Es gibt keinen Gott!

und was hatt ER damit zu tun, dann schwillt mir der Kamm und ich sag - ER entscheidet immerhin!
Und wenn man den Spruch bringt, dann kommt immer als Antwort: Er hat einen göttlichen Plan und er kann sich nicht um jeden einzelnen Kümmern :roll:
Wo ist also der Sinn darin, alles zu sehen, aber sich einen Scheiß darum zu kümmern :fragezeichen:
 
Und wenn man den Spruch bringt, dann kommt immer als Antwort: Er hat einen göttlichen Plan und er kann sich nicht um jeden einzelnen Kümmern :roll:
Wo ist also der Sinn darin, alles zu sehen, aber sich einen Scheiß darum zu kümmern :fragezeichen:

Und genau das ist für mich persönlich der "Beweis", dass es keinen Gott oder göttliches Wesen gibt. :daumen:
 
Und genau das ist für mich persönlich der "Beweis", dass es keinen Gott oder göttliches Wesen gibt. :daumen:
Ums mal wieder mit den Worten von George Carlin zu sagen:
If there is a God, he's a least incompetent, and maybe... just maybe.... doesn't give a shit!

:winke:
 
Wozu braucht Deine Existenz einen "Sinn"? Was heißt hier Sinn überhaupt?
Objektiv gesehen braucht meine Existenz keinen Sinn. Da gebe ich dir Recht.
Subjektiv gesehen ist es erfüllender, wenn sie einen Sinn hat, eine Bedeutung, die über mein tatsächliches Dasein hinausweist, sie also transzendiert.
Wenn es Gott nicht gibt, dann hat meine Existenz keinen Sinn Dass meine Existenz keinen Sinn hat, darf nicht sein. Also muss es Gott geben.
Ich gestehe dir mal zu, dass diese Logik für mein Verhältnis zu einem überirdischen Wesen prägend ist. Ich würde mich da selbst belügen, wenn ich das nicht eingestehen würde. Denn du hast Recht: Ich sehe Religion tatsächlich als ein Angebot, das ich bewusst wahrnehmen kann, nicht muss, um mein Dasein zu bereichern, um ihm Sinn zu geben.
Und ich bin froh, dass es keine Staatsreligion gibt, bin froh, dass die dunklen Zeiten früherer Jahrhunderte vorbei sind und die Aufklärung wertvolle Dienste zur Emanzipation des Menschen von einem übermächtigen übersinnlichen Wesen geleistet hat.
Wahrscheinlich ist das auch deswegen, weil meine Beziehung zu Gott weniger eine spirituelle, geistig gefestigte ist, sondern eher eine pragmatische: ich halte die 10 Gebote nicht für das Schlechteste, vor allem dann nicht, wenn man ihre ursprüngliche Bedeutung kennt, wie das ja im Thread Glaube und Sex gepostet wurde.
Das Schöne daran ist: im Gegensatz zur allgemeinen Erklärung der Menschenrechte transzendieren sie zudem meine Existenz. Es besteht die Hoffnung auf mehr.

ABER: Deine oben angeführte Argumentation sagt noch nichts aus, ob es diesen Gott nun tatsächlich gibt oder nicht, selbst wenn ich ihn mir erfinde, um meine Existenz zu bereichern.
Und: Die reine Logik, Gott wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlicher zu machen, greift bei der Frage ob es ihn tatsächlich gibt, zu kurz. Denn die Frage ob es ihn gibt oder nicht, ist nicht beantwortbar.
Da hilft auch dein Beispiel mit der Teekanne nix, wie hhuepf schon dargelegt hat: Eine Teekanne ist objektiv definiert, hat ihren Platz am Frühstückstisch - und ist im Weltall oder am Meeresgrund wenig wahrscheinlich. Ersetze Teekanne aber durch Satellit und die Sache sieht anders aus.
Gott, nach objektiven, fassbaren, allgemein gültigen Kriterien definiert, so wie ich das mit einer Teekanne tun kann, gibt es so (gottseidank) imho nicht.

Im Übrigen gibt es die Kampagne Gott gibt es nicht nicht nur bei uns, sondern auch in UK. Und dort heißt es "There is probably no god." ;) Was ja sowas von nichtssagend ist.
In Spanien rief die katholische Kirche zu einer Gegenaktion auf mit Plakaten wie "Gott gibt es". Objektiv gesehen, auch nicht richtig und beweisbar.
Ich sehe auch "subjektive" Motive rational herleitbar, sei es, dass es psychologisch, pathologisch, spieltheoretsch, gruppendynamisch u.dgl. erklärbar ist, es ist rational begründbar.
Klar, da hst du Recht. Rational herleiten, begründen kann ich sie. Ich kann meine subjektive Motivation an Gott zu glauben, rational begründen.
Aber ich kann mit den Mitteln der Rationalität, der Wissenschaft nicht die Existenz Gottes objektiv beweisen oder widerlegen.
 
