Es gibt keinen Gott!

.....Eine sehr aktuelle und umstrittene Bibelübersetzung ist die Bibel in gerechter Sprache, in ihr ist die zitierte Stelle so zu lesen:

"Das wichtigste ist: Höre Israel! Gott (theos) ist für uns Gott einzig und allein Gott (theos) ist Gott. So liebe denn Gott (theos), Gottheit für dich, mit Herz und Verstand, mit jedem Atemzug, mit aller Kraft. Das zweitwichtigste Gebot lautet: Liebe deine Nächste und deinen Nächsten, wie du dich selbst liebst. Kein anderes Gebot ist größer als diese zwei."

Nun komm ich der Chuzpe auf die Schliche!
Jesus wird gefragt, was das erste (bzw. das oberste) Gebot sei - also nach einem einzigen, nach einem Supperlativ.
Er antwortet mit zwei, die gleichrangig seien. Damit bestätigt und widerlegt er die Fragesteller - er nennt das damals Glaubenskonforme und hebelt es aus, indem er ein anderes als gleichermaßen Oberstes postuliert. Daraus kann man folgern, daß es kein einzelnes Oberstes gibt. Das mußte ja die Schriftgelehrten ärgern.

Nun kommen die Gerechten (in der jüdischen Tradition schon immer sehr beliebt) und machen aus zwei drei: Sie postulieren nicht nur Gott (ähnlich wie es Jesus tat) und bemühen sich redlich und halb erfolgreich diesen zu abstrahieren, also geschlechtslos zu machen, und den Nächsten, sondern spalten diesen (in traditionellem Sprachverständnis geschlechtlich abstrakt gedachten) Nächsten zwangsweise auf und pressen ihn in seine Geschlechtlichkeit.
Was aber ist mit dem "theos" nach dem Gottesbegriff in Klammern gesetzt? "theos" ist griechisch und hat ein sprachliches Geschlecht. Genderüberlegungen gabs in der alten Zeit wenige. Aber ist das gerecht? Warum sollte nicht auch das Altgriechische und warum nicht auch Gott gegendert werden?
Damit haben sie aber das Problem, daß Gott (im Christentum und Judentum) Person sein soll elegant ausgehebelt, weil eine Person zwingend in dieser Gerechtigkeit geschlechtlich gedacht werden muß und diesbezüglich nicht abstarhiert werden darf (was zwangsläufig zur Umstrittenheit führen muß).
Gleichzeitig haben sie das Ärgernis (im Christentum), daß Gott natürliche Person gewesen sein soll, nicht nur in Frage gestellt. Die Lösung wäre ja simpel. Man läßt Gott dort, wo er ist, nämlich jenseits und deklariert Jesus zu seinem Propheten, der damit natürlich auch problemlos ein Mann sein darf. Aber diese Lösung gibt es ja auch schon. Horribile cogitatu hat dies bereits Mohammed postuliert. Aber Christen und Muslime zusammenzulegen - das muß zwangsläufig zur Umstrittenheit führen. Also ......(fassungslos) .... wo kämen wir den da hin?

Aber nochmals zurück: Auf diesem Weg der Bibelübersetzung in gerechte Sprache wird auch dem Menschen, weil dieser in seine Geschlechtlichkeit gepresst wird, wieder eine Erbsünde umgehängt, nämlich sozial geschlechtlich sein zu müssen. Es wird dem Menschen verweigert sich (und andere) abstrakt denken zu können, weil das ideologisch nicht mehr so gedacht werden darf.

Daß diese Bibelübersetzung nicht mehr gendergerecht sondern nur mehr gerecht heißt, ist natürlich eine ganz neue Chuzpe.
Fragt der verwirrte Lesegenosse, ob er nun seine Nächste oder seinen Nächsten oder doch Gott als erstes lieben soll, wird er allein gelassen (wie die Schriftgelehrten, die nach dem obersten Gebot fragten und zwei bekamen) oder er kommt zum Schluß, daß es gar nichts Oberstes mehr gibt, was aber zwangsläufig auch wieder zur Umstrittenheit führen muß, da ja Gott als das Oberste definiert wird.

Immerhin: Ein Trost für die Sprachtraditionalisten ist, daß "Gott" unsere Sprache doch retten wird, solange es einerseits Religionen gibt, die gewaltige Vorteile darin sehen Gott zu personifizieren (wie das Christentum und das Judentum) oder personifiziert zu denken (wie es die meisten Religionen tun). und denen andererseits die Geschlechtszuteilung an Gott ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Solange es noch keinen Scheiterhaufen für Gott gibt, auf dem die Verbrennung wegen impertinenter Geschlechtsverweigerung stattfinden kann, ist die Welt aber auch noch in Ordnung.

PS: Das "Höre Israel!" haben wir überhaupt noch nicht diskursiv bedacht.
 
