Es gibt keinen Gott!

Weißt du, was mich an deinen Beiträgen sowas von nervt. Du schreist Viertelwissen (Halbwissen ist das nicht mal mehr) raus und gibst es von dir, als ob es allgemeingültige Wahrheitsaussagen wären.

ja, klar und du bist die göttin der weisheit?
wer gibt dir die berechtigung über das was andere menschen wissen oder nicht zu urteilen?


RAmmler 71 Genau so ist es. Man braucht ja nur die Nachrichten einschalten und schauen, was im Nahen und Mittleren Osten alles passiert.
Wenn die Idee stimmt, das alle vom gleichen Glauben bzw. Gott abstammen, schlagen sich die Brüder und Schwestern gegenseitig die Köpfe ein.

da gehts vordergründig um politische macht - religion ist in dem fall nur der deckmantel
 
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ja, klar und du bist die göttin der weisheit?
wer gibt dir die berechtigung über das was andere menschen wissen oder nicht zu urteilen?

Ich schreib nur über das, wo ich mir sicher bin oder sag wenigstens, dass ich mir nicht sicher bin.

Die Berechtigung geben mir fehlerhafte Beiträge, derer du viele von dir gibst ;)

Und genug des off-topics für mich
 
Ich schreib nur über das, wo ich mir sicher bin oder sag wenigstens, dass ich mir nicht sicher bin.

Die Berechtigung geben mir fehlerhafte Beiträge, derer du viele von dir gibst ;)

Und genug des off-topics für mich

man soll nur über das schreiben was wahr ist. wenns ned wahr ist dann solls zum. interessant sein oder lustig. ;)

würde nur jeder mensch über das schreiben, worüber er sich WIRKLICH auskennt - na habe die ehre! :hmm:
 
Nun, dass du davon ausgehst, dass es nur eine Vernunft gibt, und alles, was nicht deiner Vernunft entspricht, Unvernunft ist, zeigt mir eigentlich, dass du nicht so breit gebildet bist, wie ich dachte.
Man führt den Begriff Vernunft as absurdum, wenn es das Gegenteil nicht gibt, sondern alles irgendwie eine Art von Vernunft ist.
Dass du meinen Versuch, in dieser Diskussion den Grund für meinen Glauben auch persönlich zu erklären als Wischiwaschi abtust, ist einerseits kränkend, deutete aber auch daraufhin, dass du sehr einseitig denkst.
Gut, "Wischiwaschi" findest Du kränkend. Aber was ich damit sagen wollte ist nur, dass man über angebliche spirituelle Erfahrungen der Gläubigen nicht so - auf einer Vernunftebene - diskutieren kann, wie über die Argumente der Atheisten.

Zum Beispiel kann ich sagen: "Das Phamph hat seinen Sitz unter meinem Bett." Darauf fragst Du vielleicht: "Was soll das sein, das Phamph?" Und ich antworte: "Das Phamph kann man nicht erklären, das kann man nur spirituell erfahren und wenn du das nicht kannst, bist du halt ein spirituell verkümmertes Würschtel."
Ich denke, das ist nicht die Art, wie Atheisten argumentieren würden.
Wirklichkeit ist mehr, als nur Verstand.
Ja, es gibt auch viel Unverstand.
Aha. Nun, und wie lernt man, Vernunft zu gebrauchen? Woher kommt er? Was gilt wo als vernünftig, was nicht? Mein Lieber, ich hab das Gefühl, das hast du nicht zu Ende gedacht ;)
Du verstehst Vernunft in einem umgangssprachlichen Sinn, wie "Ist es vernünftig heute den Regenschirm zu Hause zu lassen?" Unter Vernunft verstehe ich die Fähigkeit sich seines Verstandes zu bedienen. Eine vernünftige Diskussion ist in diesem Sinn eine, die auf Argumenten beruht, die dem menschlichen Verstand grundsätzlich zugänglich sind und wo nicht jemand apodiktisch Behauptungen aufstellt wie "Die Seele hat ihren Sitz im Herzen" und wer diese Meinung nicht teilt, dem fehlt halt die Spiritualität um das einzusehen.
Ich denke, dass aber Liebe weitmehr ist, als eine "nur" körperliche Reaktion.
Natürlich ist Liebe mehr. Aber ist dieses Mehr ontologisch real oder ist es reduzierbar? Gibt es da neben oder über den unbestreitbaren physiologischen Vorgängen noch irgendein metaphysisches Ding "Liebe", oder lässt sich das, was wir als Liebe erleben, zur Gänze auf die physiologischen Vorgänge zurückführen?
Ich gehe immer noch davon aus, dass auch Atheismus ein Glaube ist, der auf der These aufgebaut ist, es gibt keinen Gott (nichts Göttliches, nichts Größeres, nichts Transzendentes).
Nein. Atheismus baut auf der Frage auf: "Warum in aller Welt sollte ich davon ausgehen, dass es so ein unerklärliches, überirdisches Wesen 'Gott' tatsächlich gibt?"
Genau so ist es. Man braucht ja nur die Nachrichten einschalten und schauen, was im Nahen und Mittleren Osten alles passiert.
Aber wieviel hat das ursächlich mit der Religion zu tun? Im Grunde geht es doch immer um nationale Identität und nationale Selbstbestimmung. Religion ist nur ein Faktor, der zum Gefühl einer nationalen Identität beiträgt.

