Es gibt keinen Gott!

Da waren wir schon.
Dazu braucht's keinen Gott. Nur
den Glauben daran.


Und wenn ich mich doch
nicht gut fühle, gibst du mir
den Aufwand zurück?

Und was ist mit den
unschuldigen Opfern, die
der Versuch kostet?

blödsinn - wenn du mit dir selbst im reinen und mittig bist kannst den rest "auspendeln" - sprich mit dir selbst "wegmachen"

und - NEIN - du kriegst den aufwand nicht zurück - glaub es mir - ich hab 2004 in thailand 2 freunde verlohrenen und sie mehr als 3 monate gesucht - da kriegst einen begriff von glauben und endlichkeit - aber das schöne war (als wir nach der identifizierung die urnen daheim hatten) - ein ökumenischer gottesdienst - und am ende stand das licht nur mehr auf den beiden urnen - und "gottseidank" bin ich atheist - aber da fangst an zum nachdenken.......
 
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Dazu braucht's keinen Gott.
Für einen Gläubigen schon. Das Glücksgefühl sieht er als Geschenk, nicht als Einbildung oder als biochemischen Vorgang.

Und wenn ich mich doch
nicht gut fühle, gibst du mir
den Aufwand zurück?
Und was ist mit den
unschuldigen Opfern, die
der Versuch kostet?
Der Aufwand ist nur, ein gewisser Zeiteinsatz. Die Zeit kann dir niemand zurückgegen. Wenn es nicht funktionieren sollte, bist du um eine Erfahrung reicher. Unschuldige Opfer werden nicht gefordert.
So und jetzt genug. Ich bin ja wirklich kein Missionar. Wenn's dich aber tatsächlich interessieren sollte, such dir einen Guten und einen, der dir sympathisch ist. Das Angebot und die Auswahlmöglichkeit an Religion ist gross.
 
Was Opfer und Aufwand im Namen Gottes angeht ist mir klar, dass diese in den Augen eines Atheisten sinnlos sind.
Diejenigen, die diese Opfer bringen, müssen in den Augen eines Atheisten schön dumm sein.

Dass die Summe der Einsätze die summierten Gewinne übersteigt stimmt beim Lotto. War diese Pointe deines ursprünglichen Statements beabsichtigt?

ich vemute du hast keine ahnung von atheismus, sonst würdest du nicht solchen unsinn schreiben!
hirni
 
blödsinn - wenn du mit dir selbst im reinen und mittig bist kannst den rest "auspendeln" - sprich mit dir selbst "wegmachen"

und - NEIN - du kriegst den aufwand nicht zurück - glaub es mir - ich hab 2004 in thailand 2 freunde verlohrenen und sie mehr als 3 monate gesucht - da kriegst einen begriff von glauben und endlichkeit - aber das schöne war (als wir nach der identifizierung die urnen daheim hatten) - ein ökumenischer gottesdienst - und am ende stand das licht nur mehr auf den beiden urnen - und "gottseidank" bin ich atheist - aber da fangst an zum nachdenken.......
da der mensch den tod nicht überwinden konnte,erfand er die unsterblichkeit. doch ist der gedanke ans ende den meisten unerträglich. selbst der agnostiker voltaire meint: möglicherweise gibt es in uns etwas unzerstörbares, das empfindet und denkt, ohne das wir die geringste vorstellung davon haben,wie dieses etwas beschaffen ist."
ich meine, die vernunft lehnt diese idee durchaus nicht ganz und gar ab, obwohl die vernunft allein sie nicht beweist.
vielleicht kennt jemand die geschichte eines schweizer haudegen, der vor der schlacht hinter einen busch zum beten trat und seufzte. "mein gott, wenn es einen gibt, habe mitleid mit meiner seele, wenn ich eine habe."
 
ich vemute du hast keine ahnung von atheismus, sonst würdest du nicht solchen unsinn schreiben!

Das ist eines der Dinge, welche ich in meinem Leben gerne noch herausfinden möchte: warum jemand jahrelang in den Strichforen und Sextourismus-Foren herumdümpelt, und dann von einem Tag auf den anderen in die Diskussionsthemen wechselt, und dort einen auf Universalgelehrten macht. :roll:
 
Man könnte aber auch zur Abwechslung mal an der Allwissenheit des - wenn ich mich nicht irre - schon öfter von dir zitierten Josephus Flavius zweifeln. Nicht, dass ihm das vorzuwerfen wäre, immerhin hat auch er nur aus der Retrospektive geschrieben und hatte längst nicht die Informationsquellen zur Verfügung, die wir heute haben.