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Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

Man könnte sagen, daß die anderen die Scheiterhaufen der Läuterung nicht überlebt haben.
Man könnte fragen, ob es wissenschaftlich belegt ist, daß alle oder zumindest eine sehr große Zahl an Gott geglaubt haben.
Man könnte hinweisen, daß die Situation in China völlig anders ist - nicht daß es dort nicht auch immer Menschen gegeben hat, die an Gott/Götter geglaubt haben. Aber dies waren immer marginale Randerscheinungen.
Man könnte anstatt auf eine große Zahl von Glaubensbekenntnissen auch jeweils fragen. "Ist das, was Du von Gott sagst, denn auch erwiesen?"

...Seitdem ich denken kann, hatte ich die Gewissheit in mir, dass es etwas Göttliches gibt. .......... Mir ist bewusst, dass es ein Hirnkonstrukt, ein Opium, ein Aberglaube, ein Irrglaube, was auch immer, sein kann.

Eben, das ist es. Eine Möglichkeit und die Gewißheit liegt nicht in der Sache sondern in Dir.

Marx hatte zweifellos recht als er in seinem berühmten Text nicht nur die These von der Religion als Opium des Volkes entwickelte sondern darüber hinaus auch die Religion Ausdruck des gesellschaftlichen Elends und zugleich auch Protest gegen dieses Elend feststellte. Marx bezieht sich dabei auf den Philosophen Feuerbach, der Gott und die Religion als Werk des Menschen festgestellt hatte.

...Aber wenn wir dein "Wahnsinns-Beispiel" fertig denken, gilt das eben auch für ungläublige Menschen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, wie es ist, ungläublig zu leben. Ob das meinen Glauben wissenschaftliche rechtfertigt? Nein, sicher nicht. Ob es aber deinen Unglauben wissenschaftlich rechtfertigt, dass du nicht weißt, wie es ist, gläubig zu leben? Wohl auch nicht.

Der Unterschied ist, daß es für einen Ungläubigen (=Agnostiker) völlig irrelevant ist, wie ein Gläubiger lebt und ob er sich das vorstellen kann oder nicht.

Eine persönliche Frage an dich sei mir noch erlaubt. Warum ist es für dich so wichtig, gläubige Menschen vom Unsinn ihres Glaubens zu überzeugen? .......

Das hat schon Marx beantwortet, der sich als einer der Ersten traute die Ideen der Aufklärung in den Ökonomischen Bereich weiterzuentwickeln.
Wem also die Aufklärung, der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, wichtig ist, muß sich darum bemühen seine Gegenposition darzustellen, damit die Unmündigkeit bewußt werden kann und damit selbstverschuldet werden kann und letztlich ein Ausgang gefunden werden kann, wenn der, der sich um Aufklärung für sich selbst bemüht, sich mit dem Problem beschäftigt.
Darum muß man manchmal in den Apfel beißen, ungeachtet ob er süß oder sauer ist, und den Dummen gleichermaßen wie den Gescheiten mit dummen und gescheiten Argumenten einen Gegenentwurf vorzustellen.

Nein, das ist ein Hinweis darauf, dass das menschliche Bedürfniss nach sicherheitsgebenden übersinnlichen Erklärungen für "unerklärliche" Phänomene universell ist.

Völlig richtig, aber nicht nur das. Denn die übersinnlichen Phänomene lassen sich früher oder später alle rational erklären. Aber die Angst scheint ein Phänomen der Lebewesen zu sein, zumindest der tierischen und menschlichen. Und wer die Angst nicht bewältigen, also rationalisieren kann und sich entschließt das Nichtrationaliserbare einfach hinzunehmen und zu ertragen, der sucht einen Ausweg. Kein Wunder, daß sich dafür die Religionen anbieten. Lösungen haben sie zwar auch keine, aber sie können die von der Angst besetzten Plätze im Denken durch Gedanken an Göttliches besetzen, also die Angst verdrängen. Damit wird die Angst logischerweise kleiner. Dagegen wäre ja nichts einzuwenden, da es das allgemeine Glück fördert und die verdrängt habenden Menschen zufriedener sind. Das geht solange, solange man die Angst nicht mehr verdrängen kann, gut. In den Konzentrationslagern und ähnlichen Orten der Grausamkeiten war es nicht mehr möglich. Und für viele ist es auch nicht in der Stunde des Todes möglich zu glauben, denn wer dann nach Gott ruft, ist sich oft im Innersten bewußt, daß er in die Wüste des Nichts ruft, und an der Totenstille hört wie das Nichts nichtet.

fast jede hochkultur kennt einen "atlantis"-mythos. gab es jetzt atlantis oder nicht?

Ja, aber das beweist auch nichts. Atlantis ist der falsche Begriff, das kann existiert haben. Aber eine Utopie, die meines Wissens auch in allen Hochkulturen beschrieben wird, bleibt eben Utopie, nämlich U-Topos, also etwas an einem Nicht-Ort. Nur ist bei Utopien von vornherein klar: Das sind Beschreibungen, die dazu dienen sich über Dinge und Vorstellungen und Gegebenheiten klarere Vorstellungen zu machen, als es an einem Beispiel aus der Welt der realen Erfahrungen möglich ist, weil in dieser das Denken von den realen Gegebenheiten verstellt wird.