das ist dann aber definitiv eine falsche interpretation bzw. ein falsches ausleben der religion.
Du argumentierst selbst wie ein religiöser Fundamentalist, der für sich in Anspruch nimmt zu wissen, was eine definitiv falsche oder richtige Interpretation einer Religion ist.
 
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Zum Beispiel kann ich sagen: "Das Phamph hat seinen Sitz unter meinem Bett." Darauf fragst Du vielleicht: "Was soll das sein, das Phamph?" Und ich antworte: "Das Phamph kann man nicht erklären, das kann man nur spirituell erfahren und wenn du das nicht kannst, bist du halt ein spirituell verkümmertes Würschtel."

So hab ich nie argumentiert, so würde ich nie argumentieren.

Ich denke, das ist nicht die Art, wie Atheisten argumentieren würden.

Weißt du, einmal mehr verstehe ich nicht, wie man Menschen in zwei Kathegorien einteilen kann. Wie du ALLEN Gläubigen Unverstand, Argumentationsschwäche und Respektlosigkeit vorwerfen kannst. Denn dein ewig zitiertes "Nur wer glaubt, kann verstehen", sagen einige, aber nicht alle. Im Gegenzug (sehen wir übrigens auch hier in diesem Thread) gibt es nicht wenige Ungläubige, die ihren Verstand wenig einsetzen und Argumentationslinien nicht schlüssig durchdenken können.

Unter Vernunft verstehe ich die Fähigkeit sich seines Verstandes zu bedienen.

Als so jemanden sehe ich mich. Auch in dieser Diskussion. Wenn ich nicht alles erklären kann, hab ich wohl die Fähigkeit, mich meines Verstandes zu bedienen ;)

Eine vernünftige Diskussion ist in diesem Sinn eine, die auf Argumenten beruht, die dem menschlichen Verstand grundsätzlich zugänglich sind und wo nicht jemand apodiktisch Behauptungen aufstellt wie "Die Seele hat ihren Sitz im Herzen" und wer diese Meinung nicht teilt, dem fehlt halt die Spiritualität um das einzusehen.Natürlich ist Liebe mehr. Aber ist dieses Mehr ontologisch real oder ist es reduzierbar? Gibt es da neben oder über den unbestreitbaren physiologischen Vorgängen noch irgendein metaphysisches Ding "Liebe", oder lässt sich das, was wir als Liebe erleben, zur Gänze auf die physiologischen Vorgänge zurückführen?

