irgendwie hab ich den Eindruck, das mangels Argumente nur mehr polemisiert und nach den üblichen Kirchensteuer Argumenten vermutlich auch bald "alle Pfarrer vergreifen sich an kleine Buben", "früher ham's Hexen verbrennt" und "in Afrika waren die Missionare kane Guten" kommen werden. Irgendwie fad ...
Generell zum Thema: Es wird von Gläubigen immer verlangt den Glauben zu erklären und Gläubige springen interessanterweise auch immer brav auf den Zug auf ...
Das Wissen über den Glauben ist jedem zugänglich, wenn er sich die Mühe macht damit zu beschäftigen. Dies setzt aber eben die Beschäftigung damit und dadurch ein gewisses Verständnis dessen voraus. Wenn ich keine Noten lesen kann, so berechtigt mch dies nicht von der Musik zu fordern, sie möge gefälligst zur Niederschrift der Musik Buchstaben oder Zahlen verwenden die ich lesen kann. Entweder mache ich mir die Mühe Noten lesen zu lernen, oder aber mir bleibt das tiefere Verständnis der Musik verborgen.
Und ebenso verhält es sich im Glauben. Glaube ist ein Weg. Bin ich in Wien und möchte nach Salzburg kann ich die genauen Kilometer berechnen, mich über jeden einzelnen Ort der auf der Strecke liegt informieren, mir Bilder ansehen und mit anderen die den Weg bereits gereist sind Einzelheiten besprechen, usw. All diese Beschäftigungen mit dem Weg Wien-Salzburg sind auch recht reizvoll und interessant, aber eins erreiche ich damit nicht, meinen Zielort. Möchte ich dorthin muß ich dern Weg gehen. Alle vorherigen Betrachtungen und Theorien sind zwar recht nützlich, können aber den Weg nicht ersetzen.
Aus genauso ist es auch nicht möglich Glaube zu erklären, ist man interesserit, so kann man ihn nur erfahren.
Ist man dazu nicht bereit, so bleibt er einem verschlossen.