Also für mich kann die Tatsache eines kollektiven Glaubens an etwas kein Hinweis dafür sein, dass es das, woran geglaubt wird auch gibt. Außerdem stellt sich dann auch die Frage, für wie lange dieser Glaube existieren muss, wieviele Menschen beteiligt sein müssten etc. ...

Völlig richtig.
Irgendwie schreibt dieses Argument ja Gott vor, was er zu tun hat, damit an ihn geglaubt wird, und welcher Gott läßt sich schon Vorschreibungen machen?

Mir erscheint es wichtig, dass Glaube meines Erachtens keine Bestätigung braucht. Sonst wäre es ja Wissen......

Ganz meine Meinung. Es geht nicht ohne diese Radikalität.

...gibt aber auch viele menschen, die angst haben und bestätigung brauchen für ihren glauben. je mehr, den selben glauben teilen, desto überzeugter werden sie, dass ihr glaube der wahre ist.

Das hat aber nichts mit Gott zu tun und nichts mit dem Glauben, sondern mit der Unsicherheit der Menschen und mit mangelnder Aufklärung.

....würden 6 milliarden menschen, 6 milliarden verschiedene ansichten haben, wäre die welt vielleicht besser?

Bist Du wahnsinnig?? Die ganze Welt wie das israelische Parlament?? Ich meine, der chinesische Volkskongress ist zwar auch kein Vorbild, aber man sollte doch den Völkern ihre Eigenheiten lassen, also bei uns wie es eben ist: erst wird geredet, dann wird gequatscht, dann haut jemand auf den Tisch, dann wird aufgemuckt, dann gibts für die Aufmucker eine persönliche Rasur und dann wird gemacht was "wir" beschlossen haben und schließlich wird allen erklärt, daß es zu aller Bestem ist und dann glauben das alle und sind zufrieden.

Richtig ........ und darum ist der Threadtitel in dieser kategorisch artikulierten Form falsch. Und ruft naturgemäß den Widerstand derjenigen hervor, die an eine Existenz Gottes glauben.

Das war aber auch die Aufgabe des Titels, damit so Richtiges und Wichtiges und auch Kokolores ins Forum kommen.

Nein, das würde nur belegen, dass die Menschen religiös waren, nicht dass sie Recht hatten.
Ich bin zwar nicht barfly, aber ich kann dir sagen, warum ich mich immer wieder auf solche Diskussionen einlasse: Weil die Thematik in meinem Empfinden nicht logisch abgeschlossen ist. Da ist ein Widerspruch offen, das erzeugt in mir eine Dissonanz, die aufgelöst werden muss. ...

Da gehts mir genauso.

Das ist ja das eigentliche Problem, dass eine Diskussion über Gott und den Glauben an ihn im Grunde genommen gar nicht möglich ist.
.....
Von den Gläubigen Beweise für die Existenz Gottes zu verlangen, ist genau so unsinnig, wie von den nicht glaubenden einen Beweis für die Nichtexistenz einzufordern. Beides lässt sich nicht beweisen, auch wenn die Atheisten meinen, es durch Verstand und Logik beweisen zu können.
.....
Von Hermann Hesse gibt es den Satz, dass jede Wahrheit ein geistiger Pol ist, zu dem es einen gleich gültigen Gegenpol gibt.

Stimmt schon - aber das wußten auch die Schriftgelehrten,. als sie Jesus fragten und als sie Jesus aufs Glstteis führen wollten.
Und dennoch meinten damals auch sie, daß es wichtig wäre darüber zu sprechen und seinen Standpunkt zu vertreten.
 
Wenn Gott erklärbar wäre, würde sich diese Frage gar nicht stellen. ;)

komischerweise hat die katholische kirche 100.000 seiten darüber geschrieben, wie gott ist

Zitat JupiterX Das hat schon Marx beantwortet, der sich als einer der Ersten traute die Ideen der Aufklärung in den Ökonomischen Bereich weiterzuentwickeln.

uff. marx ist a mischung aus französischer soziallehre, englischer ökonomie (smith & ricardo) und deutscher philosophie (hegel & feuerbach).

gute sozialkritik oba ökomisch eher wertlos. vor allem sei mehrwerttheorie.

er ist wie paulus. der kannte jesus nicht und schrieb über "christus. marx kannte den arbeiter auch nicht, interessiert sich ned wirklich für die arbeiter. nur für seinen messias "der proletarier", der die welt erretten werde.....

