Es gibt keinen Gott!

@Benno: Hoppala...ist wirklich untergegangen...sorry...wie gesagt, ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen.
 
Weil in der Naturwissenschaft versucht man ja die Gesetze zu verstehen, sie zu erforschen, sie zu beweisen und sie zu widerlegen.

schwerkraft kann man aber beweisen, den rest...............eher nicht;)

Der Beweis allein sagt nix über die Wirkungsweise aus. Das mit dem "was du denkst, das bist du" funktionert obwohls man ned beweisen kann. Bis vor ein paar Tagen hat man auch ned beweisen können das die Erde ne Kugel ist und heut weiß man's.

Detto die Theorie der Quantenphysiker, das jeder Mensch sein eigenes Universum schafft, viele Menschen ein kollektives Universum (einschliesslich aller darin enthaltenen Katastrophen etc.) erschaffen und man jederzeit allein durchs denken von einem Universum ins nächste hoppeln kann. Ist jetzt alles natürlich kein großartiger Gottesbeweis, sagt aber für mich zumindest aus das es ein Bewusstsein geben muß was all das ins Leben gerufen hat.

Generell zu den Gottesbeweisen: Für mich ist die These, das durch einen zufälligen Urknall ein Universum entstanden ist, in dem alles in einzigartiger Perfektion abläuft, genauso unvorstellbar wie für einen überzeugten Atheisten das es einen Gott, eine höhere Intelligenz gibt.
 
@Benno: Hoppala...ist wirklich untergegangen...sorry...wie gesagt, ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen.
Das habe ich erst geschrieben, nachdem Du eingestiegen bist. Wirste leicht merken, denn die erste Zeile im zitierten Posting ist im Original an Dich gerichtet. ;)
 
ich glaube du missverstehst mich etwas...

Die materiellen Perspektiven, die Du da schilderst, hab' ich - stell Dir vor - auch, und ich hoffe und weiss sogar, dass sie auch nach der Pension noch von grosser Wichtigkeit sein werden ... :mrgreen: Weil sie menschlich sind und uns im täglichen Alltag natürlich beherrschen. Aber dennoch kann das doch nicht alles sein. Ich kann und will mich mit dem Gedanken nicht abfinden, dass unser aller Anfang und Ende keinen weiteren Sinn haben soll - und eben da fängt mein Glauben an. Und nein, es ist keine Verzweiflung und das Hangeln nach einer Lösung - sondern für mich persönlich ganz einfach der SINN....

...."freier Wille" hat noch nichts mit einem"Allmachtswahn" oder mit der Idee, ich kann alles zu jeder Zeit, in jedem Moment selber bestimmen und steuern, zu tun. "Freier Wille" geht mit einem Gefühl der Demut Hand in Hand.

Für mich eine wunderschöne Aussage, über die sich nachzudenken lohnt... danke dafür ... :)
 
Aber ich find die Aussage "Ich bin Gott beweis mir das Gegenteil" spitze, hätt von mir sein können ;)
 
Anscheinend untergegangen :roll:

ie Diskussion als solche ist eigentlich eh widersinnig. Die Gläubigen werden die Ungläubigen ned überzeugen und umgekehrt wird´s a nix spielen.

Aber ich "bitte" um eines:
bleibt am Boden. Was hier teilweise Gläubigen "angetan" wird, ist ned ganz ohne. Ist dem Atheisten vielleicht gar ned so bewußt, aber Dein "Ich bin Gott, widerlegt mich!" ist für einen Christen eine Anmaßung.

Der Müllhaufen der philosophischen Geschichte eine Beleidigung.

