Es gibt keinen Gott!

Natürlich stellt sich die Frage, solange sie nicht fundiert beantwortet ist. Die Wissenschaft beschäftigt sich sehr gründlich damit.
Naja.
Die Frage ob es nun einen Gott gibt oder nicht wird sich auf wissenschaftlicher Basis nicht beantworten lassen. Ob es Gott gibt oder nicht ist Glaubenssache nicht Wissensache.

Sind wir doch froh, dass wir nicht wissen {koennen}, ob es einen Gott gibt oder nicht. Das wuerde dann naemlich die totale Unfreiheit fuer den Menschen bedeuten.
 
Aber schon alleine der Glaube macht nicht frei. Warum müssen die Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt fasten?
Es mag ja für den Körper gut sein, sich mal zurückzunehmen. Und für den Geist ist es vielleicht auch eine Bereicherung. Aber das macht man doch nicht wegen Gott, sondern sich selbst, wenn man es möchte.
 
Da ist etwas dran, ich habe mich nie an die Fastenzeit gehalten, wozu auch? Wenn ich fasten will, dann wohl eher in Form einer Diät und das zu einem Zeitpunkt wo es mir passt und nicht wo es eine religiöse Gemeinschaft gerne hätte.

Naja.
Die Frage ob es nun einen Gott gibt oder nicht wird sich auf wissenschaftlicher Basis nicht beantworten lassen.

Also aus heutiger Sicht schon, aber was ist schon 100% sicher? Meiner Ansicht nach ist es sehr zwar sehr unwahrscheinlich, dass sich das jemals auf wissenschaftlicher Basis beantworten lassen wird, aber für gänzlich Ausgeschlossen und Unmöglich halte ich es dennoch nicht. Man weis ja nie auf welche "Unfalschheiten" die Wissenschaft im laufe der Zeit noch stößt.

Hello,

die Frage, ob es Gott gibt oder nicht stellt sich nicht!
Die Frage sollte lauten:
"Brauchst Du Gott, oder nicht?"

Die oberste Instanz gibt es!
Und sei es der Forummacher!

Also brauchst Du Gott?

oder nur die sinnlose Gemeinschaft, sagen wir mal Religion?
Oder was: Forum!

Ich glaube an Menschen!

Ich glaube an Regeln!

ahab56

Da ist ein für mich interessanter Aspekt versteckt. Oft wollen Menschen nur irgendwo dazugehören, darum sind auch Religiöse Gruppierungen immer wieder solche, wo sich Leute zusammenfinden. Dadurch festigt sich auch deren Glaube, weil sie mehr mit diesen Leuten zusammen sind.

Gott selbst hat damit wieder weniger zu tun, er ist nur eine Figur des gemeinsamen Glaubens und erfüllt somit seinen Zweck für diese Gemeinschaft, ob er nun tatsächlich da ist oder nicht. Jene Leute die davon fest überzeugt sind, werden daran jedoch nie Zweifel Hagen, warum auch?
 
Wenn sie nicht von Gott kommt sondern vom Menschen ist das ein Indiz dafür, dass es ihn nicht gibt :hmm:

Den Zusammenhang kann ich nicht erkennen ........ am Beispiel von Judentum und Christentum: wo steht geschrieben, dass Gott Zeiträume für´s Fasten festgelegt hat?:fragezeichen:
 
Den Zusammenhang kann ich nicht erkennen ........ am Beispiel von Judentum und Christentum: wo steht geschrieben, dass Gott Zeiträume für´s Fasten festgelegt hat?:fragezeichen:

Fast alle mir bekannten Religionen (die vom Midnight_Walker zitierten kenne ich nicht) machen Vorschriften zur Ernährung und auch zum Sex. In der Art der Vorschriften gibt es aber grosse Abweichungen. Ist nicht gerade bei den Moslems der Fastenmonat?
Für mich sind diese Vorschriften ein Zeichen, dass diese Religionen in der sinnlichen Erfahrung etwas anderes sehen als die Gotteserkenntnis..
Der Gedanke dahinter ist wohl, dass Mensch seine Begierden kontrollieren soll oder überhaupt lernen soll, sich von ihnen zu befreien.
Für einen nichtreligiösen Menschen sind diese Vorschriften kaum nachvollziebar und auch kein Anhaltspunkt für die Existenz Gottes.
Für religiöse Menschen kann die Einhaltung dieser Vorschriften ein Mittel bedeuten um Gott näher zu kommen.
 