Der Glaube an die Natur ist wohl der älteste der Menschheit - so wie es klingt, stellst du die Natur aber auch als "etwas" hin, das Ziele verfolgt oder gar ein Bewusstsein hat.

Da steckt in meinen Augen kein Bewusstsein dahinter.

war nicht meine absicht der natur ein bewusstsein zu geben. das ist mir schon klar. aber ein ziel hatt die natur eindeutig, wie du schon gesagt hatt muss auch die natur gewissen gesetzmässigkeiten folgen und das ziel ist das leben möglichst gut daran anzupassen. mehr aber nicht.

Wenn es aus welchem Grund auch immer die Menschheit irgendwann nicht mehr gibt, wird es andere Lebewesen geben - und diese anderen werden sich weiterentwickeln oder auch nicht.

genau :daumen:

Wenn die Erde durch eine Katastrophe komplett ausgelöscht wird - wird die Welt(das Universum und all diese Dinge) als solches ohne Schulterzucken weiterbestehen.

das sollte man sich immer wieder vor augen führen. tut man leider nur sehr selten.

und natürlich zeigt uns die natur nicht bewusst wo es langgeht aber wenn man z.b. flüsse begradigt und überschwemmungsgebiete verbaut dann bleibt die rechnung von mutter natur nicht aus.
 
Eine Teekanne ist objektiv definiert, hat ihren Platz am Frühstückstisch - und ist im Weltall oder am Meeresgrund wenig wahrscheinlich. Ersetze Teekanne aber durch Satellit und die Sache sieht anders aus.
Es geht da gar nicht darum, um welchen Gegenstand, eine Teekanne oder sonst etwas, es sich handelt. Es geht rein darum: Jemand behauptet: "Da gibt es etwas, was keiner sehen kann. Beweise mir doch, dass es dieses Ding (Gott, Teekanne) nicht gibt! Siehst du, ich weiß, dass es da ist, obwohl man es nicht sieht, und du kannst mir nicht das Gegenteil beweisen und weil du mir nicht das Gegenteil beweisen kannst, glaube ich zurecht daran!" http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
 
Es geht da gar nicht darum, um welchen Gegenstand, eine Teekanne oder sonst etwas, es sich handelt. Es geht rein darum: Jemand behauptet: "Da gibt es etwas, was keiner sehen kann. Beweise mir doch, dass es dieses Ding (Gott, Teekanne) nicht gibt! Siehst du, ich weiß, dass es da ist, obwohl man es nicht sieht, und du kannst mir nicht das Gegenteil beweisen und weil du mir nicht das Gegenteil beweisen kannst, glaube ich zurecht daran!" http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Genau darum geht es ! :daumen:
Das ist genau das, was auch Bertrand Russell meint. :lehrer:
 
Ich frag mich noch immer, warum die meisten mit der einfachsten Antwort:

"Ich weiss es schlicht nicht, drum nehm ich weder das eine noch das andere an" - zufrieden sein können.
 
wahrscheinlich weil einem die existenz eines gottes von klein auf an eingebleut wird, egal wie oder wo man lebt, man kann religion nicht ignorieren dazu ist sie viel zu omnipräsent.
 
Und wenn man den Spruch bringt, dann kommt immer als Antwort: Er hat einen göttlichen Plan und er kann sich nicht um jeden einzelnen Kümmern :roll:
Wo ist also der Sinn darin, alles zu sehen, aber sich einen Scheiß darum zu kümmern :fragezeichen:

Na Walker, den letzten Posts nach hab ich irgendwie den Eindruck bei dir waren grad die Missionare und wollten dich bekehren ... :) Lass doch den Leuten die Freude wenn's an ihren "Quatsch" glauben wollen ... ;)

Und zu deiner Frage oben. Gesetzt den Fall es gibt einen Gott ist der göttliche Plan meinem Verständnis nach der, das jeder seinem freien Willen nach hier auf der physischen Ebene des Sein's tun und lassen kann wie ihm selbst beliebt, um dadurch die Erfahrungen zu machen welche er/ sie wünscht. Und andererseits'. Dem Verständnis der Religionen nach sind wir alle Teile Gottes. Warum sollte er/sie/es sich daher selbst in seinen Entscheidungen korrigieren?