Interessanter wäre da schon, ob Du sie so nutzt, wie sie sich bieten: http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,2282400,00.html

Zitat: "Ob auch Bethlehem damals Schauplatz eines Kindermords war, ob König Herodes Jesus nachstellen ließ, lässt sich nicht beweisen. Aber der Mord an den Kindern von Ashkelon und die Brutalität, mit der Herodes regierte, machen die Legende zumindest glaubhaft. "

ich kann keinen widerspruch zu meinem beitrag entdecken:
auch der beitrag im zdf sagt, dass sich der kindermord in bethlehem nicht beweisen lässt, und auf grund seiner grausamkeit ist ihm der kindsmord zuzumuten, sagt das ZDF, also lediglich
eine vermutung, kein beweis. mein beitrag handelte über einen zeitgenossen von jesus, den jüdischen historiker flavius josephus, der die untaten herodes d. gr. sehr ausführlich beschreibt, und der weiss nichts von einem mord an den kindern in bethlehem. nicht einmal justus tiberias schreibt über jesu, der nicht nur zeitgenosse von jesus war sondern auch in kapernaum wohnte, wo jesus sich nach der überlieferng häufig aufhielt.
hirni
 
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ps:
Jesus war (angeblich, womöglich, glaub- oder unglaubwürdig) die menschlich-irdische Inkarnation des dreifaltigen Gottes..... wobei, ich nie verstanden habe, wie der EINE GOTT dreifaltig sein kann (three in one - sozusagen... ;) )

Wenn gab bzw gibt es nun? Jesus, seine echten oder unechten Abschreiber und Interpreten? Oder doch etwas Göttliches??

.

darüber ist sich selbst die fachwelt weitgehend einig, dass sich jesus nie selbst als christus, sohn davids oder sohn gottes bezeichnete. (das sind traditionelle messianische titel). er nannte sich menschensohn.
 
Gott und der Inhalt der Religion - sind für mich zwei Paar Schuhe ;)

Ob es Gott gab oder gibt - naja streitet Euch noch 1000 Jahre - irgendwann wird´s vielleicht irgendwer wissen ;)

Den GLAUBEN kann man nicht organisieren! Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen.

ABER.....eines glaub ich schon, das der größte Schwachsinn - die Bibel - sicher nicht Gottes Worte waren.

Glaubt Ihr ernsthaft, das Gott dieses sagt:

1 Das erste Gebot
Du sollst keine andere Götter neben mir haben.

Glaubt Ihr echt, das Gott es notwendig hat, euch zu "befehlen/zu gebieten"? Was hätte das für einen Sinn? Ein Schöpfer herrscht nicht, er erschafft.

2. das zweite Gebot
Du sollst den Namen deines Gottes nicht unnütz führen.

Aha. ER und sein Name kann gar nicht vergeblich gebraucht werden.

3. das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Wäre denn nicht jeder Augenblick heilig?

4. Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß dirs wohl gehe, und du lange lebest auf Erden.

Gehört denn dann, in diesem Sinne nicht ein jedes Wesen geehrt?

5. Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Töten/Morden heißt willentlich ohne Grund ein Leben zu beenden. Wer an "etwas" glaubt hat Ehrfurcht vor jeder Lebensform. Da bedarf es keinem Verbot.

6. Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Schon wieder ein "Gesetz". Ich denke nicht das ER es notwendig hat, extra darauf hinzuweisen und es zu verbieten! Tut er damit doch, oder? Wer gläubig ist, wird die Reinheit der Liebe nicht durch Täuschung entweihen. Aber sicher nicht weil es so geschrieben steht.

....bla bla bla....

Seit wann kommandiert Gott herum? Und wer nicht gehorcht wird bestraft, oder wie? Ist das "göttlich"?


Mit Gott oder wie Ihr ihn/sie auch immer nennen wollt, habe ich kein Problem. Bei mir heißt es eben "Energien" oder "Naturgesetze".

Aber mit vielem Geschriebenen in der Religion kann und werde und muss ich mich nicht anfreunden.

Gott findest Du nicht in der Bibel sondern in deinem Herzen, und da bedarf es auch keiner Gebote.

