Es gibt keinen Gott!

Ich glaube du hast ein Problem mit fliegenden Teekannen oder Känguru´s. Alternativ du versuchst etwas ins lächerliche zu ziehen um einer ernsthaften Diskussion zu entgehen.:roll:
Es geht nicht darum zu behaupten, dass über deinem Haus ein Känguruh kreist. sondern darum, dass man nicht alles vorweg ausschliessen und für unmöglich erklären kann was einem zu einem bestimmten Zeitpunkt undenkbar erscheint.
Ich kann aber zukünftige Zeitpunkte nicht vorwegnehmen. Ich kann immer nur von dem ausgehen, was ich jetzt weiß. Es ist eben nicht sinnvoll zu sagen: "Ich kann nicht ausschließen, dass über meinem Haus ein unsichtbares Känguru kreist, weil es in fünfhundert Jahren vielleicht entdeckt wird." Natürlich kann man streng theoretisch genommen nichts ausschließen. Aber praktisch sinnvoll ist es nicht, die Existenz von etwas anzunehmen mit dem Argument: "Man weiß ja nie was es alles an unsichtbaren Dingen gibt und vielleicht wird es in Zukunft einmal entdeckt."
Nach deinem Kriterium (es war eiunmal vernünftig zu wissen die Erde wäre eine Scheibe) war auch das einmal vernünftig.:mrgreen:
Nein, das war nie vernünftig, denn die Ansicht, dass man fürs Wichsen in die Hölle kommt, hat nichts mit einem empirischen Wissen über die Welt zu tun.
Und Religion und wie Religion von Institutionen und Individuen praktiziert wird, kann man nicht so auseinanderklauben, wie Du das versuchst. Damit sagst Du in Wahrheit nur: "Meine Religionsauslegung ist die richtige und die Auslegung anderer, dass man fürs Wichsen in die Hölle kommt, ist halt eine falsche Auslegung."
Kann man ja, aber dazu gibts auch andere Wege als Plakate auf zu stellen. Gegen Anzeigen in der Zeitung, Werbeblöcke im TV ec. hab ich ja nichts, da habe ich die Wahl diese Zeitung zu kaufen und zu lesen oder es zu lassen.
Ach so, Du magst nur Plakate nicht. Ich dachte, hier geht es um die Aussage "Es gibt keinen Gott!", dabei geht es Dir nur darum, ob Zeitungsanzeigen besser sind als Plakate.
 
Ich kann aber zukünftige Zeitpunkte nicht vorwegnehmen. Ich kann immer nur von dem ausgehen, was ich jetzt weiß.

Und was weiß ich jetzt? Dass es einmal einen Urknall gab? Was war zuvor? Eigentlich müsste man jetzt soweit sein, dass man weiß, dass man noch recht wenig weiß, ergo ist das Ausschliessen gewisser Dinge nur aus dem Grund, dass ichs jetzt im Moment nicht nachweisen kann auch nicht sehr vernünftig.



Es ist eben nicht sinnvoll zu sagen: "Ich kann nicht ausschließen, dass über meinem Haus ein unsichtbares Känguru kreist, weil es in fünfhundert Jahren vielleicht entdeckt wird." Natürlich kann man streng theoretisch genommen nichts ausschließen. Aber praktisch sinnvoll ist es nicht, die Existenz von etwas anzunehmen mit dem Argument: "Man weiß ja nie was es alles an unsichtbaren Dingen gibt und vielleicht wird es in Zukunft einmal entdeckt."

Naja, nachdem dich das Känguru derart beschäftigt, hängens evtl. mal ein Plakat auf, übers Barflys Haus kreist kein Känguru.:lehrer:
Vermutlich ist das noch nicht einmal angedacht, bleibt die Frage weswegen man das beim Thema Gott andenkt. Ich vermute da gibts dann doch wesentliche Unterschiede.:hmm:



Nein, das war nie vernünftig, denn die Ansicht, dass man fürs Wichsen in die Hölle kommt, hat nichts mit einem empirischen Wissen über die Welt zu tun.