Bzgl. "drum kümmern" ... Das wäre m. E. ein Paradoxon wenn in diesem Plan der freie Wille für jeden vorgesehen ist, aber in gewissen Fällen dann doch doch in diesen korrigierend eingegriffen wird.

Gibt's nun ein höheres Bewusstsein, einen Gott oder nicht ... ??? Meinem Glauben nach ja. Begründen kann ich's insofern das, wenn ich ein Leben nach den von "meinem" Gott vorgegebenen Regeln führe, dieses problemloser, leichter und Sorgenfreier von statten geht, bzw. mich Schicksalsschläge verstehen und damit leichter ertragen lässt. Das "meine" Regeln nicht immer konform mit denen der diversen Amtskirchen gehen ist eine andere Sache. Und Aufgrund des Feedbacks aus meiner Umgebung merke ich das die Einhaltung dieser Regeln mir letztendlich Positives bringt.

Manche Menschen benötigen diese "Regeln" anscheinend nicht (mehr)da sie diese - warum auch immer - bereits verinnerlicht haben und ohne sich grossartig darum kümmern zu müssen nach diesen bereits leben. Ob dies alles nun tatsächlich einer Gesetzgebung eines Gottes entspringt oder es sich um irgendwelche, bisher noch unbekannte Naturgesetze handelt ist m. E. letztendlich egal, solange die Anwendung selbiger der Menschheit dabei hilft harmonisch zusammenzuleben. Und wie ich's bereits in diesem Thread schrieb. Würde sich die Menscheit an die gängigen Regeln der führenden Weltreligionen halten, dann wäre die Welt nicht in dem Zustand in dem sie ist sondern wir würden uns alle bereits zu Lebzeiten im Paradies befinden.
 
Na Walker, den letzten Posts nach hab ich irgendwie den Eindruck bei dir waren grad die Missionare und wollten dich bekehren ... :) Lass doch den Leuten die Freude wenn's an ihren "Quatsch" glauben wollen ... ;)

Und zu deiner Frage oben. Gesetzt den Fall es gibt einen Gott ist der göttliche Plan meinem Verständnis nach der, das jeder seinem freien Willen nach hier auf der physischen Ebene des Sein's tun und lassen kann wie ihm selbst beliebt, um dadurch die Erfahrungen zu machen welche er/ sie wünscht. Und andererseits'. Dem Verständnis der Religionen nach sind wir alle Teile Gottes. Warum sollte er/sie/es sich daher selbst in seinen Entscheidungen korrigieren?

Bzgl. "drum kümmern" ... Das wäre m. E. ein Paradoxon wenn in diesem Plan der freie Wille für jeden vorgesehen ist, aber in gewissen Fällen dann doch doch in diesen korrigierend eingegriffen wird.

Gibt's nun ein höheres Bewusstsein, einen Gott oder nicht ... ??? Meinem Glauben nach ja. Begründen kann ich's insofern das, wenn ich ein Leben nach den von "meinem" Gott vorgegebenen Regeln führe, dieses problemloser, leichter und Sorgenfreier von statten geht, bzw. mich Schicksalsschläge verstehen und damit leichter ertragen lässt. Das "meine" Regeln nicht immer konform mit denen der diversen Amtskirchen gehen ist eine andere Sache. Und Aufgrund des Feedbacks aus meiner Umgebung merke ich das die Einhaltung dieser Regeln mir letztendlich Positives bringt.

Manche Menschen benötigen diese "Regeln" anscheinend nicht (mehr)da sie diese - warum auch immer - bereits verinnerlicht haben und ohne sich grossartig darum kümmern zu müssen nach diesen bereits leben. Ob dies alles nun tatsächlich einer Gesetzgebung eines Gottes entspringt oder es sich um irgendwelche, bisher noch unbekannte Naturgesetze handelt ist m. E. letztendlich egal, solange die Anwendung selbiger der Menschheit dabei hilft harmonisch zusammenzuleben. Und wie ich's bereits in diesem Thread schrieb. Würde sich die Menscheit an die gängigen Regeln der führenden Weltreligionen halten, dann wäre die Welt nicht in dem Zustand in dem sie ist sondern wir würden uns alle bereits zu Lebzeiten im Paradies befinden.

