Es gibt keinen Gott!

Warum sollte man ausgerechnet an Gott glauben?

Weil für mich persönlich mehr Inidzien für einen Gott (Schöpfer) sprechen als dagegen. Auch wenn die Wissenschaft anderes behauptet. Für mich ist die Vorstellung das der gesamte Kosmos und dessen Ordnung dem Zufall entsprungen sei, ohne das dahinter ein gestaltende Kraft steckt, ebenso nicht nachvollziehbar wie für dich die Existenz eines Gottes. Warum sollte eine Evolution welche auf das Überleben des Stärksten ausgerichtet ist, gerade beim Menschen fehlerhaft sein und Eigenschaften wie Nächstenliebe, Mitgefühl, Barmherzigkeit usw. zulassen, welche selbiger doch im Wege stehen?

Ein Vergleich würde ungefähr so Sinn machen: Wir leben in einem empirisch erfahrbaren Wien und es gibt Leute, die behaupten es gäbe einen empirisch nicht erfahrbaren Ort "Salzburg" und dieser Ort habe die Eigenschaft, dass man ihn nur finden kann, wenn man glaubt, dass es ihn gibt und sich auf den Weg macht ihn zu suchen.

:hmm: ... wie war das mit'n Columbus? Während die Wissenschaft noch zweifelte enteckte der Gläubige inzwischen eine neue Welt ... :cool: (Ok, ok, zugegeben, die war schon vorher da :mrgreen:) Aber wäre sie auch tatsächlich da, wenn sie nicht entdeckt worden wäre? Oder wäre es wie bei Schrödingers Katze, sie wäre da aber auch nicht da?

Man muss selbst den Weg in den Wahnsinn gehen, um den Wahnsinnigen verstehen zu können. Das bedeutet, der Wahnsinn ist nicht zu widerlegen: Wenn ich selbst wahnsinnig bin, teile ich den Wahnsinn des Wahnsinnigen. Wenn ich aber nicht wahnsinnig bin, fehlt mir die Kompetenz den Wahnsinn wahnsinnig zu nennen, denn da ich nicht wahnsinnig bin, verstehe ich den Wahnsinn nicht.

Blicke ich durch ein Mikroskop auf einen Stein sehe ich keinen Stein, sondern nur sich bewegende Atome. Das bedeutet in Wahrheit existiert der Stein nicht. Dies ist nicht zu widerlegen. Wenn ich aber nicht durch das Mikroskop blicke, fehlt mir die Kompetenz den Stein als nicht vorhanden zu nennen, denn da ich nicht durch das Mikroskop blicke, erkenne ich diese Wahrheit nicht. Spalte ich nun diese Atome "verschwindet" diese Wahrheit, sie hat nie existiert, ich kann nur mehr an sie glauben ... :)

Aber ... ich mag dich barfly, du stellst die wirklich harten Fragen ... :cool: :winke:
 
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Jeder darf glauben was er will, aber was wären die Anzeichen dafür, dass es einen "Gott" gibt?

Weil für mich persönlich mehr Inidzien für einen Gott (Schöpfer) sprechen als dagegen. Auch wenn die Wissenschaft anderes behauptet. Für mich ist die Vorstellung das der gesamte Kosmos und dessen Ordnung dem Zufall entsprungen sei, ohne das dahinter ein gestaltende Kraft steckt, ebenso nicht nachvollziehbar wie für dich die Existenz eines Gottes. Warum sollte eine Evolution welche auf das Überleben des Stärksten ausgerichtet ist, gerade beim Menschen fehlerhaft sein und Eigenschaften wie Nächstenliebe, Mitgefühl, Barmherzigkeit usw. zulassen, welche selbiger doch im Wege stehen?



:hmm: ... wie war das mit'n Columbus? Während die Wissenschaft noch zweifelte enteckte der Gläubige inzwischen eine neue Welt ... :cool: (Ok, ok, zugegeben, die war schon vorher da :mrgreen:) Aber wäre sie auch tatsächlich da, wenn sie nicht entdeckt worden wäre? Oder wäre es wie bei Schrödingers Katze, sie wäre da aber auch nicht da?



