Es gibt keinen Gott!

Salome,

nein, hab's tatsächlich nicht abwertend gemeint. ;)

Diese Frage nach dem Ursprung finde ich stets aufs Neue äußerst spannend. Einfließende Ansichten stellen eine Bereicherung der Sichtweise dar.

Als Mensch denkt man immer in einem sich umgebenden Rahmen. Auf diesem winzigen Staubkorn sind wir überhaupt nicht imstande, Weiten zu erkennen, obgleich Forschung diesbezüglich ständig Fortschritte erzielt.

Meiner Ansicht nach ist Gott unbegreifbar. Für jedes Individuum im Universum. Wir können uns ja nicht mal richtig vorstellen, was vor dem Urknall war, als es noch gar keine Zeit gab. Ohne Zeit keine Veränderungen. Doch schließlich veränderte sich doch etwas.
 
Salome,

nein, hab's tatsächlich nicht abwertend gemeint. ;)

Diese Frage nach dem Ursprung finde ich stets aufs Neue äußerst spannend. Einfließende Ansichten stellen eine Bereicherung der Sichtweise dar.

Als Mensch denkt man immer in einem sich umgebenden Rahmen. Auf diesem winzigen Staubkorn sind wir überhaupt nicht imstande, Weiten zu erkennen, obgleich Forschung diesbezüglich ständig Fortschritte erzielt.

Meiner Ansicht nach ist Gott unbegreifbar. Für jedes Individuum im Universum. Wir können uns ja nicht mal richtig vorstellen, was vor dem Urknall war, als es noch gar keine Zeit gab. Ohne Zeit keine Veränderungen. Doch schließlich veränderte sich doch etwas.

weil Nietzsche ein paar Posts über mir bereits ins Spiel gebracht wurde und mir an dieser Stelle ein passendes Zitat einfällt ...

Mystische Erklärungen. - Die mystischen Erklärungen gelten für tief; die Wahrheit ist, dass sie noch nicht einmal oberflächlich sind.

nichts gegen den Glauben an "Gott" allgemein (von mir aus kann jeder glauben was er will solange er damit nicht die Freiheit anderer einschränkt) aber meiner Meinung nach sind Erklärungsversuche, welche einen Wahrheitsgehalt für sich beanspruchen und sich gleichzeitig auf etwas "unergründliches" stützen nicht wirklich das gelbe vom Ei :p


Zum Eingangsposting kann ich nur sagen dass ich keine Provokation in der Kampagne finde (die mittlerweile vermutlich schon ein paar Jahre aus ist :mrgreen:)... Leute anderen "Glaubens" rufen dazu auf die allgemeinen Werte zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen bzw. überhaupt aktiv an der Schaffung/Gestaltung derselben mitzuwirken...
 
Der Gläubige hat's im Grunde genommen leicht. Er kann sich mit dem Argument der Unerklärbarkeit abputzen.

Ich bin da irgendwie ein "Zwischending". Einerseits glaube ich an eine unergründliche Schöpfung, andererseits möchte ich Fakten sehen.

Über die Bibel brauchen wir glaube ich keine allzu großen Worte verlieren (sollte sie mal lesen). Zahlreiche Metaphern und Überlieferungen nach dem Stille-Post-Prinzip machten die Runde. Man sollte dieses Buch daher nicht wortwörtlich nehmen. Das dürfte eh jedem klar sein.

Es gab einmal einen einflussreichen Mann im vorderen Orient, der hierzulande als Jesus bekannt ist. Weder er noch Moses konnten Wasser teilen u.s.w.

Vielleicht hierzu ein geradezu sensationell gemachtes Meisterwerk, welches der Kirche in erzählerischer Form auf den Grund ging. Sehenswert, spannend, informativ!

Kirche und Gott sind für mich zwei völlig verschiedene Begriffe.
 