Taxi-Tom : WOW
alle Achtung über diesen Beitrag, der (fast) meine volle Zustimmung findet !!! Hätte ich einen Hut auf, ich würde selben ziehen .... ;):daumen:
 
Es geht da gar nicht darum, um welchen Gegenstand, eine Teekanne oder sonst etwas, es sich handelt. Es geht rein darum: Jemand behauptet: "Da gibt es etwas, was keiner sehen kann. Beweise mir doch, dass es dieses Ding (Gott, Teekanne) nicht gibt! Siehst du, ich weiß, dass es da ist, obwohl man es nicht sieht, und du kannst mir nicht das Gegenteil beweisen und weil du mir nicht das Gegenteil beweisen kannst, glaube ich zurecht daran!" http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Russells Teekanne (engl. „Russell's teapot“) ist eine Analogie des Mathematikers und Philosophen Bertrand Russell. Sie soll zeigen, dass es nicht die Aufgabe des Skeptikers sei, die Unfehlbarkeitsansprüche einer allgemein anerkannten Religion zu widerlegen. Vielmehr müsse die Religion ihre Annahmen stichhaltig beweisen.
Für mich persönlich muss Religion nichts beweisen. Nochmals: es ist Wissen im Glauben, dass mich eben an einen Gott glauben lässt. Es ist meine Entscheidung ob ich an einen Gott glaube oder nicht.
Gemeint ist wohl, dass Religion ihre Annahmen aber beweisen müsse in Hinblick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen:
In seinem Buch A Devil's Chaplain [2] entwickelte Richard Dawkins das Teekanne-Leitmotiv ein wenig weiter:
„Der Grund, wieso organisierte Religion offene Feindschaft verdient, ist, dass Religion, anders als der Glaube an Russells Teekanne, mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist und systematisch an Kinder weitergegeben wird, die zu jung sind, sich dagegen zu wehren. Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen. Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben. Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg.“
Würde hier mal den Unterschied zwischen der gelebten Praxis einer Religion machen und ihrer Theorie.
Und - hier wird die gelebte Praxis gleich vieler Religionen in einen (Tee)topf geworfen.

Da sollte man doch schon ein bissi pragmatisch sein:
So schlecht sind in Österreich heutzutage doch die karitativen Einrichtungen der röm. kath. Kirche ned, dass ich denen jetzt sämtliche Unterstützung entziehen möchte. Wenn ich mir anschaue was alles da im Behinderten- Sozialbereich etc. geschieht.

Mir ist soziales Agieren aus dem undogmatischen Geist des Neuen Testaments allemal noch lieber als Agieren, basierend auf dogmatischen, philosophischen Ideen:
Über Dawkins in Wikipedia
Auch schreibe er über Religion ohne jede religionswissenschaftliche Kenntnis. Aus seiner persönlichen Erfahrung zeigt Schröder ferner mit Besorgnis auf, wie verwandt Sprache und Impetus der neuen Atheisten mit Sprache und Impetus des fanatischen alten Atheismus der DDR sind.[20]

Kritik an Position und Argumentation von Dawkins wird auch von Atheisten geübt, so notiert der Philosoph Herbert Schnädelbach in seinem religionskritischen Buch Religion in der modernen Welt: "Dieser konfessionelle Atheismus mit seiner naturwissenschaftlich verpackten Propaganda hat es in unseren Tagen auf die Bestseller-Listen geschafft, und man fühlt sich ins 19. Jahrhundert zurückversetzt."[21] Schärfer noch in einem Gespräch mit ideaSpektrum auf die Frage, was er von den Argumenten von Dawkins und anderen neuen Atheisten halte: "Absurd, lächerlich! Das ist kämpferischer, konfessioneller Atheismus, wie es ihn schon als Staatsreligion in der Sowjetunion gab. Seine Argumente sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt und können informierte Leute nur noch langweilen."[22]
Aber Danke für die Bereitstellung des Artikels. :daumen:
Barfly, was mich noch interessieren täte: Weißt du, warum Dawkins so kritisch gegen Glaube im Generellen eingestellt ist ? Sind das alleine seine philosophischen Überlegungen oder gibt es da auch biographische Gründe ?
 
Du weißt ja nicht, was Du nicht weißt und was man vielleicht in Zukunft weiß. Vielleicht kommt man nächstes Jahr drauf, dass das Erotikforum krebserregend ist oder dass der Glaube an Gott Alzheimer fördert. Welche Konsequenzen willst Du denn aus Dingen ziehen, die man heute noch nicht kennt, wo man aber nicht völlig ausschließen kann, dass man sie in Zukunft kennt?

