Es gibt keinen Gott!

Allein mit dieser Überlegung ist beispielsweise ein religiös argumentiertes Patriarchat oder Matriarchat demaskiert.

Haben wir im Zusammenhang mit dieser Frage über Patriarchat oder Matriarchat diskutiert?

Vermutlich war die Stammesstruktur der Israeliten patriarchalisch, daher war die Vorstellung von Gott männlich.
 
Vermutlich war die Stammesstruktur der Israeliten patriarchalisch, daher war die Vorstellung von Gott männlich.

Nö. Ich glaub die war durch und durch matriarchal. Und die Matriarchinnen wollten endlich mal EINEN der so zeigt wo's langgeht (und es ihnen so richtig besorgt).

:cool:
 
gott wie der teufel wohnt in jedem inne....
man könnt auch sagen gut und böse.....

das man immer wissenschaftliche erklärungen braucht, gott ist in allem und jedem vorhanden....
einzig die frage stellt sich wie geht man damit um....


bei den meisten merkt man doch das göttliche, auch wenn sie/er es noch so dementieren..

menschen '' als das höchste indivdium '' nehmen sich mehr heraus um noch göttlicher oder teuflischer zu sein, ob das wirtschaftsbosse, kirchenvertreter, politiker oder das gemeine volk sind....es wird einfach zuviel nach dem gesetz jeder ist sich selbst der nächste gelebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gott wie der teufel wohnt in jedem inne....
...und schon wieder demaskiert.......... :cool: :cool:
...hab halt ein offenes Herz für alle (und allinnen.... ;) ) :mrgreen:

das man immer wissenschaftliche erklärungen braucht, gott ist in allem und jedem vorhanden....
einzig die frage stellt sich wie geht man damit um....
....noja. Irgendwie haben die auch ihre Existensorgen und suchen nach sinngebender Berechtigung... ;)
Nun, mag sein, Gott ist in allen und allem. Dann dürft ich aber auch moralisch-ethisch Konsequenzen daraus ableiten. Oder?
Ich bemüh mich eh um Respekt und Gastfreundlichkeit. Und beschwert hat sich mein innerer Gott nicht über meine Behandlung seinereins sondern über meinen Umgang mit meinereins... das aber schon heftig.

menschen '' als das höchste indivdium '' nehmen sich mehr heraus um noch göttlicher oder teuflischer zu sein, ....es wird einfach zuviel nach dem gesetz jeder ist sich selbst der nächste gelebt.
Es ist sich aber auch de facto jeder und jede der und die selbst der Nächste. Aber auch daraus kann man sehr unterschiedliche Verhaltensweisen und ethische Haltungen entwickeln.
Ob Menschen tatsächlich 'höhere' Individuen sind, sei dahin gestellt. Denn genau da bin ich im contradictum zu diversen Religionen...
 
Vermutlich war die Stammesstruktur der Israeliten patriarchalisch, daher war die Vorstellung von Gott männlich.

Die damalige Gesellschaft war eine patriarchalische, daher das Bild Gottes als Mann, als Vater.
Es finden sich aber Widersprüche im ersten Testament (üblicherweise "Altes Testament" genannt) selber. Im 1. Buch Genesis (1, 27) ist zu lesen: "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er sie. Als Mann und Frau schuf er sie." Dies würde implizieren, sich Gott (G'tt) menschenähnlich vorzustellen.
Andererseits sagt Gott (G'tt) in den zehn Geboten (Buch Exodus, 20,4): "Du sollst dir kein Gottesbild machen...." Das wiederum ist ein klares Gebot, sich Gott nicht irgendwie vorzustellen, ein klares Verbot, sich ein Gottesbild zu machen.

Ich sehe auch einen Widerspruch darin, dass Gott (G'tt) den Abraham eben doch nicht seinen Sohn Isaak opfern lässt, andererseits seinen eigenen - vom Heiligen Geist gezeugten Sohn - als Opfer am Kreuz sterben lässt dafür, dass wir Menschen dadurch erlöst würden.

Widersprüche, Widersprüche....

Ich bin Agnostiker. Ich halte es daher auch für möglich, dass es eine Art höheres Wesen ("höhere Ordnung") gibt. Ich halte aber einen Gott, wie ihn die Kirche lehrt (noch dazu "dreifaltig", bitte, was soll das?) für eine reine Fiktion.
Und die Menschen haben in grauer Vorzeit sicher deshalb einen Gott gedacht (erfunden), weil sie sich einfachste natürliche Vorgänge, über die wir heute selbstverständlich Bescheid wissen, nicht anders erklären konnten als durch das Eingreifen eines höheren, allmächtigen Wesens, das sie Gott (G'tt) nannten. Heute sind wir aber denn doch ein schönes Stück an Erkenntnissen weiter. Obwohl wir über so Vieles (Entstehung der Welt) noch immer letztlich sehr wenig wissen.
 
