Es gibt keinen Gott!

Wie gesagt, meine Frau ist relativ häufig bei diesen Situationen dabei und bestätigt, dass die, die erfolgreich wiederbelebt wurden einen eher enttäuschten manchmal sogar wütenden Eindruck machen. Und das sind nicht nur Leute denen es körperlich schlecht geht, die am Lebensende stehen, das sind auch Leute bei denen man die eigenltiche Ursache nicht feststellen kann und die noch locker viele Jahre leben können, nachdem sie erfolgreich wiederbelebt wurden..

Hat das schon mal wer bei bereits Hirntoten gemacht und diese nachher gefragt?:hmm:
 
Wieso muss es eigentlich EIN GOTT sein? Es gibt doch heute auch noch polytheostische Glaubensrichtungen....


Naja, betrachte es aus sozialpolitischen Blickwinkel.

Man könnte sagen,dass da Religion die Regeln aufstellt, nachdem alle zu leben haben (und damit meine ich jetzt primär in früheren Zeiten, wo es grösstenteils so war).

Wenn jetzt aberer mehrere Religionen mit unterschiedlichen Regeln zusammentreffen (was immer wieder der Fall war und ist) - wird´s kompliziert.

Genauso, wenn eine Religion aus mehreren Göttern besteht, weil irgendwie wird sich immer die Bevorzugung eines bestimmten ergeben - der hat recht, der ist super, der ist mein Vorbild, was der gesagt hat, tue ich - die, die andere super finden haben unrecht.

Von daher ist die Durchsetzung des einen richtigen Glaubens, der sagt wo´s lang geht, auf den 1.lick einfacher zu handhaben - als wenn man sagen tät:
Leutln glaubt´s was ihr wollt - aber handelt alle nach den absolut gleichen Maßstäben.
 
Genauso, wenn eine Religion aus mehreren Göttern besteht, weil irgendwie wird sich immer die Bevorzugung eines bestimmten ergeben - der hat recht, der ist super, der ist mein Vorbild, was der gesagt hat, tue ich - die, die andere super finden haben unrecht.

Indien? Die haben das bis heute! Und wenn ich mir diverse afrikanische Staaten anschaue, die dem Islam (als monotheistisches Religionsgebaren) anheimgefallen sind... geht es denen im Vergleich richtig scheiße!:hmm:
 
Wir, zum. wir 2, leben in Österreich und hier ist eben Gott für die Mehrheit existend.
Wen Gott nicht passt soll entweder sein Munderl halten oder auswandern.
Wir 2 wissen das wir nicht im Gottes Sinn leben und verdammte sind!
Aber für uns gibt es Gott und Österreich ist mein Heimatland.
Wer mag kann hier leben, wenn es nicht passt kann gehen.

Ich hätt da mal eine bescheidene Frage: wieso versucht ihr eigentlich immer wieder interessante Themen mit solchem Stuss kaputt zu machen?
 
Letztere liegen mMn am "falschesten". Der Glaube ist keine persönliche Angelegenheit, die jeder halten kann wie er will, da sich aus der Konstruktion der übergeordneten Macht ain Allgemeingültigkeitsanspruch ergibt.

Einspruch!! Da bin ich völlig anderer Meinung. Gerade der Glaube ist eine rein persönliche Angelegenheit.
Ich lass mir doch nicht aufinstruieren, was ich zu glauben habe, bloß weil alle daran glauben. Im Gegenzug würde ich nie erwarten, dass alle anderen das glauben, was ich glaube......
Auch nehme ich mir das Recht raus, meinen Glauben zu wechseln - und das Recht hat jeder. Denn Glaube - da es ja kein Wissen ist - ist ja eh nicht real und z.T. auch nicht erklärbar und bleibt jedem selbst überlassen!