Zitat JupiterX Jesus wird gefragt, was das erste (bzw. das oberste) Gebot sei - also nach einem einzigen, nach einem Supperlativ.
Er antwortet mit zwei, die gleichrangig seien. Damit bestätigt und widerlegt er die Fragesteller - er nennt das damals Glaubenskonforme und hebelt es aus, indem er ein anderes als gleichermaßen Oberstes postuliert. Daraus kann man folgern, daß es kein einzelnes Oberstes gibt. Das mußte ja die Schriftgelehrten ärgern.
über jesus zu diskutieren bringt ja auch nicht viel. wir wissen ja ned wirklich was von ihm persönlich kam und was erfunden ist.......

Zitat JupiterX Daß diese Bibelübersetzung nicht mehr gendergerecht sondern nur mehr gerecht heißt, ist natürlich eine ganz neue Chuzpe.

na ja nach 1945 hat man die bibel auch a bissl umgeschrieben. gibt ja so a nette szene, wo beschrieben wird, dass könig david kriegsgefangene in öfen verbrennen lässt. Man änderte diesen Passus: er liess kriegsgefangene an öfen arbeiten......


Zitat JupiterX was aber ist mit dem "theos" nach dem Gottesbegriff in Klammern gesetzt? "theos" ist griechisch und hat ein sprachliches Geschlecht. Genderüberlegungen gabs in der alten Zeit wenige. Aber ist das gerecht? Warum sollte nicht auch das Altgriechische und warum nicht auch Gott gegendert werden?
Damit haben sie aber das Problem, daß Gott (im Christentum und Judentum) Person sein soll elegant ausgehebelt, weil eine Person zwingend in dieser Gerechtigkeit geschlechtlich gedacht werden muß und diesbezüglich nicht abstarhiert werden darf (was zwangsläufig zur Umstrittenheit führen muß).
Gleichzeitig haben sie das Ärgernis (im Christentum), daß Gott natürliche Person gewesen sein soll, nicht nur in Frage gestellt. Die Lösung wäre ja simpel. Man läßt Gott dort, wo er ist, nämlich jenseits und deklariert Jesus zu seinem Propheten, der damit natürlich auch problemlos ein Mann sein darf. Aber diese Lösung gibt es ja auch schon. Horribile cogitatu hat dies bereits Mohammed postuliert. Aber Christen und Muslime zusammenzulegen - das muß zwangsläufig zur Umstrittenheit führen. Also ......(fassungslos) .... wo kämen wir den da hin?

die juden nennen ihn aber elohim (eigentlich die mehrzahl von el um "GOTT" von gott abzugrenzen...darum heißts ja bei luther auch sinngemäß LASSET UNS den menschen schaffen) oder jahwe. und das ist ein männlicher name.

ähm, jesus nennt gott "abba" = vater. er soll der sohn gottes sein und maria seine mutter. ergo: ist gott männlich?
dass jesus nur mensch war, haben viele christen gesagt und auch die juden. mohamed hat sein wissen von den christen und juden auf der arabischen halbinsel bezogen. hat ihn anscheinend verwirrt. darum nennt er die dreifaltigkeit: gott, sohn und maria!

Jupiter Bist Du wahnsinnig?? Die ganze Welt wie das israelische Parlament?? Ich meine, der chinesische Volkskongress ist zwar auch kein Vorbild, aber man sollte doch den Völkern ihre Eigenheiten lassen,

verstehe. organisierte religion ist für dich notwendig. und vergleichst es mit dem volkskongress. guter vergleich: an deren spitze steht eine "unfehlbare" partei, die immer recht hat. die von oben nach unten diktiert. und das volk muss daran glauben.


Von den Gläubigen Beweise für die Existenz Gottes zu verlangen, ist genau so unsinnig, wie von den nicht glaubenden einen Beweis für die Nichtexistenz einzufordern. Beides lässt sich nicht beweisen, auch wenn die Atheisten meinen, es durch Verstand und Logik beweisen zu können.

wieso nicht, gibts ja die geschichte vom propheten elias: er und die anhänger des baal-kultes veranstalten an wettbewerb. beide müssen beweisen ob es gott oder baal gibt. natürlich siegt in dem beispiel gott und die armen baal-priester werden brutalst ermordet.......

atheist = was es nicht gibt braucht man nicht beweisen
gläubiger = gott existiert aber man kann ihn nicht beweisen

logische schlußfolgerung = wenns es ihn gibt, dann muss er sich auch irgendwie manifestieren
 
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gendergerechte bibelauslegung
liebe deinen nächsten oder deine nächste...

wenn es einen gott gibt, und er von dieser sache weiß, wird er wohl unseren schaltplan mal kurz durchchecken, wo er den blödsinn eingebaut hat, der so nen scheiß ermöglicht
 
gendergerechte bibelauslegung
liebe deinen nächsten oder deine nächste...