(die vom Midnight_Walker zitierten kenne ich nicht)

Frag mich nicht wo ich das einst gelesen habe, aber es war eine Religion, die erstens dem "göttlich Weiblichen" huldigte und zweitens dadurch bedingt, im Sex auch eine Vereinigung mit Gott sah.
 
.....also irgendwann, so ca die ersten 45 seiten war das ein spannender thread......dann hat es sich a bissl verlaufen und so zu guter letzt gehts nur mehr um ich hab recht oder so........aber sind viele interessante gedanken dabei........
.....es wird halt sehr viel zitiert und auch a bissl aus dem zusammenhang genommen.......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Untenstehend ein Zeitungsartikel zum Thema. Es wird darin von neuen physikalischen Theorien gesprochen. Mal sehen wie lange diese Theorien sich halten. Die Gottestheorie hält sich ja schon auffällig lange.



"Für die Entstehung des Universums ist nach Ansicht des Astrophysikers Stephen Hawking kein Gott notwendig gewesen. Neue physikalische Theorien zeigten eindeutig, dass unser Universum durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in seinem neuen Buch, aus dem die Zeitung "The Times" am Donnerstag erste Auszüge druckte. Der Band "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums" erscheint in kürze auf Deutsch.

"Weil es ein Gesetz wie das der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen", zitiert die Zeitung den Wissenschafter. "Spontane Schöpfung ist der Grund, warum es statt dem Nichts doch etwas gibt, warum das Universum existiert, warum wir existieren." Es sei nicht nötig, zur Erklärung eine Hand Gottes mit ins Spiel zu bringen.

In seinem Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" hatte der berühmte Mathematiker und Astrophysiker, der wegen einer Muskelschwäche im Rollstuhl sitzt, laut "Times" Ende der 80er Jahre noch anders geurteilt. Damals habe er von einer Art "ultimativen Theorie" hinter der Schöpfung geschrieben, die womöglich auf einen Gott hinweisen könnte.

Im neuen Buch (Engischer Titel: "The Grand Design"), das Hawking zusammen mit seinem US-Kollegen Leonard Mlodinow geschrieben hat, nimmt er dem Bericht zufolge nun die Theorie von Isaac Newton (1643-1727) auseinander. Der war der Ansicht gewesen, dass das Universum allein schon wegen bestehender Naturgesetze nicht aus dem Chaos entstanden sein könnte. Er vermutete einen Gott hinter allem." (wirtschaftsblatt 2.9.)
 
Untenstehend ein Zeitungsartikel zum Thema. Es wird darin von neuen physikalischen Theorien gesprochen. Mal sehen wie lange diese Theorien sich halten. Die Gottestheorie hält sich ja schon auffällig lange.



"Für die Entstehung des Universums ist nach Ansicht des Astrophysikers Stephen Hawking kein Gott notwendig gewesen. Neue physikalische Theorien zeigten eindeutig, dass unser Universum durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in seinem neuen Buch, aus dem die Zeitung "The Times" am Donnerstag erste Auszüge druckte. Der Band "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums" erscheint in kürze auf Deutsch.

Gerade die Phrase "aus sich selbst heraus" finde ich sehr schön, weil sie trotz allem noch keine Nicht-Existenz Gottes in sich birgt, sondern einfach eine andere Begriffsdefinition mit sich bringen KANN, nämlich die eines pantheistischen Gottesbegriffs, nach dem Gott mit der Welt gleichzusetzen sei. Dies widerspricht natürlich dem traditionellen abendländischen Gottesbegriff (Gott als eigenständige Schöpfer-Persönlichkeit), präsentiert jedoch durchaus einen Zugang zum Dialog zwischen Naturwissenschaften und Gott-Glauben. Nichtsdestotrotz ist der Pantheismus kein neues Gedankenkonstrukt, sondern findet sich schon bei den alten Griechen und ist insbesondere seit der Aufklärung und der Philosophie der Romantik sehr gängig.
Richard Dawkins spricht in diesem Zusammenhang übrigens davon, dass die Pantheisten verkappte Atheisten seien. Das mag schon sein, aber er präsentiert sich hier ebensfalls nur als Wortklauber, der mit allen mitteln seinen Atheismus durchbringen möchte, so wie Gottgläubige auf der anderen Seite ihren Glauben ... ;-)
 