Meine Oma hatte früher schon mit Kirche nichts am Hut. Das waren aber noch Zeiten, wo regelmäßig der Pastor ins Haus kam und meinte, sie bekehren zu müssen. Leider biss er bei meiner Oma immer auf Granit. Irgendwann fragte er sie mal, ob sie denn an gar nichts glauben würde und sie sagt: "Klar glaube ich. Ich glaube, dass ein Kilo Rindfleisch ne gute Suppe gibt!"
Ob meine Oma wirklich nicht an irgendetwas geglaubt hat, weiß ich bis heute nicht. Aber irgendetwas muss sie über "Wasser gehalten" haben, denn sie hatte verdammt viele Schicksalsschläge hinter sich. Sie hat ihren Mann, ihren Schwiegersohn, 2 Töchter und einen Sohn (der noch im Säuglingsalter) im Laufe ihres Lebens verloren. Ich habe sie immer dafür bewundert, dass sie trotzdem ihren Weg gegangen ist und nie den Mut verloren hat .... naja, bis zum Schluss halt, denn der Tod meiner Mutter hat sie letztendlich auch gebrochen. Ein Jahr später ist Oma dann gegangen.

Weiß gar nicht, warum ich jetzt so abgeschweift bin...... aber ist ja auch egal!

lg
Jenna
 
Wie gesagt, meine Frau ist relativ häufig bei diesen Situationen dabei und bestätigt, dass die, die erfolgreich wiederbelebt wurden einen eher enttäuschten manchmal sogar wütenden Eindruck machen. Und das sind nicht nur Leute denen es körperlich schlecht geht, die am Lebensende stehen, das sind auch Leute bei denen man die eigenltiche Ursache nicht feststellen kann und die noch locker viele Jahre leben können, nachdem sie erfolgreich wiederbelebt wurden.


Ich hatte früher auch mit Menschen zu tun, die den Tod überlebt haben oder kurz davor standen.

Und ich hab sehr wohl auch viele gehört, die einfach meinten:
Ich will das es vorbei ist - wurscht was nachher ist.

Kurz gesagt:
Nichts mehr zu fühlen, nicht mehr zu existieren ist besser als sich sehr schlecht zu fühlen.

Das Vermögen körperlich weiterzuleben, muss ja auch nicht übereinstimmen mit dem Vermögen oder Willen, das geistig zu tun.

Viell. wird Menschen in so einem Nahtodmoment auch einfach nur bewusst, dass es das jetzt war, das alles vorbei ist und sie finden sich damit ab - empfinden so, weil es das erträglich macht, blicken auf all das negative und wissen, hey, damit brauch ich mich nicht mehr rumärgern.

Und wenn sie dann wiederbelebt werden, werden sie flux damit konfrontiert, dass es doch weitergeht, dass doch mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder irgendwann irgendwas schlechtes in ihrem Leben passiert - das sie irgendwann wieder vor der Situation stehen, von der sie dachten, sie gerade eben gemeistert bzw. sich damit abgefunden zu haben.
 
Hat das schon mal wer bei bereits Hirntoten gemacht und diese nachher gefragt?:hmm:

Da muß ich wieder auf meinen Glauben zurückgreifen, ich glaube nicht.
Ich glaube aber auch nicht, dass man das mit allerletzter Sicherheit ausschliessen kann, da ich davon ausgehe, dass im Notfall zuerst die lebenserhaltenden Maßnahmen im Vordergrund stehen, also zuerst versucht wird das Herz zu massieren und beatmet wird ehe dann andere Dinge wie Gehirnströme messen stattfindet. Also könnte, zumindest theoretisch schon mal eine Nullininie verhanden gewesen sein die man einfach nicht bemerkt, weil man noch nicht misst.
Meiner Meinung nach wird die Sache beendet wenn die Nulllinie auftritt (das glaube ich weiß es aber noch nicht, ich frag mal nach) ich weiß nur dass es von Arzt zu Arzt unterschiedlich ist wann die Versuche beendet werden, da ich schon Dinge aufgeschnappt habe, wie die, wenn dieser Arzt als Notarzt dort war und der den Toten nicht wiederbeleben konnte war der wirklich mausetot. Daraus schliesse ich, dass das nicht völlig einheitlich gemacht wird. Ich weiß auch, dass sich diese Versuche über eine für mich unglaublich lange Zeit hinziehen können.