Aber die Sache mit der Scheibe?:confused: In beiden Fällen dachte man nur zu Wissen, nachgewiesen wurde wohl beides nicht.



Und Religion und wie Religion von Institutionen und Individuen praktiziert wird, kann man nicht so auseinanderklauben, wie Du das versuchst. Damit sagst Du in Wahrheit nur: "Meine Religionsauslegung ist die richtige und die Auslegung anderer, dass man fürs Wichsen in die Hölle kommt, ist halt eine falsche Auslegung."

Sorry, aber warum glaubst du sagen zu müssen, was ich in Wahrheit sage, lass die anderen doch einfach gleich das lesen was ich schreibe?:confused:

Ich sage nur, dass ich zwischen dem Glauben an Gott und den Kirchen (Religionen) trenne. Was einzelne im Namen der Religionen daraus machen ist eine andere Sache.
Dass man fürs Wichsen in die Hölle kommt, mögen einige Vertreter dieser Religionen behaupten, ich muß das aber nicht übernehmen oder für richtig befinden. Auch halte ich von der Sache mit dem Ebenbild oder dass Gott zwingend männlich ist nicht viel.
Meine Auslegung entspricht meinem Glauben, ob richtig oder falsch wird wohl keiner wissen.



Ach so, Du magst nur Plakate nicht.

Dazu stehe ich, noch weniger mag ich Plakate die in missionarischem Eifer aufgehängt werden.


Ich dachte, hier geht es um die Aussage "Es gibt keinen Gott!",

Da die einen es nicht beweisen könne, dass es einen gibt, die anderen noch weniger, dass es keinen gibt, ists wohl eine Glaubensfrage. Was gibts darüber zu diskutieren? Die einen glauben, die anderen nicht. Ich entwickle da keinen missionarischen Eifer, dass ich irgend jemanden von nicht beweisbarem überzeugen müsste. Aber genau so wenig möchte ich von wem auch immer derartige Plakate unter die Nase gehalten bekommen.



dabei geht es Dir nur darum, ob Zeitungsanzeigen besser sind als Plakate.

So langsam glaube ich du willst es einfach nicht verstehen. Es geht mir darum ob ich mir das durchlesen kann (Zeitung) oder ob es mir in einer Form von Umweltverschmutzung unter die Nase gehalten wird (Plakat) ohne, dass ich die Möglichkeit habe es nicht zu sehen. So ein Plakat an der richtigen Stelle ist wie wenn dir jemand immer wieder etwas sagt, was du eigentlich nicht immer wieder hören möchtest, du aber keine Möglichkeit hast es abzustellen. Irgendwann gehts einem auf den Sack.

Wenn du nachliest steht auch im Eingangsposting, dass der Wrbel erst mit den Plakaten begann.
 
Was ich mich frage: Wie, oder warum ist die Menschheit zu der Erkenntnis gekommen, dass es einen Gott (Götter) gibt/geben sollte?
Wie hat sich das entwickelt mit den Glauben/Wissen :mrgreen: an ein Überwesen? War und ist es ein Versuch die Existenz unseres Daseins zu erklären?..und warum interressiert uns das überhaupt?
 
Ich kann immer nur von dem ausgehen, was ich jetzt weiß.
Dann bist Du aber ein denkbar schlechter Duskussionspartner, wenn es um Glaubensfragen geht. Es geht ja definitiv um Glauben, nicht um Wissen.
Bewiesenes, belegtes, untermauertes, wissenschaftlich abgesichertes zu glauben, hat ja mit dem Glauben, von dem hier die Rede ist, nichts zu tun.

Ein Mensch glaubt an das Göttliche. Was willst da beweisen oder widerlegen? Geht gar nicht. Wer glaubt, glaubt - wer nicht glauben kann, lässt es bleiben. Ganz einfach.