^^ ich werde mich bemühen mir im weiteren Verlauf dieses Posts kein Bild von Gott zu machen ;)

Eines gleich vorweg, dieser Eintrag wendet sich nicht gegen Gläubige im allgemeinen, sondern nur gegen die, welche tatsächlich an dem festhalten was in der Bibel geschrieben steht.

Erklärt mir bitte Folgendes:
Es gibt doch immer wieder Leute die meinen, eine gottesfürchtiges Leben im Sinne der Bibel wäre der einzige Weg zur Erlösung.
Das mag, in der guten alten Zeit als Gott noch grausam und rachsüchtig war, auch so gewesen sein, hat es doch immer recht schnell reagiert wenn ihm/ihr etwas missfiel. Ich sag nur Sodom und Gomorra, die Sintflut etc.
Heutzutge kommen diese Leute aber gerne mit dem Argument daher, Gott gebe uns den freien Willen um uns auf eine Prüfung zu stellen. Für was, fürs Jenseits? Wer weiß...
Warum vernichtet es uns nicht genau so schnell wie die Menschen im alten Testament?
Hat es eingesehen, dass seine/ihren alten Taten falsch waren, seine/ihren Einstellung geändert und damit seine/ihre eigene Fehlbarkeit bewiesen? Oder ist es noch grausamer geworden und tötet diesesmal nur langsam und schleichend :hmm:
Und wenn es eine Prüfung ist, wozu? Ist es nicht das liebende Gott das alle in seines Schöpfung gleich behandelt? Oder behandelt es uns ohnehin, unabhängig von unserem weltlichen Leben gleich, was ein gottesfürchtiges Leben allerdings wieder sinnlos machen würde. Sind wir ihm/ihr gleichgültig geworden :schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eines gleich vorweg, dieser Eintrag wendet sich nicht gegen Gläubige im allgemeinen, sondern nur gegen die, welche tatsächlich an dem festhalten was in der Bibel geschrieben steht.

ich wage zu behaupten dass diese eine Minderheit darstellen... ich denke der moralische Aspekt am Glauben ist seit den Zeiten der Aufklärung - zumindest für einen Großteil der "Gläubigen" - deutlich in den Hintergrund gerückt.
 
Eines gleich vorweg, dieser Eintrag wendet sich nicht gegen Gläubige im allgemeinen, sondern nur gegen die, welche tatsächlich an dem festhalten was in der Bibel geschrieben steht.

Also ich kenne sehr viele sehr gläubige menschen und ich selbst bezeichnen´mich selbst nicht als kirchlich religiös, aber du solltest zuerst glaube ich mal wissen wie die bibel enstanden ist...hier ein link http://www.christliche-autoren.de/bibel.html

du und andere user zitieren sätze aus der bibel die in der heutigen zeit relativ viel unverständnis sorgen, man sollte aber bedenken 'diese zeilen sind nicht von gestern', hatten mit der heutigen situation vl. nicht viel zu tun, außer menschliche handlungen werden sich im grossen und ganzen die waage halten...

habgier falschheit, lüge, ehrlichkeit, liebe etc......

Das mag, in der guten alten Zeit als Gott noch grausam und rachsüchtig war, auch so gewesen sein, hat es doch immer recht schnell reagiert wenn ihm/ihr etwas missfiel. Ich sag nur Sodom und Gomorra, die Sintflut etc.

meinst echt gott hat das gemacht.....also na dann...was ist mit den erdbeben vulkanausbrüchen, stürmen, klimaveränderung, terrorismus, Tsunami...schieben wir das alles gott zu...

der rest deines postings zeigt mir das du dich damit überhaupt nicht beschäftigst, und ich mir schriftlich sicher nicht die mühe mache im www findest sicher genug antworten
auf deine fragen

Vita
 
^^du hast nicht ganz verstanden an wen sich mein Post richtet. An Leute die an JEDES WORT in der Bibel glauben. Also Adam und Eva, Arche Noah, Auferstehung etc.
MIR ist klar, dass das alles nur Metaphern sind :kopfklatsch:
 
meinst echt gott hat das gemacht.....also na dann...was ist mit den erdbeben vulkanausbrüchen, stürmen, klimaveränderung, terrorismus, Tsunami...schieben wir das alles gott zu...