Vielleicht ist es tatsächlich besser, bei der "Liebe" weiter zu diskutieren. Offensichtlich ist es ein nicht so emotional schwierig besetztes Thema, wie Glaube, wie Gott. Denn der springende Punkt bei beiden Themen ist die Frage, die du am Schluss gestellt hast. Gibt es bei der Liebe ein onthologisches Mehr oder ist alles "nur" physiologisch erklärbar. Gibt es bei Glauben ein onthologisches Mehr, oder ist alles nur auf physiologische Vorgänge zurückzuführen? Und wenn es, wovon ich ausgehe, bei beidem ein onthologisches Mehr gibt, was könnte das sein? Wieso können wir es noch nicht erklären? Wieso gibt es unerklärliche Liebeserfahrungen? Wieso gibt es Menschen, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, unterschiedlichen Bildungsstandes, unterschiedlichen Alters und Geschlechts, die so etwas wie eine Gotteserfahrung gemacht haben? Alles nur unvernünftige Einbildung des Geistes? Alles nur zu wenig Gebrauch des Verstandes?

Nein. Atheismus baut auf der Frage auf: "Warum in aller Welt sollte ich davon ausgehen, dass es so ein unerklärliches, überirdisches Wesen 'Gott' tatsächlich gibt?"

;) Nun, darf ich nun diesbezüglich Wikipedia zitieren? Oder darf ich dir das griechische Wort Atheos übersetzen? Es bedeutet ohne Gott. Deine Interpretation von Atheismus mag eine Form des Atheismus sein, aber grundsätzlich bedeutet
Atheismus bezeichnet die weltanschauliche Grundauffassung, dass es keinen Gott gibt, und andere Abgrenzungen vom Glauben an Gott. Hierzu gehören Ansichten, nach denen es Gott oder Götter definitiv nicht geben kann, andere Ansichten, nach denen es sie sehr wahrscheinlich nicht gibt, und agnostizistische Ansichten, nach welchen man nichts über sie wissen kann
Und dieser Definition nach sind für mich AtheistInnen auch Gläubige, sie glauben daran, dass es Gott nicht gibt. - Manche von ihnen sind ziemlich missionarisch dabei ;).
Eine Frage, die ich dir schon öfters gestellt habe, hast du mir aber noch nicht beantwortet. Warum ist es für dich so wichtig, Gläubige davon zu überzeugen, dass Glaube Unsinn und Unvernunft ist? Ich finde im Gegenzug ja nicht, dass Unglaube Unvernunft ist. Es ist halt ein Lebenskonzept wofür man sich entscheidet. Wie auch für oder gegen andere - und dabei gibt es Argumente dafür und Argumente dagegen. Jeder entscheidet für sich, was ihm/ihr am schlüssigsten und passendsten erscheint. Und, da bin ich mir sehr, sehr sicher: für solche Lebensentscheidungen gebraucht zwar eindeutig seinen/ihren Verstand, aber auch noch Anderes.
 
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Leute, Leute, Leute…..

also Atheismus ist auch nur ein Glaube. Atheismus ist nicht gleich das Gegenteil von Gläubig. Das Wort Ungläubig mag es zwar geben aber ich glaube nicht das es wirklich Unglaube gibt, denn jemand der an nichts glaubt, glaubt eben auch was, nämlich dass er an nichts glaubt.

Ohne hier persönlich jemanden Angreifen zu wollen, der Versuch andere mit Unsinn, Unvernunft und Irrationalität davon zu überzeugen, dass ihr Glaube Unsinn ist und sie besser nichts glauben sollen, ist gleichwertig mit der Missionierung. Ich halte von Missionierungen gar nichts, das wird versucht Menschen zu einem anderen Glauben zu bringen. Da wird leider oft gar nicht gefragt ob denen das überhaupt recht ist. Aber das ist für mich noch eine harmlose Form. Um so mehr Nachdruck man den Versuch andere zu überzeugen hat, um so mehr fällt man selber immer mehr ins extreme hinein. Es mag vielleicht keine böswillige Absicht sein und man mag es für sich aus "Guten Gründen" tun aber im Endeffekt zwingt man auch Leuten einen Glauben auf. Es gibt ja sogar Leute die so extrem sind, vor eine Abtreibungsklinik zu Demonstrieren und die Frauen die dort rauskommen belästigen. Das finde ich unvernünftig, intolerant und wenn jemand eben Gläubige/Religiöse Menschen nicht akzeptiert und umbedingt verändern will, ist diese Person eigentlich selber intolerant und nicht besser als extreme Missionare.