"Gott ist Geist", heißt es in der Bibel, "und die Ihn anbeten, sollen ihn anbeten im Geist der Wahrheit und der Liebe". Gott ist eine Idee, und auf diese Idee kann man sich einlassen oder auch nicht. Ich kenne nur sehr wenige Menschen, welche es bereut haben, sich darauf eingelassen zu haben.
 
Was ich mich frage: Wie, oder warum ist die Menschheit zu der Erkenntnis gekommen, dass es einen Gott (Götter) gibt/geben sollte?
Wie hat sich das entwickelt mit den Glauben/Wissen :mrgreen: an ein Überwesen?
Das lässt sich schon mit den Beobachtungen der Menschen in der Steinzeit erklären. Sie haben erkannt, dass gewisse Dinge immer regelmäßig wiedergekehrt sind. Nicht nur, dass die Sonne jeden Tag im Osten aufgeht sondern auch gewisse Sternkonstellationen etwas angekündigt haben. Die Plajaden waren in der Steinzeit im Herbst zu sehen und haben den Menschen gezeigt, dass es Zeit ist jagen zu gehen und Vorräte anzulegen, um den kommenden Winter zu überleben. Es wurde Höhlenmalereien gefunden, die auf diese Beobachtungen unserer Vorfahren hinweisen.

Um diese Regelmäßigkeiten zu erklären haben sie die Götter erfunden.
Was sollten die Höhlenmenschen sonst machen...


War und ist es ein Versuch die Existenz unseres Daseins zu erklären?..und warum interressiert uns das überhaupt?
Ich denke, das sitzt in uns Menschen einfach drinnen. Das unterscheidet uns auch von den Affen. Denen ist es ja egal warum und wieso. Hauptsache es ist genug zu Essen da.
 
Wer einen beweis fuer einen nichtvorhandenen gott sucht, glaubt auch schon zuviel.

Suchen eigentlich glaeubige bzw unglaeubige auch nach beweisen fuer christkind und osterhasen bzw. deren nichtexistenz?

Warum denn nicht? :hmm:
 