...................so das waren jetzt nur mal so ein paar Gedanken :mrgreen:


PS: Man kann nicht durch Ver- oder Gebote zum Gläubigen werden, das ist für mich Nonsens!
 
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Ich denke nicht das ER es notwendig hat, extra darauf hinzuweisen und es zu verbieten! Tut er damit doch, oder?
Nö, tut er nicht. Das haben wir schon hundertmal besprochen. Es sind Gebote, keine Verbote. Ein Verbot würde den freien Willen des Menschen ausschalten, das ist aber nicht der Sinn der Sache.

Zudem ist es so, dass die Zehn Gebote durchaus als eine Erklärung der beiden Hauptgebote gesehen werden können: Gott zu lieben, und den Nächsten wie sich selbst. Und sogar da heißt es: du sollst, nicht: du musst.

Es ist ein Angebot. Gut, wenn man so will: ein Angebot von Gott - aber ein Angebot. Keiner der Gläubigen ist gezwungen, es anzunehmen. Diesem Zwang würde die göttliche Liebe widersprechen. Verfehlungen gegen die Gebote werden, dem jeweiligen historischen Umfeld gemäß, mehr oder weniger streng bestraft. Dennoch unterm Strich: das Prinzip der Göttlichen Liebe kann nicht anders ausgelegt sein, als zu vergeben und zu verzeihen. Und so hat auch der hartnäckigste Sünder sein Leben lang die Gelegenheit, seine Vergehen zu bereuen und sich in der Gnade Gottes wiederzufinden. Vorausgesetzt, dass seine Reue und sein Wille zur Besserung ehrlich ist. Wer aus seinem Glauben heraus dieses Prinzip akzeptiert, der weiß auch, dass er Gott nicht zu täuschen vermag.

Das immer wieder gebrachte Argument, der Glaube sei nur eine Möglichkeit, sich das Sterben leichter zu machen, gesteht dem Glauben zu wenig zu. Gewiss mag dies ein Nebeneffekt sein, aber darin wäre nicht a priori etwas Schlechtes zu sehen. Auch nicht gläubige Menschen pflegen in der Erkenntnis des nahenden Todes ihren Frieden mit anderen Menschen zu machen. Das wird von vielen als edler Zug angesehen, obgleich es letzten Ende auch nur dazu dient, sich den Abschied leichter zu machen, weil es immer leichter ist, in Frieden zu scheiden. Warum sollte es etwas Schlechtes sein, wenn jemand seinen Frieden nicht nur mit den Menschen, sondern auch mit Gott sucht?

Ich kann darin nichts Schlechtes sehen.

Gewiss, das alles einschließende Gebot der Nächstenliebe lässt sich sehr gut auch ohne religiöse Basis leben, kommt eben auf den einzelnen Menschen an. Ungläubigkeit schließt edle Menschen genau so wenig aus, wie Gläubigkeit Vergehen oder gar Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausschließt.

Aber was hätte das mit Gott zu tun? Gott ist Geist, heißt es, und da wir ihn als solchen mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen können, sollen wir ihn anbeten im Geist und in der Wahrheit. So spricht Jesus. Geist heißt aber auch: Gott ist eine Idee. Und im Grunde genommen ist es gleichgültig, ob diese Idee von Gott stammt, oder von Menschen einer Gottheit zugeordnet wurde: weil nämlich die Idee gut ist.

Auch wenn bei dieser Gelegenheit immer wieder gerne das Beispiel der Kreuzzüge oder der Inquisition ins Spiel gebracht wird: das ändert nichts an der guten Idee. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass auch unter gläubigen Menschen, ja sogar hauptsächlich unter den Kirchenführern, menschliche Verfehlungen bis hin zu Verbrechen geschehen, eben gerade weil auch Gläubige keine besonderen Menschen sind, sondern Fehler und Schwächen haben, wie alle anderen. Das vermag aber trotzdem nichts daran zu ändern, dass die Idee gut war und ist. Das gilt für nahezu alle Religionen. Und nicht nur das, es gilt genau so auch für politische Ideologien, in welchen ja auch sehr oft sehr gute und menschliche Ideen stecken, welche dann durch die Fehlerhaftigkeit und Unvollkommenheit der Menschen in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Wer gläubig ist, wird die Reinheit der Liebe nicht durch Täuschung entweihen. Aber sicher nicht weil es so geschrieben steht.
Naja, möcht' ich jetzt so nicht sagen. Wer gläubig ist, wird das Geschriebene mit einiger Sicherheit ernster und sinnvoller erfassen, als jemand, der nicht gläubig ist. Oder um es in anderen Worten zu sagen: möglich, dass nicht alles, was in der Bibel steht, gut und richtig und wahr ist. Aber immer noch besser, als die Bibel nie gelesen zu haben.

Glaube ich halt. :)
 
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ch kann keinen widerspruch zu meinem beitrag entdecken:
auch der beitrag im zdf sagt, dass sich der kindermord in bethlehem nicht beweisen lässt, und auf grund seiner grausamkeit ist ihm der kindsmord zuzumuten, sagt das ZDF, also lediglich
eine vermutung, kein beweis. mein beitrag handelte über einen zeitgenossen von jesus, den jüdischen historiker flavius josephus, der die untaten herodes d. gr. sehr ausführlich beschreibt, und der weiss nichts von einem mord an den kindern in bethlehem. nicht einmal justus tiberias schreibt über jesu, der nicht nur zeitgenosse von jesus war sondern auch in kapernaum wohnte, wo jesus sich nach der überlieferng häufig aufhielt.

Glaubst Du wirklich, Du allein seiest des Lesens und Rechnens fähig und könntest auf Grund dessen die Gegebenheiten so hinbiegen, wie sie Deiner Argumentation am dienlichsten sind?

Flavius Josephus wurde 37 oder 39 n.Ch. geboren, lebte bis ca. 70 als Militärkommandeur in Galiläa, wurde von den Römern gefangen genommen, ging mit ihnen nach Rom, erhielt dort das Bürgerrecht und verfasste sein erstes historisches Werk ca. 75 n.Chr.

Justus von Tiberias lebte in der 2. Hälfte des 1. Jhd., geboren in Kapernaum in Galiläa, und was man sonst noch an wenigen Fakten über ihn weiß, entstammt den teilweise sehr polemischen Angaben aus der Autobiographie des Flavius Josephus.

Quellen: Zusammenfassungen aus Wikipedia u. uniprotokolle.de

Geht man davon aus, dass die Bibel Recht hat, dann wurde Jesus ca. 30/31 in Jerusalem gekreuzigt.

„Ein Zeitgenosse ist eine Person, die zur gleichen Zeit wie eine andere Person lebt oder (rückblickend betrachtet) gelebt hat.“ Quelle: Wikipedia

So viel dazu …

Wenn Du dem Link ein bisschen weiter gefolgt bist, hast Du sicher festgestellt, dass es ein ganze Reihe von Berichten über „Legenden“ der Bibel und die neuesten archäologischen Erkenntnisse dazu im Terra X Archiv gibt.

Mag ja sein, dass das alles nicht als „Beweise“ gewertet werden kann. Aber egal, was man nun glaubt oder nicht glaubt: die in den letzten Jahrzehnten gemachten Funde, Ausgrabungen und Erkenntnisse - verglichen mit dem, was in der Bibel berichtet wird - sind doch zumindest faszinierend.

Und dann würde mich schon noch interessieren, welche Erklärung denn Du für die Skelettfunde der Babys in Ashkelon anbietest.
 
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Nö, tut er nicht. Das haben wir schon hundertmal besprochen.

:lol: Sorry, bei den hundertmal war i nie dabei :lol: ;)

Es sind Gebote, keine Verbote.

Hm... Na meine Wahrnehmung ist folgende, wenn jemand zu mir sagt: Du sollst (nicht)...... dann sagt er mir ja auch damit, dass das schlecht ist wenn ich es doch tu. Also eigentlich sagt er mir mit: Du sollst nicht.... auch was ich soll! Oder nicht! Irgendwie schon....

Ein Verbot würde den freien Willen des Menschen ausschalten, das ist aber nicht der Sinn der Sache.

Da gebe ich Dir recht. Der freie Wille oder die freie Wahl darf von keinem eingeschränkt werden, nicht mal von ihm.

Zudem ist es so, dass die Zehn Gebote durchaus als eine Erklärung der beiden Hauptgebote gesehen werden können: Gott zu lieben, und den Nächsten wie sich selbst. Und sogar da heißt es: du sollst, nicht: du musst.

Ja, nur "DU SOLLST" Botschaften, sind für mich Befehle. ;) Zumindest empfinde ich es so.

Es ist ein Angebot. Gut, wenn man so will: ein Angebot von Gott - aber ein Angebot. Keiner der Gläubigen ist gezwungen, es anzunehmen. Diesem Zwang würde die göttliche Liebe widersprechen.

Das stimmt, denn jeder hat die freie Wahl. ;) Zumindest sollte es so sein ;)

Verfehlungen gegen die Gebote werden, dem jeweiligen historischen Umfeld gemäß, mehr oder weniger streng bestraft.

Ok, ich weiß, jetzt bin ich wortglauberisch :lol: aber vorher sagtest Du, es ist meine freie Wahl - hier nun - wenn ich die Gebote verfehle, werde ich bestraft. Wo ist nun die "freie Wahl"?

Dennoch unterm Strich: das Prinzip der Göttlichen Liebe kann nicht anders ausgelegt sein, als zu vergeben und zu verzeihen.

Sollte so sein. Nur was will er mir verzeihen? Das ich vielleicht, die Wahl traf, nicht an Gott zu glauben und somit auch seine Gebote nicht erfüllen mag???? Bin ich deswegen Unvollkommen? Nicht würdig? Das heißt Er macht Unterschiede?

Und so hat auch der hartnäckigste Sünder sein Leben lang die Gelegenheit, seine Vergehen zu bereuen und sich in der Gnade Gottes wiederzufinden.

"Sünder"? Gnade? Wie kann ich ein Sünder sein, wenn wir angeblich alle gleich sind? Also bin ich Sünder, wenn ich mich nicht an die Gebote halte. Also sehe ich doch einen "Zwang" dahinter.

Vorausgesetzt, dass seine Reue und sein Wille zur Besserung ehrlich ist.

Und wenn nicht? Ab in die Hölle? Oder wie?
Wo wir wieder bei einer Mythologie wären. Warum sollte uns Gott in die Hölle schicken wollen? Warum sollte Gott überhaupt eine Hölle vs Himmel erschaffen haben? Oder welche Bestrafung, gibt es dann?

Wer aus seinem Glauben heraus dieses Prinzip akzeptiert, der weiß auch, dass er Gott nicht zu täuschen vermag.

Das stimmt sicher. Aber da reicht auch der Glaube an sich selbst und wäre dann Selbsttäuschung. Ist das Selbe.

Das immer wieder gebrachte Argument, der Glaube sei nur eine Möglichkeit, sich das Sterben leichter zu machen, gesteht dem Glauben zu wenig zu.

Für mich ist das auch nicht relevant und schon gar kein Motor an irgendwas zu glauben, was ich nicht selber wollte. Außerdem, wer glaubt - hat keine Angst - weil er Vertrauen hat.

Gewiss mag dies ein Nebeneffekt sein, aber darin wäre nicht a priori etwas Schlechtes zu sehen.

Nein, aber wenn es der einzige Grund ist, dann ist es aus "Angst" vor dem Tod und Angst kann kein Gefühl sein, das göttlich ist.
Dieser "Nebeneffekt" Angst -kann nie gut sein - egal ob gläubig oder nicht.

Auch nicht gläubige Menschen pflegen in der Erkenntnis des nahenden Todes ihren Frieden mit anderen Menschen zu machen.

Das stimmt.

Das wird von vielen als edler Zug angesehen, obgleich es letzten Ende auch nur dazu dient, sich den Abschied leichter zu machen, weil es immer leichter ist, in Frieden zu scheiden.

Naja, ich würde das jetzt gar nicht so sarkastisch sehen. Man erinnert sich eben daran, das Liebe der einzige Weg ist, auch wenn es in letzter Minute ist.

Warum sollte es etwas Schlechtes sein, wenn jemand seinen Frieden nicht nur mit den Menschen, sondern auch mit Gott sucht?

Hat nie einer behauptet (oiso i ned) :lol:

Ich kann darin nichts Schlechtes sehen.

Gewiss, das alles einschließende Gebot der Nächstenliebe lässt sich sehr gut auch ohne religiöse Basis leben, kommt eben auf den einzelnen Menschen an.

Kommt es nicht immer auf den einzelnen Menschen an? Mit oder ohne Religion! Aber sicher mit dem Glauben - nur wie der Glaube aussieht - hat mir eigentlich keiner zu sagen - das muss man doch selber für sich herausfinden.

Ungläubigkeit schließt edle Menschen genau so wenig aus, wie Gläubigkeit Vergehen oder gar Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausschließt.

Eben!

Aber was hätte das mit Gott zu tun? Gott ist Geist, heißt es, und da wir ihn als solchen mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen können, sollen wir ihn anbeten im Geist und in der Wahrheit. So spricht Jesus. Geist heißt aber auch: Gott ist eine Idee. Und im Grunde genommen ist es gleichgültig, ob diese Idee von Gott stammt, oder von Menschen einer Gottheit zugeordnet wurde: weil nämlich die Idee gut ist.

ohohoh...na Moment :mrgreen: das sehe ich ein bisschen anders ;) wos oba ned hast das ich recht hab :mrgreen:
Nach meinem Empfinden oder so wie ich es sehe....
Gott ist ein Schöpfer, er hat und erschaffen (wäre ja dann so oder?) - wir sind wie sein Ebenbild - das heißt aber dann auch, das wir göttlich sind. Oder erschafft Gott Unvollkommenes? Somit hat ALLES mit ihm zu tun.
Ist Gott, denn nicht überall? Ich empfinde Gott nicht als Geist, schon gar nicht glaube ich das wir ihn "anbeten" müssen/sollen.

Im Allgemeinen ist es auch wurscht ob Gott eine Idee von Menschen ist oder nicht. Klar ist es eine gute Idee, wenn man nicht jeden Satz der Bibel lebt. Aber was ist mit den Menschen, die strikt danach leben? Ich glaube nämlich nicht, das sie dann Gott erfahren können. Da sie sich in einer Struktur/Reglement befinden, nicht mehr frei sind - keine Wahl mehr haben - somit toter Geist sind.

Aber vielen kann es eine Stütze sein, keine Frage. Das hat aber psychologische Effekte und keine göttlichen, meiner Meinung nach.

Auch wenn bei dieser Gelegenheit immer wieder gerne das Beispiel der Kreuzzüge oder der Inquisition ins Spiel gebracht wird: das ändert nichts an der guten Idee. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass auch unter gläubigen Menschen, ja sogar hauptsächlich unter den Kirchenführern, menschliche Verfehlungen bis hin zu Verbrechen geschehen, eben gerade weil auch Gläubige keine besonderen Menschen sind, sondern Fehler und Schwächen haben, wie alle anderen. Das vermag aber trotzdem nichts daran zu ändern, dass die Idee gut war und ist. Das gilt für nahezu alle Religionen. Und nicht nur das, es gilt genau so auch für politische Ideologien, in welchen ja auch sehr oft sehr gute und menschliche Ideen stecken, welche dann durch die Fehlerhaftigkeit und Unvollkommenheit der Menschen in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Ja stimmt schon. Ich sage ja nicht das ALLES "schlecht" ist, jedoch auch nicht alles Gut ist - was so in der Bibel steht. Da ich der Meinung bin - wenn wirklich "Gott" das Geschriebene geführt hätte - würde einiges anders darin stehen.
Da ich aber eher annehme, das sich das einige so "hingebogen" haben - finde ich es nicht mehr so ansprechend.


Naja, möcht' ich jetzt so nicht sagen. Wer gläubig ist, wird das Geschriebene mit einiger Sicherheit ernster und sinnvoller erfassen, als jemand, der nicht gläubig ist. Oder um es in anderen Worten zu sagen: möglich, dass nicht alles, was in der Bibel steht, gut und richtig und wahr ist. Aber immer noch besser, als die Bibel nie gelesen zu haben.

Glaube ich halt. :)

Naja, weiß nicht ob das was mit gläubig zu tun hat, für mich muss es nachvollziehbar sein, das ist es aber meistens nicht. Und wie du schon sagst ich denke nicht, das alles gut und wahr ist, was in der Bibel steht.

Glaub i hoid :mrgreen:
 
Was Opfer und Aufwand im Namen Gottes angeht ist mir klar, dass diese in den Augen eines Atheisten sinnlos sind.
Diejenigen, die diese Opfer bringen, müssen in den Augen eines Atheisten schön dumm sein.

