Ethik und die Coronapandemie

Du hast die 5 vergessen - jetzt stimmt's. :fies:

na gut, das würde also heißen, daß wenn man ungefähr schätzt, daß knapp die Hälfte der Bevölkerung an irgendwelchen mit Corona gefährlich werdenden Krankheiten leiden, dann noch dazu die Alten (über 65 Jahre) - dann kann sogar sein, daß es eine Mehrheit ist, die von der Minderheit NICHT gerettet werden sollte - oder?

Die Todesrate liegt bei 0,X % in Österreich. Es ist also die Minderheit.

Ihr werdet hier auch schon wieder mit Horrorzahlen um euch... Ihr glaubt ja nicht wirklich dass 50% der Österreicher jetzt sterben werden...

Demnach müssten in Amerika 80% der Bevölkerung sterben.
 
Die Todesrate liegt bei 0,X % in Österreich. Es ist also die Minderheit.

Ihr werdet hier auch schon wieder mit Horrorzahlen um euch... Ihr glaubt ja nicht wirklich dass 50% der Österreicher jetzt sterben werden...

Demnach müssten in Amerika 80% der Bevölkerung sterben.
Quatsch...mit Soße.
Das hast du falsch verstanden.
Selbst bei den Ü80- jährigen liegt die Sterberate, wenn ich mich nicht arg täusche, nur bei 15 Prozent.

Die Risikogruppen machen ca. 50 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Insofern....wenn hier von Mehr- oder Minderheiten philosophiert wird, die man "wegsperren" sollte - geht es sich nicht auf.
 
Quatsch...mit Soße.
Das hast du falsch verstanden.
Selbst bei den Ü80- jährigen liegt die Sterberate, wenn ich mich nicht arg täusche, nur bei 15 Prozent.

Die Risikogruppen machen ca. 50 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Insofern....wenn hier von Mehr- oder Minderheiten philosophiert wird, die man "wegsperren" sollte - geht es sich nicht auf.

Du musst die Gesamtrate nehmen und nicht die der Ü80 Jährigen.

Wenn ich nach Thailand fliegen, begebe ich mich in ein Malaria Risikogebiet. Und habe ich es bekommen? - Nein.

Hör endlich auf so zu tun, als würde jeder der nur ein paar Kilos zuviel hat, das Virus bekommen und daran sterben. Es ist kein Killervirus das alle dahinrafft die nur annähernd einer Risikogruppe angehören könnten.

Es zeigt sich mittlerweile dass scheinbar die Blutgruppe A ebenfalls zu den Risikofaktoren gehört, wohingegen die Blutgruppe 0 zu den wenigeren Gefährdeten gehört.

Es sind also mehrere Faktoren die ein Risiko bedeuten. Nicht ein Faktor alleine!
 
Es zeigt sich mittlerweile dass scheinbar die Blutgruppe A ebenfalls zu den Risikofaktoren gehört, wohingegen die Blutgruppe 0 zu den wenigeren Gefährdeten gehört.
kannst Du dazu eine Quelle nennen? Nicht daß ich es anzweifle, sondern mich würden mehr Details dazu interessieren.
 
Du musst die Gesamtrate nehmen und nicht die der Ü80 Jährigen.

Wenn ich nach Thailand fliegen, begebe ich mich in ein Malaria Risikogebiet. Und habe ich es bekommen? - Nein.

Hör endlich auf so zu tun, als würde jeder der nur ein paar Kilos zuviel hat, das Virus bekommen und daran sterben. Es ist kein Killervirus das alle dahinrafft die nur annähernd einer Risikogruppe angehören könnten.

Bleib bei den Fakten.

Schatzi...ich bin bei den Fakten.
Die Verharmlosung betreibst du. :fies:

Zudem - bitte interpretiere nicht laufend etwas in meine Aussagen, was ich überhaupt nicht aussage. :schulterzuck:

Ich "muss" überhaupt nichts - jedenfalls nicht, nur weil du es gern hättest.
Fakt ist: von den abgeschlossenen Fällen sind 21% gestorben.
Wie es sich bei den noch aktuellen Fällen verhalten wird und wie hoch oder niedrig die Zahl X der unerkannte Fälle ist...
...ist z.Zt. Kaffeesatz-Leserei und unseriös. :schulterzuck:

Fakt ist auch, dass bei Ü80 jährigen Patienten ca. 15 % sterben.

Fakt ist ebenso, dass "Alter" nur EIN Kriterium der Risikogruppen ist.
 
kannst Du dazu eine Quelle nennen? Nicht daß ich es anzweifle, sondern mich würden mehr Details dazu interessieren.

https://www.kosmo.at/cov-diese-blutgruppe-erkrankt-statistisch-haeufiger/2/du

"Die Verstorbenen sind voll mit Coronaviren" - Science | heute.at

20min

Schatzi...ich bin bei den Fakten.
Die Verharmlosung betreibst du. :fies:

Zudem - bitte interpretiere nicht laufend etwas in meine Aussagen, was ich überhaupt nicht aussage. :schulterzuck:

Ich "muss" überhaupt nichts - jedenfalls nicht, nur weil du es gern hättest.
Fakt ist: von den abgeschlossenen Fällen sind 21% gestorben.
Wie es sich bei den noch aktuellen Fällen verhalten wird und wie hoch oder niedrig die Zahl X der unerkannte Fälle ist...
...ist z.Zt. Kaffeesatz-Leserei und unseriös. :schulterzuck:

Fakt ist auch, dass bei Ü80 jährigen Patienten ca. 15 % sterben.