Wahrheiten, Vernunft….. wodurch zeichnet sich das wirklich aus? Ich denke, jeder Mensch ist das einigermaßen gleich Ausgestattet. Vernunft würde ich nicht umbedingt in mehrere "Vernunften" unterteilen. Ich glaube jeder Mensch verfügt über die gleiche Begabung zur Vernunft. Diese Zeichnet sich nicht nur durch ein Grenzthema wie dieses hier aus sondern in vielen anderen Lebensbereichen auch. Damit sich nicht alle Gegenseitig "erschießen, ermorden und ausrauben" ist mal von einer für alle gleichen Vernunft die rede. Da kommen aber noch individuelle Charaktereigenschaften zu tragen, persönliche Erfahrungen ect. Da wir Menschen die Fähigkeit haben, uns so ziemlich alles mit Fantasie vorzustellen, kann es schon mal sein, dass wir etwas für möglich halten, dass nicht möglich ist.
Jeder Mensch macht in der Welt Alltagserfahrungen und am Besten können wir mit dem umgehen, was wir eben öfter oder tagtäglich wahrnehmen. Gravitation zum Beispiel, der Apfel fällt vom Baum, das nehmen wir wahr.

Mit der Wahrheit ist das eine andere Sache, jedes Subjekt kann natürlich für sich eine Wahrheit bestimmen aber Objektiv gesehen gibt es nur eine Wahrheit ob die vom Menschen zu Gänze verstanden werden kann oder nicht ist ein Streittehma. Ich weis, dass das was ich Glaube nicht der Wahrheit entsprechen muss und umgekehrt sollte das auch ein vernünftiger Gläubiger sein, er sollte auch einräumen, dass sein Weltbild nicht stimmen muss.

Zur Naturwissenschaft, ein Seriöser Wissenschaftler, wird zu einen Gläubigen nicht sagen, das Etwas nicht existiert, wer kann nur sagen, ich kann es nicht nachweisen. Wenn eine Theorie mit Tests ect. überprüft wird kommt heraus ob sie Wahr ist oder nicht. Ein Natruwissenschaftler kann nur dort etwas ausschließsen wo er schon gesucht hat. Es gibt ja das bekannte Geisterexperiment wo in einer angeblichen Spukvilla Tests durchgeführt wurden. Das hat man wissenschaftlich untersucht. Man hat aber nicht wirklich viel gefunden. Ein Naturwissenschaftler kann dir dann nur mehr seine eigenen Ansichten darlegen, wenn er das nachweisbare Abgehakt hat. Ausschließen dass es etwas wie einen Geist nicht wirklich gibt, kann er nicht zu 100%.

Ich glaube, der Mensch hat das Zeug, das Universum zu begreifen also es ist nichts da, was man nicht erklären kann. Wenn es eine eigene Spirituelle Ebene gibt, dann gehört die genau so zum Universum wie alles andere und Unterliegt irgendwo auch Gesetzen. Wenn man etwas über Dunkle Energie und Dunkle Materie herausgefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass man nicht über die Seele eines Tages physikalisch etwas rausfinden könnte.

Das Universum ist eine Einheit und wenn man da was wegnimmt, fällt es auseinander, eine Übergeordnete Ebene gibt es in meinen Augen nicht. Sollte es eine Seelenebene oder sowas geben, ist die trotzdem Gleichwertig mit unserer Materieebene. Ähnlich wie bei der Dunklen Materie, nimmt man sie weg, dann fällt das Universum auseinander.

An anderes Problem ist, es gibt ja nicht mal eine genaue Definition was Gott eigentlich ist, ich meine jetzt keine Wikipediadefinition. Ist er ein Wesen, eine Macht, bins vielleicht ich und weis es nicht oder ist es jemand/etwas andere?