Und was weiß ich jetzt? Dass es einmal einen Urknall gab? Was war zuvor? Eigentlich müsste man jetzt soweit sein, dass man weiß, dass man noch recht wenig weiß, ergo ist das Ausschliessen gewisser Dinge nur aus dem Grund, dass ichs jetzt im Moment nicht nachweisen kann auch nicht sehr vernünftig.
Du weißt ja nicht, was Du nicht weißt und was man vielleicht in Zukunft weiß. Vielleicht kommt man nächstes Jahr drauf, dass das Erotikforum krebserregend ist oder dass der Glaube an Gott Alzheimer fördert. Welche Konsequenzen willst Du denn aus Dingen ziehen, die man heute noch nicht kennt, wo man aber nicht völlig ausschließen kann, dass man sie in Zukunft kennt? Man könnte jede völlig absurde Annahme damit rechtfertigen, dass man vielleicht in 1000 Jahren draufkommt, dass doch nicht absurd ist.
Noch einmal: Es gibt so viele Dinge, von denen wir nicht wissen, ob es sie vielleicht gibt, dass es völlig unsinnig ist, alles als existent anzunehmen, dessen Existenz wir nicht hunderprozentig ausschließen könnten.
Naja, nachdem dich das Känguru derart beschäftigt, hängens evtl. mal ein Plakat auf, übers Barflys Haus kreist kein Känguru.:lehrer:
Vermutlich ist das noch nicht einmal angedacht, bleibt die Frage weswegen man das beim Thema Gott andenkt. Ich vermute da gibts dann doch wesentliche Unterschiede.:hmm:
Genau das ist das Thema: Wir sind seit jeher an diesen Glauben an Gott gewöhnt, dass es uns nicht auffällt, dass dieser Glaube ebenso absurd ist, wie der an ein unsichtbares Känguru.
Für Menschen, die kein Wissen hatten sich die Welt zu erklären, warum es donnert und was die Sonne für ein seltsames Licht ist, war es plausibel die Natur zu personifizieren, einen Gott bzw. Götter anzunehmen. Eingottglauben ist aus Mehrgottglauben entstanden. Gottesvorstellungen haben sich historisch entwickelt. Es gibt keine ahistorische Idee von Gott. Und die Vorstellungen von Gott haben sich gesellschaftlich verfestigt, wurden institutionalisiert. Es entstanden Priesterkasten, die den Leuten sagten, was Gott will und was nicht und wie man buße tun kann oder bestraft wird. Dadurch, dass dieser Glaube in der Gesellschaft derart verankert wurde, fällt es vielen heute noch nicht auf, dass dieser Glaube nicht vernünftiger ist, als der Glaube an ein unsichtbares Känguru.
So wie Steirerbua sagen nicht nur Gläubige sondern auch viele Atheisten: Nun ja, der eine glaubt halt, der andere nicht. Wir wurden an den Glauben an Gott so sehr gewöhnt, dass wir seine Absurdität nicht mehr erkennen. Nur eine kleine geistige Elite ;) macht den nächsten historischen Schritt in der Entwicklung von Gottesbildern: "Heh, Moment einmal! Warum glauben wir eigentlich diesen Scheiß?"
Aber die Sache mit der Scheibe?:confused: In beiden Fällen dachte man nur zu Wissen, nachgewiesen wurde wohl beides nicht.
Sich dumm zu stellen, ist eine Taktik, die dem, der sie anwendet, kaum Anerkennung einbringt.
Im einen Fall geht es um Wissen bzw. Mangel an Wissen. Die Einsicht, dass die Erde eine Kugel ist, setzte sich durch Beobachtung durch. Wir können hinter dieses Wissen heute nicht mehr zurück.
Wenn irgendwelche Prediger den Leuten sagen, was Gott will und was nicht und wie er einen bestraft, wenn man sich nicht an die Gebote hält, hat das nichts mit Wissen zu tun. Da kann zu jeder Zeit so ein Prediger daherkommen und sagen, so und so sei das.
Meine Auslegung entspricht meinem Glauben, ob richtig oder falsch wird wohl keiner wissen.
Ich spreche aber von Religion und nicht von Deiner Auslegung. Es geht hier, Du wirst es schwer ertragen, nicht hauptsächlich um Dich und wie Du Dir Dein persönliches Wohlfühlchristentum zusammenschusterst, sondern um Religion allgemein. Und bestimmte Vorstellungen von Sexualmoral und postumer Bestrafung sind nun einmal traditionell mit dem Glauben an Gott verbunden.
Dazu stehe ich, noch weniger mag ich Plakate die in missionarischem Eifer aufgehängt werden.
Es geht nicht um missionarischen Eifer, sondern darum eine Weltanschauung sichtbar zu machen.
Dass Gläubige Atheisten gerne knebeln würden, weil sie sich von ihnen missioniert oder angegriffen fühlen, ist mir in Diskussionen über Gott und Religion schon öfter aufgefallen.
Da die einen es nicht beweisen könne, dass es einen gibt, die anderen noch weniger, dass es keinen gibt, ists wohl eine Glaubensfrage.
Das ist eine beliebte Gegenüberstellung, mit der Gläubige gerne ihre Hirngespinste rechtfertigen: "Da die einen nicht beweisen können, dass über meinem Haus ein unsichtbares Känguru fliegt und die anderen noch weniger, dass da kein unsichtbares Känguru fliegt, ist es wohl eine Glaubensfrage." Da wird suggeriert, die eine Annahme sei so vernünftig wie die andere, weil man beides nicht "beweisen" könne.
Aber genau so wenig möchte ich von wem auch immer derartige Plakate unter die Nase gehalten bekommen.
Ich muss ja nicht verstehen, was Dich an "derartigen" Plakaten so dermaßen stört. Mich stören nicht einmal Kirchtürme und Kirchenglocken oder der Papst in den Fernsehnachrichten. Atheisten scheinen doch toleranter gegenüber Gläubigen zu sein als umgekehrt.
So langsam glaube ich du willst es einfach nicht verstehen.
Doch ich verstehe es zunehmend. Du hast Angst vor der Wahrheit und willst sie daher einfach nicht sehen müssen. Du willst, dass die Wahrheit in einer Zeitung steht, damit Du sie überblättern kannst: "Oh, da steht die Wahrheit. Gleich umblättern, bevor ich darüber nachzudenken anfange!" Man wird doch im täglichen Leben ständig mit etwas konfrontiert. Auch wenn ich in der Zeitung blättere, weiß ich nicht im Vorhinein, was ich auf der nächsten Seite lesen werde. Ich müsste mit verbundenen Augen und Ohropaks durchs Leben gehen, um nicht mit Aussagen irgendwelcher Art konfrontiert zu werden. Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist.
Ein Mensch glaubt an das Göttliche. Was willst da beweisen oder widerlegen? Geht gar nicht. Wer glaubt, glaubt - wer nicht glauben kann, lässt es bleiben. Ganz einfach.
Das ist eine völlig ahistorische Sichtweise. So als hätte es Aufklärung und die Infragestellung von Autorität und einen Wandel religiöser Vorstellungen nie gegeben.
Wenn Du Dir die Diskussion ansiehst, wirst Du feststellen, dass man über Glauben nicht nicht sprechen kann, sondern dass man sehr wohl rational darüber diskutieren kann, ob es vernünftig ist, die Existenz von unsichtbaren, unbeweisbaren Gespenstern oder Göttern, oder wie man sie nennen will, anzunehmen. Allerdings führen Gläubige diese rationale Diskussion nicht gerne und versuchen sie daher für unmöglich zu erklären. Eben so wie hhuepf: "Da die einen nicht beweisen können, dass über meinem Haus ein unsichtbares Känguru fliegt und die anderen noch weniger, dass da keine unsichtbares Känguru fliegt, ist es wohl eine Glaubensfrage." Da wird suggeriert, die eine Annahme sei ebenso vernünftig wie die andere, weil man beides nicht "beweisen" könne. Nach hhuepfs Argumentation ist es sogar vernünftiger unbewiesene, unsichtbare Dinge wie fliegende Kängurus im Zweifelsfall anzunehmen, denn man könne ja nie wissen, ob es sie nicht doch gibt.
 