:

Lieber Benno! Nach dem was das Christentum 1400 Jahre lang gemacht hat (396 n.chr. bis 1789 n.Chr), und das alles im Namen des Glaubens, dürfen die Christen bitte nicht so wehleidig sein. :)
 
Ich (und da bin ich übrigens nicht ganz allein damit) stelle mir das Fegefeuer so vor, dass der Mensch die absolute Erkenntnis darüber bekommt, wo er, wie in seinem Leben gefehlt hat, was misslungen ist, was gut und richtig war.
Laut Anne Rice ist der Teufel auch nur ein Lehrer der dem Menschen beibringen soll gut zu sein bevor er in den Himmel darf ;)

Ich werd halt nie verstehen wie man an ein Überwesen glauben, und es anbeten kann, obwohl es überhaupt nichts tut. Wie man sich irgenwelche Thesen zurechtlegen kann, die "logisch" erklären, warum der Gott gegen den eigentlich Alles spricht, doch existent ist...
Na ja... jedem das seine :schulterzuck:
 
@Tom: Das Problem hierbei ist, dass in jede noch so kleine wissenschaftliche Lücke gerne Gott als Füller reingeschoben wird. Sprich: Was wir noch nicht verstehen, was noch eine Unbekannte in einer Gleichung ist, das füllen wir erst mal mit Gott. Und später dann, wenn diese Unbekannte aufgelöst wurde, dann ist keine Rede mehr davon, dass dies Gott war. Die Geschichte zeigt das ja zur Genüge. Und ich will mich hier explizit nicht auf den christlichen Gott festlegen, weil genau dieses Phänomen hast du ja auch in allen Naturreligionen. Lücken die der Mensch nicht versteht, werden mit einem Gott gefüllt. Aber nur weil ich etwas (noch) nicht verstehe, bedeutet das nicht, dass hierzu eine höhere Macht am Werken ist.
 
Naja, mit Verlaub, aber es letzte was m.E. ein Gott der uns einen freien Willen gegeben hat möchte ist, das wir vor ihm in Demut versinken. Ich geh mal davon aus, der er weder Demut, Anbetung, ein zölibatäres Leben, Selbstgeisselung und änlichen Unfug ernsthaft verlangt. Warum? Er hat uns nach seinem Abbild geschaffen. Ergo dessen sind wir Er (oder halt Sie oder Es :mrgreen:). Wäre es selbe, wenn ich mich teilen könnte und dann von meinem Abbild mir gegenüber Demut erwarte ... :roll:
 
Es ist unmöglich. Daher sollte man sich in der logischen Argumentation ja auch darauf besinnen, die Existenz von etwas zu beweisen und nicht die Nicht-Existenz.
Aber weder das eine noch das andere bedarf ja eines Beweises. Für den gläubigen Menschen ist jeder Grashalm, jede Biene, jedes Erleben von Zuwendung und Liebe ein Beweis für die Existenz Gottes. Alles Beweise, welche von Zweiflern ohnehin nicht anerkannt würden.

Auch verstehe ich den Sinn dahinter nicht ganz, anderen unbedingt etwas beweisen zu müssen. Soll doch daran glauben, wer daran glauben kann, und die anderen sollen halt nicht glauben. Nau? :roll:

Ich seh' das etwas entspannter. Ich hab' für mein Leben den Weg gefunden, der mich glauben lässt, aber ich habe nicht den Ehrgeiz, andere für meinen Glauben zu missionieren. Wenn jemand meint, den ganzen Firlefanz der Religionen nicht zu benötigen - auch gut. Ist ja nicht mein Problem. :)
 
Naja, mit Verlaub, aber es letzte was m.E. ein Gott der uns einen freien Willen gegeben hat möchte ist, das wir vor ihm in Demut versinken. Ich geh mal davon aus, der er weder Demut, Anbetung, ein zölibatäres Leben, Selbstgeisselung und änlichen Unfug ernsthaft verlangt. Warum? Er hat uns nach seinem Abbild geschaffen. Ergo dessen sind wir Er (oder halt Sie oder Es :mrgreen:). Wäre es selbe, wenn ich mich teilen könnte und dann von meinem Abbild mir gegenüber Demut erwarte ... :roll:

Wie sagte schon ein alter Grieche - war der Onassis glaube ich ;-) Hätten Rinder und Esel Verstand und Arme, sie würden sich Götterbilder erschaffen nach ihrem Ebenbilde......
 