So ads wars von mir fürs erste, hoffe ich hab nichts vergessen *gg*
 
Weißt du, einmal mehr verstehe ich nicht, wie man Menschen in zwei Kathegorien einteilen kann. Wie du ALLEN Gläubigen Unverstand, Argumentationsschwäche und Respektlosigkeit vorwerfen kannst.
Da gibt es auch nichts zu verstehen, denn auch wenn Du und Steirerbua es so hinzudrehen versucht, habe ich nie Gläubigen die Fähigkeit zu vernünftiger Argumentation abgesprochen.
Ich habe mich immer auf bestimmte Aussagen bezogen:
Auf was Deine Argumentation hinausläuft ...
Aber genau solche Mätzchen meine ich damit:
Das hat für mich nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
Natürlich kann man auch versuchen, die Existenz Gottes mit Argumenten, die sich an den Verstand richten, zu begründen. Intelligent Design ist ein Argument und christlich-apologetische Philosophie wie von Swinburne oder Planginta. Die wenden sich mit ihren Argumenten an die Vernunft. (Ja, an die Vernunft, nicht an eine esoterische Art von Vernunft.) Auf dieser Ebene argumentieren auch Atheisten, wenn auch in die andere Richtung.
Für die andere Argumentationsebene, nur Gläubige könnten den Glauben verstehen, weil dem Ungläubigen diese mystischen Erfahrungen nicht zugänglich sind, gibt es auf Seiten der Atheisten kein Analogon. Atheisten würden nicht für sich in Anspruch nehmen, eine besondere Fähigkeit der Nichtgotteserfahrung zu haben, die Gläubigen nicht zugänglich ist.


Nun, darf ich nun diesbezüglich Wikipedia zitieren?
Du darfst zitieren was Du willst. Aber der Wikipedia-Artikel widerspricht nicht dem, was ich gesagt habe. Was Atheismus bedeutet, ist uns wohl allen klar.
Aber Nichtglaube ist nicht einfach das spiegelbildliche Gegenstück zum Glauben.
 
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Ich halte von Missionierungen gar nichts, das wird versucht Menschen zu einem anderen Glauben zu bringen.
Ich verstehe nicht, warum es ausgerechnet in religiösen Dingen unanständig sein soll, andere von dem zu überzeugen, was man selbst für richtig hält.

Wozu hast Du diesen langen Beitrag hier geschrieben? Etwa nicht, weil Du das, was Du zu sagen hast, für vernünftig hältst und andere von Deinen Ansichten überzeugen möchtest? Das tun wir alle doch ständig hier im Forum zu den unterschiedlichsten Themen. Warum soll es, ausgerechnet wenn es um Religion geht, unanständig sein, andere von den eigenen Ansichten überzeugen zu wollen?
Die Gläubigen werden immer so als Armutschgerl hingestellt, deren Ansichten man aus Rücksichtnahme nicht in Frage stellen sollte.
Ich halte das für arrogant zu sagen: "Lass ich ihn halt in seinem Glauben. Hauptsache er ist glücklich." Man kann den Glauben eh niemandem ausreden, aber man kann ihn dazu bringen nachzudenken, ob seine Gründe zu glauben, wirklich gut sind. Und sich den Argumenten zu stellen, warum sein Glaube vielleicht schlecht begründet ist, kann man wohl jedem zumuten.
 
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Bei allem Respekt, aber ich sehe das ein bisschen anders. Ich habe keinen Zweifel, dass Gott uns erschaffen hat und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Universum und der Mensch durch Zufall enstanden sind.

Vor einiger Zeit bin ich im Internet zufällig auf den Artikel "Das Wunder des menschlichen Körpers" gestoßen. Der menschliche Körper ist einfach vollkommen und das ist für mich ein Zeichen, dass Gott uns erschaffen hat und wir nicht zufällig entstanden sind.


Das Wunder des menschlichen Körpers

http://de.wikipedia.org/w/index.php...elief_in_god.svg&filetimestamp=20090126090528
Das finde ich wiederum überhaupt nicht überzeugend. Interessant, dass du "keinen Zweifel" an der Existenz eines/r Gottes/Göttin hast. Mit dieser Erkenntnis (aus Mythen und Erzählungen) übertriffst du alle Naturwissenschaftler zusammen.

