wichtig - Freunde bedeuten mir mehr als Familie. Freundschaften sind selbstgewählte Familienmitglieder. Enttäuschen sie mich oder nutzen mich und meine Zeit aus, waren sie Freunde. Ich kann das gut, mich von Menschen zu trennen, die mich bremsen wollen.

Meine Zeitspanne ist nicht mehr so lange, daher überlege ich sehr genau, mit wem ich meine Zeit teile und mit wem nicht mehr. Ich bin unhöflich und nicht nett, aber liebevoll zu Menschen, die mir was bedeuten und das bedingungslos. Für die Menschen geh ich durchs Feuer und es gibt nichts, was ich nicht für sie tun würde.

Es gibt für mich keinen emotionalen Mittelweg, daher sind Menschen, die mich ertragen, recht überschaubar, aber die lieben mich bedingungslos. Meine Gefühlswelt besteht aus Liebe, Hass und Gleichgültigkeit. Landet jemand in der Gleichgültigkeitszone, hat diese Person verloren. Liebe und Hass sind noch Emotionen, die sich bewegen, aber Gleichgültigkeit ist statisch.

In der Arbeit bin ich extrem diszipliniert und fast schon penibel. Ich achte sehr, wie andere auf mich reagieren. Ich lese mittlerweile sehr gut, was sie versuchen zu verbergen - das macht Spaß. Das macht mich sicher nicht zum sympathischsten Menschen, aber sicher zum Ehrlichsten und jeder weiß umgehend, wie er/sie bei mir dran ist. Ich schmeichle auch niemanden, wenn er/sie es nicht auch verdient.
 
Beruflich bin ich eher ruhig aber durchaus dominant. Ich hab die Verantwortung, ich sage was wann wo gemacht wird. Wie es gemacht wird, ist weitestgehend den Mitarbeitern überlassen, solange was weitergeht. Wenn nix weitergeht, kann ich auch mal lauter werden, erfahrungsgemäß muss das aber nur einmal im Jahr oder so passieren.
Wenn bei denen im Leben etwas schief rennt, kann ich aber auch mal einen Gang zurückschalten und mir die Geschichten anhören. Vor kurzem ist die Großmutter eines Mitarbeiters unter traurigen Umständen verstorben, da haben wir die Arbeit Arbeit sein lassen und uns den restlichen Tag über das Sterben, die Liebe und das Leben unterhalten.

Ich schlucke nicht und lasse für gewöhnlich alles raus wenn es kommt. Je nachdem wie tief Dinge gehen, haben mich diverse Freunde und Partnerinnen auch schon weinen gesehen. Da gibts eigentlich keine Schranken in irgendeiner Form. Natürlich versuche ich Wut, wenn sie mal aufkeimt nicht aggressiv rüberzubringen, kann es manchmal aber auch nicht vermeiden.
Und wenn mir einer deppert kommt, kann er sich sicher sein, dass ich ihn vehement zurechtweise und gegebenenfalls niedergumentiere, da kann ich auch mal über die Stränge schlagen.
 
Bin kaum emotional nach außen. Über die Jahre habe ich für mich beschlossen, dass Emotionen einem, in dieser jetzigen Welt und Gesellschaft, nicht wirklich weiterhelfen. Egal ob privat oder beruflich. Was jetzt nicht heisst, dass ich ein eiskalter Stein bin. Wirklich emotional werde ich, wenn es um die Kinder geht, sowohl positiv als auch negativ.

War früher ansich ein sehr emotionaler Mensch, jedoch haben mich Emotionen innerlich fast zerissen und in einer gewissen Weise auch verwirrt, weil das, in meiner Auffassung, nicht wirklich dem, mir antrainierten, Männlichkeitsbild entsprach. Bin sicherlich heute auch noch so, aber habe gelernt beim ersten Aufkommen einer Emotion, diese zu verwerfen. Funktioniert ganz gut, bis es, wie schon erwähnt, zu den Kindern kommt. Da merkt gleich ein jeder wie es mir geht . . .
 
Ich werde oft als kühl und emotionslos gesehen, doch das stimmt überhaupt nicht. Irgendwie kommen gerade negative Emotionen bei mir nur schwer an die Oberfläche. Ich bin dann genauso traurig oder wütend wie andere, nur halt innerlich - so, dass es körperlich weh tut.
 
Ich werde oft als kühl und emotionslos gesehen, doch das stimmt überhaupt nicht. Irgendwie kommen gerade negative Emotionen bei mir nur schwer an die Oberfläche. Ich bin dann genauso traurig oder wütend wie andere, nur halt innerlich - so, dass es körperlich weh tut.
Weil du auch ein Herz hast und keinen Putzfetzen!;)
 
Hi,

Wie emotional seid ihr?
Nicht nur in Beziehungen, auch im Job, oder einfach so.

naja, ein Hunger und ein Durscht ... das sind schon gewichtige Emotionen, die man raus lassen soll.

;)

LG Tom


PS: Ah ja, andere Emotionen sind für mich was sehr Privates, da lasse ich nur selten und nur sehr besondere Menschen teilhaben, wenn überhaupt.

Die meisten Menschen werden mir vermutlich das Verfügen von Emotionen schlicht abstreiten ... ;)
 
Beziehungstechnisch kommt drauf..... sagen wir es so.

Himmel und Hölle liegen in der Liebe oft sehr dicht beieinander. Gerade bei mir in Anfangsphase einer Beziehung gibt es zum Teil recht extreme Gefühlsschwankungen, Emotionen wühlten mich auf, bis ich meine Partnerin richtig kennengelernt und die Ecken und Kanten akzeptiert hatte. Da gabts Tage, da liebte ich meine Partnerin so wie sie ist und ananderen Tagen brachte sie mich zur weißglut. Sollte ich jemals wieder in eine Beziehung haben ....dann werde ich nichts ändern mich schon gar nicht und den gegenüber auch nicht.:up:

in der Arbeit naja....da ich Führungspersonal bin ist es schwierig.
Zorn, Neid oder Frust, vor diesen Emotionen ist auch im Arbeitsalltag keiner gefeit, habe alles durch bei gewissen Leuten komst mit gewissen Sachen durch. Grundsätzlich haben alle unsere Emotionen seine Berechtigung, es kommt aber darauf an, wie wir sie zeigen. Was die eigenen Gefühle angeht, sollte man die immer einer Kontrolle unterziehen, ich selber bin früher schon ausgerastet wenn meine Mitarbeiter nicht das gemacht haben worauf ich sie hingewiesen habe.
Aber heute sehe ich das alles anders. Bin schon viel ruhiger geworden im Gegensatz zu früher.
Möchte Leben uund mit den Leuten auch privat mal zusammen kommen und ein Bierchen trinken. :fies:
Sehr klug :zweisam:
 
weitestgehend ausgeglichen, es sei, man springt aufs Hühnerauge, dann ist rennen gesünder
 
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