Blicke ich durch ein Mikroskop auf einen Stein sehe ich keinen Stein, sondern nur sich bewegende Atome. Das bedeutet in Wahrheit existiert der Stein nicht. Dies ist nicht zu widerlegen. Wenn ich aber nicht durch das Mikroskop blicke, fehlt mir die Kompetenz den Stein als nicht vorhanden zu nennen, denn da ich nicht durch das Mikroskop blicke, erkenne ich diese Wahrheit nicht. Spalte ich nun diese Atome "verschwindet" diese Wahrheit, sie hat nie existiert, ich kann nur mehr an sie glauben ... :)
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Wie kann man beurteilen ob es Gott gibt oder nicht, wenn unter göttlich jeder etwas anderes versteht? Glaubt man an einen Mann mit weißem Bart der im Himmel auf einer Wolke sitzt - den gibts wahrscheinlich so nicht. Aber die Existenz von etwas zu leugnen, dessen genaue Definition man nicht kennt ist absurd. Abgesehen davon halte ich es für menschlich-arrogant davon auszugehen, dass Dinge nicht existieren, nur weil man sie nicht erfassen oder messen kann. Hat uns ja auch die Wissenschaft selbst schon gezeigt, dass sie irren kann...
 
Zitat TomWeil für mich persönlich mehr Inidzien für einen Gott (Schöpfer) sprechen als dagegen. Auch wenn die Wissenschaft anderes behauptet. Für mich ist die Vorstellung das der gesamte Kosmos und dessen Ordnung dem Zufall entsprungen sei, ohne das dahinter ein gestaltende Kraft steckt, ebenso nicht nachvollziehbar wie für dich die Existenz eines Gottes.

Das kann man auch als "intelligent design" bezeichnen

Zitat Tom Warum sollte eine Evolution welche auf das Überleben des Stärksten ausgerichtet ist, gerade beim Menschen fehlerhaft sein und Eigenschaften wie Nächstenliebe, Mitgefühl, Barmherzigkeit usw. zulassen, welche selbiger doch im Wege stehen?

altruismus ist auch eine form des überlebens. die evolution ist nicht auf das überleben des stärksten sondern des BESTangepassten ausgerichtet.

Zitat Tom :hmm: ... wie war das mit'n Columbus? Während die Wissenschaft noch zweifelte enteckte der Gläubige inzwischen eine neue Welt ... :cool: (Ok, ok, zugegeben, die war schon vorher da :mrgreen:) Aber wäre sie auch tatsächlich da, wenn sie nicht entdeckt worden wäre? Oder wäre es wie bei Schrödingers Katze, sie wäre da aber auch nicht da?

kolumbus ist ein schlechtes beispiel. er hat seine auftraggeber getäuscht, er glaubte der erdumfang wäre kleiner. er dachte er wäre in japan gelandet, war aber nur kuba. sein glück, dass noch was zwischen europa und asien gelegen ist.

Zitat Tom Blicke ich durch ein Mikroskop auf einen Stein sehe ich keinen Stein, sondern nur sich bewegende Atome. Das bedeutet in Wahrheit existiert der Stein nicht. Dies ist nicht zu widerlegen. Wenn ich aber nicht durch das Mikroskop blicke, fehlt mir die Kompetenz den Stein als nicht vorhanden zu nennen, denn da ich nicht durch das Mikroskop blicke, erkenne ich diese Wahrheit nicht. Spalte ich nun diese Atome "verschwindet" diese Wahrheit, sie hat nie existiert, ich kann nur mehr an sie glauben ... :)

hmm der alte grieche parmenides hat auch behauptet, dass materie nur illusion sei und er könne durch eine wand gehen, wenn er wolle. getan hat er es aber nie. ich denke er hat's versucht, aber nur weil er materie negiert, heißt das lange noch nicht, dass sie nicht existiert.