Es ist keine Bibelauslegung, sondern Bibelübersetzung (siehe meinen Link). Sie heißt nicht Bibel in gendergerechter Sprache, sondern Bibel in gerechter Sprache. So finden sich in dieser Bibelübersetzung zB auch keine Antijudaismen, wo sie im Urtext nicht dezitiert stehen. Und wenn im griechischen Urtext nun mal das Wort für "nächsten und nächste" steht, halte ich eine korrekte Übersetzung für sehr redlich ;)

@ Jupiter: auf deine Postings antworte ich erst, wenn ich wieder zuhause bin...da brauch ich schon eine Weile zum Lesen ;)
 
:hahaha:

Das beste, was ich seit langem gelesen habe...:hahaha:

Glauben heißt, "nicht wissen"
je mehr man weiß, um so eher weiß man auch, wieviel man nicht weiß und vor allem: wieviel man nicht wissen KANN --> nicht wissen --> Glauben!? :lol:

Deine Worte
Mir erscheint es wichtig, dass Glaube meines Erachtens keine Bestätigung braucht. Sonst wäre es ja Wissen. Mein persönlicher Glaube wird vermutlich nie bestätigt und dennoch glaube ich auf meine Art.
 
Was aber ist ein Kind? das ist hier die Frage.
Das ist Deine Frage.
Hier ist die Frage, ob es Gott gibt oder nicht.

Und ich nehme zur Kenntnis, daß auch Du sie nicht beantworten kannst.
Du kannst höchstens zur Kenntnis nehmen, dass ich sie nicht beantwortet habe.
Dass ich sie nicht beantworten kann, kannst Du nur vermuten.

Muss ich Deine Frage beantworten? Hast Du sie mir gestellt? Siehst.
 
es geht darum dass glauben eben nicht von selbst wächst aus dem nichts kommt.. menschen formen sich gegenseitig durch bildung durch erziehung, durch werte. wenn man bei allen aspekten sagen würde zb : wieso haltet sich nicht jeder für sich privat an die gesetze wozu muss man das auf plakate schreiben, wieso formt sich nicht jeder mensch seine eigenen werte ? wozu braucht man ethik und religionsunterricht, wozu braucht man philosophie wozu wozu?

glaub mir wenn du all die dinge die teilweise aus gutem grunde erschaffen wurden anzweifelst und wegnimmst hast du eine gesellschaft mit der du nicht glücklich sein wirst.
 
Und der wissenschaftliche belegte Nachweis, dass es, wo immer es Menschen gab auch den Glauben an Gott, eine Gottheit, etwas Göttliches, eine höhere Macht...gab, würd für dich nicht gelten?

Das Problem daran ist, dass du hier nur einen wissenschaftlichen Beweis hast, dass es seit Anbeginn der Aufzeichnungen immer Menschen gab, die an einen Gott oder mehrere Götter, Geister oder was auch immer glaubten/glauben. Ein Existenzbeweis müsste etwas Naturwissenschaftliches sein. Ein Messbares oder Nachweisbares Ergebnis für Gott. Bis heute wurde noch keines Gefunden.

Was andererseits auch faszinierend ist, das Ego (das Ich) eines Menschen lässt sich Naturwissenschaftlich bis heute auch nicht nachweisen. Man kann zwar Messen bei welchen Denkvorgang, welche Gehirnbereiche tätig sind aber man weis weder was der Mensch genau Denkt, und auch nicht woher das kommt. Das einzige was man Wissenschaftlich belegen kann, ist dass es ein paar Milliarden Menschen gibt, die so ein Ego haben. Aber rein Physisch lässt es sich nicht nachweisen.

es geht darum dass glauben eben nicht von selbst wächst aus dem nichts kommt.. menschen formen sich gegenseitig durch bildung durch erziehung, durch werte. wenn man bei allen aspekten sagen würde zb : wieso haltet sich nicht jeder für sich privat an die gesetze wozu muss man das auf plakate schreiben, wieso formt sich nicht jeder mensch seine eigenen werte ? wozu braucht man ethik und religionsunterricht, wozu braucht man philosophie wozu wozu?

glaub mir wenn du all die dinge die teilweise aus gutem grunde erschaffen wurden anzweifelst und wegnimmst hast du eine gesellschaft mit der du nicht glücklich sein wirst.

Also ich für mich, weis das ich Gott seit dem Kindergarten eingeimpft bekommen habe. Ich habe aber als Kind auch oft genug danach gefragt. Tatsache ist, mir wurde als Kind nie beigebracht, dass die Geschichte um Jesus, Gott und die Bibel so nicht stimmen muss bzw. eine vielleicht auf Historischen Figuren und Geschichten aufgeblasene Geschichte ist. Mir wurde auch nicht beigebracht, dass die Kirche eine von Menschen geführte Organisation ist, die Fehler macht. Das ist auch irgendwo bedenklich. Objektiv gesehen ist das auch schon irgendwo Manipulation. Tatsache ist, ich werde Gott nie loswerden. Er ist immer da. Ich bin mir aber der Objektiven Tatsache bewusst, dass er nicht Existent sein muss. Für mich ist das eine immer offene Frage und es ist mir auch lieber dass es keinen Beweis für so ein(e) Wesen/Macht gibt.