Die Konsequenz, dass ich sie nicht völlig ausschliesse, dass ich die die daran glauben ganz locker daran glauben lasse und ich ihnen zugestehe dass es ihre Entscheidung ist.;)



Man könnte jede völlig absurde Annahme damit rechtfertigen, dass man vielleicht in 1000 Jahren draufkommt, dass doch nicht absurd ist.

Seit wann müssen sich Menschen für ihren Glauben rechtfertigen?


Noch einmal: ..........

Ich weiß, das fliegende Känguru.:roll: Ich erspare mir und anderen das noch einmal.


Genau das ist das Thema: Wir sind seit jeher an diesen Glauben an Gott gewöhnt, dass es uns nicht auffällt, dass dieser Glaube ebenso absurd ist, wie der an ein unsichtbares Känguru.

Warum redest du denn von wir?:shock: Schreib doch einfach wen du meinst, das machts einfacher. Wir kenne ich nämlich nicht.:hmm:
Ausserdem finde ichs schon sehr seltsam wenn du jedem der zu dem wir gehört generell eigenständiges Denken absprichst.


Dadurch, dass dieser Glaube in der Gesellschaft derart verankert wurde, fällt es vielen heute noch nicht auf, dass dieser Glaube nicht vernünftiger ist, als der Glaube an ein unsichtbares Känguru.

Deine Meinung, aber du solltest akzeptieren, dass es einfach auch davon abweichende gibt. Wenn du es für dich brauchst diese Meinungen in Vernünftigkeitsstufen einzustufen dann mach das, aber erwarte nicht, dass dir in diesem Punkt jeder folgt.



So wie Steirerbua sagen nicht nur Gläubige sondern auch viele Atheisten: Nun ja, der eine glaubt halt, der andere nicht. Wir wurden an den Glauben an Gott so sehr gewöhnt, dass wir seine Absurdität nicht mehr erkennen. Nur eine kleine geistige Elite ;) macht den nächsten historischen Schritt in der Entwicklung von Gottesbildern: "Heh, Moment einmal! Warum glauben wir eigentlich diesen Scheiß?"

Die geistige Elite?:hmm: Es gab schon Zeiten da hatte die geistige Elite sehr sonderbare Ansichten. Ich versuche lieber selbst zu denken, als dass ich irgendwelchen, von wem auch immer ernannten Eliten hinterherlaufe.


Wenn irgendwelche Prediger den Leuten sagen, was Gott will und was nicht und wie er einen bestraft, wenn man sich nicht an die Gebote hält, hat das nichts mit Wissen zu tun. Da kann zu jeder Zeit so ein Prediger daherkommen und sagen, so und so sei das.

Was genau hat jetzt so ein Prediger mit dem Glauben an Gott (ec.) zu tun?:confused:
Wenn der versucht mich genau so penetrant zu missionieren wie es z.B. mit einem Plakat gemacht wird ist der Effekt bei mir sicher derselbe. Er geht mir spätestens beim 3. mal ansprechen auf den Sack.


Ich spreche aber von Religion und nicht von Deiner Auslegung.

Stand denn etwas von Religion auf dem Plakat? :confused:


Es geht hier, Du wirst es schwer ertragen, nicht hauptsächlich um Dich und wie Du Dir Dein persönliches Wohlfühlchristentum zusammenschusterst, sondern um Religion allgemein.

Nö, es ging um die plakatierte Aussage, es gibt keinen Gott.
Die Sache mit der Religion und dem Christentum scheint sich bei dir ordentlich festgesetzt zu haben.
Woher weisst du, dass es mein Wohlfühlchristentum ist, es könnte auch mein Wohlfühlbuddhismus sein;)
Was dich dem Christentum sehr nahe bringt ist dein missionarischer Eifer andern deinen Glauben (es gibt keinen Gott) schon fast aufzuzwingen. Von mir aus kann das jeder halten wie ers für richtig hält.
Nochmals da du es schon oft überlesen hast "ich mag es nicht missioniert zu werden, oder von irgend jemanden gesagt zu bekommen was ich zu glauben oder nicht zu glauben habe"


Und bestimmte Vorstellungen von Sexualmoral und postumer Bestrafung sind nun einmal traditionell mit dem Glauben an Gott verbunden.

Ich bin auch in der Lage mich von Traditionen zu lösen, für mich ist das absolut kein Kriterium und ich lass mich davon auch nicht einengen.


Es geht nicht um missionarischen Eifer, sondern darum eine Weltanschauung sichtbar zu machen.