Wem sonst? Wenn der Tsunami nicht unter Gottes Kontrolle passiert, dann müsste man doch eher den Tsunami anbeten als das Göttlein, das nichts gegen den Tsunami machen kann.
 
Wem sonst? Wenn der Tsunami nicht unter Gottes Kontrolle passiert, dann müsste man doch eher den Tsunami anbeten als das Göttlein, das nichts gegen den Tsunami machen kann.
wer sagt, das dein göttlein nichts dagegen unternommen hat, vl. hätts ja der weltuntergang werden sollen laut teufelsplan.
 
Die Bibel entspricht einer Überlieferung. Man darf das dort Niedergeschriebene nicht Wort für Wort nehmen. Ist eh jedem klar hier. Tiefgläubige orientieren sich jedoch daran gerne.

Zur Gott-Frage: Mir fiel im Verlauf des Threads auf, dass wir selbst immer Gefangene unseres menschlichen Denkens bleiben. Wir gehen manchmal von einem Lebewesen aus, von etwas, das "Gut" und "Böse" unterscheiden soll.

Stellen wir uns einmal die Frage, wofür unsere Umgebung eigentlich entstand. Gibt es überhaupt einen plausiblen (in Menschengedanken gedachten) Grund, welcher Sinn hinter all diesem steckt. Vielleicht können wir diesen "Sinn" gar nicht begreifen.

Macht es aus Sicht "Gottes" Sinn, dass eines Tages ein Meteoriteneinschlag sämtliches Leben des Blauen Planeten vernichtet, unsägliche Schmerzen herrschen? Solche Fragen bleiben wohl unbeantwortet.
 
Entweder Gott ist ein so großes Genie, dass er mit einem Knall ein Universum erschaffen habt, das so ausgeklügelt Aufgebaut ist, dass es ohne sein zutun exestieren kann oder es gibt Gott nicht und er is nur eine Erfindung des Menschen.

Den Glauben an etwas Höheres, Unerklärliches in unseren heutigen aufgeklärten Welt halte ich für wichtig. Schließlich hilft der Glauben an eine Begebenheit über eine Durststrecke oder ein schwieriges Leben auf Erden hinweg. Siehe Wüstenstaaten oder Länder, in denen der Glauben eine eminente Rolle spielt.

Sobald sich jedoch Glaubensgemeinschaften an ihre Überzeugung vehement klammern, gerät das Für und Wider, die Glaubhaftigkeit ins Wanken.

Ich glaube nicht, dass wir einen potenziellen Gott jemals in unseren Worten erklären können. Es mag sein, dass dies alles auf quantenmechanischen Zuständen beruht, aber als Mensch denke ich mir immer wieder, wie das alles angefangen haben möge.

Was war vor dem Davor? Sind wir imstande, ein zeitloses Universum zu begreifen? Schließlich bedeutet Zeit in unseren Denkmechanismen Veränderung. Ohne Zeit also kein Voranschreiten. Schon daran scheitert unser Wissen über Unerklärliches.

Lesch verdeutlichte einst so schön, ob man noch da wäre, bei dieser verworrenen Konstellation, und dass die Wissenschaftler der Natur letzten Endes eigentlich gar nicht auf die Spur kämen.

Die Schöpfung sehe ich in uns allen. Ob Galaxie, Mensch, Mikrobe, String, Filamente u.s.w. Sollte es diese Schöpfung tatsächlich geben, sollte nicht von einem Lebewesen wie unsereins ausgegangen werden, welches in menschlichen Gedankenmustern ihr Dasein erkundet.

Zugegeben etwas Unlösbares, das jedoch lohnt, tiefer in die Materie einzudringen. Schon rein aus Neugierde.
 
Die Bibel entspricht einer Überlieferung. Man darf das dort Niedergeschriebene nicht Wort für Wort nehmen. Ist eh jedem klar hier. Tiefgläubige orientieren sich jedoch daran gerne.
....net nur orientieren.... ;cry: :roll: Wenn sie's dabei beließen, könnt man ja damit leben...
Nun - eben, nicht wörtlich, auch wenn das Wort Fleisch geworden ist. Die Bibel:down: heut sind ja mehrfach redigiert und teils unterschiedlich gut gelungene Übersetzungen...

Noch viel drastischer ist dies jedoch bei "Bibeln" anderer Glaubensrichtungen... die häufig sogar einem völlig anderen Denk- und Wahrnehmungsmuster entstammen... und eigentlich gar nicht 'richtig' übersetzbar sind.

