Ethik und die Coronapandemie

und das bei geburt im jahr 2019 und es ja allseits bekannt ist, dass die lebenserwartung in den letzten jahrzehnten drastisch gestiegen ist. für einen 1950 geborenen ist es hingegen keine wahrscheinlichkeit sondern eher ein glücksfall, dass er das achtzigste lebensjahr überhaupt erreicht!
ich bezweifle zwar, dass du es verstehen wirst, aber probieren kann mans ja ...

Die unterschiedliche Verwendung des Begriffes Lebenserwartung führt häufig zu unklaren Formulierungen und Missverständnissen. Diese liegen insbesondere darin begründet, dass die Lebenserwartung meist ein Schätzwert ist, der sich mit der Zeit verändert.

Eine wichtige Ursache ist, dass bei der Betrachtung der Lebenserwartung häufig übersehen wird, dass diese mit zunehmendem Alter der noch lebenden Individuen desselben Geburtsjahrgangs für diese steigt. Beispiel: Ein Jahrgang hat bei der Geburt eine Lebenserwartung von 75 Jahren. Nach 60 Jahren ist jedoch ein Teil bereits verstorben, der in der ursprünglichen Erwartung enthalten war. Die noch lebende Gruppe der 60-Jährigen hat nun noch eine Lebenserwartung von über 25 Jahren, womit sie im Durchschnitt ein Lebensalter von 85 Jahren erreichen wird. Allerdings verändert sich die durchschnittliche Lebenserwartung damit überhaupt nicht. Ein 80-Jähriger hat mit derselben Berechnung eine restliche Lebenserwartung, die insgesamt bei über 90 Jahren liegen kann. Bei demografischen Vorhersagen, beispielsweise zur Berechnung von Renten, ist das von entscheidender Bedeutung.

Lebenserwartung – Wikipedia
 
Wie du HIER siehst, ist die durchschnittliche "Noch-Lebenserwartung" eines deutschen JETZT 80-jährigen doch noch etwas höher.

knicksal für die info ... :)

ch bezweifle zwar, dass du es verstehen wirst,

aber sicher doch und falls nicht, so würde ich doch glatt bei dir um einen weisen rat fragen ... :)

ansonsten, man lernt halt nie aus ...:cool:

natürlich liese sich jetzt wieder trefflich diskutieren, ob man zugunsten einer minderheit und deren möglichen "noch jahrzehntes" die zukunft der kinder opfert?!
 
natürlich liese sich jetzt wieder trefflich diskutieren, ob man zugunsten einer minderheit und deren möglichen "noch jahrzehntes" die zukunft der kinder opfert?!

Wer opfert die Zukunft der Kinder? Die Wirtschaft wird gerade hochgefahren (wobei ich dir zustimme, dass da einiges holprig verläuft und manche Regelungen nicht stimmig sind), um Massenarmut zu vermeiden. Doch wir sollten uns daran erinnern: COVID-19 ist ein erst seit kurzem bekannter Virus, wir wissen nichts über dessen Langzeitfolgen. Es stimmt zwar, dass Kinder jetzt nicht massenweise sterben. Das ist ein Glück, doch weiß niemand, ob bei ihnen nicht in fünf bis zehn Jahren gesundheitlichen Folgen des Virus auftreten, die wir heute noch nicht kennen. Es entspricht also dem Grundprinzip der Vorsorge, dass der Staat Maßnahmen gesetzt hat, um zwar zunächst die Risikogruppen zu schützen, letztlich aber die gesamte Bevölkerung.

Da hier immer wieder der Straßenverkehr als Beispiel gebracht wurde: Wer eine Autobahn baut, muss sich im Hinblick auf Risikovorsorge auch auf Ereignisse vorbereiten, an die man zunächst nicht denkt oder für praktisch unmöglich hält, etwa der Einsturz der Schallschutzwand (oder, wie in Genua, einer Autobahnbrücke) … Wenn man die Ereignisse benennen kann, hat man wenigstens die Möglichkeit zum Monitoring. Bei COVID-19 ist es schlimmer: Was die zukünftigen Risken betrifft, agieren wir im Blindflug. Ich würde aber davon ausgehen, dass von diesem heimtückischen Virus nichts Gutes zu erwarten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte nun fast ebenso bösartig-polemisch fragen: Erhofften vielleicht Erbschleicher von der Epidemie eine Lösung ihrer finanziellen Probleme? Wollten sie deshalb die Eindämmungsmaßnahmen (inzwischen weltweit durch fast alle Regierungen) in Misskredit bringen?

Schon länger nicht mehr so einen Blödsinn gelesen. Gratuliere zum Panik-Pandemie-Award für Pensionisten.
 
Ich würde aber davon ausgehen, dass von diesem heimtückischen Virus nichts Gutes zu erwarten ist.

Nun ja...erstmal ist es nur ein Virus - welches überhaupt keine "Heimtücke" entwickeln kann. ;)

Ansonsten hast du natürlich Recht.
Es wäre DUMM, nicht in Deckung zu gehen, wenn etwas auf dich zu kommt, dessen Gefahr oder relative Harmlosigkeit du nicht abschätzen kannst.
Aber so weit denken hier viele anscheinend nicht. :schulterzuck:
 
naja ... war ja auch ziel und zweck, dass es wie blödsinn rüberkommt?
zumindest versteh ich die einleitung dazu so :

Neben ausschweifend pessimistischen bzw. verbrämten Postings kam bisher nicht viel Aufbauendes von ihr zum Thema. Das lässt schon darauf schließen, dass die vermeintlich polemische Bemerkung einer realen Angst geschuldet ist…
 
Neben ausschweifend pessimistischen bzw. verbrämten Postings kam bisher nicht viel Aufbauendes von ihr zum Thema. Das lässt schon darauf schließen, dass die vermeintlich polemische Bemerkung einer realen Angst geschuldet ist…
Ich bin gespannt wann wir den ersten Beitrag von dir zu lesen bekommen, der sich mit dem Thema auseinandersetzt. Besser ein polemischer Kommentar, als ständig andere User in ungeschickter Weise versuchen zu dikreditieren
 
Gestern im Fernsehen: Aus Frankreich werden Fälle bekannt, dass alte Menschen in Heimen ohne jede Hilfe sind. Das Personal hat keine Schutzbekleidung, keine Masken und vermeidet daher den Kontakt. Erkrankt ein alter Mensch im einem solchen Heim, dann erstickt er einfach ganz langsam in seinem Zimmer.

Wie was das noch mit den Menschenrechten?
 
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