Das "Wunder des menschlichen Körpers" basiert auf chemischen und physikalischen Gesetzen. Die Forschung ist mittlerweile schon so weit, dass sie Mäuse im Labor mit gezielten Impulsen in ihren Entscheidungen beeinflussen können. Es könnte sein, dass das in ein paar Jahrzehnten auch auf den Menschen anwendbar ist. Somit wäre das Geheimnis von der Seele, als "Geschenk Gottes", auch geklärt. Tiere können auch denken und sozial interagieren. Unser Denken ist halt fortgeschrittener, aber noch lange kein unerklärliches "Wunder".

Der Blutkreislauf

Der Geruch
Diese Beispiele zeigen nur, dass gerade der Mensch kein Wunderwerk ist. Schildkröten können deutlich länger leben. Das Kreislaufsystem von Meeresbewohnern und Bewohnern der Arktis ist deutlich anpassungsfähiger. Wie auch immer. Dass du etwas toll findest oder dir nicht vorstellen kannst, dass in der Natur ohne höhere Gewalt Leben entsteht, ist kein Beweis für einen Gott, aber bitte wenn du glaubst.

Es ist natürlich schwer zu verkraften, dass wir Menschen nach dem Tod zerfallen und aufhören könnten zu existieren. Aber das wäre für mich noch lange kein Grund, mir irgendeine Fantasien über einen Gott oder Himmel zu erdichten.

Religionen waren früher und sind zum Teil heute noch, ein Machtinstrument der Herrscher und Eliten. Man kann das arme Volk leichter in Zaum halten, wenn man ihnen ihr Elend mit "unergründlichen Wegen Gottes" erklärt, als mit der Wahrheit, dass sie ausgebeutet und unterdrückt werden.
 
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Das sind nur die Theorien der Naturwissenschaftler - für mich ist der menschliche Körper nicht durch millionjahre andauernde Evolution entstanden --> die Gründe habe ich gestern schon erwähnt.

TUT MIR LEID - ich halte nichts von der Evolutionstheorie von Darwin :lol: --> diese Theorie überzeugt mich gar nicht.
Das lustige ist nur, dass die ihre Theorien untermauern können. Deine Geschichten bleiben Geschichten. Beleg sie doch.
 
:hahaha: :kopfklatsch: "Ich glaub dran, aber eigentlich is ma wuascht"?
Du glaubst also jetzt das was für dich passt, fickst durch die Gegend, und irgendwann verbringst dann echt viel Zeit bei der Beichte :fragezeichen:
Ich glaube jede weitere Diskussion mit User "Sniper1" erübrigt sich. Er ist ein Opportunist ohne fundiertes Wissen, wahrscheinlich auch ein Troll - seine Beiträge in der Diskussion werden immer konfuser.
 
Es ist aber leider die Realität. Im Namen Gottes wird viel Schindluder getrieben.
Ach Gott ja ...... und darin siehst Du Deine Berechtigung, gleich alle Gläubigen in einen Topf zu werfen?
So gesehen würde es ja überhaupt keine guten Menschen auf der Welt geben, denn es gibt kaum eine Religion oder eine sonstige Ideologie, in deren Namen noch nicht Schindluder getrieben wurde.

Wozu hast Du diesen langen Beitrag hier geschrieben? Etwa nicht, weil Du das, was Du zu sagen hast, für vernünftig hältst und andere von Deinen Ansichten überzeugen möchtest? Das tun wir alle doch ständig hier im Forum ....
Da solltest Du nicht von Dir auf andere schließen.
Ich schreib' auch bisweilen längere Beiträge, weil manche Themen es notwendig machen. Gerade wenn ich eine eher minderheitliche Meinung vertrete, erkläre ich gerne den Weg, wie sie zustande gekommen ist (was man übrigens nicht von allen Usern behaupten kann). Wenn jetzt jemand trotzdem eine andere Meinung hat, habe ich damit kein Problem.
Ich weiß, dass etwas, was für mich wahr ist, nicht zwangsläufig für jeden wahr sein muss - warum sollte ich also jemanden davon überzeugen wollen? Vor allem: was hätte ich davon? Diese Art der Selbstbestätigung brauche ich nicht.