In dem Moment wo es auf eine Art und Weise stattfindet, bei der ich weder über den Zeitpunkt, die Art auf die es stattfindet noch die Anzahl der gemachten Versuche entscheide ist der missionarische Eifer schon heftigst.


Dass Gläubige Atheisten gerne knebeln würden, weil sie sich von ihnen missioniert oder angegriffen fühlen, ist mir in Diskussionen über Gott und Religion schon öfter aufgefallen.

Aha und in diesem Fall stört es dich ebenso wie mich, ist das Ziel ein anderes geht das schon?:roll:


Ich muss ja nicht verstehen, was Dich an "derartigen" Plakaten so dermaßen stört.

Vergiss das derartige, was mich an Plakaten stört ist der missionarische Eifer der hinter ihnen steckt, der Zwang den andere versuchen auszuüben um mir ihre Meinung/Ansicht aufzudrängen.


Mich stören nicht einmal Kirchtürme und Kirchenglocken oder der Papst in den Fernsehnachrichten.

Naja, Kirchtürme und die dazugehörenden Glocken waren zuerst da, denen kann ich ausweichen. Ich würde mein Haus nie und nimmer in der Nähe dieser errichten.
Der Papst in den Fernsehnachrichten, kann ich mir ansehen muss es aber nicht, dann passt das schon.


Atheisten scheinen doch toleranter gegenüber Gläubigen zu sein als umgekehrt.

Ich bin kein Vereinshanserl, mag keine größere Gruppenbildung und keinen Gruppenzwang. Gleich ob er jetzt von Atheisten oder Gläubigen ausgeübt wird. Aber ich kenne Leute die sich den Atheisten zurechnen, die sind ab und an schlimmer als die Zeugen Jehovas.


Doch ich verstehe es zunehmend. Du hast Angst vor der Wahrheit und willst sie daher einfach nicht sehen müssen.

Wessen Wahrheit?:confused: Deiner? Maos?


Du willst, dass die Wahrheit in einer Zeitung steht, damit Du sie überblättern kannst: "Oh, da steht die Wahrheit. Gleich umblättern, bevor ich darüber nachzudenken anfange!" Man wird doch im täglichen Leben ständig mit etwas konfrontiert. Auch wenn ich in der Zeitung blättere, weiß ich nicht im Vorhinein, was ich auf der nächsten Seite lesen werde. Ich müsste mit verbundenen Augen und Ohropaks durchs Leben gehen, um nicht mit Aussagen irgendwelcher Art konfrontiert zu werden. Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist.

Ich sag schon gerne selbst was ich möchte, ich möchte dass diese Missionierungsversuche so gestaltet sind, dass ich mir aussuchen kann ob und wann ich mich damit befasse und vor allem wann ich den Missionierungsversuch beende, weil er mich nervt.
Der Moment wäre sicher dann erreicht wenn mir jemand in Glaubenssachen mit der Wahrheit daher kommt und dieser natürlich davon ausgeht, dass nur seine Meinung der Wahrheit entspricht.


Das ist eine völlig ahistorische Sichtweise. So als hätte es Aufklärung und die Infragestellung von Autorität und einen Wandel religiöser Vorstellungen nie gegeben.
Wenn Du Dir die Diskussion ansiehst, wirst Du feststellen, dass man über Glauben nicht nicht sprechen kann, sondern dass man sehr wohl rational darüber diskutieren kann, ob es vernünftig ist, die Existenz von unsichtbaren, unbeweisbaren Gespenstern oder Göttern, oder wie man sie nennen will, anzunehmen. Allerdings führen Gläubige diese rationale Diskussion nicht gerne und versuchen sie daher für unmöglich zu erklären. Eben so wie hhuepf: "Da die einen nicht beweisen können, dass über meinem Haus ein unsichtbares Känguru fliegt und die anderen noch weniger, dass da keine unsichtbares Känguru fliegt, ist es wohl eine Glaubensfrage." Da wird suggeriert, die eine Annahme sei ebenso vernünftig wie die andere, weil man beides nicht "beweisen" könne. Nach hhuepfs Argumentation ist es sogar vernünftiger unbewiesene, unsichtbare Dinge wie fliegende Kängurus im Zweifelsfall anzunehmen, denn man könne ja nie wissen, ob es sie nicht doch gibt.