Viell. wird Menschen in so einem Nahtodmoment auch einfach nur bewusst, dass es das jetzt war, das alles vorbei ist und sie finden sich damit ab - empfinden so, weil es das erträglich macht, blicken auf all das negative und wissen, hey, damit brauch ich mich nicht mehr rumärgern.

Und wenn sie dann wiederbelebt werden, werden sie flux damit konfrontiert, dass es doch weitergeht, dass doch mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder irgendwann irgendwas schlechtes in ihrem Leben passiert - das sie irgendwann wieder vor der Situation stehen, von der sie dachten, sie gerade eben gemeistert bzw. sich damit abgefunden zu haben.

Das kann man sicher in der großen Mehrheit der Fälle annehmen, das trifft aber auch auf die Fälle zu in denen es sich um junge Menschen handelt die ihr Leben noch vor sich haben und der Grund für die Wiederbelebung z.B. nur Kammerflimmern ec, bestand.
 
Hat das schon mal wer bei bereits Hirntoten gemacht und diese nachher gefragt?:hmm:

Schau Weasel, nix für Ungut, aber ich hab's bereits vorher geschrieben das du zuweilen im Halbwissen und Hörensagen herumstierlst ... :roll:

Es gibt eigene Forschungsbereiche, X-Literatur darüber und Institutionen welche solche Befragungen über Jahrzehnte in tausenden von Fällen gemacht haben und dadurch Fakten entstanden sind welche jegliche Zweifel ausräumen.

Zwei Beispiele welche ich noch in guter Erinnerung habe stammen aus einem Buch von Elisabeth Kübler Ross, einer renommierten Sterbeforscherin, welches ich gelesen habe. Habe gegoogelt aber leider nichts über das Buch gefunden, daher keine Quellenangabe.

In Kurzform ... Mann hat Autounfall und ist bereits im Wagen, am Weg ins Spital und auch in diesem noch klinisch tot. Das Auto lag gute 10 Meter tiefer von der Strasse am Ende einer Böschung von welcher aus keine Sicht auf die Strasse möglich war. Nach erfolgter Wiederbelebung beschrieb der Mann die komplette Bergung. Bei allem was rund um ihn vorging kann man's durchaus mit der Aufnahmefähigkeit des Unterbewusstseins erklären. Schwerer erklärbar ist hingegen die Tatsache das er auch das Geschehen auf der Strasse, welches definitv ausserhalb seines Wahrnehmungsfeldes lag exakt beschrieb einschliesslich der Wagennummern - in den USA auf manchen Einsatzwagen vorhanden - auf deren Dächer.

Habe leider nicht mehr allzuviele Beispiele im Kopf, da es länger her ist das ich das Buch las, aber es gibt jede Menge Fälle wie z.B. die exakte Beschreibung des offenen Bauchraums samt Tumor durch den Patienten welcher bei einer OP entfernt wurde in der der Patient kurz klinisch tot war.
 
Habe leider nicht mehr allzuviele Beispiele im Kopf, da es länger her ist das ich das Buch las, aber es gibt jede Menge Fälle wie z.B. . . .
Kübler-Ross habe ich auch gelesen. ;) Es gab einen Fall, wo ein klinisch toter, seit Jahren blinder Mensch, genau beschreiben konnte, welche Personen nacheinander in sein Krankenzimmer rannten, um dem Piepsen der Maschinen nachzugehen und was für Farben deren Kleidung hatte.

;)

Jo, vielleicht ist mein Glaube irr. Ist mir doch wurscht, was Ihr denkt. Ich glaube weiterhin. Weil´s mir hilft. Weil´s mir geholfen hat. Weil´s mir weiter helfen wird.
Wie grau muss die Welt für jemanden sein, der ned an ein wie auch immer geartetes Leben nach dem Tod glauben kann? Erde auf, Leichnam drin, vergessen, das war´s? Neee, da ist mir mein Glaube 10x ach was 1000e Male lieber, der mir und vor allem allen, die mir vorangehen, was anderes verheißt. ;)
 
Ich nochmal....