Gerade wenn man sich etwas mit dem physischen Weltraum beschäftigt, mit Himmelskörpern ohne Atmosphäre wie dem Mond, wo der Sonnenwind tödlich ist und Temperaturschwankungen von mehreren 100°C zwischen Tag und Nacht herrschen, dann sieht man umso mehr, was für ein fragiles Gleichgewicht auf der Erde notwendig ist, um Leben zu erhalten - genau der richtige Abstand zur Sonne, die richtige Zusammensetzung der Atmosphäre, die richtige Neigung der Erdachse für gemäßigte Jahreszeiten, der Mond, der mit seiner Gravitation das ganze System erst dauerhaft stabilisiert, wie die ganze Tier- und Pflanzenwelt voneinander abhängt von der Photosynthese bis zur Nahrungskette ... also für mich ist gerade die Naturwissenschaft in keiner Weise ein Widerspruch zur Existenz eines Gottes, sondern bestätigt diese eher noch.

.....

Aber die Naturwissenschaft trifft ja keine Aussage darüber, warum alles so gekommen ist, wie es kam ... und "Zufall" ist da für mich echt die unglaubwürdigste Variante. Da gab's ja mal einen Vergleich mit einem Wirbelsturm, der über einen Schrottplatz fegt und zufällig entsteht dabei ein flugfähiges Flugzeug :hmm:


Also gerade Zufall ist für mich die logischste Begründung von allen.