Wirste leicht merken, denn die erste Zeile im zitierten Posting ist im Original an Dich gerichtet. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Wobei ich aber zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich, trotz meiner durchaus provokanten These, das nicht beleidigend gemeint habe und meine. Ich will eigentlich wirklich nur mal einen anderen Denkansatz bieten und religiöse Menschen mal in die Lage von Atheisten versetzen, nämlich, dass sie die Nicht-Existenz von etwas beweisen sollen. Und das geht mit dieser Ansage einfach recht gut. Und ich denke auch, dass religiöse Menschen in unserer heutigen Welt durchaus mehr Gegenwind gewöhnt sind und sie sich, wenn sie sehr sensibel gegenüber Blasephemie sind, auch nicht in diesen Thread verirrt hätten. ;)
 
Wobei ich aber zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich, trotz meiner durchaus provokanten These, das nicht beleidigend gemeint habe und meine. Ich will eigentlich wirklich nur mal einen anderen Denkansatz bieten und religiöse Menschen mal in die Lage von Atheisten versetzen, nämlich, dass sie die Nicht-Existenz von etwas beweisen sollen. Und das geht mit dieser Ansage einfach recht gut. Und ich denke auch, dass religiöse Menschen in unserer heutigen Welt durchaus mehr Gegenwind gewöhnt sind und sie sich, wenn sie sehr sensibel gegenüber Blasephemie sind, auch nicht in diesen Thread verirrt hätten. ;)

Gegen den Weihrauch und Knoblauch soll man ned anstinken! ;-)
 
@Steirer: Ich verstehe dich da schon und vor allem bitte versteh mich nicht falsch: Ich respektiere das auch. Ich weiß, dass Glauben etwas nicht Greifbares ist und dass es für die Gläubigen offenbar nicht eines greifbaren Beweises bedarf. Jedoch vertehe ich nicht, WARUM man sich damit zufrieden geben kann, dass man nicht weiter sucht. Im Endeffekt hat uns ja genau dieses "nicht suchen" bzw. "nicht suchen dürfen" in unserer Menschheitsgeschichte beinahe 2 Jahrtausende in der Erforschung der Welt blockiert.
 
Gegen den Weihrauch und Knoblauch soll man ned anstinken! ;-)

Danke sehr für Deine geistvollen Meldungen.

Damit sind wir wieder so weit, dass ich auf eine Diskussion gerne verzichten kann, welche manche nur dazu missbrauchen, um ihre Provokationen abzusondern.

Dann eben ned. :roll:

:winke:
 
Lieber Benno! Nach dem was das Christentum 1400 Jahre lang gemacht hat (396 n.chr. bis 1789 n.Chr), und das alles im Namen des Glaubens, dürfen die Christen bitte nicht so wehleidig sein. :)
:hmm: Das ist natürlich ein schlagendes Argument. :roll: Die Christen waren früher mal böse und haben ganz schlimme Sachen gemacht und dafür darf man die heutigen beleidigen und auf ihren Gefühlen rumtrampeln?

heinrich13 ich habe gerade Deine letzten zwei Thesen gelesen. Du kannst hier ned beleidigen, wie Du willst. Bei der nächsten Beleidigung schaust paar Tage zu. Versprochen!
 
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Ich seh' das etwas entspannter. Ich hab' für mein Leben den Weg gefunden, der mich glauben lässt, aber ich habe nicht den Ehrgeiz, andere für meinen Glauben zu missionieren.