Dazu kann ich ein Beispiel aus dem ganz privaten Bereich geben (ist jetzt allerdings auch wirklich sehr persönlich):
Mein Ma ist im Alter von 33 Jahren auf der Straße einfach zusammengebrochen. Ihr ist die Aorta gerissen. Sie wurde bewusstlos ins Krankenhaus gebracht worden und ist erst nach der OP wieder wachgeworden. In der Zeit (Flug mit Rettungshubschrauber in die Uniklinik bis nach der OP) war sie mindestens 3 x klinisch tot (einmal davon sogar fast 6 Minuten). Obwohl sie ihr Bewusstsein erst Tage später wieder erhalten hat, konnte sie dem Professor damals genau erzählen, was z.B. im OP-Saal abgelaufen ist. Sie hat Menschen anschließend wieder erkannt, die sie ja eigentlich gar nicht gesehen hat. Dies sagt sie, hat sie alles von oben beobachten können. Auch wäre sie schon fast "Drüben" gewesen, aber ihr Vater und ihre Schwester (die ja zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr lebten) hätten ihr gesagt/gezeigt/wie auch immer, dass ihre Zeit auf Erden noch nicht zu Ende sei.
Diese Aussagen sind auch in der Uniklinik protokolliert worden und auch dort waren einige Ärzte davon überzeugt, dass anschließend noch mehr sein müsse, denn viele Aussagen, die sie gesammelt haben, waren identisch.

Dieses Erlebnis hat meiner Mutter die Angst vor dem Tod genommen. Sie ist sie dann vor 7 Jahren an Krebs gestorben.

lg
Jenna
 
Mich erschreckts schon fast wie viele einen Glauben an Gott zwangsläufig mit Ratzinger, dem Katholizismus und dem Fegefeuer gleichgesetzen:roll:
Es gibt sicher viele Bilder von Gott die sich die verschiedensten Menschen machen die von diesem total abweichen.


Meiner Meinung nach ists im Ergebnis völlig wurscht, ob jetzt einer an Gott glaubt oder nicht, nur der Weg wird sich teilweise etwas unterscheiden.

Nehmen wir die die sterben ohne davon etwas mitbekommen, quasi einschlafen und nicht mehr aufwachen. Da passiert eigentlich nichts entweder es bleibt dunkel oder es wird irgendwann wieder hell, das wird die einen wie die anderen betreffen.

Dann gibts noch die die mitbekommen, dass das Lebenslicht schwächelt und ausgeht. Da ist der Vorgang dann ein etwas anderer. Die die glauben gehen davon aus, dass es auf angenehme Weise weitergeht, die können eigentlich beruhigt die Augen schliessen.
Die die aber nicht glauben dürften sich sicher sein, dass es das Ende ist, das sind dann die die sich wohl etwas klammern, was das Sterben sicher nicht einfacher macht.

Da meine Frau ja häufig in diesen Situationen bei verschiedenen Menschen ist, reden wir ab und zu darüber und das deckt sich so mit ihren Erfahrungen (dass die die klammern sich schwer tun)




Wie gesagt, meine Frau ist relativ häufig bei diesen Situationen dabei und bestätigt, dass die, die erfolgreich wiederbelebt wurden einen eher enttäuschten manchmal sogar wütenden Eindruck machen. Und das sind nicht nur Leute denen es körperlich schlecht geht, die am Lebensende stehen, das sind auch Leute bei denen man die eigenltiche Ursache nicht feststellen kann und die noch locker viele Jahre leben können, nachdem sie erfolgreich wiederbelebt wurden.



Hat das denn jemand behauptet?:confused:

Schau Weasel, nix für Ungut, aber ich hab's bereits vorher geschrieben das du zuweilen im Halbwissen und Hörensagen herumstierlst ... :roll:

Es gibt eigene Forschungsbereiche, X-Literatur darüber und Fälle in denen solche Befragungen über Jahrzehnte gemacht wurden, dadurch Fakten entstanden sind welche jegliche Zweifel ausräumen.

