Ethik und die Coronapandemie

ja angeblich habens beim ersten alles durchgewunken, nur beim 2. gibt's jetzt genauere Prüfungen, da werden schon beim ausfüllen viele straucheln...
Richtig. Und wo landen die dann? Mindestsicherung oder- wenn es geht- Notstandshilfe. Und vermutlich in der Insolvenz.

Also kosten der Steuerzahler.
 
Und das wird dann auch an jene ausbezahlt, die gar keine Einbußen hinnehmen mussten?
Klingt wenig durchdacht.

Jain...
Ich weiß nicht, wie die Diskussion darüber in Österreich aussieht...

...aber ja - prinzipiell bekommt JEDER Bürger (incl. Kinder) einen bestimmten Betrag.
Du wirst den Grundgedanken dahinter ja kennen, nehme ich an. ;)

Gehen wir mal von 1000€ für jeden Erwachsenen aus...und bei den Kindern die Hälfte. Wäre für eine "Norm-Familie", mit einem Kind, dann 2.500€.

Man könnte es gleichzeitig als Experiment sehen...halt befristet auf die Zeit der Krise.

Unter normalen Umständen wäre es finanzierbar, wurde alles schon x-mal durchgerechnet.

Oder man macht's gleich europaweit...?
Wär doch mal ein sinnvolles Projekt für die von der Leine. :hmm:
 
Jain...
Ich weiß nicht, wie die Diskussion darüber in Österreich aussieht...

...aber ja - prinzipiell bekommt JEDER Bürger (incl. Kinder) einen bestimmten Betrag.
Du wirst den Grundgedanken dahinter ja kennen, nehme ich an. ;)

Gehen wir mal von 1000€ für jeden Erwachsenen aus...und bei den Kindern die Hälfte. Wäre für eine "Norm-Familie", mit einem Kind, dann 2.500€.

Man könnte es gleichzeitig als Experiment sehen...halt befristet auf die Zeit der Krise.

Unter normalen Umständen wäre es finanzierbar, wurde alles schon x-mal durchgerechnet.

Oder man macht's gleich europaweit...?
Wär doch mal ein sinnvolles Projekt für die von der Leine. :hmm:
Ist aber dann um einiges weniger als das Arbeitslosengeld, wenn man gut verdient hat...
 
Falls das jemals der Fall sein wird, bin ich schon gespannt wie viele Menschen sich noch jede Woche in die Arbeit quälen.

Der Grundgedanke dahinter ist ja ein ganz anderer.
Erstens: du bist nicht mehr auf DIE Arbeit angewiesen, die dir vielleicht gar keinen Spaß macht - sondern...da du ja grundversorgt bist, kannst du dir etwas suchen, was dich interessiert.
Und die unschönen Jobs müssten besser vergütet werden.
Wer mit seinen 1000€ auskommt und sich auf Dauer nicht langweilt, kann die Füße hochlegen.
Aber das werden die Wenigsten sein.
Jeder möchte sich vielleicht doch etwas mehr leisten können...oder eine sinnvolle Beschäftigung haben.
 
aber ja - prinzipiell bekommt JEDER Bürger (incl. Kinder) einen bestimmten Betrag.

Naja, das würde aber bedeuten, dass sowohl Fraulein Gretchen, die ihren Job behalten konnte und weiter ihr Gehalt bezieht ebenso in den Genuss des BGE kommt wie Herr Müller, der seinen Job verloren hat und nun ohne Einkommen dasteht.
Wenn das BGE auch nur irgendwie gerecht und vorallem auch hinsichtlich der Administration einen Vorteil bieten soll, müsste man zuerst sämtliche Transfer- und auch Pensionsleistungen auf dieses System umstellen. Das benötigt eine gewisse Vorlaufzeit und wird als schnelle Hilfe in Krisenzeiten eher nicht in Frage kommen, von der Frage einer fairen Verteilung mal abgesehen.
Zudem würde sich das BGE und Helikoptergeld, zumindest so wie es beispielsweise in den USA und Japan gehandhabt wird, sowohl fiskal- als auch geldpolitisch wenig unterscheiden. So wie das nämlich in den USA und Japan angedacht ist, hat es mit dem ursprünglichen Gedanken des Helikoptergeld wenig zu tun. Helikoptergeld wäre ursprünglich frisch generiertes Geld der Notenbanken, dem kein Schuldverhältnis zugrunde liegt und direkt an den Staat oder die Bürger ausbezahlt werden würde. Die angedachten Steuerschecks hingegen belasten ebenso wie ein BGE oder eine andere Form der Sozialhilfe den Staatshaushalt und treiben damit den Kreditbedarf des Staates nach oben.
 
Erstens: du bist nicht mehr auf DIE Arbeit angewiesen

... und somit kannst du durch die Angst den Job zu verlieren, nicht vom Arbeitgeber niedergedrückt werden. Wenn einmal diese Komponente beseitigt ist, wirst du auch viel effektiver arbeiten, aus eigener Überzeugung, was auch dem Arbeitgeber zugute kommen wird.
 
Uihhh...Österreich hat die Kindergeld-Zahlungen eingestellt?
Und Väter brauchen zudem keine Alimente mehr zahlen? o_O:shock:

Armes Österreich. :vorsichtig:

Mit dem Kindergeld hüpfst nicht weit und nicht jeder Vater/Mutter bezahlt Alimente bzw wo nichts ist, kann man auch nichts holen.