Um dich zu Korrigieren, jeder Mensch formt sich seine eigenen Werte. Ich nehme mal zwei Christen her und eine Thema das hier ins Forum passt. Da ist eine Christin die an Gott glaubt und auch an Jesus und ihre Werte sich aber so gebildet hat, dass sie kein Problem hat auch Sex als käufliche Dienstleistung anzubieten. Für einen anderen Christ, ist das ein Problem, eine Sünde, dafür kommt man in die Hölle, das kann man nicht machen. Da haben wir zwei Christen der selben Religionsgemeinschaft, die trotzdem unterschiedliche Werte haben. Die einen mögen es als Bedrohung der Familienwerte sehen, dass es eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle gibt während die anderen das für korrekt halten.

Es hält sich auch jeder an "private" Gesetze und verstößt gegen die vom Staat bestimmten. Ein einfaches Beispiel wäre hier, dass in vielen Firmen wohl das ein oder andere Büromaterial (Papier, Klammern ect.) verschwinden und man es zB im Privaten Drucker eines Angestellten zuhause findet. Für den einen ist das okay, das gehört irgendwo zu Bezahlung für ihn und der andere macht das nicht, weil es Diebstahl ist.

Menschen beeinflussen gegenseitig ihren Glauben, so werden auch die ersten Glaubensgemeinschaften entstanden sein. Die Frage woher kommen wir und was ist unser Absoluter Ursprung, stellen sich die Menschen schon immer. Der Glaube war in frühen Zeiten, das naheliegenste um das zu Beantworten und zu Erklären. Das hat zu Religionen geführt. Ethik und Werte kommen aus dem zusammenleben der Menschen und daher das jeder Mensch will, dass man ihn respektiert und fair mit ihm umgeht. Aus dem heraus müssen sich Werte bilden.
 
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Gott hin Gott her... früher hat die Menschheit an Götter der Naturgewalten geglaubt. Später an einen Gott. Die Hindus und Buddhisten haben überhaupt eine eigene Weltanschauung. Wo ist der wesentliche Unterschied? Jeder will irgendetwas glauben, aber keiner weiß was.
Religionen basieren großteils auf Annahmen und Fantasien. Viele Moslems hassen die Juden, obwohl ihre Religion erst aus dem Judentum entstanden ist. Sieht man ja auch an den Sitten und Bräuchen -- alles sehr ähnlich. Genauso wie das Christentum. Ohne die Figur "Erzengel Gabriel", die aus dem Judentum stammt, hätte der Mohammed nie seine "Erleuchtungen" erhalten bzw. hätte ihm keine "Erscheinung von oben" die sogenannten göttlichen Verse "zitiert".
Ich mein, merkt ihr nicht wie lächerlich das aus heutiger Sicht klingt, mit dem WISSENSSTAND der heutigen Zeit? Wenn heute irgendeiner daherkommt und erzählt ihm sei ein Engel erschienen und habe ihm eine göttliche Offenbarung zitiert oder einer der meint vom Kreuz auferstanden zu sein oder ein anderer der glaubt Israel wurde ihm von Gott geschenkt, dann könnt ihr gar nicht so schnell schauen, sind schon ein paar freundliche Herren in weiß zur Stelle und legen ihm eine schöne Weste an.
Sorry, dass ich jetzt das Weltbild von Leuten wie Sniper1 und Konsorten zerstöre, aber das könnt ihr einfach nicht widerlegen. Ich wäre auch froh, wenn es ein Paradies gäbe wo wir alle nackt und fröhlich herumhüpfen, aber wie wahrscheinlich ist das...
 
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Religion hin oder her, richtig oder falsch gibt es sowieso nicht. Ich glaube nicht, dass in irgendeinem Buch Gott schreibt ihr sollt eine Religion gründen und die ist dann die einzig Wahre… also meines Wissens gibt es nirgendwo so eine stelle. An Gott zu glauben hat nichts mir einer Religion zu tun, das ist ein Irrglaube der Menschen. Wenn Gott den existiert.

Jeder soll das Glauben was er für richtig hält, aber niemand soll andere dazu zwingen, das auch glauben zu müssen.
 