Zwei Beispiele welche ich noch in guter Erinnerung habe stammen aus einem Buch von Elisabeth Kübler Ross, einer renommierten Sterbeforscherin, welches ich gelesen habe. Habe gegoogelt aber leider nichts über das buch gefunden, daher keine Quellenangabe.

In Kurzform ... Mann hat Autounfall und ist bereits am Weg ins Spital und auch in diesem klinisch tot. Das Auto lag gute 10 Meter tiefer von der Strasse am Ende einer Böschung von welcher aus keine Sicht auf die Strasse möglich war. Nach erfolgter Wiederbelebung beschrieb der Mann die komplette Bergung. Bei allem was rund um ihn vorging kann man's druchaus mit der Aufnahmefähigkeit des Unterbewusstseins erklären. Schwerer erklärbar ist hingegen die Tatsache das er auch das Geschehen auf der Strasse, welches definitv ausserhalb seines Wahrnehmungsfeldes lag exakt beschrieb einschliesslich der Wagennummern - in den USA auf manchen Einsatzwagen vorhanden - auf deren Dächer.

Habe leider nicht mehr allzuviele Beispiele im Kopf, da es länger her ist das ich das Buch las, aber es gibt jede Menge Fälle wie z.B. die exakte Beschreibung des offenen Bauchraums samt Tumor durch den Patienten welcher bei einer OP entfernt wurde in der der Patient kurz klinisch tot war.

Ich muss da wehement widersprechen. Nur weil ein Fall, oder meinetwegen ein paar fälle, vorhanden sind, in denen eine Person scheinbar aufzeigen konnte, dass da mehr als nur die irdische Wahrnehmung ist, kann man keinesfalls davon ausgehn, dass das eine Tatsache is. Schließlich wars ja keine, unter Laborbedingungen ablaufende Ursache, somit lassen sich daraus kaum Schlüsse ziehn.

Für mich bleibt zb unklar wer, wie, wann, etc die Befragung statgefunden hat und beurteilt wurde. (Wars n Forscher der seine Theologische Theorie bestätigen wollt, dann sieht der da wohl gern übereinstimmungen; Wars n neutraler Beobachter der entschied ob denn nun das richtige beschrieben wurde und so weiter.)

Allein die Tatsache, dass er/sie nix gesehn hat reicht net aus um zu behaupten, dass er nix mitbekommen hat. Das merkt man sofort selbst wenn man die Augen schließt und so in die Umwelt hinaus horcht. Ohne es bewusst zu wollen entstehen bildhafte Situationen die zu den Geräuschen passen, oftmals sind die sogar den tatsächlichen Geschehnissen sehr ähnlich.

Selbst wenn diese "erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit" wirklich besteht, das kein beleg für ein "leben nach dem tod" oder gar für gott selbst. Man kann nur sagen, dass in einer Situation X eine verschärfte Wahrnehmung der Art Y present war. Ob nun X für Y oder Y für X verantwortlich is kann man net sagen. (Beispiel: Irgendwer haut sich Heroin in die Ader. Er erwischt zu viel, wird aber noch rechtzeitig von den Ärzten gefunden und zurück unter die Lebenden gebracht. Nachdem er aber in seinem Rausch die Treppe runter gestürzt ist fehlt ihm jegliches Erinnerungsvermögen für die zeit vorm Sturz. Er kann sich nur mehr dran erinnern wie er daliegt und seine Wahrnehmung ganz komisch verschoben ist. Wüsst er noch, dass er drogen benutzt hat, könnt er seinen Zustand darauf zurück führen, ohne diesem Wissen kann aber auch Gott als erklärung herhalten - Sauerstoffmangel, diverse Kopfverletzungen, vielleicht sogar verabreichte Medis könnten daher genausogut subjektive Wahrnehmungsverbesserungen erklären wie Gott/übersinnliches; Von objektiv beobachtbaren Wahrnehmungsverbesserungen dürfen wir ja net ausgen, weils eben kein wirkliches Experiment sondern nur eine Beobachtung is, die da gemacht wurde).