Fakt ist ebenso, dass "Alter" nur EIN Kriterium der Risikogruppen ist.

Bei 80% verläuft die Krankheit milde bis Symptom los. Wo genau aktuell die Sterblichkeit liegt, darüber streiten sich noch die Experten, vor allem weil man die Dunkelziffer nicht genau kennt.

Also du siehst, es ist nur eine kleine Minderheit die daran verstirbt. Während die Folgen aufgrund der vielen Beschränkungen ALLE zu spüren bekommen und weitaus mehr darunter leiden.


Ja es mag Fakt sein dass 15% der Ü80 Jährigen stirbt, aber das heißt nicht dass die Gesamtsterblichkeit bei 15% liegt.
 
... es ist nur eine kleine Minderheit die daran verstirbt. Während die Folgen aufgrund der vielen Beschränkungen ALLE zu spüren bekommen und weitaus mehr darunter leiden.

Das ist wieder ein ziemlicher Rückschritt in der Diskussion: Bei optimaler medizinischer Versorgung kann man hoffen, dass "bloß" 0.x% der Infizierten sterben. Das Problem bei Covid-19 ist jedoch die hohe Infektiosität. Ohne Beschränkungen ist sehr rasch ein hoher Anteil der Bevölkerung infiziert und dann ist die Annahme der optimalen medizinischen Versorgung nicht mehr zutreffend. Bei 100,000 Neuinfektionen pro Tag, und wenn von denen bloß 1% Intensivpflege braucht (vermutlich mehr), kommen pro Tag 1000 Kranke auf die Intensivstation und bleiben dort bis zu vier Wochen: Also eine totale Überfüllung der Intensivstationen und jeder stirbt, der nicht mehr Platz findet. (Beispiel Straßburg, wo die Leute praktisch "eingeschläfert" wurden, d.h. jeder, der keinen Platz ergattern konnte, wurde nur mehr mit Schmerz- und Schlafmitteln behandelt und dem Erstickungstod überlassen; Links weiter oben im Thread.) Die 100,000 Neuinfektionen pro Tag sind dabei nicht aus der Luft gegriffen, sondern das Ergebnis von Modellrechnungen, deren Richtigkeit man überschlagsartig prüfen kann: Wenn man zwecks Herdenimmunität die Infektion ungebremst verlaufen lässt, hätte man in A in rund 2 Monaten rund 6 Millionen Infizierte, also in 60 Tagen rund 100,000 pro Tag.

Es ist also klar, dass die Regierung das Gesundheitswesen schützen und daher Einschränkungen verordnen musste. Da auch die Chance besteht, dass innerhalb der nächsten 1-2 Jahre auch eine Therapie oder ein Impfstoff entwickelt wird, ist es auch sinnvoll, nicht auf Herdenimmunität zu setzen, sondern die Verbreitung der Krankheit zu bremsen. Dies umso mehr, als nun auch der Rest der Welt (bis auf wenige Ausnahmen) so handelt - bis hin zur Waffengewalt zur Einhaltung von Ausgangsperren. Um die Infektion zu bremsen, ist ein Wiederansteckungsfaktor R_0 von unter 1 nötig. Dass dies in Österreich erreicht wurde, ist ein großer Teilerfolg und rechtfertigt eine Lockerung der Maßnahmen. Dennoch muss dabei darauf geachtet werden, dass R_0 nicht über 1 steigt: Also, je weiter R_0 heruntergedrückt wurde, desto mehr Spielraum gibt es. Sobald jedoch R_0>1 beobachtet wird, muss es wieder vorübergehend zu einem Shutdown kommen, wenn nicht der obige Worst Case eintreten soll.

Dass die Einschränkungen schmerzliche wirtschaftliche Folgen haben, ist klar. Wie jedoch das Beispiel von USA und UK zeigt, hat man diese Folgen auch, wenn die Regierung zunächst mit aller Gewalt Einschränkungen verhindern will - und dann im Hinblick auf den drohenden Zusammenbruch des Staates (z.B. Lähmung des Militärs) solche zu einem Zeitpunkt erlassen muss, wo es extrem viele Infizierte gibt und sich die Ausbreitung nur mehr schwer bremsen lässt. Da es nun in aller Welt solche Einschränkungen gibt, leidet die Wirtschaft auch dann, wenn die Einschränkungen gelockert werden: Wohin soll man z.B. österreichischen Loden exportieren, wenn stattdessen Schutzmasken gebraucht werden. Wie soll der Fremdenverkehr funktionieren, wenn die Gäste nach dem Urlaub in Österreich in Quarantäne gesteckt werden - wer will da noch nach A kommen?
 
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