Es gibt keinen Gott!

Geh Sniper, jetzt sei ned so ... :roll: Ist doch voll logisch das dadurch, das vermutlich ein Blitz in eine vermutliche Ursuppe vermutlich eing'schlagen hat vermutlich ein Batzerl Urschleim vermutlich zu leben begonnen hat und vermutlich daraus ein paar Milliarden Jahre später der Mensch entstanden ist.
Die Evolutionstheorie erklärt die Entstehung von Arten, nicht die Entstehung des Lebens überhaupt.
Der Fossilienbefung (klar, alles von gotthassenden Wissenschaftern gefälscht) deutet darauf hin, dass die bizarren Lebensformen, die heute auf der Erde kreuchen und fleuchen aus einfacheren Lebensformen entstanden sind. Und irgendwo muss es einen Beginn dieser Entwicklung gegeben haben. Jetzt kann sagen:
- Wir können uns die Entstehung des Lebens noch nicht erklären. Aber es wird eine natürliche Erklärung dafür geben, nach der wir forschen werden.
- Wir können uns die Entstehung des Lebens noch nicht erklären. Also nehmen wir eine übernatürliche Ursache an und sagen: "Muss Gott gemacht haben!"

Brauchst ja nur testen, leg ein paar rostige Autofelgen am Balkon und du wirst sehen, irgendwann hast durch die Evulotion dann ein Schmiedeeisernes Balkong'länder ... :cool:
Wieder dieser Trugschluss, dass man meint, die Evolution müsse etwas Bestimmtes wie den Menschen hervorbringen. Der Mensch ist ein Zufallsprodukt. Wäre der Mensch nicht entstanden, dann gäbe es ihn halt nicht und daran wäre nichts falsch, das wäre kein Fehler oder kein Versagen der Evolution.

Na gut. Haben wir schon zwei Kreationisten im Forum, obwohl sich im Kreationismusthread niemand dazu bekennen wollte.
 
Was wiederum ned grad ein Bonus für'n Darwin ist. Ihm nach sollten solche Fehler ja spätestens nach ein paar Generationen von selbst repariert sein.
So ein Blödsinn. Die Evolutionstheorie postuliert eben nicht einen vollkommenen Schöpfer oder eine Vollkommenheit der Natur.

Wurscht! Wenn ich mich von all den Klugscheißern, die mit größtem Selbstvertrauen im Internet Behauptungen darüber aufstellen, was Darwin oder die Evolutionstheorie aussagen, obwohl sie keinen Tau haben, würde ich eh verrückt werden.
 
Wenn man sich dem Thema "Gott" aus einer anderen Richtung nähert wird es vielleicht ein wenig verständlicher, dass es immer wieder Konflikte zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen entstehen:

Wo sind die Götter denn entstanden ? Bereits in den ersten Tagen der Menschheit (und heute noch bei den sog. Naturvölkern zu sehen) verehrte und oder fürchtete der Mensch alles, was er sich nicht erklären konnte. Das war so ziemlich die gesamte Umgebung und so gab es den Gott des Feuers, des Regens, der Ernte, der Jagd, etc. Alle diese Götter verschwanden mit dem Verständnis der Umstände. Der Gott des Feuers verschwand mit der Entdeckung des Feuersteins, der Gott des Regens spätestens mit dem Wetterbericht, der Gott der Jagd sieht seit der Einführung des Zielfernrohres auch ziemlich durch die Finger.

Heute gibt es nur mehr sehr wenig, dass jeden von uns gleichermassen betrifft und das wir uns noch immer nicht erklären können - das sind in erster Line unser Ursprung vor dem Urknall bzw was nach unserem Tod mit unserem Bewusstsein (Seele) passiert.

Und genau da setzen die 3 grossen Religionen an, die im Lauf der Jahrtausende ein paar Irrtümer stillschweigend korrigiert haben (Hexerei, geozentrisches Weltbild, etc), aber auch gleichzeitig einen gigantischen Machtfaktor aufgebaut haben. Das Judentum wurde durch die christlichen Vorschriften praktisch dazu gezwungen, sich mit dem Geldverleih zu beschäftigen (Christen durften das nicht) und kontrolliert noch heute einen beträchtlichen Teil der (westlichen) Wirtschaft, das Christentum hat sich in der westlichen Welt tief in den Staatsgefügen und Verfassungen verankern lassen und kontrolliert so direkt und indirekt die Politik und der Islam kontrolliert den gesamten nahen Osten und grosse Teile Afrikas.

Es geht hier niemals um einen Gott, sondern ausschliesslich um die Ausübung von Macht und Kontrolle. Je ungebildeter dabei die Gläubigen sind, desto einfacher ist es, sie zu Schäfchen zu machen. Andernfalls bzw zusätzlich wird Gehirnwäsche angewendet - siehe z.B. in die Koran- oder Talmudschulen.

Ich denke, Bildung hilft ungemein, sich mit den Religionen offen auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, was die Priester da erzählen. Nur weil mir einer erzählt, dass Gott die Welt erschaffen hat muss ich das nicht glauben, schon gar nicht wenn ebendieser bzw. seine Religion in den letzen paar Jahrhunderten/Jahrtausenden nachweislich ununterbrochen Fehler begangen hat.