Sorry, aber das Känguru ist doch deine Idee.:roll:
Ich gestehe anderen zu, dass sie evtl. weiter denken und reduziere deren mögliche Gedanken nicht auf das nachdenken über ein fliegendes Känguru.
Die Sache mit meiner Argumentation, auch da versuchst du zu manipulieren, anderen das Denken abzunehmen und vorzuschreiben, was die zu denken haben. Lass sie doch aus dem was ich geschrieben habe ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Ich halte es jedenfalls für sehr unvernünftig anderen eine Meinung wie auch immer die aussehen mag (es gibt ihn oder gibt ihn nicht) aufzwingen zu wollen, selbst wenn man es mit Ausdrücken wie geistiger Elite oder Wahrheit zu untermauern versucht.

Du hast auch einmal etwas geschrieben, Glaube wäre etwas für die Schwachen. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Da du das so siehst, zählst du dich wohl zu den Starken. Wie stark muß man sein um es nötig zu haben den Schwachen ihre Krücke zu zerschlagen?

Ich habe in den letzten Jahren erlebt was für eine Stütze der Glaube für Schwerkranke in ihren letzten Lebensjahren sein kann. Und sollte das der einzige Nutzen aus dem Glauben sein, würde ich denen die Glauben wollen, alleine schon aus diesem Grund ihren Glauben lassen.


So gesehen könnte man ein Kreuz in der Schulklasse und ein Religionsunterricht, der ganz einfach auch abseits des tatsächlichen Religionsunterrichtes passiert - auch als Werbung sehen.

Beim Kreuz kommts sicher auf die Ausführung und Größe an. Dezent und ohne angenagelte Figur hab ich nichts dagegen.


Plakate mit "Jesus liebt dich" (bei irgendeiner Kirche direkt am Gürtel Nähe Westbahnhof) - Plakate mit "Jesus ist für deine Sünden gestorben",etc ebenso.

Liebt dich liest man ja gerne:mrgreen:, das mit den Sünden und gestorben geht mir deutlich zu weit. Für diese Dinge braucht man doch keine Plakate.


Übertragungen von Urbi et Orbi und anderen Segenssprechungen/Gottesdiensten ebenfalls.

Kann ich abschalten, bzw brauch ich nicht einzuschalten. das passt schon. Würde im TV eine Diskussion stattfinden gibt es Gott oder gibts ihn nicht, hätte ich doch auch nichts dagegen.


Aber damit kommen wir wieder zur (christlichen) Kirche und nicht zur Existenz Gottes oder eines höheren Wesens.

Aber diese Plakate impizieren im Endeffekt auch einfach die Aussage - es gibt Gott - wo also der Unterschied zu "Es gibt keinen Gott"?

Es ist mir doch völlig wurscht ob auf den Plakaten steht es gibt keinen Gott oder ob draufsteht es gibt einen Gott. Solange die Plakate so aufgestellt sind, dass sie einem zwangsläufig ins Auge springen nervts einfach mit der Zeit. Vermutlich weil man davon ausgeht, dass Leute dahinterstehen, die mit anderen Meinungen als der ihren riesen Probleme haben.
 
:ironie:
hhuepf, wenn du beim Sex auch so ausdauernd bist wie beim Posting schreiben, bist du ein Gewinn für die Damenwelt :daumen: und als Mann zu beneiden ;)
 
Ich beobachte diese Diskussion schon länger und ich muss sagen der " Missionseifer " derer die nicht glauben, ist doch schon gross. Wieso wollen diese Leute alle anderen davon überzeugen, das es keinen Gott gibt. Gleichzeitig regen sie sich auf das die, die glauben, sie davon überzeugen wollen, das es einen Gott gibt. Das ist schlimm. Wieso kann man den Menschen ihren Glauben an Gott nicht lassen. Vielen Menschen gibt das Kraft und Halt in diesem Leben. Nun zum Plakat am Anfang dieses Thread. Probier da einmal mit den Gläubigen Muslimen. Viel Glück. Aber Christen müssen sich ja alles gefallen lassen. Nur nichts dazu sagen. Es wird Zeit das wir auch etwas dazu sagen. Von Leuten die keine Ahnung haben,lasse ich mir meinen Glauben sicher nicht nehmen.Das wollte ich nur einmal gesagt haben, weil mir diese Diskussion schön langsam auf die Nerven geht.
Einen Gottesbeweiss kann und wird es nicht geben.Wie soll das auch funktionieren.
Da kann ich nur die Bibel zitieren:" Selig sind die nicht sehen und doch glauben"
 