Und? Hast eine eigene Meinung dazu? Die alte Aussage von Nietzsche ohne jeden Kommentar zu zitieren ist auch a bissal dürftig ;)

naja - nach jahren in einer klosterschule (ne- nix passiert) kann ich mich toreth's meinung nur anschliessen
für mich liegt "alles göttliche" - eigentlich jeden tag da - setz dich mal hinter einen busch und versuch eins mit ihm zu werden - oder freu dich über einen schmetterling - glaubst der fliegt dir unvorhergesehen über den weg?........
aber "einen gott" der irgendwo sitzt und alles steuert - nö - sorry
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einige Menschen dürften nach wie vor von einem personifizierten Gottesbild geprägt sein. Es sitzt kein weißbärtiger alter Mann dort oben.

Für mich gesehen ist es unlogisch, dass Gott einen physikalisch beschreibbaren "Sitz" wie eine Quantensingularität in einem Schwarzen Loch habe.

Die Erschaffung der Welt muss einen Ursprung gehabt haben. Doch wie soll man diesen Ursprung denken, sind wir doch meilenweit davon entfernt, ein Verständnis über Bran-Kollisionen entwickelt zu haben. Mehr als 3 + 1 (3 Raumdimensionen und die Zeit) geht in unser Hirn halt nicht hinein.

Wobei Zeit eine ganz außerordentliche Rolle für uns spielt:

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Versetzt man sich mühevoll in die Lage eines Insektes hinein, kommt ihm der Mensch Gott gleich. Spinnen wir das weiter, gleicht der Mensch einem Insekt und Gott dem Menschen.

Niemand wird jemals eine Antwort darauf haben. Ich finde das gut so, denn ungelöste Geheimnisse spornen zur Forschung an, die uns wiederum zugute kommt.
 
Gott ist ein Wort, welches Menschen benutzen, wenn sie zu Müde zum Denken sind.

Das gilt aus meiner sicht auch für alah thor odin ....

Menschen die nicht damit klar kommen das sie nach ihren tot einfach nicht mehr sind und nix mehr kommt die glauben halt.... naja ihr Problem
 
ich glaube nicht an gott. und das seit meine mutter gestorben ist.
wahrscheinlich (?) einfach weil ich seitdem jemanden sozusagen "im himmel sitzen habe" den ich wirklich persönlich kannte.

mir persönlich hilft das, auch wenn ich natürlich nicht sicher weiß ob meine mutter (oder sonst wer) wirklich einen plan für mein leben hat und alles was passiert somit seinen grund hat. aber ich glaube daran und das reicht mir auch. :)
 
Wenn du das sagst, wirds wohl stimmen ;)

Beweise mir das Gegenteil. ;)

Man muss doch nicht immer dazusagen, dass man von etwas überzeugt ist, sondern sagt der Einfachheit halber, dass es eben so ist.

Ich frage nun jeden Atheistisch-Gläubigen: Wie stellt er sich den Urgrund für alles vor?
 
Beweise mir das Gegenteil. ;)

Man muss doch nicht immer dazusagen, dass man von etwas überzeugt ist, sondern sagt der Einfachheit halber, dass es eben so ist.

Finde ich nicht. Denn ich finde es ziemlich anmaßend von etwas Ungewissem/Unbekanntem etwas auszusagen, wie es sicher ist bzw. sicher nicht ist. So übrigens argumentieren auch FundamentalistInnen aller Religionen/Glaubensrichtungen. Sie wissen nämlich sicher, wie Gott/das Göttliche mit Sicherheit ist oder eben nicht ist ;)
 
Ich gebe mich aus Bequemlichkeitsgründen geschlagen und empfehle eindringlichst, das (erneut) anzusehen.

Dort findet die richtige Wortwahl für I-Tüpfelreiter statt.
 