Du musst dabei aber das Alter des Universums und die Quanität bestimmter Ereignisse berücksichtigen.

Ja, die Wahrscheinlichkeit dass das Zusammentreffen best. Ereignisse zu einem anderen "günstigen" Ereignis führt mag in gew. Sinne unbegreiflich oder einfach gegen 0 gehen - aber das ist dann nicht unmöglich.

Mit genügend Zeit(Jahrhunderte,Jahrtausende,Jahrmillionen) und damit genügend often Auftreten der Ereignisse macht es in meinen Augen durchaus verständlich, dass es möglich ist.

Und niemand weiss ob es dein Bsp. vom Entstehen der Erde bzw. unseres Sonnensystems bzw. des Lebens auf diesem nicht auch noch woanders gibt - vielleicht halt in einer anderen für uns nichtvorstellbaren Form.

Zur Tier- und Pflanzenwelt - es sagt ja keiner, dass alles gezielt entstanden ist - ganz im Gegenteil - auch hier ist Zufall von Bedeutung.

Meinetwegen Trial and Error durch Genetik und Mutation und Durchsetzung des am meisten angepassten/stärksten.

Aber auch deine Argumente sind von der Art: ich - soweit ich weiss (und damit manchmal fälschlicherweise die gesamte Wissenschaft bisher) kann mir etwas nicht erklären - also erkläre ich es für mich mit der Existenz von etwas "höheren".

Vor (in Relation zum Alter der Erde) gar nicht allzu langer Zeit konnten sich die "Menschen" keine Gewitter,Stürme,Vulkanausbrüche,Erdbeben erklären - und was haben sie gemacht - für sich eine Erklärung gefunden.

Jetzt wissen "wir" weit mehr, können aber immer noch nicht alles erklären - also was machen "wir"?

Verstehst du was ich meine?

Es ist in meinen Augen quasi "überheblich" zu meinen wird sind jetzt am letzten Stand der Dinge, wir wissen alles, bzw. können alles erklären was es zu erklären gibt - alles was wir jetzt nicht erklären können, muss demnach für immer unerklärlich bleiben.

Genauso überheblich wie es ist und v.a. früher von der "Kirche" als solches lange propagiert wurde, der Mensch ist einzigartig, an Leben auf anderen Planeten zu glauben Blasphemie (da ja der Mensch einzig und allein ein Abbild Gottes usw) - genauso überheblich wie es war
,daran festzuhalten die Sonne drehe sich um die Erde usw.

Das ist für MICH unglaubwürdig.
 
Dann will ich auch mal ein wenig dazu senfen!!!

Ob es nun einen Gott gibt oder nicht, kann ich nicht beantworten!!
Es ist ja nur so, das es uns schon von klein an eingetrichtert wird!!!
Ich selbst bin schon vor einiger Zeit aus der Kirche ausgetretten! Weil ich mir nicht vorschreiben lasse, an wen ich zu glauben hab!!!
Kann sein das es vielleicht eine Höherer Macht gibt, doch wer weiß das es genau dieser eine Gott ist? In unseren Breiten gibt es den Gott, bei den Moslems ist es der Alaah, bei den Budisten der Budha!!!! Es gibt soviel verschiedene Götter!!! Ich will damit nicht sagen das ich an nichts glaube, nur lass ich es mir eben nicht vorschreiben an was ich zu glauben hab!!!!!!!

Meine Großmutter war sehr gläubig und wenn sie da war, mußte ich immer mit ihr in die Kirche wie ich noch kleiner war!! Irgendwann war es wieder Sonntag und sie meinte ich solle doch mit gehen!!! Ich sagte ihr darauf hin: "Wenn ich mit dem Herrn da Oben telefonieren will, brauch ich nicht mit dir in die Telefonzelle da drüben zu gehen, das kann ich dann auch von hier aus! Es heißt ja das er dich überall sieht und hört!" Somit war diese Diskusion dann auch aus der Welt und sie hat mich nicht mehr gefragt ob ich mit in die Kirche gehn!!!