Wieder mal ein Nachtrag von mir: Das finde ich auch gut so, und ich denke, dass der starke Drang der Atheisten, selbst zu missionieren daher kommt, weil es bis vor nicht allzu langer Zeit auch ein lebengefährliches Unterfangen war zu seinem Atheismus zu stehen (bzw. in manchen Regionen der Welt z.b. im nahen Osten immer noch ist). Als Atheist war man sehr lange in der Verteidigungsposition und interessanterweise hat sich das inzwischen zum Teil umgedreht, nämlich insofern, dass sich Gläubige "rechtfertigen" müssen für ihren Glauben. Mit dem Unterschied, dass die Atheisten den Gläubigen nicht mit dem Fegefeuer drohen, oder sie auf den Scheiterhaufen verbrennen, für den Fall dass sie ihnen nicht zustimmen ;) (ok, ich gebe zu, das war jetzt ein bissi polemisch)
 
:hmm: Das ist natürlich ein schlagendes Argument. :roll: Die Christen waren früher mal böse und haben ganz schlimme Sachen gemacht und dafür darf man die heutigen beleidigen und auf ihren Gefühlen rumtrampeln?

Nein, aber sie sollen nicht so wehleidig sein, wenn ihre Glaubenswelt "wissenschaftlich" untersucht wird und oft kein Stein auf den anderen bleibt.....
Klar früher war alles viel einfacher: Kritiker konnte man totschweigen (und das im humansten Fall)! Man musste die Bibel als "Wort Gottes" sehen (von ihn persönlich diktiert....). Heute muss sich ein wahrer Gläubiger gefallen lassen, das sein Glaube in Frage gestellt wird.

Zitat Steirabua Dann eben ned.

Quo vadis, Domini?
 
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Ich werd halt nie verstehen wie man an ein Überwesen glauben, und es anbeten kann, obwohl es überhaupt nichts tut.

Schau junger Walker (hehe - copyright by Yoda). Ich sag's dir mal mit der (zwangsläufig gemachten)Erfahrung des Alters ... :mrgreen: Es geht ned drum ein Überwesen anzubeten weil es eine Kirche oder was auch immer verlangt und wenn man's ned macht gehts schnurstracks ab in die Hölle. (Dies eh ned gibt)

Im Leben gibt es manchmal Punkte an denen einfach nix mehr weitergeht, an denen's dir reinscheisst zum Quadrat und du mit allem und jedem haderst und nur mehr (ver)zweifelst. Wo's nix mehr gibt an dem du dich festhalten kannst weil einfach nix mehr im Materiellen da ist, an dem du dich anhalten könntest.

Und da kommt dann (zumindest bei mir war's so) der Glaube ins Spiel. Wenn du in einer total verschissenen und Hoffnungslosen Lage plötzlich aus dem Nichts wieder Zuversicht und Kraft schöpfen kannst, du Halt findest und dein Denken plötzlich aus endlosen Herumkreisen wieder rausfindet, ein Ziel, du einen Weg findest und dieser Weg dich wieder in Richtung eines lebenswerten Lebens bringt.

Das ist m.E. der Sinn jeden Glaubens. Ob man dabei nun an Gott, das Universum oder das fliegende Spagetthimonster glaubt ist völlig nebensächlich, es genügt schon wenn man aus diesem Glauben genügend Kraft schöpfen kann um sein Leben wieder in die Bahn zu lenken, in welche man es möchte.

Und wenn einem das aufgrund des Glaubens einmal gelungen ist und man die Kraft welche in selbigen steckt erfahren hat, geht eines ins andere und man findet für sich selbst genügend Gottesbeweise welcher einem glauben lässt.
 
Saugut geschrieben, tom! :daumen:


Heute muss sich ein wahrer Gläubiger gefallen lassen, das sein Glaube in Frage gestellt wird.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Er braucht sich aber ned mit Rindviechern vergleichen lassen oder an seinem Verstand gezweifelt werden, weil er tut wie er tut.

Ausserdem braucht man das, was einem Christen wichtig ist, nicht ins Lächerliche ziehen dabei.
 
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