Ich frage nun jeden Atheistisch-Gläubigen: Wie stellt er sich den Urgrund für alles vor?

die Frage sollte eher lauten warum glaubt man überhaupt dass es einen "Urgrund" geben muss... auch wenn die meisten unserer bisherigen Beobachtungen uns ein scheinbar universales Ursache/Wirkungsprinzip nahelegen heißt es ja noch lange nicht dass dieses auch wirklich zutrifft ;)
 
Dann frage ich Dich mal ganz salopp, woher wir kommen.

Bühne frei. ;)

Jeder, der sich damit ein klein wenig beschäftigt und den Ursachen auf den Grund gehen will, landet in der Vergangenheit sowie der "Vorvergangenheit" - siehe Bojowald.

Ich versuche neuerlich, mit einem Beispiel meinen Standpunkt zu vertreten (so gut wie der Lesch kann ich das nicht):

Nehmen wir an, das Universum entsprang einer Nulldimension (Singularität). Dort sind alle bekannten physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt.

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Wie kann das bitteschön sein, dass etwas ganz lässig in menschlichen Gedanken die "Hand darüber hält" und mit einem Fingerschnippen so was Fantastisches erschaffen konnte?

Ich habe keine Antwort auf die Frage nach der "Ursprungskraft".
 
ich meinte damit eher dass es zwingend weder einen "Anfang" noch einen Urgrund braucht... kann ja auch alles einfach nur in stetiger Veränderung sein

die Frage "woher" wir kommen (mag diese Formulierung nicht wirklich, da sie meiner Meinung nach recht unpräzise ist) würde ich dir mit den Stichworten Entwicklung/Evolution beantworten.
ich nehme an dass du mich dann nach dem Urspung der Mikroevolution, physikalischen Gesetze etc fragen wirst... aber wie gesagt wer sagt dir dass es einen Anfang/Ursprung geben muss?
 
Beweise mir das Gegenteil.
Das Beweisen ist immer das größte Problem zwischen glaubenden und nicht glaubenden Menschen.

Dabei ist es nicht notwendig, etwas zu beweisen. Weder braucht der Gläubige die Existenz jenes Gottes zu beweisen, an welchen er glaubt, noch muss der Ungläubige die Nichtexistenz dessen beweisen, woran er nicht glauben will. Eigentlich genügt, wenn jeder jeden tun lässt, wie diesem beliebt.
 
Das menschliche Vorstellungsvermögen kennt keine Ewigkeit. Ich tu mir damit genauso schwer, diverse Vorgänge zu kapieren..

Einst hat jemand geschrieben, außerhalb des Universum befände sich nichts. Gut und schön. Wir finden also ein Nichts vor. Dieses Nichts besteht jedoch aus Quantenfluktuationen bzw. "Quantenschaum".

Wer hatte also seine Hände dabei im Spiel...

Ich verwendete den Begriff "Atheist-Gläubiger" bewusst, da schließlich ein jeder an was glaubt.

Dem Urgrund auf die Spur zu kommen, gleicht einer ewigen Sisyphusarbeit.
 
Das menschliche Vorstellungsvermögen kennt keine Ewigkeit. Ich tu mir damit genauso schwer, diverse Vorgänge zu kapieren..

Einst hat jemand geschrieben, außerhalb des Universum befände sich nichts. Gut und schön. Wir finden also ein Nichts vor. Dieses Nichts besteht jedoch aus Quantenfluktuationen bzw. "Quantenschaum".

Wer hatte also seine Hände dabei im Spiel...

Ich verwendete den Begriff "Atheist-Gläubiger" bewusst, da schließlich ein jeder an was glaubt.

Dem Urgrund auf die Spur zu kommen, gleicht einer ewigen Sisyphusarbeit.

für mich ist die Vorstellung dass plötzlich etwas aus dem Nichts entstanden sei (bzw eine schon immer dagewesene Entität alles erschaffen hätte) nicht minder unbegreiflich als die Ewigkeit... aber wie gesagt glauben kann jeder was er will ;)
 
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