Zitat Gratliza Aber die Existenz von etwas zu leugnen, dessen genaue Definition man nicht kennt ist absurd. Abgesehen davon halte ich es für menschlich-arrogant davon auszugehen, dass Dinge nicht existieren, nur weil man sie nicht erfassen oder messen kann. Hat uns ja auch die Wissenschaft selbst schon gezeigt, dass sie irren kann...

wenn ich mir die bücher der philosophen und theologen so durchblättere, lese ich unzählige seiten über gott. wie gott ist, wie gott nicht ist. außerdem gab es eine zeit in der man noch arrogant meinte: die existenz gottes wäre JEDERZEIT beweisbar.

heute heißts nur mehr: ach gott, niemand weiß wie er/sie ist und niemand kann beweisen er/sie existiere nicht.......
vielleicht liegts ja auch nur an uns christen, dass wir uns einbilden, wir wissen wie gott ist - vorausgesetz es gibt ihn. fragst du einen buddhisten wie das nirvana ist, wird er sagen: ich habe keine ahnung.....
 
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„Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

das ist doch aus dem shema israel......

Ja, das ist es
warum die kopie zitieren und ned des orginal?

Weil es bei der besagten Stelle genau darum geht. Die Gelehrten fragen Jesus welches nun das wichtigste Gebot ist. Er, selber jüdisch gebildet und gläubig, antwortet natürlich in Bezug auf das Schma Israel, fügt ABER das zweite Gebot, das ebenso wichtig ist, das Gebot der Selbst- und Nächstenliebe hinzu. Aber das wusstest du ja sicher, wo du dich soooo gut auskennst ;)
 
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wenn ich mir die bücher der philosophen und theologen so durchblättere, lese ich unzählige seiten über gott. wie gott ist, wie gott nicht ist. außerdem gab es eine zeit in der man noch arrogant meinte: die existenz gottes wäre JEDERZEIT beweisbar.

heute heißts nur mehr: ach gott, niemand weiß wie er/sie ist und niemand kann beweisen er/sie existiere nicht.......
vielleicht liegts ja auch nur an uns christen, dass wir uns einbilden, wir wissen wie gott ist - vorausgesetz es gibt ihn. fragst du einen buddhisten wie das nirvana ist, wird er sagen: ich habe keine ahnung.....

Ja, genau, das ist genauso arrogant. Darum schreib ichs nochmal: Gott und Religion sind für mich (so eigenartig es klingen mag) zwei paar Schuhe. Und zwar ein paar Wanderschuhe und ein paar rote Lackstilettos mit Peeptoe...
 
Ja, das ist es


Weil es bei der besagten Stelle genau darum geht. Die Gelehrten fragen Jesus welches nun das wichtigste Gebot ist. Er, selber jüdisch gebildet und gläubig, antwortet natürlich in Bezug auf das Schma Israel, fügt ABER das zweit Gebot, das ebenso wichtig ist, das Gebot der Selbst- und Nächstenliebe hinzu. Aber das wusstest du ja sicher, wo du dich soooo gut auskennst ;)

nö, du bist hier die expertin. ich lass mich gerne belehren von dir. schließlich sprichst du altgriechisch, aramäisch und althebräisch!
tust du doch, oder?
 
Die Gläubigen kommen immer mit der gleichen Sophisterei oder werfen mit Zitaten herum.
Man braucht keinen Gegenbeweis, um die Annahme der Existenz eines Dinges abzulehnen, für dessen Existenz es keinen Hinweis gibt.

Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

Auf was Deine Argumentation hinausläuft, ist: Man muss selbst den Weg in den Wahnsinn gehen, um den Wahnsinnigen verstehen zu können. Das bedeutet, der Wahnsinn ist nicht zu widerlegen: Wenn ich selbst wahnsinnig bin, teile ich den Wahnsinn des Wahnsinnigen. Wenn ich aber nicht wahnsinnig bin, fehlt mir die Kompetenz den Wahnsinn wahnsinnig zu nennen, denn da ich nicht wahnsinnig bin, verstehe ich den Wahnsinn nicht.

