Ethik und die Coronapandemie

Gast · 26.3.2020

Mitglied #81571 schrieb:
oder deine gemahlin ein intensivbett braucht, während sich horden an 80jährigen in selbigen pudelwohl fühlen!

Mach dir keine Sorge um die Belegung von Intensivbetten. In Kürze - spätestens 2 Wochen werden auch bei bis die Alten ohne vorherige Behandlung in Leichensäcken aus den Spitälern gekarrt werden, so sie nicht zu Hause allein versterben. So du es noch nicht gecheckt hast, wir bekommen italienische Verhältnisse.
Die Chance am Corona Virus zu krepieren ist bedeutend größer zu verhungern.
Und die Überlebenden werden sich über eine ökonomische Rentenlösung nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen.

Gast · 26.3.2020

Mitglied #509940 schrieb:
Mach dir keine Sorge um die Belegung von Intensivbetten. In Kürze - spätestens 2 Wochen werden auch bei bis die Alten ohne vorherige Behandlung in Leichensäcken aus den Spitälern gekarrt werden, so sie nicht zu Hause allein versterben. So du es noch nicht gecheckt hast, wir bekommen italienische Verhältnisse.
Die Chance am Corona Virus zu krepieren ist bedeutend größer zu verhungern.
Und die Überlebenden werden sich über eine ökonomische Rentenlösung nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen.

Reicht doch wenn dein kind n blinddarmdurchbruch hat. Oder einfach wegkippt, oder egal, du dir den arm brichst und kein arzt da ist... ich raffs nicht wie der zusammenbruch des gesundheitssystems nicht die vordergründige angst.. ach ihr wisst schon. Das könnte echt gruselig werden, selbst bei uns.
Nie war ich so dankbar zufällig in österreich geboren zu sein.

Gast · 26.3.2020

Mitglied #266594 schrieb:
ich erzähle dir gar nix. der clou bei der ganzen sache : so wie es dir derzeit gut geht, so würde es dir nicht mal annähernd gehen, wenns nicht humanisten gäbe, die für bestimmte veränderungen eingetreten sind ...

das ist das wunderbare an dem system ... du musst es nichtmal verstehen, respektieren oder befolgen, und trotzdem geht es dir dadurch besser einfach nur, weil du mensch bist

Es ist auch die Pflicht jedes Humanist sich in der momentanen Situation mit unangenehmen Fragen auseinanderzusetzen.
Ab welchem Zeitpunkt, bei welcher konkreten Einschränkung ist ein Punkt erreicht, an dem das existentielle Wohl derjenigen, die unsere zukünftige Welt bevölkern, am Spiel steht?
Ab welchem Zeitpunkt, bei welcher konkreten Maßnahme überwiegt das Wohl der Überlebenden das Leiden der Betroffenen?

Mitglied #81571 · 26.3.2020

Mitglied #509940 schrieb:
So du es noch nicht gecheckt hast, wir bekommen italienische Verhältnisse.

abwarten, tee trinken und ruhig bleiben! keiner weiß was morgen oder in ein paar wochen sein wird!

Gast · 26.3.2020

Wir können das drehen und wenden wie wir wollen, ohne baldige Medikamente oder, bitte lass in kommen, einen Impfstoff werden wir sehr schwere Zeiten vor uns haben.

Gesundheits system, Wirtschaft, sozialer zusammenhalt, das wird alles den Bach runter gehen.
Und das weltweit, dagegen war alles bisherige a schas im Wind.

Mitglied #81571 · 26.3.2020

Mitglied #266594 schrieb:
ich erzähle dir gar nix. der clou bei der ganzen sache : so wie es dir derzeit gut geht, so würde es dir nicht mal annähernd gehen, wenns nicht humanisten gäbe, die für bestimmte veränderungen eingetreten sind ...

das ist das wunderbare an dem system ... du musst es nichtmal verstehen, respektieren oder befolgen, und trotzdem geht es dir dadurch besser einfach nur, weil du mensch bist

was ich ja auch weder bestreite noch für schlecht befinde! aber ich sprach in meinen beispielen nicht von normalen zeiten, sondern vom schlimmst möglichen ausnahmezustand! und da ist die lebenserwartung von humanisten nicht wirklich hoch, oder möchtest du das anzweifeln?

Mitglied #363313 · 26.3.2020

Mitglied #411755 schrieb:
Es ist auch die Pflicht jedes Humanist sich in der momentanen Situation mit unangenehmen Fragen auseinanderzusetzen.
Ab welchem Zeitpunkt, bei welcher konkreten Einschränkung ist ein Punkt erreicht, an dem das existentielle Wohl derjenigen, die unsere zukünftige Welt bevölkern, am Spiel steht?
Ab welchem Zeitpunkt, bei welcher konkreten Maßnahme überwiegt das Wohl der Überlebenden das Leiden der Betroffenen?

Du host dabei net bedacht, dass a wirklicher, echter, in sich verherrlichter Humanist net über morgen drüberdenken kann.....

Gast · 26.3.2020

Mitglied #509940 schrieb:
Mach dir keine Sorge um die Belegung von Intensivbetten. In Kürze - spätestens 2 Wochen werden auch bei bis die Alten ohne vorherige Behandlung in Leichensäcken aus den Spitälern gekarrt werden, so sie nicht zu Hause allein versterben. So du es noch nicht gecheckt hast, wir bekommen italienische Verhältnisse.
Die Chance am Corona Virus zu krepieren ist bedeutend größer zu verhungern.
Und die Überlebenden werden sich über eine ökonomische Rentenlösung nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen.

Ich bin da nicht deiner Meinung.
In Bezug auf das Gesundheitssystem ist Österreich auf gutem Kurs, kein Vergleich zu Italien - haben auch ganz andere Vorraussetzungen.

Mitglied #473739 · 26.3.2020

Mitglied #509940 schrieb:
Mach dir keine Sorge um die Belegung von Intensivbetten. In Kürze - spätestens 2 Wochen werden auch bei bis die Alten ohne vorherige Behandlung in Leichensäcken aus den Spitälern gekarrt werden, so sie nicht zu Hause allein versterben. So du es noch nicht gecheckt hast, wir bekommen italienische Verhältnisse.
Die Chance am Corona Virus zu krepieren ist bedeutend größer zu verhungern.
Und die Überlebenden werden sich über eine ökonomische Rentenlösung nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen.

Dann sollen die Alten endlich daheim bleiben. Heute beim Einkaufen die Geschäfte wieder voll mit Pensioniesten.
Mir ist ein Fall bekannt da wollten die Eltern auch nicht auf den Sohn hören und empfanden die ganze Sorge um ihre Generation als lächerlich. Tja jetzt habens die Scheisse beinander.

Du hast das Thema nicht verstanden. Es ging nie um eine ökonomische Rentenlösung sondern um eine ökonomische Lösung der Krise.

Im übrigen über 153.000 arbeitslose neu seit voriger Woche und kein Ende in Sicht. Selbst die ganz großen Firmen müssen ihre Mitarbeiter schon zur Kurzarbeit anmelden.

Man geht von einem großen Schwall Anfang April aus.

Wirtschaft schrumpft. Ist bereits bekannt.

Viele Firmen wird es nach der Krise nicht mehr geben. Diese können somit zur Ankurbelung der Wirtschaft nicht mehr beitragen.

Mitglied #81571 · 26.3.2020

Mitglied #296603 schrieb:
Wir können das drehen und wenden wie wir wollen, ohne baldige Medikamente oder, bitte lass in kommen, einen Impfstoff werden wir sehr schwere Zeiten vor uns haben.

Gesundheits system, Wirtschaft, sozialer zusammenhalt, das wird alles den Bach runter gehen.

warum sollte es? die infrastruktur bleibt intakt, genügende menschen die diese bedienen werden überleben und die wirtschaft wird sich schon wieder irgendwann erfangen! würde das nicht so schwarz sehen!

Gast · 26.3.2020

Mitglied #81571 schrieb:
was ich ja auch weder anzweifle noch für schlecht befinde! aber ich sprach in meinen beispielen nicht von normalen zeiten, sondern vom schlimmst möglichen ausnahmezustand! und da ist die lebenserwartung von humanisten nicht wirklich hoch, oder möchtest du das anzweiflen?

Kommt darauf an wieviele Nichthumanisten die Apokalypse überstanden haben.
Wurden alle hinweggefegt bricht das goldene Zeitalter an

Gast · 26.3.2020

Mitglied #81571 schrieb:
warum sollte es? die infrastruktur bleibt intakt, genügende menschen die diese bedienen werden überleben und die wirtschaft wird sich schon wieder irgendwann erfangen! würde das nicht so schwarz sehen!

Solang die jungs die sich mit den kernkraftwerken auskennen überleben..