Ich für meinen Teil sag immer, es kann jeder glauben worann er will, solange er nicht versucht einen anderen dazu zu drängen auch daran zu glauben!!!!

Gruß Zoatal77
 
Und niemand weiss ob es dein Bsp. vom Entstehen der Erde bzw. unseres Sonnensystems bzw. des Lebens auf diesem nicht auch noch woanders gibt - vielleicht halt in einer anderen für uns nichtvorstellbaren Form.
Für uns sind es vielleicht die genau passenden Umstände die das Leben ermöglichen, aber sind wir das Maß aller Dinge?
Es gibt immerhin sogar auf unserem Planeten Fische die in kochendem schwefelverseuchtem Wasser ohne Licht leben können, also warum nehmen wir immer an, es könne Leben nur unter den für uns angenehmen Bedingungen geben :hmm:
Für mich ist daher die Argumentation, es könne kein Zufall sein, dass genau diese Faktoren zusammengekommen sind um Leben überhaupt erst zu ermöglichen, ziemlich wertlos :schulterzuck:
 
Wer einen beweis fuer einen nichtvorhandenen gott sucht, glaubt auch schon zuviel.

Suchen eigentlich glaeubige bzw unglaeubige auch nach beweisen fuer christkind und osterhasen bzw. deren nichtexistenz?

Warum denn nicht? :hmm:

Hier ist kein Beweis nötig, da alle wissen, dass sie eine Erfindung der Menschen sind. Es wird ja kein älter als 10 jähriger allen Ernstes behaupten, dass es Osterhasen & Co gibt.
 
aber sind wir das Maß aller Dinge?


nein ganz sicher nicht, da brauchst dich nur ein bisserl umschauen. selbstzerstörerisch bis zum geht nicht mehr. ideal sind wir nicht.

deswegen halt ich persönlich nicht viel von göttern. denn wenn sie ja so allmächtig sind wie ihre diversen religionen das behaupten, dann wären wir ja nicht wie wir sind.

die einzig höhere macht die ich anzuerkennen bereit bin ist mutter natur.
die zeigt uns immer wieder wo es lang geht, ist aber auch nicht unfehlbar oder allmächtig.

manchmal bin ich ja dazu geneigt zu glauben das der einzige fehler der natur war den menschen intelligent zu machen.
 
Mich hindert niemand, es ist auch völlig wurscht was ich glaube. Was mich stört sind Plakate (aller Art) die mir von manchen Menschen, in missionarischer Absicht zwangsweise unter die Nase gehalten werden. Ich halte es für eine Art der Umweltverschutzung.
Zumal jetzt schon wieder Plakate für irgendeine Wahl aufgehängt werden:mauer: Bunte Buchstaben, grinsende Gesichter und alles absolut nichtssagend.


So gesehen könnte man ein Kreuz in der Schulklasse und ein Religionsunterricht, der ganz einfach auch abseits des tatsächlichen Religionsunterrichtes passiert - auch als Werbung sehen.

Plakate mit "Jesus liebt dich" (bei irgendeiner Kirche direkt am Gürtel Nähe Westbahnhof) - Plakate mit "Jesus ist für deine Sünden gestorben",etc ebenso.

Übertragungen von Urbi et Orbi und anderen Segenssprechungen/Gottesdiensten ebenfalls.

Aber damit kommen wir wieder zur (christlichen) Kirche und nicht zur Existenz Gottes oder eines höheren Wesens.

Aber diese Plakate impizieren im Endeffekt auch einfach die Aussage - es gibt Gott - wo also der Unterschied zu "Es gibt keinen Gott"?
 
Mahlzeit,

hab den Thread nicht wirklich durchgelesen.

Aber weils bei mir gerade so passend ist, frage ich mich allen ernstes: Wo isser denn, wenn man ihn braucht????