Ich finde den Vergleich irgendwie passend - aber eben auch für beide Seiten ;). Seitdem ich denken kann, hatte ich die Gewissheit in mir, dass es etwas Göttliches gibt. In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theologien habe davon gelernt, wie unterschiedlich sich Menschen dieses Göttliche erklären, deuten, wie unterschiedlich sie sich dem Göttlichen annähern. Mir ist bewusst, dass es ein Hirnkonstrukt, ein Opium, ein Aberglaube, ein Irrglaube, was auch immer, sein kann. Aber dieser Glaube war immer da, geht vielleicht irgendwann einmal auch weg, vielleicht aber auch nicht. Gläubige Menschen sind sicher keine besseren Menschen - ich denke, dass sich ethisches Handeln nur sehr selten vom Glauben ableiten lässt (oft ist ja auch das Gegenteil der Fall).

Aber wenn wir dein "Wahnsinns-Beispiel" fertig denken, gilt das eben auch für ungläublige Menschen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, wie es ist, ungläublig zu leben. Ob das meinen Glauben wissenschaftliche rechtfertigt? Nein, sicher nicht. Ob es aber deinen Unglauben wissenschaftlich rechtfertigt, dass du nicht weißt, wie es ist, gläubig zu leben? Wohl auch nicht.

Eine persönliche Frage an dich sei mir noch erlaubt. Warum ist es für dich so wichtig, gläubige Menschen vom Unsinn ihres Glaubens zu überzeugen? Wieso kannst du nicht - wie auch bei anderen (Lebens-)Themen - akzeptieren und respektieren, dass wir Menschen eben unterschiedlich sind und so auch unterschiedlich leben, lieben, glauben, handeln...
 
Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

Nein, das ist ein Hinweis darauf, dass das menschliche Bedürfniss nach sicherheitsgebenden übersinnlichen Erklärungen für "unerklärliche" Phänomene universell ist.
 
Salome Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

fast jede hochkultur kennt einen "atlantis"-mythos. gab es jetzt atlantis oder nicht?

Zitat Salome Eine persönliche Frage an dich sei mir noch erlaubt. Warum ist es für dich so wichtig, gläubige Menschen vom Unsinn ihres Glaubens zu überzeugen? Wieso kannst du nicht - wie auch bei anderen (Lebens-)Themen - akzeptieren und respektieren, dass wir Menschen eben unterschiedlich sind und so auch unterschiedlich leben, lieben, glauben, handeln...

nach all dem was im namen des glaubens den menschen angetan wurde. das verfolgen von menschen die nicht oder etwas anderes geglaubt haben, müssen sich die organisierten religionen jede form von kritik auch gefallen lassen. jetzt wo man auf gleicher augenhöhe mit den stellvertretern der götter auf erden diskutieren kann......versuchen sie halt jeder diskussion über gott/götter auszuweichen. wunder - des glaubens liebestes kind - gibts ja auch fast keine mehr.

zumindestens komme ich zum schluß: organisierte religion lebt ganz gut, von dem nichtwissen und ängsten der menschen.
und verspricht antworten, die sie nicht hat.
 
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Gott ist die Natur - und Gott ist überall da, wo unser Verstand versagt .

Das ist für mich so wie mit den Frauen, da versagt mein Verstand ganz gewaltig .
 
Nein, das ist ein Hinweis darauf, dass das menschliche Bedürfniss nach sicherheitsgebenden übersinnlichen Erklärungen für "unerklärliche" Phänomene universell ist.

Kann natürlich so sein. Manche AnthropologInnen kommen auf andere Schlüsse ;) Ich find beide Antworten logisch und nachvollziehbar, wage aber nicht, das Eine als richtig und das Andere als flasch zu postulieren. Dafür kenn ich mich diesbezüglich schlichtweg zu wenig gut aus :)
 
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Also für mich kann die Tatsache eines kollektiven Glaubens an etwas kein Hinweis dafür sein, dass es das, woran geglaubt wird auch gibt. Außerdem stellt sich dann auch die Frage, für wie lange dieser Glaube existieren muss, wieviele Menschen beteiligt sein müssten etc. Und dieser Ansatz würde zu vielen fatalen Folgen führen (Rassismus, Diskriminierungen, ...)