Betrachten wir das Ganze mal Objektiv, der "Schöpfer-Gott" ist eine Vorstellung die nur von Menschen stammen kann. Als sich die Menschen anfingen sich Gedanken zu machen woher sie kommen und wohin sie gehen, konnten sie nur mit dem was für sie wahrnehmbar war eine Theorie entwickeln, woher sie und ihre Welt kommen. Der Mensch erschafft sich quasi seine eigenen Werkzeuge, Behausungen ect. also ist es nur logisch darauf zu schließen, dass die Welt auf ähnliche weise entstanden ist. Aber mit allen Naturkräften und Naturgewalten muss ein Schöpferwesen schon ziemlich mächtig sein. Den Menschen muss also bewusst geworden sein, dass auf der Ebene auf der sie existieren, die Erschaffung solcher gigantischen Welten und Gewalten nicht möglich ist, also entstand irgendwie der begriff des Übernatürlichen, einen Wesen das auf einer anderen Ebene existiert ect.

Die grichischen Götter konnte früher auch niemand sehen, von daher hieß es später, die Götter leben auf den Olymp aber in einer anderen Ebene, so war die Existenz der Götter gesichert und auch die Theorien über die Entstehung der Welt waren auch gesichert. Selbiges ist es jetzt auch bei den modernen Religionen, jene gläubige die Wissenschaftsfreundlich sind (sag ich jetzt mal so), die Setzen Gott auf eine andere, physikalisch nicht fassbare Ebene somit sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse gesichert genau so wie Gott gesichert ist, also seine Existenz ist somit nicht auszuschließen.

Stephen Hawking ist ein genialer Mann, in meinen Augen benötigt das Universum keinen Gott und da gebe ich ihm auch recht. Allerdings bleib ich bei meiner Meinung, dass es sehr wohl möglich ist, das Gott existent ist. Wir können nicht alles Wahrnehmen was im Universum so von sich geht, wir können mit unseren Sinnesorgan nur begrenzt das Universum wahrnehmen und das auch nur so, wie es für uns notwendig ist um in unserer Welt zu überleben.
 
Und wenn du nochmal das Wort undendlich benutzt, dann hole ich meinen Stock :hau: der tut nämlich unendlich weh :mrgreen::undweg:
 
Genau, einer muss es euch wa mitteilen, wie sollt ihr es sonst wissen, ein Pinguin hald :mrgreen:
 
Im neuen Buch (Engischer Titel: "The Grand Design"), das Hawking zusammen mit seinem US-Kollegen Leonard Mlodinow geschrieben hat, nimmt er dem Bericht zufolge nun die Theorie von Isaac Newton (1643-1727) auseinander. Der war der Ansicht gewesen, dass das Universum allein schon wegen bestehender Naturgesetze nicht aus dem Chaos entstanden sein könnte. Er vermutete einen Gott hinter allem." (wirtschaftsblatt 2.9.)

Es ist einfach sch...egal ob es einen Gott gibt oder nicht.

WIR alle müssen auf dieser Erde leben, wurden geboren ob wir wollten oder nicht, und müssen bestehen, ob wir nun wollen oder nicht. No choice.

WENN es Gott oder Göttin geben sollte - und dieses Objekt 'mitreden' will, dann möge es erscheinen. Wenn es dieses nicht tut - ist es so erforderlich wie Pocken, Masern und Syphilis und kann beredt weiter schweigen.

Gott oder Göttin ist nur deshalb ein Thema, weil es Manchen in den Kram passt. Und sie aus eigener Kraft entweder Nichts wären oder Nichts zu sagen hätten.

Zum Abschluss: Die beinah endlosen Versuche, der physischen Welt und den evolutiven Prozessen einen göttlichen Hintergrund anzudichten, entbehren mittlerweile jeder Originalität.

Wir können frei sein, Freiheit leben - und dies alles ohne Gott, in einer Welt, die keine Gott benötigt.
 
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