Zur Gott-Frage: Mir fiel im Verlauf des Threads auf, dass wir selbst immer Gefangene unseres menschlichen Denkens bleiben. Wir gehen manchmal von einem Lebewesen aus, von etwas, das "Gut" und "Böse" unterscheiden soll.
Das können und müssen wir sogar selbst. Alle, die sich auf etwas 'Äußeres' bzw 'Höheres' berufen, irren.

Ich glaube, bzw 'weiß', dass wir nicht GEFANGENE des menschlichen Denkens sind. Im Gegenteil - es hat uns Milliarden Lichtjahre in den Kosmos getragen, in die Grenzbereiche des Materiellen und Energetischen - es hat uns das Reflektiern und Erkennen von Mensch-Sein und Gott-Sein ermöglicht.
:nono: - wir brauchen uns vor nichts und niemanden zu verstecken. Und "Außermenschliches" Denken, göttliches womöglich... :hmm: niemand von uns vermag zu sagen, dass dies freier oder unfreier wäre... aber vielleicht wissen wir eines Tages davon?!

Macht es aus Sicht "Gottes" Sinn, dass eines Tages ein Meteoriteneinschlag sämtliches Leben des Blauen Planeten vernichtet, unsägliche Schmerzen herrschen? Solche Fragen bleiben wohl unbeantwortet.
Angeblich "machen" Götter Sinn (was ich mir persönlich als ziemlich langweilige Tätigkeit vorstelle). Aber ich denke, den stress einen Meteoriteneinschlag für die bescheuerte Menschheit einzuleiten, werden sie sich nicht antun. Das würde auch zuviele unschuldige andere Opfer erzeugen... nein, die Menschen haben, so stell ich mir das vor, so eine Art "Autodestruktionsmechanismus" eingebaut. Wenn sie nicht lernen intelligent und komplex zu denken und zu handeln, liefern sie sich selbst eines Tages dem Untergang aus.... zumindest sieht es zur Zeit ganz danach aus...
 
Der größte Evolutionsschritt der Menschheit liegt meines Erachtens im Verständigen mittels Sprache.

Stellen wir uns einmal vor, wie es ohne dieser abliefe. Wir blieben sozusagen Eigenbrötler, ohne kollektives Verständnis für den jeweils anderen. Das intelligente Gemeinschaftliche (Cro-Magnon) dürfte dafür sorgen, ein halbwegs gelungenes Überleben zu sichern. Siehe auch Ameisenhaufen.

Der liebe Gott da oben wird sich wohl keine Gedanken darüber gemacht haben, ob nun die Spezies auf Terra Kriege führt. Welche "Intention" dahintersteckte?... Keine Ahnung. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
^^du hast nicht ganz verstanden an wen sich mein Post richtet. An Leute die an JEDES WORT in der Bibel glauben. Also Adam und Eva, Arche Noah, Auferstehung etc.
MIR ist klar, dass das alles nur Metaphern sind :kopfklatsch:

Ein Teil historische Begebenheit, ein Teil Methaper und für jede Aussage gibt es auch eine Gegenaussage. Denn die Bibel kennt alle Graustufen und Facetten, die die Menschen nicht aushalten, die mit Bibelzitaten um sich werfen und aus diesen fundamentalistisches Gedankengut ableiten...
 
Im Pantheismus sehe ich beispielsweise kein Wesen begründet. Eher eine Art "Ursprungskraft", die in allem seit Ewigkeiten vorhanden ist.

Nun erkläre einer einmal, was "Ewigkeit" oder mehr als die vier Dimensionen für uns bedeuten. Nach menschlichem Vorstellungsvermögen nahezu unvorstellbar. Genauso wie die Calabi-Yau, die ca. 1% oder weniger der Weltbevölkerung gänzlich begreifen.

Diese Schöpfung - sofern es sie gibt - darf man sich nicht als Lebewesen, welches über Gut und Böse entscheidet, vorstellen.

Es fanden eben Prozesse statt, die in einem Universum Leben ermöglichten. Ob diese auf einen unendlichen Ablauf und Neuerschaffen hindeuten, sei dahingestellt.

Ohne uns nun großartig in diesem Makrokosmos herauszukehren, steht der Mensch über allem Bekannten, entwickelte Selbstbewusstsein.

Dieser Schritt in der Evolution war ein gigantischer. Entdeckten wir mehr über unsere ungenutzen Kapazitäten, könnten wir vielleicht eines Tages verborgenen Geheimnissen einen großen Schritt näher kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben