Ethik und die Coronapandemie

Deswegen ist auch nicht der Geburtsort sondern der Wohnort und Aufenthaltsort entscheidend;)
 
Mitglied #473739 schrieb:
Wo ich geboren bin entscheide ich nicht.
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als ob das irgendeine bedeutung hätte.
stell dir vor, deine eltern wären ein paar wochen nach deiner geburt mit dir nach (hausnummer) frankreich umgezogen, und du hättest dort dein leben verbracht ... staatsbürgerschaft blieb österreich.
wo gehörst du hin?
welche pflichten von welchem land sind dann nach deinem kriterium die relevanten?
wenn du in frankreich weiterhin wohnhaft bist (und schon längst erwachsen), was wäre dann die richtige perspektive, wenn frankreich eine impfpflicht einführt? du darfst dich ned beschweren, weil eigtl. in österreich geboren, und deswegen du kein anrecht auf dein bedingungsloses leben in frankreich hast?

überleg nochmal ganz genau scharf nach ... welche bedeutung soll dein geburtsort bitte wirklich haben?
 
Mitglied #473739 schrieb:
Eine Reise ist etwas anderes. Hier entscheidet man freiwillig.
Wo ich geboren bin entscheide ich nicht.
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Das Wesen der Impf-Pflicht ist ja die Unfreiwilligkeit. Und das Urteil des EGMR besagt, dass es daran nichts zu beanstanden gibt. Im Gegenteil, wenn sich herausstellt, dass in Ländern mit ineffizienten Gegenmaßnahmen, wie Brasilien, immer neue Mutationen ausgebrütet werden, die auch den Erfolg von Impfungen in Frage stellen, kann es schließlich zu einer weltweiten Impf-Pflicht kommen (mit entsprechendem wirtschaftlichen und politischen Druck der anderen Länder z.B. auf Brasilien, sich daran zu beteiligen). Dann gäbe es nicht einmal mehr die Alternative, in Länder ohne Impf-Pflicht auszuwandern.
 
Mitglied #525398 schrieb:
Deswegen ist auch nicht der Geburtsort sondern der Wohnort und Aufenthaltsort entscheidend
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Ich informiere ("berate" ist, angesichts beachtlicher Resistenzen, vielleicht etwas übertrieben) regelmäßig eine Gruppe von in Wien ansässigen Bürgern eines EU-Mitgliedsstaats. Die versuchen auch immer wieder zu argumentieren, dass nicht die österreichischen Regeln für sie gelten sollten (obwohl sie nicht Diplomaten sind), sondern jene ihres Heimatlandes. Und dann buserieren sie ihren Botschafter, dass der bei den österreichischen Behörden intervenieren soll. :kopfklatsch:
 
Mitglied #266594 schrieb:
als ob das irgendeine bedeutung hätte.
stell dir vor, deine eltern wären ein paar wochen nach deiner geburt mit dir nach (hausnummer) frankreich umgezogen, und du hättest dort dein leben verbracht ... staatsbürgerschaft blieb österreich.
wo gehörst du hin?
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Ziemlich sicher Frankreich, weil ich dort aufgewachsen wäre und Teil der Gesellschaft gewesen wäre. Weil für mich "Zuhause" ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit ist und somit Heimat.
Außer meine Eltern hätten mich in Frankreich anders erzogen, mir nicht dieses Gefühl gegeben, gegen Frankreich und dessen Bewohner gehetzt und mir erklärt, dass nur die österreichischen Sitten für mir zu gelten haben...

welche pflichten von welchem land sind dann nach deinem kriterium die relevanten?
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Die an dessen Ort ich mich zu diesen Zeitpunkt aufhalte. Ganz einfach.

wenn du in frankreich weiterhin wohnhaft bist (und schon längst erwachsen), was wäre dann die richtige perspektive, wenn frankreich eine impfpflicht einführt?
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Wie oben geschrieben. Je nachdem wo die Wurzeln gewachsen wären.

du darfst dich ned beschweren, weil eigtl. in österreich geboren, und deswegen du kein anrecht auf dein bedingungsloses leben in frankreich hast?
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Beschweren darfst du dich natürlich. Du musst nur selber wissen ob du damit klar kommst und halt nur raunzt oder ob es nicht besser wäre auszuwandern.