Ich halte das für arrogant zu sagen: "Lass ich ihn halt in seinem Glauben. Hauptsache er ist glücklich."
Das ist aber insoferne unsinnig, weil es ja dann nicht nur für den Glauben gelten dürfte. Dann wäre es genau so arrogant zu sagen, es soll jeder seine eigenen sexuellen Neigungen leben, es soll jeder seine eigene Art Musik hören, es soll jeder seine eigene Art Sport betreiben, es soll jeder seine eigene Art von Büchern lesen, es soll jeder seine eigene Partei wählen, es soll jeder Urlaub machen, wo er will ..... usw usf ...
Da diese Freiheiten aber weitestgehend eingeräumt werden, wäre der logische Schluss daraus, dass es von arroganten Menschen nur so wimmelt. Oder könnte es auch sein, dass Du eine etwas eigenwillige Definition von Arroganz hast?

Man kann den Glauben eh niemandem ausreden, aber man kann ihn dazu bringen nachzudenken, ob seine Gründe zu glauben, wirklich gut sind.
Du wirst doch nicht im Ernst meinen, dass ein Gläubiger erst Deiner Hilfe bedarf, um eine für ihn stimmige Grundlage für seinen Glauben zu haben? Wenn noch dazu hinter Deiner Hilfe eh nix anderes steht, als die Absicht, ihm diesen Glauben auszureden? Willst Du besser wissen, was für andere Menschen gut und stimmig ist?

Was mir auffällt ..... ob's um Glauben geht, ob's um Politik geht, ob um sonst was ..... Du fühlst Dich immer als Sprecher der Wissenden, der Vernünftigen, der Verkünder der Wahrheit, der Recht habenden. Eine ordentliche Welt nach Deinem Verständnis wäre offenbar nur denkbar, wenn es auf der Erde lauter barflys geben würde. Dir geht es ned darum, Deine Meinung zu sagen, sondern Du willst recht haben.

Könnte man auch als eine Form von Arroganz einstufen.
 
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Zitat barfly
Man kann den Glauben eh niemandem ausreden, aber man kann ihn dazu bringen nachzudenken, ob seine Gründe zu glauben, wirklich gut sind.


Du wirst doch nicht im Ernst meinen, dass ein Gläubiger erst Deiner Hilfe bedarf, um eine für ihn stimmige Grundlage für seinen Glauben zu haben? Wenn noch dazu hinter Deiner Hilfe eh nix anderes steht, als die Absicht, ihm diesen Glauben auszureden? Willst Du besser wissen, was für andere Menschen gut und stimmig ist?

Was mir auffällt ..... ob's um Glauben geht, ob's um Politik geht, ob um sonst was ..... Du fühlst Dich immer als Sprecher der Wissenden, der Vernünftigen, der Verkünder der Wahrheit, der Recht habenden. Eine ordentliche Welt nach Deinem Verständnis wäre offenbar nur denkbar, wenn es auf der Erde lauter barflys geben würde. Dir geht es ned darum, Deine Meinung zu sagen, sondern Du willst recht haben.

Könnte man auch als eine Form von Arroganz einstufen.

Arroganz wäre zu einfach. Es könnte auch Ausdruck einer Einstellung sein, die bei tatsächlichen oder vermeintlichen Linksintellektuellen sehr häufig anzutreffen ist. Das mündet dann in dem Wunsch nach stalinistischer Diktatur.
 
Es könnte auch Ausdruck einer Einstellung sein, die bei tatsächlichen oder vermeintlichen Linksintellektuellen sehr häufig anzutreffen ist.
Ja siehst ..... und genau das ist mir wieder zu einseitig, weil es natürlich nicht auf linke Ideologien beschränkt ist, sondern grundsätzlich auf jede Ideologie zutrifft, welche sich den alleinigen Einfluss auf die Menschen vorbehalten will.

Was diese politischen Kräfte treibt, ist ja nicht die Sorge, dass Menschen durch die Religion Schaden nehmen könnten, es ist ja nix anderes als die Angst, dass es neben ihrem eigenen Einfluss auch noch andere Einflüsse geben könnte, und diese Angst ist allen totalitären politischen Gruppen eigen. Wurscht ob links oder sonstwo.
 
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