So jetzt hab ich genug getippselt :D

Kübler-Ross habe ich auch gelesen. ;) Es gab einen Fall, wo ein klinisch toter, seit Jahren blinder Mensch, genau beschreiben konnte, welche Personen nacheinander in sein Krankenzimmer rannten, um dem Piepsen der Maschinen nachzugehen und was für Farben deren Kleidung hatte.

;)

Jo, vielleicht ist mein Glaube irr. Ist mir doch wurscht, was Ihr denkt. Ich glaube weiterhin. Weil´s mir hilft. Weil´s mir geholfen hat. Weil´s mir weiter helfen wird.
Wie grau muss die Welt für jemanden sein, der ned an ein wie auch immer geartetes Leben nach dem Tod glauben kann? Erde auf, Leichnam drin, vergessen, das war´s? Neee, da ist mir mein Glaube 10x ach was 1000e Male lieber, der mir und vor allem allen, die mir vorangehen, was anderes verheißt. ;)

Jop, und das is auch dein gutes Recht. Kein Mensch steht in der Position dir deinen Glauben auszureden oder dies zu versuchen.

Aber, im gegenzug hat Religion auch net das recht, wissenschaftliche Erkenntnisse schlecht zu reden. Sind halt 2 paar schuh die man net durcheinader werfen sollt
 
Dieses Erlebnis hat meiner Mutter die Angst vor dem Tod genommen.
:daumen: Und bei Dir hat es auch Auswirkungen? Konntest den Tod der Mutter dadurch leichter verkraften? Bzw. hat es Auswirkungen auf Deinen Glauben? Auf Dein Leben?

Derlei Erlebnisse und die Bücher von Kübler-Ross nehmen vielen die Angst vor dem Tod und geben Trost, dass es eben doch ein "Danach" gibt. Und warum soll das ned das von Gott/Allah/wemauchimmer verheißene sein? ;)

Ich stelle ja meine Religion/Konfession ned als die allein richtige her. Davon bin ich weit entfernt. Aber da es in meiner Religion eine solche Verheißung gibt, glaube ich daran.

Jo, real beweisen werde ich es zB I_am_Weasel ned können. :roll: Weil er ja sowieso ned dran glauben will.

Aber mE verliert man dadurch auch sehr viel Hoffnung. Und des finde ich jammerschade für jeden Menschen.
 
Hi Benno,

ich weiß nicht, ob das Verkraften leichter war, aber es war zumindest anders als z.B. bei anderen Familienmitgliedern. Ich habe ihr am Sterbebett gesagt, dass sie meinen Opa schön grüßen und dass ich ja weiß, dass sie trotzdem noch auf uns aufpassen wird. Vergessen, wie die eigene Mutter vor meinen Augen stirbt, werde ich es trotzdem nie und die Situation ist - selbst nach Jahren - noch irgendwie irreal.....

Letztendlich ist es aber mein Glaube - und daran war auch tatsächlich die Geschichte meiner Mutter maßgeblich beteiligt - mir nützlich, als dass ich nicht hoffnungs- und mutlos durchs Leben gehe mit dem Gedanken, dass man eh nur als Würmerfutter endet....

lg
Jenna
 
Schließlich wars ja keine, unter Laborbedingungen ablaufende Ursache, somit lassen sich daraus kaum Schlüsse ziehn.

Schon klar, aber bzgl. Wissenschaft und Laborbedingungen ... In der Quantenmechanik gibt's auch nicht allzuviele messbare Fakten ...