Gott hin Gott her... früher hat die Menschheit an Götter der Naturgewalten geglaubt. Später an einen Gott. Die Hindus und Buddhisten haben überhaupt eine eigene Weltanschauung. Wo ist der wesentliche Unterschied? Jeder will irgendetwas glauben, aber keiner weiß was.
Religionen basieren großteils auf Annahmen und Fantasien. Viele Moslems hassen die Juden, obwohl ihre Religion erst aus dem Judentum entstanden ist. Sieht man ja auch an den Sitten und Bräuchen -- alles sehr ähnlich. Genauso wie das Christentum. Ohne die Figur "Erzengel Gabriel", die aus dem Judentum stammt, hätte der Mohammed nie seine "Erleuchtungen" erhalten bzw. hätte ihm keine "Erscheinung von oben" die sogenannten göttlichen Verse "zitiert".
Ich mein, merkt ihr nicht wie lächerlich das aus heutiger Sicht klingt, mit dem WISSENSSTAND der heutigen Zeit? Wenn heute irgendeiner daherkommt und erzählt ihm sei ein Engel erschienen und habe ihm eine göttliche Offenbarung zitiert oder einer der meint vom Kreuz auferstanden zu sein oder ein anderer der glaubt Israel wurde ihm von Gott geschenkt, dann könnt ihr gar nicht so schnell schauen, sind schon ein paar freundliche Herren in weiß zur Stelle und legen ihm eine schöne Weste an.
Sorry, dass ich jetzt das Weltbild von Leuten wie Sniper1 und Konsorten zerstöre, aber das könnt ihr einfach nicht widerlegen. Ich wäre auch froh, wenn es ein Paradies gäbe wo wir alle nackt und fröhlich herumhüpfen, aber wie wahrscheinlich ist das...

Bei allem Respekt, aber ich sehe das ein bisschen anders. Ich habe keinen Zweifel, dass Gott uns erschaffen hat und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Universum und der Mensch durch Zufall enstanden sind.

Es gibt viele Gründe, warum ich an Gott glaube und ich beschäftige mich vor allem mit den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam). Es geht hier nicht darum, ob Moses, Jesus und Mohammed Lügner waren (für mich sind sie Gesandte Gottes), sondern ob es einen Gott gibt.

Vor einiger Zeit bin ich im Internet zufällig auf den Artikel "Das Wunder des menschlichen Körpers" gestoßen. Der menschliche Körper ist einfach vollkommen und das ist für mich ein Zeichen, dass Gott uns erschaffen hat und wir nicht zufällig entstanden sind.


Das Wunder des menschlichen Körpers


Der Bauplan für den menschlichen Körper - zusammen mit seiner seelischen Ausstattung - ist in der DNS (Desoxyribonukleinsäure, chemische Trägersubstanz der Erbinformation) enthalten. Man findet sie immer wieder kopiert in den Kernen aller Körperzellen. Es ist unglaublich, dass etwas so Winziges so viel enthalten kann! In einem Kügelchen von drei Milliardstel Kubikmillimeter (3 x 10-9 mm3) ist die ganze Erbinformation des Menschen aufgeschrieben. Würde man die dort gespeicherte Information in Taschenbüchern drucken lassen, benötigte man 12 000 Exemplare. 1
Der Körper ist ein Wunder an Verschiedenheit und Einheitlichkeit. Obwohl er aus Billionen von Zellen besteht, arbeiten alle zusammen, damit der Mensch essen, trinken, gehen, springen, hören, fühlen, schmecken, riechen, lernen, denken und sich erinnern kann.

Das Gehirn ist die Hauptzentrale dieses komplexen Meisterstücks. Von ihm gehen die Befehle aus. Wird ihnen gehorcht, so behalten wir gewöhnlich einen gesunden, funktionstüchtigen Körper.

Der Blutkreislauf
Vier Wochen nach der Empfängnis fängt das Herz an zu schlagen und schlägt von da an unentwegt und unbeirrbar ein ganzes Leben lang weiter. Es pumpt 100 000mal am Tag, und das manchmal 100 Jahre lang, ohne Erholungs- oder Reparaturpausen.

Bei einer Grösse von einer Faust pumpt dieses unermüdliche Wunderwerk pro Minute 8,5 Liter Blut. Dadurch verteilt es Sauerstoff und Nährstoffe, schafft Abbauprodukte fort und regelt die Körpertemperatur. Im Lauf eines 70jährigen Lebens schlägt es 2,3 Milliarden Male, ohne dass es von aussen geölt werden müsste. Ist das nicht toll?

Der Geruch
Der Mensch kann im Normalfall 4 000 schätzungsweise verschiedene Gerüche unterscheiden. Einige Experten bringen es sogar auf 10 000! Aber das ist nichts, womit man angeben könnte. Wirklich erstaunlich ist, dass wir uns an Gerüche erinnern können, die wir seit Kindertagen nicht mehr wahrgenommen haben.

Das Gehirn
Alle je gemachten Erfahrungen und all unser Wissen sind im Gehirn gespeichert. Welch eine unvorstellbare Datenbank! Es ist wahr, wir können uns nicht jederzeit an alles erinnern; aber alles ist vorhanden und wartet darauf, aufgerufen zu werden.

Ein Gehirnchirurg kann unter örtlicher Betäubung mit einer Elektrode die verschiedenen Teile des Gehirns aktivieren und Erinnerungen wachrufen:

"Was sehen Sie jetzt? "
"Ich liege wegen der Geburt meines ersten Kindes im Krankenhaus. Ich rieche den Äther. "
"Und was jetzt?"
"Unsere ganze Familie sitzt im Wohnzimmer. Wir hören ›Aida‹. "

Überlege einmal, wie viel Wissen und Erlebnisse demnach in unserem Gehirn abgespeichert sein müssen!