Ich kann den Gewinn als Zufriedenheit mit dem eigenen Tun und der Befriedigung akzeptieren, die daraus entsteht, dass man seine Überzeugung lebt. Das kann ich auch als Atheist akzeptieren. Ich lebe nicht wesentlich anders, nur mit anderen Überzeugungen.

und "gottseidank" bin ich atheist - aber da fangst an zum nachdenken.......

Diese Formulierung mag ich nicht. Sie unterstellt, dass man Atheist ist, bevor man nachdenkt. Bei mir ist es umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind Gebote, keine Verbote. Ein Verbot würde den freien Willen des Menschen ausschalten, das ist aber nicht der Sinn der Sache.

Das Gebot einer Unterlassung ist ein Verbot. Und das Gebot schaltet den freien Willen ebenso aus wie das Verbot.
 
Gott und der Inhalt der Religion - sind für mich zwei Paar Schuhe ;)

Ob es Gott gab oder gibt - naja streitet Euch noch 1000 Jahre - irgendwann wird´s vielleicht irgendwer wissen ;)
gott wird so lange existieren, wie die gründe die für seine existenz verantwortlich sind, dies gilt auch für die verneiner. es gibt kein geburtsdatum gottes.

ABER.....eines glaub ich schon, das der größte Schwachsinn - die Bibel - sicher nicht Gottes Worte waren.

die bibel besteht aus vielen kleinen büchern. schätzungen gehen davon aus, dass das alter der ältesten schriften der bibel bis zu 3000 jahre vor unserer zeitrechnung entstanden sein könnten. dementsprechend viele autoren haben daran gearbeitet.

die "wunder" des alten testaments lassen sich häufig aus einer naturbeobachtung ableiten. z.b.das plankton des nilwassers, das sich unter lichtverschluss rot färbt=blut. genickstarre einer schlange=wanderstock, derren starre sich nach dem wurf auf den boden löst.
es gehört zu den systemfehlern der christlichen religion, dass das, was in der bibel beschrieben wird, als wahrheit begriffen werden muss.(der mensch mag ja irren, gott aber nicht!)


Glaubt Ihr ernsthaft, das Gott dieses sagt:
dazu bedarf es keines beweises. der glaube ist ein sich selbst erhaltendes wahnsystem. daraus folgt, man kann niemand durch argumente von einem glauben abbringen, zudem er nicht durch argumente gefunden hat. zu der für den glauben gehörenden unempfindlichkeit gegenüber empirischen und logischen widersprüchen bedarf es allerdings frühkindlicher indoktrination. dies erkannte bereits sigmund freud.
hirni
 
:l

Das stimmt, denn jeder hat die freie Wahl. Zumindest sollte es so sein
:

das bestreite ich!
meine these ist, die idee der willensfreiheit beruht auf der unterstellung, die person x hätte sich zum zeitpunkt x "aus freien stücken" , losgelöst von naturkausalitäten, anders entscheiden können, als sie sich defakto entschieden hat. schon schopenhauer hat erkannt, dass diese idee eines freien, also kausal nicht bedingten willens eigentlich gar nicht denkbar ist, da denken notwendigerweise bedeutet kausalitäten in betracht zu ziehen. diese werden aber werden im falle des freien willens kategorisch ausgeschlossen.
arthur-schopenhauer.blog.de/.../arthur-schopenhauer-willensfreiheit-6124301/ -
hirni
 
das bestreite ich!
meine these ist, die idee der willensfreiheit beruht auf der unterstellung, die person x hätte sich zum zeitpunkt x "aus freien stücken" , losgelöst von naturkausalitäten, anders entscheiden können, als sie sich defakto entschieden hat. schon schopenhauer hat erkannt, dass diese idee eines freien, also kausal nicht bedingten willens eigentlich gar nicht denkbar ist, da denken notwendigerweise bedeutet kausalitäten in betracht zu ziehen. diese werden aber werden im falle des freien willens kategorisch ausgeschlossen.
arthur-schopenhauer.blog.de/.../arthur-schopenhauer-willensfreiheit-6124301/ -
hirni

woher weißt du wie elena freien willen (bzw in dem fall freie wahl) definiert?
und was verleitet dich dazu zu glauben du könntest ihren standpunkt bestreiten ohne genau zu wissen wie dieser ausschaut?

gerade beim thema des "freien willens" gibt es eine vielzahl sprachlicher verwirrungen welche in folge einer unpräzisen definition auftreten können
 
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