Hinsichtlich ihres empirischen Erfolges gilt die Quantenmechanik als eine der am besten gesicherten physikalischen Theorien überhaupt, seit ihrer Formulierung vor inzwischen mehr als 80 Jahren konnte die Quantenmechanik bis heute experimentell nicht falsifiziert werden

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik

... trotzdem wird sie in der Wissenschaft anerkannt und als gegeben betrachtet ... :) Andererseits, schon klar, Quantenmechaniker wollen im Allgemeinen die Menscheit nicht, so wie mache Religionen, missionieren ... :)
 
Ich muss da wehement widersprechen. Nur weil ein Fall, oder meinetwegen ein paar fälle, vorhanden sind, in denen eine Person scheinbar aufzeigen konnte, dass da mehr als nur die irdische Wahrnehmung ist, kann man keinesfalls davon ausgehn, dass das eine Tatsache is. Schließlich wars ja keine, unter Laborbedingungen ablaufende Ursache, somit lassen sich daraus kaum Schlüsse ziehn.

Für mich bleibt zb unklar wer, wie, wann, etc die Befragung statgefunden hat und beurteilt wurde. (Wars n Forscher der seine Theologische Theorie bestätigen wollt, dann sieht der da wohl gern übereinstimmungen; Wars n neutraler Beobachter der entschied ob denn nun das richtige beschrieben wurde und so weiter.)

Vergiss Laborbedingungen oder Befragungen, in meinen beschriebenen Fällen geht es um in 25 Berufsjahren immer wieder erlebtes meiner Frau (es handelt sich das sicher um mehr als einige Fälle). Die Schlüsse daraus kann jeder selbst ziehen. Diese können ja auch völlig unterschiedlich ausfallen, vom Paradies bis hin zum Selbstschutzmechanismus des Gehirns. Das überlass ich jedem selbst.
 
Ich stelle ja meine Religion/Konfession ned als die allein richtige her. Davon bin ich weit entfernt. Aber da es in meiner Religion eine solche Verheißung gibt, glaube ich daran.
Ich glaube nicht, dass das irgendein normaler Gläubiger tun wird. Wobei ich unter normal in dem Fall einen Gläubigen verstehe, der in seinem Glauben eine Bereicherung und Stütze in seinem Leben sieht, und der nicht gleichzeitig von dem missionarischen Eifer beseelt ist, seinen Glauben jetzt jedem anderen einzureden.

Auch meine ich, bei aller Schätzung Deines und meines eigenen Glaubens, dass letzten Endes ohnehin alle Religionen auf ein und dasselbe hinauslaufen: eben auf das Prinzip des Göttlichen, auch wenn dieses von Menschen mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen versehen worden ist.

Jo, real beweisen werde ich es zB I_am_Weasel ned können. :roll: Weil er ja sowieso ned dran glauben will.
Du sagst es. Und das ist es auch, was solche Diskussionen für mich letzten Endes sinn- und wertlos macht, weil ich daraus für mich und meinen Glauben aber überhaupt nix erfahren kann.

Auch glaube ich, dass es gar nicht darum geht, sich mit etwas auseinander zu setzen. Es geht um die reine Ablehnung einer Sache, an die man nicht glauben will. Jeder Versuch, darzulegen, was einen Menschen zum Glauben führen kann, wird mit dem Verlangen immer neuer Beweise vom Tisch gewischt. Persönliche Erfahrungen werden belächelt oder als Märchen abgetan. In jedem Satz spürt man die Überheblichkeit, welche einem entgegenschlägt, weil sie selbst natürlich am besten wissen, dass sie keinem Argument zugänglich sein wollen und auch nicht werden.

Ich geb' mich nicht gerne für Schauspiele her.
Darum auch ....... :winke:
 
Jo, real beweisen werde ich es zB I_am_Weasel ned können. :roll: Weil er ja sowieso ned dran glauben will.

Aber mE verliert man dadurch auch sehr viel Hoffnung. Und des finde ich jammerschade für jeden Menschen.

und warum veranlasst dich jemand der nicht religiös ist zum augenrollen?

und hoffnung kann jeder mensch haben, egal ob religiös oder nicht, ich für meinen teil konzentrier mich lieber aufs hier und jetzt als mir mein leben lang gedanken über etwas zu machen das ich, auch wenn es tatsächlich existieren sollte, sowieso nie ganz erfassen kann.

beistand und seelischen trost bekomm ich bei meinen freunden, die kann ich jederzeit und in jeder situation um hilfe, trost, rat und sonstiges bitten.
 