Ich selbst weiss auch nicht, was vor dem Urknall war - aber deshalb muss ich nicht an einen Gott glauben so wie unsere Vorfahren an den Gott des Feuers geglaubt haben nur weil sie nicht verstanden, woher das Feuer kommt. Ich fürchte, dass ich beim Sterben mehr oder weniger bewusstlos werde und mich anschliessend die Würmer fressen. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass ich sicher nicht in einen der von Menschen erdachten Himmel kommen werde.

Keiner von uns wird Harfe spielend auf einer Wolke sitzen, unzählige Jungfrauen vernaschen oder was auch immer die Priester so erzählen. Leider wird es auch mit dem Saufgelage an Odins Tafel nix werden !
 
Was wiederum ned grad ein Bonus für'n Darwin ist. Ihm nach sollten solche Fehler ja spätestens nach ein paar Generationen von selbst repariert sein.
Ähm... nö :roll:
Laut Darwin "überlebt der Stärkste" (um es kurz zu sagen). Das tun Krebspatienten, die sich aus eigener Kraft geheilt haben, aber selten.
Um einen willkürlichen Gendefekt oder Krebs auszumerzen, müsste der Körper auf einen fehlerfreien Mechanismus zurückgreifen um diesen "Ausrutscher" ausgleichen zu können. Der ist aber nicht vorhanden. Würde es ihn geben, dann würde dieser sich sicher im Laufe der Generationen durchsetzen.
z.B. gibt es heute Theorien, dass 2/3 der Mitteleuropäer gegen HIV immun sein könnten, da das was wir als schwarzer Tod kennen ebenfalls ein Retrovirus war. Die Überlebenden der "Pest" in dieser Region könnten also diese Eigenschaft an ihre Nachfahren weitergegeben haben.
 
Na gut. Haben wir schon zwei Kreationisten im Forum, obwohl sich im Kreationismusthread niemand dazu bekennen wollte.

Naja, wenn mir halt kana sagt was das ist ... :cry: Aber sieht man ja eh im Video was die Schulmedizin z.B. alles übles anrichtet ...

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Ok, Scherzal am Rande, ich sag's mal so: Ob's jetzt ne Evolution gibt oder nicht ist für's normale Leben ja relativ egal. Sollten Kreationisten oder wer auch immer aber damit beginnen wollen, jeden technischen oder medizinischen Fortschritt in Frage zu stellen oder abzuschaffen weils Gott eh von selbst richtet fände ich es auch ned lustig und würd mich dagegen wehren.

Wieder dieser Trugschluss, dass man meint, die Evolution müsse etwas Bestimmtes wie den Menschen hervorbringen.

Ja eben, deshalb hat ja der liebe Gott steuernd dreinpfuscht das was aus uns wird ... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir wieder dabei wären, sich die Stellen rauszupicken die einem gerade zusagen :roll:
 
Ja eben, deshalb hat ja der liebe Gott steuernd dreinpfuscht da was aus uns wird ... :mrgreen:
Aber Du versuchst ja Gott daraus herzuleiten, dass es kein Zufall sein könne, dass sich der Mensch entwickelt hat. Um das ableiten zu können, musst Du aber zuerst voraussetzen, dass Gott wollte, dass der Mensch entsteht. Also:

P1: Es gibt einen Gott, der wollte, dass der Mensch entsteht.
P2: Der Mensch ist entstanden und hätte ohne Gottes Eingreifen nicht entstehen können.
K: Dass der Mensch entstanden ist, zeigt dass es einen Gott gibt, der das wollte. (=P1 -> petitio principii)
 
Wo wir wieder dabei wären, sich die Stellen rauszupicken die einem gerade zusagen :roll:

Was auch jeder vernünftig denkende Mensch tun sollte. Sein ganzes Leben nach einem, ein paar tausend Jahre alten Büchl ausrichten, wäre ned sonderlich intelligent.
 
P1: Es gibt einen Gott, der wollte, dass der Mensch entsteht.
P2: Der Mensch ist entstanden und hätte ohne Gottes Eingreifen nicht entstehen können.
K: Dass der Mensch entstanden ist, zeigt dass es einen Gott gibt, der das wollte. (=P1 -> petitio principii)

Na siehst, jetzt hast endlich 'nen Teil von meinem Glaubenprinzip verstanden ... :cool: :daumen:

Und falls tatsächlich stimmt, dann geh ma im Jenseits gemeinsam auf ein Bier ... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute gibt es nur mehr sehr wenig, dass jeden von uns gleichermassen betrifft und das wir uns noch immer nicht erklären können - das sind in erster Line unser Ursprung vor dem Urknall bzw was nach unserem Tod mit unserem Bewusstsein (Seele) passiert.

Das sind eben zwei gute Fragen, die die Menschen zum Nachdenken anregen sollten.

Kann der Mensch wirklich ein Zufallsprodukt sein? Ich sage NEIN!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind eben zwei gute Fragen, die die Menschen zum Nachdenken anregen sollten.