Von allen Wundern des menschlichen Körpers ist nichts so unvorstellbar großartig wie das Gehirn.

Wir stellen fest, dass sich einzelne Bestandteile des Gehirns bemerkenswert zielgerichtet und aufeinander abgestimmt verhalten - jedes einzelne Teil arbeitet sozusagen zum Wohl des Ganzen. Solche Zusammenhänge sind nicht restlos geklärt; unser Gehirn ist nicht in der Lage, sich selbst gänzlich zu begreifen. Wie überall, so können wir auch hier die verwickelten Details der Schöpfung in der uns umgebenden Welt nicht vollständig verstehen."

Jerry Bergman schreibt:
"Ein Forscher schätzte, dass unser Gehirn täglich mehr als 10 000 Gedanken und Vorstellungen produziert - und bei manchen Menschen liegt die Zahl noch weit darüber."

Das Gedächtnis
Der amerikanische Bibelgelehrte Robert Dick Wilson lernte 45 alte Sprachen und Dialekte. Eine Gruppe jüdischer Gedächtnisexperten konnte die zwölf riesigen Bände des Babylonischen Talmud auswendig aufsagen.

Arturo Toscanini war dafür bekannt, dass er die Partitur einer Symphonie studierte und sie anschliessend, Note für Note, perfekt im Gedächtnis hatte.

Wolfgang Amadeus Mozart hörte in Rom den Sixtinischen Chor das berühmte Miserere von Gregorio Allegri singen. Die Partitur dieses Stückes galt als Privatbesitz des Chores und durfte nicht veröffentlicht werden. Nachdem er es gehört hatte, schrieb Mozart es zu Hause aus dem Gedächtnis auf.

Jeder soll an das glauben, was er für richtig hält.

Liebe Grüße Sniper

http://de.wikipedia.org/w/index.php...elief_in_god.svg&filetimestamp=20090126090528
 
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Ich als buddistischer VoodooIst / freier Energetiker mit leichtem Candomblé Einschlag (kein Scherz!) bzw. eingebildeter ex Atheist finde solche Diskussionen am ehersten amüsant.

Die einen versuchen zu provozieren, die Dogmatiker sind je nach Grad ihres Konservatismus mehr oder weniger empört, die anderen juckt's gar nicht mehr.

Aber die Sinnfrage vieler Menschen, die sich auf den Kreationismus beziehen (und das sind nicht nur Christen) , einfach so in Frage zu stellen finde ich eher nur "billig" im Geiste von PR-Aktionen marke Bild-Zeitung. Da hätte ich den Atheisten mehr zugetraut. Sogar eine rel. umstrittene Figur wie Aleister Crowley oder gar die Church of Satan machen das cleverer. ;)

Solange Glaube persönlich ist und jemanden motiviert, habe ich keine Probleme damit, nur wenn der Expansionsdrang sich auf andere ausbreitet hat das nix mehr mit Gott oder ritualisierten Wesen zu tun, sondern einfach mit Machttrieben bzw. Fanatismus.
 
Lieber Sniper,

genau bei so einer Ansicht, wo allein durch Naturwissenschaft beschreibbare Vorgänge dazu missbraucht werden um Gott zu beweisen, da stellt es mir die Haar auf.

Zuerst, das Argument des "Zufalls" wird meist von jenen benutzt die versuchen Gott mit aller Gewalt irgendwie beweisen zu wollen. Die Tatsache, dass es nicht möglich ist, vorherzusagen welches Atom in 3 Jahren welche Postion im Raum einnimmt, hat nichts mit Zufall zu tun. Es gibt Regeln, nach denen das Wirken und Wechselwirken in Universum abläuft, diese haben wir beobachtet und anhand der Beobachtungen aufgestellt.

Nichts von beiden, weder Mensch noch Universum sind Zufällig entstanden. Was den Anfang von allen ausgelöst hat, kann man nicht sagen, da ist die Erkenntnisgrenze.

Aber ich habe es schon oft genug erlebt, dass gläubige Menschen, etwas in der Natur vorkommendes dazu benutzen wollten um Gott zu beweisen zB. warum der Körper genau soviel Insulin produziert wie er braucht, oder dass das Herz so lange schlägt oder was auch immer….

Tatsache ist, all diese Vorgänge lassen sich allein durch die Evolution erklären. Es war eine langsame und stätige Entwicklung die genau ins Universum passt. Alles in Universum hat sich langsam aber immer weiter entwickelt, Teilchen zu Atomen, Atome haben sich zu Sternen zusammengerauft diese haben wiederum schwerere Elemente produziert…..

Hier brauch ich keinen Gott, ich brauche keinen Gott um das Universum zu beschreiben. Gott ist auch gar nicht von nöten um das Universum zu beschreiben.

Die Natur ist selbsterhaltend, deshalb ist es auch vollkommen unnötig, dort nach Gott zu suchen.
 
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