Was hier noch nicht angeschnitten wurde (zumindest nicht ernsthaft), das ist die Frage: was für ein Gott ist das (wenn es ihn gibt). Ich meine jetzt nicht, ob er der alte Mann mit dem langen Bart ist. Denn das ist er sicher nicht.
Mir persönlich gefällt die Vorstellung, dass Gott das Universum ist. Also das selbe, das würde auch wunderbar dazu passen: "Gott ist Überall, in dir und um dich herum."
Am ehesten ist Gott (falls es ihn gibt) aber noch immer eine Art "Macht", also nicht umbedingt die aus Star Wars, und wenn Gott das Universum ist, das finde ich schon ziemlich Mächtig, wenn man bedenkt was da für Energien im Spiel sind, wenn man nur mal die Astronomie/Astrophysik betrachtet.
Gott zu Vermenschlichen die Vorstellung gefällt mir nicht, Gott ist weder ein Mann noch eine Frau, davon hätte Gott nichts. Gott wird es ja nicht nötig haben, sich zu vermehren. Wenn Gott einen Charakter hat, dann einen ruhigen und geduldigen, dann sieht Gott nur zu und wartet darauf, dass die Wesen im Universum zu "ihm" (soll nicht heißen dass er ein Geschlecht hat) finden. Einmischung lässt er bleiben, ist auch das Vernünftigste in meinen Augen. So ein Gott braucht keine Hölle und keine Bestrafung für die Menschen, für "ihn" sind alle Menschen gleich und wenn es ein Leben nach den Tod geben sollte, bin ich der Meinung, dass wir unsere Dummheiten während unseres Lebens sowieso selbst erkennen.
Aber eines ist Gott sicher, ein genialer Mathematiker
Im falle der Existenz eines Gottes kommt für mich ein anderer nicht in frage, das würde einfach nicht Passen.
Das ist richtig, genau das denke ich. Das heißt aber nicht dass ich denke allwissend zu sein. Das heißt auch nicht dass ich einen Schöpfergott ausschließe. Aber es gibt für seine Existenz kein Anzeichen, daher muss ich davon ausgehen dass er nicht existiert.
Wie jetzt *kopfkratz*, wenn du davon Ausgehst (ich gehe jetzt davon aus, dass du das auch Glaubst), dass er nicht existiert dann bist du ein Atheist, aber wenn du seine Existenz für Möglich hältst dann bist du eher ein Agnostiker aber für eines musst du dich entscheiden, weil du kannst eigentlich nicht beides sein.
Ich glaube nicht an "heilige" Schriften, aber im Falle der Bergpredigt kann ich sehr wohl die moralischen Werte verstehen die Jesus übermitteln wollte.
Ich auch nicht, diese sind von Menschen geschrieben und vermitteln in meinen Augen keine göttlichen Botschaften. Schon alleine, dass der Mensch über allen anderem Leben steht, deutet auf eine Menschlich-Subjektive Sicht hin, dazu sind zu viele Wiedersprüche in den "heiligen" Schriften um vom einem perfekten Individuum zu stammen.
Denn nur so funktioniert wohl das Zusammenleben: wir lernen uns selber und unsere Gegenüber besser kennen und verstehen.
Schön wäre es, wenn auch alle das wollen würden bzw. sich zumindest bemühen würden, die Sicht des anderen zu verstehen. Viele Menschen wollen das auch gar nicht, das ist auch der Grund warum es da viel zu oft zu verbalen Tiefschlägen kommt, als zu intelligenten Dialogen.
Und wenn es den gar nicht gibt?
Ja das ist eine gute Frage, ist der Einschlag eines Asteroiden wirklich Zufall? Die Begegnung mit einen Menschen? Oder das der Motor meines Autos den Geist aufgibt? Das alles hat eine Ursache und im Nachhinein scheint es weit weniger Zufällig zu sein. Das muss ja nicht bedeuten, dass es von einer höheren Macht herbeigeführt wird, nur damit es kein Zufall ist….