Ja
und dann ist da noch Deine Behauptung:
dawkins weigert sich sogar mit kreationisten usw. auch nur zu diskutieren.
Die habe ich gestern ausgespart, weil ich Dir gerne eine Literaturliste anhand geben möchte, die ich erst zusammenstellen musste.
An erster Stelle soll stehen:
Lennox, John: Hat die Wissenschaft Gott begraben Eine kritische Analyse moderner Denkvoraussetzungen; erschienen 2009 in einer Reihe Glaube und Wissenschaft des Instituts für Glaube und Wissenschaft, Witten 2009
Auf der Buchrückseite befindet sich die folgende Anmerkung:
John Lennox ist Professor für Mathematik an der Universität Oxford. Er diskutierte mehrmals öffentlich mit Richard Dawkins und Christopher Hitchens, den weltweit führenden Vertretern des neuen Atheismus.
Und hier beispielhaft noch einige weitere Hinweise, die sich mit moderner historisch-kritischer Bibel-Exegese befassen:
Bauer, Wolfgang: Was wir von der Bibel wissen. Daten, Fakten, Hintergründe, Stuttgart 1993
Lang, Bernhard: Die Bibel. Eine kritische Einführung, Paderborn 1990
Conzelmann, Hans/Lindemann, Andreas: Arbeitsbuch zum Neuen Testament, Stuttgart 1990
Kee, Howard Clard: Was wissen wir über Jesus? Stuttgart 1993
Dirnbeck, Josef: Die Jesusfälscher. Ein Original wird entstellt, Augsburg 1994
Fritzmeyer, Joseph A.: Qumran: Die Antwort. 101 Fragen zu den Schriften vom Toten Meer, Stuttgart 1993
Ohlig, Karl-Heinz: Die Welt ist Gottes Schöpfung, Mainz 1984
Haag, Herbert/Ellinger, Katharina: Stört nicht die Liebe. Die Diskriminierung der Sexualität ein Verrat an der Bibel, Olten 1986
Venetz, Hermann-Josef: So fing es mit der Kirche an. Ein Blick in das Neue Testament, 5. Auflg. Zürich 1992
Und last but not least diverse Veröffentlichungen von Eugen Drewermann, soweit sie für einen Nicht-Theologen verständlich sind.
Alle Atheisten (auch Du) inklusive der Prominenz, wie z.B. Dawkins oder Schmidt-Salomon hätten meine Hochachtung, wenn sie sich öffentlich mit solcher Literatur oder deren Verfassern auseinander setzen würden, anstatt einen Haufen Kohle zu scheffeln mit publikumswirksamem Hohn und Spott, basierend immer und immer wieder ausschließlich auf wortwörtlichen Zitaten der Bibel.
Mir kommt das vor, wie zweckorientierte Kritik, die im Übrigen nicht weniger fanatisch vorgetragen wird, wie die unsäglichen Behauptungen der Kreationisten
Kritik, die lediglich monetäre Interessen verfolgt, wie die yellow press, die die Klatsch- und Tratsch-Interessieren bedient.