Es gibt keinen Gott!

Scheint so.

Wurden seine Worte gefälscht, hat er existiert.
Hat er nicht existiert, gibt es seine Worte nicht. Auch nicht als Fälschungen.

Frei erfundene Märchen sind ja keine Fälschungen.


vor dem historischen hintergrund wird begreiflich, dass der grösste teil der vorhandenen dokumente auf geschickte fälschungen zurückgeht, brandstiftungen in den bibliotheken, wiederholte einfälle der barbaren, ganze städte in flammen usw.
ein beispiel: auch der dem könig herodes nachgesagter mord an den kindern zu bethlehem, hat sich den zeitgenossen nicht derart ins gedächtnis eingeschrieben, dass flavius josephus von dem erstaunlichlichen ereignis notiz genommen hätte, dies, obschon er die regierungszeit herodes des grossen (37- 4) samt dessen untaten ausfühlich beschreibt.
 
vor dem historischen hintergrund wird begreiflich, dass der grösste teil der vorhandenen dokumente auf geschickte fälschungen zurückgeht, brandstiftungen in den bibliotheken, wiederholte einfälle der barbaren, ganze städte in flammen usw.

Das ist Unsinn. Es gibt Geschichtsfälschungen und die Geschichte mancher glorioser Familien hält einem zweiten Blick nicht stand. Daraus abzuleiten, der größte Teil wäre gefälscht, wäre anmaßend und würde die etablierten Historiker treffen.
Außerdem ändert es am Argument nichts. Eine Geschichtsfälschung ist nicht die Fälschung der Worte eines Mannes, die es nicht gegeben haben kann, wenn er nicht existiert hat.

Du willst Logik? Brich es mathematisch herunter:
Es hat ihn nicht gegeben: Anzahl Jesus = 0 => Anzahl Jesu' Worte = 0 => Anzahl gefälschter Worte Jesu = zwingend 0.
Ist er eine Erfindung, dann sind alle "seine Worte" Erfindung und nicht Fälschungen, denn die setzen etwas Richtiges voraus, das gefälscht werden kann.
 
ps:
Jesus war (angeblich, womöglich, glaub- oder unglaubwürdig) die menschlich-irdische Inkarnation des dreifaltigen Gottes..... wobei, ich nie verstanden habe, wie der EINE GOTT dreifaltig sein kann (three in one - sozusagen... ;) )

Wenn gab bzw gibt es nun? Jesus, seine echten oder unechten Abschreiber und Interpreten? Oder doch etwas Göttliches??

Na zumindest die christlichen Konfessionen, den päpstlichen Statthalter etc... Gutes, Fragwürdiges, Bedenkliches, Kriminelles, Diskussionswürdiges, das sie in den Jahrhunderten in diese Welt gebracht haben. Ohne sie wäre sie wohl ärmer. Kaum reicher.

Aber die Frage nach Gott haben sie immer nur mit "glauben!!" beantworten können. Wie alle anderen auch. Vielleicht kann "Glaube" tatsächlich Berge versetzen. Aber er hat noch nie "Gott" glaubwürdig gemacht.
 
Aber die Frage nach Gott haben sie immer nur mit "glauben!!" beantworten können.


So ist das auch. Du kannst an ihn glauben oder du kannst nicht an ihn glauben. Beide Seiten können keinen wissenschaftlichen Beweis erbringen. Darum ist der im kategorischen Imperativ verfasste Titel des Threads unsinnig. Der Threadersteller kann nur schreiben: ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.
 
So ist das auch. Du kannst an ihn glauben oder du kannst nicht an ihn glauben. Beide Seiten können keinen wissenschaftlichen Beweis erbringen. Darum ist der im kategorischen Imperativ verfasste Titel des Threads unsinnig. Der Threadersteller kann nur schreiben: ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.

:hmm: ... vielleicht hat er nur unsauber zitiert?? ;)
 
:hmm: ... vielleicht hat er nur unsauber zitiert?? ;)

Noch mal nachgelesen, liegt immerhin schon 1827 Postings zurück. Genau genommen geht es um die Initiatoren dieser Kampagne. (Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es keinen Gott).
 