Kann der Mensch wirklich ein Zufallsprodukt sein? Ich sage NEIN!

Sniper,
aber damit stehst du doch auf der Stufe der Steinzeitmenschen, die sich - sinngemäß - die Frage stellen mussten "Kann Feuer wirklich ein Zufallsprodukt sein". Die Antwort war ebenfalls ein klares "nein" und so beteten sie es an.

Wir wissen heute, wie Feuer entsteht und nein, es ist kein Zufallsprodukt. Wir können es ganz genau erklären und nachvollziehen. Ich gehe davon aus, dass wir früher oder später auch erklären können was vor dem Urknall war und wie er zustande kam und was mit unserem Bewusstsein passiert wenn wir sterben. Mag sein, dass unser ganzes Universum tatsächlich in einem riesigen Reagenzglas exisitert, dass irgendein Wissenschaftler vor Milliarden unserer Jahre in einer Ecke seines Labors vergessen hat - das wäre dann unser "Schöpfer", der sicherlich grandios ist, aber in keiner Weise anbetungswürdig im Sinne eines Gottes.
 
Und warum nicht? Weil Du es nicht ertragen könntest, nicht etwas ganz Besonderes, der Mittelpunkt der Schöpfung, zu sein?

Ja, der Mensch ist der Mittelpunkt der Schöpfung etwas ganz Besonderes. Schließlich glaube ich an die heiligen Bücher, die für dich ja nichts bedeuten.

Wie kommst du auf den Gedanken, dass der Mensch ein Zufallsprodukt ist?

Soll ich jetzt daran glauben, weil es ein Wichtigtuer namens Darwin behauptet hat?
 
Schließlich glaube ich an die heiligen Bücher

...

Soll ich jetzt daran glauben, weil es ein Wichtigtuer namens Darwin behauptet hat?
Immerhin steckt hinter der Evolutionstheorie ein bisschen mehr als bloße Behauptungen wie in Deinen heiligen Büchern.
Warum glaubst Du eigentlich nicht, dass Darwin ein Prophet und die Evolutionstheorie eine Offenbarung ist? Gut, Darwin hat nicht für sich in Anspruch genommen ein Prophet zu sein und seine Therie auf empirische Befunde gestützt. Wahrscheinlich macht ihn das für Dich unglaubwürdig.

Und einmal grundsätzlich zu Darwin: Da ist nicht einer dahergekommen und hat aus heiterem Himmel etwas behauptet und seither glauben das alle, nur weil er es behauptet hat. Dass es Evolution gibt, nahm man schon vor Darwin auf Grund der Fossilienfunde an. Darwin hat nur eine Theorie entwickelt, wie Evoltution funktioniert und diese Theorie ist im wesentlichen bis heute anerkannt, weil sie schlüssig ist und es keine plausiblere Alternative gibt. (Außer man hält die Existenz eines geheimnisvollen Wesens mit ganz ungewöhnlichen Eigenschaften wie Allmacht, Allwissenheit, Ubiquität etc. für plausibler.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch jeder vernünftig denkende Mensch tun sollte. Sein ganzes Leben nach einem, ein paar tausend Jahre alten Büchl ausrichten, wäre ned sonderlich intelligent.
Sehe ich doch auch so, aber, wenn man sagt:
Schließlich glaube ich an die heiligen Bücher, (...)
Dann sollte man sich doch auch an sie halten oder?

Soll ich jetzt daran glauben, weil es ein Wichtigtuer namens Darwin behauptet hat?
Und warum solltest dran glauben, dass es Adam und Eva gab, nur weils irgendwer unter Gottes Anleitung (im Drogenrausch) geschrieben hat?
 
Immerhin steckt hinter der Evolutionstheorie ein bisschen mehr als bloße Behauptungen wie in Deinen heiligen Büchern.
Warum glaubst Du eigentlich nicht, dass Darwin ein Prophet und die Evolutionstheorie eine Offenbarung ist?

Eine Theorie ist kein Beweis!
 
Sehe ich doch auch so, aber, wenn man sagt:

Dann sollte man sich doch auch an sie halten oder?

Ich praktiziere meine Religion nicht, aber irgendwann werde ich sicher meine Religion praktizieren.



Und warum solltest dran glauben, dass es Adam und Eva gab, nur weils irgendwer unter Gottes Anleitung (im Drogenrausch) geschrieben hat?

Mindestens 5 von 6 Milliarden Menschen glauben an Gott, daher hätte ich etwas mehr Respekt erwartet ;)
 
Eine Theorie ist kein Beweis!
In der Wissenschaft gibt es nur Theorien. Dass etwas eine Theorie ist, sagt nichts darüber aus, wie gut abgesichert diese Theorie ist. Dass Dich die Erdanziehung nach unten reißen wird, bis Du auf dem Boden aufschlägst, wenn Du aus dem Fenster springst, ist wissenschaftlich gesehen auch nur eine Theorie. Ich würde Dir aber trotzdem raten, daran zu glauben.
 
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