Bis jetzt hab ich mein Leben trotz aller Umstände gut gemeistert, aber langsam reichts wirklich mit den Sorgen und Problemen. Er hätte mich einfach mal ein einziges mal übersehen können und sich jemand anderes aussuchen können......

Ansonsten soll ja jeder glauben, was er will.....

gefrustete Grüße
Jenna
 
manchmal bin ich ja dazu geneigt zu glauben das der einzige fehler der natur war den menschen intelligent zu machen.
Statt der Lebendigen Natur,
da Gott die Menschen schuf hinein,
umgibt in Rauch und Moder nur
dich Tiergeripp und Totenbein
- Goethe (Faust)​
 
die einzig höhere macht die ich anzuerkennen bereit bin ist mutter natur.
die zeigt uns immer wieder wo es lang geht, ist aber auch nicht unfehlbar oder allmächtig.

manchmal bin ich ja dazu geneigt zu glauben das der einzige fehler der natur war den menschen intelligent zu machen.


Der Galube an die Natur ist wohl der älteste der Menschheit - so wie es klingt, stellst du die Natur aber auch als "etwas" hin, das Ziele verfolgt oder gar ein Bewusstsein hat.

Aber wie schon vorher erwähnt, denke ich nicht die Natur hat uns bewusst intelligtent gemacht, genausowenig wie sie uns bewusst zeigt wo es langgeht.

Natur passiert einfach aufgrund teilweiser schon belegter Naturgesetze und Vorgängen die wir uns viell. noch nicht erklären können.

Das wir Menschen als solches so sind wie wir sind, ist im Endeffekt zu vergleichen mit den vorher erwähnten Fschen die in heissem Schwefelwasser überleben können, aus dem gleichen "Grund" warum es fliegende Nager gibt die mit Schallwellen sehen können,usw.

Da steckt in meinen Augen kein Bewusstsein dahinter.

Wenn es aus welchem Grund auch immer die Menschheit irgendwann nicht mehr gibt, wird es andere Lebewesen geben - und diese anderen werden sich weiterentwickeln oder auch nicht.

Wenn die Erde durch eine Katastrophe komplett ausgelöscht wird - wird die Welt(das Universum und all diese Dinge) als solches ohne Schulterzucken weiterbestehen.

Wir (oder die Fledermäuse oder die Erde oder unser Sonnensystem) sind nur ein winzig kleine unwichtige Randerscheinung
in einem unvorstellbar grossen Etwas.

So unvorstellbar, dass man es sich selbst oder gar die Entstehung eben nicht vorstellen, geschweige denn erklären kann.

Darum ist der Glaube an sch an was oder wem auch immer - eben nur der Versuch der Menschheit etwas innerhalb seines begrenzten Vorstellungsvermögens zu erklären - auch viell. weil man eben doch nach einen Sinn sucht, einen Sinn für sein Leben oder das der anderen.
 
Mahlzeit,

hab den Thread nicht wirklich durchgelesen.

Aber weils bei mir gerade so passend ist, frage ich mich allen ernstes: Wo isser denn, wenn man ihn braucht????

Bis jetzt hab ich mein Leben trotz aller Umstände gut gemeistert, aber langsam reichts wirklich mit den Sorgen und Problemen. Er hätte mich einfach mal ein einziges mal übersehen können und sich jemand anderes aussuchen können......

Ansonsten soll ja jeder glauben, was er will.....

gefrustete Grüße
Jenna

O das kann ich nachvollziehen! Und wie, sollt ich jemals in den Genuss kommen mit IHM drei Worte wechseln zu dürfen, dann wären die äusserst nett.

Da würd ich ihn auch fragen, nach welchen Kriterien er zulässt das man leidet! Und wenn dann manch einer sagt - und was hatt ER damit zu tun, dann schwillt mir der Kamm und ich sag - ER entscheidet immerhin!

Mit Gott jämmerlich auf Kriegsfuss stehend
Lene
 
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