So ist das auch. Du kannst an ihn glauben oder du kannst nicht an ihn glauben. Beide Seiten können keinen wissenschaftlichen Beweis erbringen. Darum ist der im kategorischen Imperativ verfasste Titel des Threads unsinnig. Der Threadersteller kann nur schreiben: ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.

möchte nur anmerken dass es im wissenschaftlichen Bereich eher üblich die Existenz von etwas zu beweisen als dessen Nicht-Existenz... anderfalls würde unser "Fortschritt" nur unnötig verlangsamt werden

nochmal zu Sicherheit :mrgreen:: glauben darf jeder was er will, aber bitte... nicht Religion mit Wissenschaft vermischen
 
Der Threadersteller kann nur schreiben: ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.

Hier verhält es sich so wie bei Zeitungsüberschriften. Wenn man den Text der Kampagne liest, wird schon relativiert: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es Gott nicht. Aber was soll das heissen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewinnt man auch nicht den Haupttreffer im Lotto. Trotzdem spielen eine Menge Leute Woche für Woche und haben ihren Gefallen daran.
 
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es Gott nicht. Aber was soll das heissen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewinnt man auch nicht den Haupttreffer im Lotto. Trotzdem spielen eine Menge Leute Woche für Woche und haben ihren Gefallen daran.

Und gewinnen sogar dabei .... :lehrer:
 
Hier verhält es sich so wie bei Zeitungsüberschriften. Wenn man den Text der Kampagne liest, wird schon relativiert: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es Gott nicht. Aber was soll das heissen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewinnt man auch nicht den Haupttreffer im Lotto. Trotzdem spielen eine Menge Leute Woche für Woche und haben ihren Gefallen daran.

ich denke dass hier ein grammatikalisches Problem vorliegt (im Sinne des Sprachgebrauchs)... treffender wäre zu sagen: es gibt keinen wissenschaftlichen "Befund" welcher die Existenz Gottes nahelegt ... hier von Wahrscheinlichkeit zu reden ist meiner Meinung nach nicht korrekt

Lotto-spielen dagegen ist wirkich ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und hat daher wenig mit dem Existenz-Problem gemein
 
Lotto-spielen dagegen ist wirkich ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und hat daher wenig mit dem Existenz-Problem gemein

...najaaaaahhhhhh...............
DAS sei mal dahin gestellt. ;)
Irgendwie entsinne ich mich, dass mal einer postulierte: Der Schein bestimmt das Sein.... :mrgreen:
 
ein beispiel: auch der dem könig herodes nachgesagter mord an den kindern zu bethlehem, hat sich den zeitgenossen nicht derart ins gedächtnis eingeschrieben, dass flavius josephus von dem erstaunlichlichen ereignis notiz genommen hätte, dies, obschon er die regierungszeit herodes des grossen (37- 4) samt dessen untaten ausfühlich beschreibt.

Man könnte aber auch zur Abwechslung mal an der Allwissenheit des - wenn ich mich nicht irre - schon öfter von dir zitierten Josephus Flavius zweifeln. Nicht, dass ihm das vorzuwerfen wäre, immerhin hat auch er nur aus der Retrospektive geschrieben und hatte längst nicht die Informationsquellen zur Verfügung, die wir heute haben.

Interessanter wäre da schon, ob Du sie so nutzt, wie sie sich bieten: http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,2282400,00.html
 
Lotto-spielen dagegen ist wirkich ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und hat daher wenig mit dem Existenz-Problem gemein
Das mag schon sein .... aber eine Gemeinsamkeit hat der Glaube an Gott mit dem Lotto spielen ja doch: da wie dort können nur jene gewinnen, welche bei dem Spiel mitmachen. Und der Gewinn kann in beiden Fällen beträchtlich sein.
 
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es Gott nicht. Aber was soll das heissen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewinnt man auch nicht den Haupttreffer im Lotto.

Der Terminus "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" wird im Lotto-Beispiel aber sehr strapaziert. Diese Wahrscheinlichkeit ist leicht berechenbar und intuitiv überschaubar. Das sehen die Religionsskeptiker bei der Wahrscheinlichkeit, dass Gott existieren könnte ganz anders.
 
Das sehen die Religionsskeptiker bei der Wahrscheinlichkeit, dass Gott existieren könnte ganz anders.


Die Ermittlung für die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinnes ist eine recht simple mathematische Aufgabe. Überlegungen, wie wahrscheinlich die Existenz eines göttlichen Wesens denn sei, hat mit Mathematik gar nichts zu tun.
 
Wurscht, wenn`s eahm endlich troff`n habt`s, lasst`s eahm von mir scheen griaß`n.

Ich persönlich les` lieber die EDDA. An solch` charmante Vorstellung könnt` ich mich gewöhnen. :cool: :mrgreen:
 
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