überleg nochmal ganz genau scharf nach ... welche bedeutung soll dein geburtsort bitte wirklich haben?
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Du weißt ganz genau wie es gemeint war. Du musst es natürlich wieder in hypothetische Fälle zerreden.

Mitglied #4067 schrieb:
Das Wesen der Impf-Pflicht ist ja die Unfreiwilligkeit.
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Eben. Jemand der in einem Land seine Wurzeln hat, sich etwas aufgebaut hat, der verlässt es auch nicht so einfach bzw hat überhaupt die Möglichkeit dazu.

In welches Land ich dann auf Urlaub fahre, kann ich mir sehrwohl aussuchen. Gut manche Idioten fahren in islamische Länder um sich dann darüber aufzuregen, dass es keinen Alkohol gibt, man nicht in Flip Flops und kurzer Hose in eine Moschee kommt usw.
 
Mitglied #266594 schrieb:
in was soll ich bitte sonst eine diskussion über eine hypothetische impfpflicht "zerreden" ?
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So hypothetisch ist sie nicht.

Interessant ist, dass manche Länder meinen nur noch geimpfte Urlauber ins Land lassen wollen, aber die eigene Bevölkerung nicht verpflichtet ist sich impfen zu lassen. Zumindest noch nicht.
 
Mitglied #529983 schrieb:
So wird man halt auch COVID-Impfungen brauchen um nach Bayern oder Venezien zu reisen...oder in der Therme im Bgld. einchecken möchte.
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Habe unlängst mit einem geimpften 1993er Jahrgang gesprochen der in der Pflege arbeitet. Er sagte, er habe sich NUR impfen lassen, weil er wieder gerne reisen wolle und nun habe sich herausgestellt, dass - laut seiner Aussage - bisher das Reisen vom geimpft sein abhängig gemacht sei. Ein negativer Corona-Test habe es auch getan. Keiner frage ihn nach einem Geimpft-sein. Digitalen Impfpass bekam er keinen, nur einen Eintrag in seinen regulären Impfpass. Er hatte im Dezember bereits Corona (milder Verlauf) und konnte demnach Antikörper im Blut nachweisen.

Wie viele Antikörper das sein müssten - darüber seien sich aber die Ärzte uneinig. Genauso sei es ihm in Sachen Impfung ergangen. Arzt 1 habe ihm gesagt, er brauche keine Impfung, weil er Corona schon hatte. Arzt 2 riet ihm zu einer Dosis - weil ja auch die Antikörper im Blut da ein Schutz seien und Arzt 3 habe ihm gesagt, er brauche auf jeden Fall 2 Impfdosen - die er sich dann auch geholt hat.

Alles in allem hat ihm die Impfung noch nichts gebracht...
Irgendwie weiß der eine nicht was der andere tun soll...
Für mich einfach nur zum Kopfschütteln - totales Chaos... -.-

Also mal schauen, wie es weitergeht...
 
Mitglied #184967 schrieb:
Habe unlängst mit einem geimpften 1993er Jahrgang gesprochen der in der Pflege arbeitet. Er sagte, er habe sich NUR impfen lassen, weil er wieder gerne reisen wolle und nun habe sich herausgestellt, dass - laut seiner Aussage - bisher das Reisen vom geimpft sein abhängig gemacht sei. Ein negativer Corona-Test habe es auch getan.
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Eben nicht! Viele Länder stecken dich mit einem negativen Test trotzdem in Quarantäne. Nur Geimpfte haben in Zukunft volle Reisefreiheit.
Nur für den Neusiedlersee oder den Haumeisterstrand wir ein Test reichen.
 
Ohne den gesamten Thread gelesen zu haben (und die meisten Meinungen sind aus anderen Threads ja ohnehin weit gehend bekannt) schmier ich mal meinen Senf dazu...:

Ich meine, es ist keine Frage der Ethik...wärs eine solche, dann gute Nacht..;)

Es ist eine Frage der Gesellschaft, denn:

Die Gesellschaft teil sich in zwei Gruppen:

- die einen, die die Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung befürworten und den wirtschaftlichen Schaden zur Kenntnis nehmen um "Menschenleben zu schützen".
- die anderen, die die Maßnahmen in ihrer Gesamtheit hinterfragen und zu Mördern, Nazis, Aluhutträgern und Covidioten werden...lt. o. g. Gesellschaft.