Mir erscheint es wichtig, dass Glaube meines Erachtens keine Bestätigung braucht. Sonst wäre es ja Wissen. Mein persönlicher Glaube wird vermutlich nie bestätigt und dennoch glaube ich auf meine Art.

Mit Anthropologie kenn i mi net aus ;)
 
Also für mich kann die Tatsache eines kollektiven Glaubens an etwas kein Hinweis dafür sein, dass es das, woran geglaubt wird auch gibt. Außerdem stellt sich dann auch die Frage, für wie lange dieser Glaube existieren muss, wieviele Menschen beteiligt sein müssten etc. Und dieser Ansatz würde zu vielen fatalen Folgen führen (Rassismus, Diskriminierungen, ...)

Mir erscheint es wichtig, dass Glaube meines Erachtens keine Bestätigung braucht. Sonst wäre es ja Wissen. Mein persönlicher Glaube wird vermutlich nie bestätigt und dennoch glaube ich auf meine Art.

dann ist es ja wunderbar für dich. gibt aber auch viele menschen, die angst haben und bestätigung brauchen für ihren glauben. je mehr, den selben glauben teilen, desto überzeugter werden sie, dass ihr glaube der wahre ist.

würden 6 milliarden menschen, 6 milliarden verschiedene ansichten haben, wäre die welt vielleicht besser?
 
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dann ist es ja wunderbar für dich. gibt aber auch viele menschen, die angst haben und bestätigung brauchen für ihren glauben. je mehr, den selben glauben teilen, desto überzeugter werden sie, dass ihr glaube der wahre ist.

jo eh...und? Ist das jetzt ein Hinweis dafür, dass Gott existiert? ich versteh dein post in den zusammenhang gar nicht...
 
jo eh...und? Ist das jetzt ein Hinweis dafür, dass Gott existiert? ich versteh dein post in den zusammenhang gar nicht...

nein ich habe nur geschrieben wo hin der glaube einzelner führen kann --> zur organisierten religion. mit all ihren vor- und nachteilen. aber nur weil sie groß und mächtig, sind heißt's ja nicht, dass sie wissen ob es gott gibt oder nicht.
 
Mir erscheint es wichtig, dass Glaube meines Erachtens keine Bestätigung braucht. Sonst wäre es ja Wissen.

Richtig ........ und darum ist der Threadtitel in dieser kategorisch artikulierten Form falsch. Und ruft naturgemäß den Widerstand derjenigen hervor, die an eine Existenz Gottes glauben.
 
Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

Nein, das würde nur belegen, dass die Menschen religiös waren, nicht dass sie Recht hatten.

Eine persönliche Frage an dich sei mir noch erlaubt. Warum ist es für dich so wichtig, gläubige Menschen vom Unsinn ihres Glaubens zu überzeugen? Wieso kannst du nicht - wie auch bei anderen (Lebens-)Themen - akzeptieren und respektieren, dass wir Menschen eben unterschiedlich sind und so auch unterschiedlich leben, lieben, glauben, handeln...

Ich bin zwar nicht barfly, aber ich kann dir sagen, warum ich mich immer wieder auf solche Diskussionen einlasse: Weil die Thematik in meinem Empfinden nicht logisch abgeschlossen ist. Da ist ein Widerspruch offen, das erzeugt in mir eine Dissonanz, die aufgelöst werden muss.
Zumindest wenn ich dazu Zeit habe und mich das Thema ausreichend interessiert...
 
Ich bin zwar nicht barfly, aber ich kann dir sagen, warum ich mich immer wieder auf solche Diskussionen einlasse: Weil die Thematik in meinem Empfinden nicht logisch abgeschlossen ist. Da ist ein Widerspruch offen, das erzeugt in mir eine Dissonanz, die aufgelöst werden muss.
Das wird Dir aber nur für Dich gelingen können, sicher ned in einer Diskussion.