So einfach ist die Welt auch wieder nicht, wie du sie versuchst darzustellen.
 
und nicht jeder Vater/Mutter bezahlt Alimente bzw wo

Und wieder nur bla bla bla
Solltest dich mehr informieren

Wenn der Vater bzw Mutter keine alimente bezahlt dann bevorschusst es der staat.
Alimente erhält man, also wieder mal falsche Behauptungen

Frage noch immer nicht beantwortet, gefällt mir, blöd das maul aufreissen mit Behauptungen die jeder Grundlage entbehren
 
bzw wo nichts ist, kann man auch nichts holen.
Nun ja...auch da mag es in Österreich anders sein als bei uns.
Zahlt der Vater/die Mutter die Alimente nicht, geht der Staat/das Amt in Vorkasse.
Und sollte der Schuldner jemals wieder Geld verdienen...muss er die aufgelaufenen Schulden tilgen.
 
Zahlt der Vater/die Mutter die Alimente nicht, geht der Staat/das Amt in Vorkasse.

Das läuft in Österreich ganz ähnlich. Der Antrag auf Unterhaltsvorschuss muss allerdings bei Gericht gestellt werden. Bis der gesamte Verfahrensablauf durch ist, kann schon ein wenig Zeit vergehen. Wenn man dringend auf den Kindesunterhalt angewiesen ist, kann das für die Betroffenen schon unangenehm werden.
 
Und wieder nur bla bla bla
Solltest dich mehr informieren

Wenn der Vater bzw Mutter keine alimente bezahlt dann bevorschusst es der staat.
Alimente erhält man, also wieder mal falsche Behauptungen

Frage noch immer nicht beantwortet, gefällt mir, blöd das maul aufreissen mit Behauptungen die jeder Grundlage entbehren

Sagt der oe24 Leser, der es verweigert die Krone zu Leser :hahaha:

Nur weil du keine Ahnung hast, mag deine Welt, als Unwissender, natürlich etwas kompliziert für dich erscheinen.
:schulterzuck: :trost:

Aber...gib dich nicht auf. Besuch ne Abendschule oder so. :up:

Kann halt nicht jeder so toll sein wie du hinter dem PC Bildschirm ;)
Jaja da erlebt man schon so einiges ;)

Das läuft in Österreich ganz ähnlich. Der Antrag auf Unterhaltsvorschuss muss allerdings bei Gericht gestellt werden. Bis der gesamte Verfahrensablauf durch ist, kann schon ein wenig Zeit vergehen. Wenn man dringend auf den Kindesunterhalt angewiesen ist, kann das für die Betroffenen schon unangenehm werden.

Und kompliziert wird es wenn was kommt und dann mal wieder nicht.
 
Richtig. Und wo landen die dann? Mindestsicherung oder- wenn es geht- Notstandshilfe. Und vermutlich in der Insolvenz.

Also kosten der Steuerzahler.
ja klar, aber zumindest ruinieren sie den anderen den preis nicht mehr. wer unfähig ist, ein ansuchen auszufüllen, hat als selbstständig von haus aus versagt....:D
 
ich habe da in irgendeinem Posting gesagt, ich bin als pensionist jederzeit dafür, dass wir (wo es uns finanziell gar nicht trifft) einen soli betrag für einige Monate abgezogen bekommen...
sehr ruhig wars nach diesem Posting von den älteren da im Forum, die sonst bei allem in der ersten reihe stehen, wenns über die Jugend schimpfen können

Ich erinnere mich noch an den Pensionisten, der damit angab, wie gut er doch mit seiner schönen Altersversorgung klarkommt… Und dann als Boomer auch noch stolz erwähnen, dass man nie Stütze bezogen hat, als wäre das rein ihr eigener Verdienst.
 
mehr wie notdürftig überleben kannst mit unserer sozialhilfe nicht!

Das ist aber noch immer besser, als während der 1930-er Jahre: Da wurden die Arbeitslosen ausgesteuert und wo sie die Familie nicht mitversorgen konnte, waren sie darauf angewiesen, Almosen als Bettler oder Taglöhner zu ergattern, oder auszuwandern, was ja jetzt nicht geht. (Übrigens, ein bedingungsloses Grundeinkommen wird wohl nicht höher ausfallen.) Jedenfalls ist davon auszugehen, dass die bestehende soziale Absicherung ausreicht, dass niemand in der Krise verhungert. Auch bankrotte Unternehmer müssen sich nicht aus dem Hochhausfenster stürzen, für sie gibt es ebenfalls Sozialhilfe. Die Frage, ob sich die Träume vom Luxus-Leben doch noch erfüllen lassen, wird man erst nach der Krise beantworten können. Wie man bei der Jugoslawien-Krise gesehen hat, wo die Lebensplanung sehr vieler durch einen Bürgerkrieg zerstört wurde, haben sich auch die früher besser gestellten wieder aufgerappelt und versucht, sich in anderen Branchen ein neues Leben aufzubauen, vielleicht ein bescheideneres als vorher. Warum sollte das nach dieser Krise nicht auch gelingen?
 
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