Hier mal eine These (keine Meinung) von mir, was auffällt, wenn man genauer hinsieht:

Die Ersteren haben laut nach Maßnahmen, Lockdowns, noch strengeren Lockdowns und endgültigen Lockdowns gerufen, gepaart mit "testen, testen, testen". Um eben die Gesellschaft von den Covidioten, Mördern, Nazis usw. zu schützen, jedes Leben zählt! Selbige Gesellschaft ist auch der Meinung, jeder, der gegen eine Impfung ist, bleibt ein Mörder, Covidiot, etc....

Es sind aber auch die selben, die nach erfolgter Impfung der Meinung sind, sie dürfen wieder zum Wirten am Eck, ins Theater, ins Kino, können wieder freunde und Familie einladen und unsere Sozialkontakte pflegen. Weil keine Gefahr mehr. Also für sie selbst (und selbst das nicht sicher)...da ist dann das Gegenüber plötzlich völlig gleichgültig. Warum war aber zum Beginn meines Posts für grade jene der Schutz jedes Lebens wichtig? Weils bloß um das eigene ging und das der nahen Angehörigen?

Wenn tatsächlich jedes Leben zählen würde können wir uns alle impfen lassen...und müssten trotzdem daheim bleiben...und auf 2 Meter Abstand...und ohne Sozialkontakte...

Denn selbst der CEO von Biontech sagt:

Wir wissen nicht, wie lange die Immunisierung anhält.
Wir können nicht garantieren, dass der Impfstoff gegen zukünftige Mutationen schützt.
Wir können eine 100%ige Immunisierung nicht garantieren.
Eine Neuinfektion ist möglich..und damit auch die Weitergabe.

Nur ein milderer Verlauf ist hochwahrscheinlich...

Aber du hast die Büchse geöffnet, jetzt leb mit Pandora.. :rofl: :rofl: :rofl:

Ich verlass mich mal auf den Lichtblick der Asthma-Sprays, der seit heute im Gespräch ist. Da ich ein Medikament zur Behandlung als sinnvoller erachte als alles andere...und das kann jeder freiwillig nehmen, ist langjährig erprobt und sicher..also hoffen wir das Beste...;)
 
Mitglied #356344 schrieb:
Ich verlass mich mal auf den Lichtblick der Asthma-Sprays, der seit heute im Gespräch ist. Da ich ein Medikament zur Behandlung als sinnvoller erachte als alles andere...und das kann jeder freiwillig nehmen, ist langjährig erprobt und sicher..also hoffen wir das Beste...;)
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In der Tat.
Ja, das verfolge ich ebenso interessiert...
 
Mitglied #112394 schrieb:
sorry, diese beiden Begriffe passen so überhaupt nicht zusammen, nie und nimmer.

Wie soll ein Soziopath wie der Trump jemals versöhnlich sein? Was für eine Wahrheit reimst Du Dir denn da zusammen?
Zu allen anderen (menschlichen) Defiziten, die er sonst noch mitbringt, erspare ich mir hier näher einzugehen, ist ja ohnehin alles bestens offenkundig und bekannt.

Ganz im Gegenteil zu dem, was man unter "versöhnlich" versteht: er hetzt einen Teil der Amerikaner gegen den anderen Teil auf, gießt ständig Öl ins eh schon hoch lodernde Feuer - aus ausschließlich eigennützigen Gründen, in der Hoffnung, daß ihm dies bei den Wahlen nützen wird, weil er sich so als der einzige Garant von Recht und Ordnung darstellen kann :mad:
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Aber den Basti hast du brav gewählt, ja?!...:kopfklatsch:
 
Wenn wir dem virus freien Lauf geben würden, gäbe es bald viele Tote. Nicht nur das, das Gesundheitssystem würde zusammenbrechen, wegen der Covid Spätfolgen, die teils monate dauern und natürlich viel kosten.
Dann hätten wir tatsächlich die situation, dass jeder wen kennen würde, der an covid verstorben oder längerfristig schwer erkrankt wäre. Ob das für die psyche so gesund ist, wage ich auch zu bezweifeln.

Und der 3. Punkt wäre, dem Virus würde viel Raum gegeben, weiter zu mutieren, bis vielleicht zu einer Form, gegen die es keine Impfung mehr gibt.
Deshalb ist die regierung möglichst bemüht, die zahlen niedrig zu halten, kontrollierbar zu halten.
 
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