Das ist ja das eigentliche Problem, dass eine Diskussion über Gott und den Glauben an ihn im Grunde genommen gar nicht möglich ist. Wenn's gut geht, dann schafft man es, die gegenseitigen Standpunkte und Meinungen halbwegs in Würde auszutauschen, aber das war's auch schon.

Die einen haben den Glauben, die anderen haben ihn nicht. Worüber immer die einen sprechen, die anderen werden es nicht verstehen können, weil sie nicht den Glauben haben. Was immer die anderen mit Vernunft und Logik argumentieren, wird bei den einen kein Verständnis finden, weil ihnen durch ihren Glauben diese Zweifel fremd sind.

Von den Gläubigen Beweise für die Existenz Gottes zu verlangen, ist genau so unsinnig, wie von den nicht glaubenden einen Beweis für die Nichtexistenz einzufordern. Beides lässt sich nicht beweisen, auch wenn die Atheisten meinen, es durch Verstand und Logik beweisen zu können.

Warum kann man denn - ich wiederhole mich schon wieder :roll: - warum kann man denn nicht einfach jenen, die den Glauben haben, diesen Glauben lassen? Kein wirklich gläubiger Mensch wird seinen Glauben dazu missbrauchen, anderen zu schaden. Kein wirklich ungläubiger Mensch wird sich um den Glauben anderer Menschen so viele Gedanken machen. Wozu sollte er, wenn er nicht glaubt?

Von Hermann Hesse gibt es den Satz, dass jede Wahrheit ein geistiger Pol ist, zu dem es einen gleich gültigen Gegenpol gibt. Wahr ist demnach, dass es keinen Gott gibt. Und wahr ist eben auch das Gegenteil.

Du wirst das nicht ändern können, und ich mag es nicht ändern.
Jeder, wie er mag. :)
 
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Das wird Dir aber nur für Dich gelingen können, sicher ned in einer Diskussion.

Das ist ja das eigentliche Problem, dass eine Diskussion über Gott und den Glauben an ihn im Grunde genommen gar nicht möglich ist. Wenn's gut geht, dann schafft man es, die gegenseitigen Standpunkte und Meinungen halbwegs in Würde auszutauschen, aber das war's auch schon.

Die einen haben den Glauben, die anderen haben ihn nicht. Worüber immer die einen sprechen, die anderen werden es nicht verstehen können, weil sie nicht den Glauben haben. Was immer die anderen mit Vernunft und Logik argumentieren, wird bei den einen kein Verständnis finden, weil ihnen durch ihren Glauben diese Zweifel fremd sind.

Von den Gläubigen Beweise für die Existenz Gottes zu verlangen, ist genau so unsinnig, wie von den nicht glaubenden einen Beweis für die Nichtexistenz einzufordern. Beides lässt sich nicht beweisen, auch wenn die Atheisten meinen, es durch Verstand und Logik beweisen zu können.

Warum kann man denn - ich wiederhole mich schon wieder :roll: - warum kann man denn nicht einfach jenen, die den Glauben haben, diesen Glauben lassen? Kein wirklich gläubiger Mensch wird seinen Glauben dazu missbrauchen, anderen zu schaden. Kein wirklich ungläubiger Mensch wird sich um den Glauben anderer Menschen so viele Gedanken machen. Wozu sollte er, wenn er nicht glaubt?

Von Hermann Hesse gibt es den Satz, dass jede Wahrheit ein geistiger Pol ist, zu dem es einen gleich gültigen Gegenpol gibt. Wahr ist demnach, dass es keinen Gott gibt. Und wahr ist eben auch das Gegenteil.

Du wirst das nicht ändern können, und ich mag es nicht ändern.
Jeder, wie er mag. :)

schön und gut, aber du bist auch katholik. du unterwirfst dich -freiwilig - einem ausformulierten dogmatischen glaubensgebäude. wie lässt sich das jetzt mit deinem freidenkertum vereinen? deine antworten sind oft zuckersüss. widersprechen aber dem denken einer organsierten religion (oder wie gehst du mit dogmen um - die heute eventuell keinem wissenschaftlichen vergleich standhalten würden?).
 
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