@ hhuepf: ich hab mich mit dem obigen post net auf deine aussage bezogen, sondern nur auf das was die frau Kübler Ross schreibt. Ich hab auch weiterhin net die absicht, die Erfahrungen deiner Frau schlecht zu reden oder zu untergraben; zum einen kann ichs garnet weil mir da die infos fehlen, zum andren stehts mir auch net zu.

Das einzige was ich versuch zu sagen is, dass man, auch wenn man bereits eine Meinung hat, andere Alternativen nicht unbeachtet lassen sol.

Auch glaube ich, dass es gar nicht darum geht, sich mit etwas auseinander zu setzen. Es geht um die reine Ablehnung einer Sache, an die man nicht glauben will. Jeder Versuch, darzulegen, was einen Menschen zum Glauben führen kann, wird mit dem Verlangen immer neuer Beweise vom Tisch gewischt. Persönliche Erfahrungen werden belächelt oder als Märchen abgetan. In jedem Satz spürt man die Überheblichkeit, welche einem entgegenschlägt, weil sie selbst natürlich am besten wissen, dass sie keinem Argument zugänglich sein wollen und auch nicht werden.

Ich geb' mich nicht gerne für Schauspiele her.
Darum auch ....... :winke:

Das ganze kann man 1 zu 1 umdrehn. :D

Drüber reden darf man aber allemal und auch die Frage "Wie kommts, dass du so denkst, was sind deine Beweise?" is legitim. Das is aber auch ein Spiel das in beide richtungen geht und, man denke an, gott hab ihn selig, charles darwin, der wohl des öfteren diese Frage von hohen Kirchenmännern gestellt bekam.

Das Gespräch, auch oder grade bei unteschiedlichen Meinungen, is immer sinnvoll, solang Ziel beider Sprecher der Wissenserwerb und net die Meinungsverzerrung des gegenübers is.
 
Auch glaube ich, dass es gar nicht darum geht, sich mit etwas auseinander zu setzen. Es geht um die reine Ablehnung einer Sache, an die man nicht glauben will. Jeder Versuch, darzulegen, was einen Menschen zum Glauben führen kann, wird mit dem Verlangen immer neuer Beweise vom Tisch gewischt. Persönliche Erfahrungen werden belächelt oder als Märchen abgetan. In jedem Satz spürt man die Überheblichkeit, welche einem entgegenschlägt, weil sie selbst natürlich am besten wissen, dass sie keinem Argument zugänglich sein wollen und auch nicht werden.

Ich geb' mich nicht gerne für Schauspiele her.
Darum auch ....... :winke:


Die Ablehnung mag bei anderen stimmen, viell. in manch emotionellen Momenten auch bei mir - mein Motiv warum ich gerne - ja wirklich gerne - darüber diskutiere habe ich schon genannt - um die Motive anderer herauszufinden und zu versuchen sie zu verstehen.
(das Thema ist prinzipiell egal,je komplexer allerdings desto interessanter)

Teilweise verstehe ich das kompromisslos- teilweise ist es aber nun mal meine Art - ob gut oder schlecht, ob richtig oder falsch - sie ist es einfach - nachzubohren, Argumente in Frage zu stellen, Gegenargumente zu bringen,usw.

Das hat nicht zwingend was mit Überheblichkeit zu tun - auch, wenn mich das in so manch Situationen, schon so manch einer genannt hat.

Viell. ist es nur ein ein etwas eigenwillig dargestelltes Interesse.

Ausserdem bin ich der Meinung, desto mehr man andere versucht zu verstehen, deren Beweggründe,Gefühle,etc, desto mehr lernt man über sich selbst.

Im Prinzip gilt die Aussage keinem Argument zugänglich sein zu wollen oder werden - ja auch umgekehrt.
 
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