Guten Morgen...
Weil ich gerade über diesen Artikel gestolpert bin:
Gewalt in Beziehungen
Da stellt sich mir schon die Frage, was da bei den Jungen schief läuft...
Schon klar, jede Generation ist/ lebt anders und jede Elterngeneration beschwört den Untergang des Morgenlandes herauf, aber das kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein?...
Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber zumindest bei mir war Gewalt gegen Frauen ein absolutes NoGo. Aber auch in meinem gesamten Freundeskreis gab es das ungeschriebene Gesetz "Man schlägt kein Mädchen/ Frau!" Wenn das wirklich wer gemacht hätte, der wäre in der Clique komplett unten durch gewesen...
Ist/ wird unsere Jugendgeneration schön langsam beziehungsunfähig? Woran liegt diese Gewaltbereitschaft/ falsche Vorstellung voller Rollenbilder und Besitzdenken? Eine bloße Zeiterscheinung, importiert oder "die neue Realität"?...
In letzter Zeit sehe ich in Filmen und Serien immer wieder die fiktive Darstellung das Frauen sich körperlich gegen Männer behaupten können. Da fliegen dann 100 Kilo Kampfmaschinen um wenn eine 50 Kilo Frau wie ein Shaolin herumfuchtelt.
In der Realität ist das natürlich völliger Nonsens und auch der Tritt zwischen die Beine ist nicht immer effektiv.
Ich habe vor Corona regelmäßig Selbstverteidigungskurse für Frauen gegeben. Und da muss man realistisch ganz anders ansetzen als bei Männern. Weil man die körperliche Unterlegenheit meistens nur durch Hilfsmittel kompensieren kann.
Da gibt es aber natürlich auch Nonsenskurse von anderen die irgendwelches Judo, Karatezeug anpreisen mit dem eine Frau im Ernstfall maximal ein Kind oder eine andere Frau besiegen könnte. Und das ganze wird dann mit einem Trainingspartner vorgezeigt der wie eine Puppe dasteht und sich reglos auf die Matte werfen lässt.
Es wundert mich also nicht wirklich wenn viele Männer diese rote Linie überschreiten oder Frauen sogar glauben sie könnten diesbezüglich mithalten.
Der Actionheld der die Frau beschützt wurde medial ermordet und durch einen Veganer ersetzt der weint.
Im Ukraine-Krieg hat sich ziemlich gut die Realität gezeigt. Frauen, Alten und Kindern blieb nur die Flucht. Jene Frauen die sich bewaffnet z.B. im Asowgebiet betätigen sind oft ein Problem geworden, unter anderem auch weil ihre Gefangenschaft die Moral nachhaltig zerstört, weil der Gegner diese gezielt foltert, vergewaltigt oder für Erpressung verwendet.
Ich gebe aber auch der Religion einen großen Anteil an der negativen Entwicklung. Ich kenne z.B. eine islamische Familie recht gut und bekomme immer wieder mit wie die männlichen Kinder die Mutter nicht respektieren weil der Vater den Ton angibt. Dabei ist sie Anwalt und er ein Bäcker ohne richtige Ausbildung... .
Und so ein Verhalten steckt natürlich auch andere an die gar nicht einer solchen Religion angehören.
Ich persönlich kann Frauen nur eine Feuerwaffe und eine Ausbildung an der Waffe empfehlen. Gerade in Österreich keine große Hürde.
Denn die Zeiten werden wie eh und je erst besser wenn alles schon den Bach runterging. Was dann wohl in Europa eine Vergewaltigung stündlich pro Jahr bedeutet. Dazu sollte man sich von Personen fernhalten die schon kulturbedingt Gewalt gegen Frauen als normal betrachten, aber auch von Männern die ihre Männlichkeit nicht ausleben, sondern solange verstecken bis sie eines Tages explodieren.
Ich habe jedenfalls eine Beziehung wo wir uns in über 15 Jahren eine Ohrfeige und einen Tritt verpassten. Nicht schön, aber es wäre auch falsch es zu leugnen. Manchmal gehen eben auch bei "Romeo und Julia" die Wogen hoch.
Es hatte aber danach keiner Lust ein solches Verhalten zur Normalität zu erklären.