Wieso wollen diese Leute alle anderen davon überzeugen, das es keinen Gott gibt. Gleichzeitig regen sie sich auf das die, die glauben, sie davon überzeugen wollen, das es einen Gott gibt.
Genau aus dem selben Grund weswegen die "gegenfraktion" versucht uns davon zu überzeugen, DASS es einen Gott gibt :kopfklatsch:
Wieso kann man den Menschen ihren Glauben an Gott nicht lassen.
Glaub woran du willst, ich werde dich nicht davon abhalten. Das war auch nie Sinn dieses Threads.
Aber Christen müssen sich ja alles gefallen lassen.
Moi, du kannst einem so leid tun :kopfklatsch: Versuch mal komplett schwarz angezogen, an einem Samstag Abend am Schwedenplatz herumzulaufen... dann wirst verstehen was sich Atheisten alles gefallen lassen müssen *herrlasseshirnregnen* :roll:

Es wird Zeit das wir auch etwas dazu sagen. Von Leuten die keine Ahnung haben,lasse ich mir meinen Glauben sicher nicht nehmen.
Dann SAG was anstatt nur zu reden :lehrer:
Da kann ich nur die Bibel zitieren:" Selig sind die nicht sehen und doch glauben"
Da kann ich nur XY zitieren: Glauben heißt nix wissen
:winke:
 
Nun zum Plakat am Anfang dieses Thread. Probier da einmal mit den Gläubigen Muslimen. Viel Glück.
Auf dem Plakat steht nichts von einem christlichen Gott. Muslime sind schon so schlau, dass sie verstehen, dass die Aussage, "Es gibt keinen Gott!", auch ihren Gott einschließt, zumal nach islamischem Verständnis ihr Gott und der Gott der Christen ein und derselbe ist. Allah ist der Gott Abrahams und Moses', nur dass die Muslime einen weiteren Propheten und eine weitere Offenbarung anerkennen.
Aber Christen müssen sich ja alles gefallen lassen. Nur nichts dazu sagen. Es wird Zeit das wir auch etwas dazu sagen.
Was hält die Christen davon ab? Seit 2000 Jahren sagen die Christen in Europa, was ihnen passt.
Schon einmal davon gehört, dass Atheisten Christen auf den Scheiterhaufen geworfen haben? Ich nicht!
Oh die armen Christen! Heute müssen sie ertragen, dass Menschen ihren Ansichten widersprechen, ohne dass man sie deshalb als Ketzer verbrennen dürfte. O tempora, o mores!
Von Leuten die keine Ahnung haben,lasse ich mir meinen Glauben sicher nicht nehmen.
Wie kommst Du denn darauf, dass diese Leute keine Ahnung haben? Ich traue mich zu mutmaßen, dass sie mehr Ahnung haben als Du.
Das wollte ich nur einmal gesagt haben
Si tacuisses ...
 
Genau aus dem selben Grund weswegen die "gegenfraktion" versucht uns davon zu überzeugen, DASS es einen Gott gibt :kopfklatsch:

Glaub woran du willst, ich werde dich nicht davon abhalten. Das war auch nie Sinn dieses Threads.

Moi, du kannst einem so leid tun :kopfklatsch: Versuch mal komplett schwarz angezogen, an einem Samstag Abend am Schwedenplatz herumzulaufen... dann wirst verstehen was sich Atheisten alles gefallen lassen müssen *herrlasseshirnregnen* :roll:


Dann SAG was anstatt nur zu reden :lehrer:
Da kann ich nur XY zitieren: Glauben heißt nix wissen
:winke:

...und nix wissen heißt bled sein. :oops:
 
Da kann ich nur XY zitieren: Glauben heißt nix wissen
:winke:

Glauben heißt, etwas anzunehmen also zu vermuten und gegebenenfalls darauf zu vertrauen.
Ich glaube auch, dass sich viele Leute an unsere Gesetze halten und diese respektieren... täte ich das nicht, müsste ich jeden erschießen, den ich nicht zu meinem persönlichen Freundeskreis zähle.

@ Hasi: Leute die ihren Glauben haben (im rel. Sinne) sind nicht dumm. Sie haben eine Lebensphilosophie gefunden, nach welcher sie mehr oder weniger streng leben! Fanatiker und zwanghafte Missionare sind für mich die wahren Dummen im Geiste!

Daher werde ich mich jetzt schreibtechnisch hier ausklinken für´s erste, denn mir wandert dieses Thema zu sehr in ein Gefecht der Emotionen ab. Das könnte eventuell hässlich werden!
Mitlesen werd ich sicher noch!:winke:
 
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