Mitglied #81571 · 26.3.2020

Mitglied #465753 schrieb:
Solang die jungs die sich mit den kernkraftwerken auskennen überleben..

schätze mal wenn die wiener stadtwerke systemhaltendes personal in den kraftwerken in quarantäne eingeschlossen haben, um den betrieb in jedem fall aufrecht zu erhalten, werden sie auch bei kernkraftwerken daran gedacht haben!

Mitglied #473739 · 26.3.2020

Mitglied #81571 schrieb:
schätze mal wenn die wiener stadtwerke systemhaltendes personal in den kraftwerken in quarantäne eingeschlossen haben, um den betrieb in jedem aufrecht zu erhalten, werden sie auch bei kernkraftwerken daran gedacht haben!

Ja hat Wien Energie gemacht.

Mitglied #81571 · 26.3.2020

Mitglied #411755 schrieb:
Kommt darauf an wieviele Nichthumanisten die Apokalypse überstanden haben.
Wurden alle hinweggefegt bricht das goldene Zeitalter an

frommer wunsch, der sich wohl nie erfüllen wird! wobei man ja schon über den humanismus endlos diskutieren könnte. z.b. ist es human jüngere zugunsten der alten sterben zu lassen?

Mitglied #363313 · 26.3.2020

Mitglied #473739 schrieb:
Selbst die ganz großen Firmen müssen ihre Mitarbeiter schon zur Kurzarbeit anmelden

Wir sind auch in Kurzarbeit...... ist das jetzt das Ende der Ökonomie........
Wir machen uns mal keine Sorgen, sind nun mal 5 Wochen daheim.... was machen die (Konkurenz) Konzerne derweil? ...... as gleiche!!!!

Mitglied #391280 · 26.3.2020

Mitglied #447650 schrieb:
Magst dich mit meiner Partnerin drüber unterhalten, die u.a. Sterbebegleitung im Altersheim macht?

Ich glaube, die kennt sich da besser aus als du.
Aber du darfst mir gern einen entsprechenden Wiki-Link schicken.

Pflegeheim: (K)ein guter Ort zum Sterben? | BIVA

Mitglied #447650 schrieb:
Übrigens - im Altersheim hast du KEINEN Anspruch mehr auf Palliativ-Medizin, zumindest nicht in Deutschland.

Auszug aus deinem Link:

"""".........Um diesen Mängeln in der Palliativversorgung entgegenzutreten, verankerte das am 8. Dezember 2015 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (HPG) die Palliativmedizin als festen Bestandteil der Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung."""

Soviel zu ""Keinen Anspruch haben"""

**** gelöscht - netiquette beachten!

Mitglied #473739 · 26.3.2020

Mitglied #391280 schrieb:
Auszug aus deinem Link:

"""".........Um diesen Mängeln in der Palliativversorgung entgegenzutreten, verankerte das am 8. Dezember 2015 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (HPG) die Palliativmedizin als festen Bestandteil der Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung."""

Soviel zu ""Keinen Anspruch haben"""

Gast · 26.3.2020

Mitglied #391280 schrieb:
Auszug aus deinem Link:

"""".........Um diesen Mängeln in der Palliativversorgung entgegenzutreten, verankerte das am 8. Dezember 2015 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (HPG) die Palliativmedizin als festen Bestandteil der Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung."""

Soviel zu ""Keinen Anspruch haben"""

Unglaublich was du hier für einen Scheiß verbreitest.

Deine weltfremde Theorie deckt sich leider nur nicht mit der Praxis. :schulterzuck:

Hast du den Artikel wirklich GANZ gelesen? Oder zitierst du nur, was dir passt?
Fakt: an vielen Altersheimen gibt es überhaupt niemanden, der in der Palliativpflege/medizin geschult ist.
Zu wenig qualifiziertes Personal.
Aus Kostengründen.
17.000 unbesetzte Fehlstellen.

Deine Wolke, auf der du zu sitzen scheinst, ist ziemlich rosa.

Theorie und Praxis ist immer zweierlei.

"Einrichtungen, in denen das Sterben „unter den Teppich gekehrt wird“ bestehen jedoch weiterhin. Dies ist umso bedenklicher angesichts der Tatsache, dass laut Statistik ca. 80 % der Deutschen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen versterben.
Die prekäre Versorgungssituation wird begünstigt durch den aktuellen vorherrschenden Personalmangel im stationären Bereich. Gerade die palliative Pflege ist besonders zeitintensiv und erfordert einen hohen Personalaufwand. Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) warnt mit Meldung vom 14.09.18 daher, dass die Personaleinsparungen in der Pflege „verheerende Auswirkungen“ auf die Situation von Palliativpatienten haben werden."

Mitglied #391280 · 26.3.2020

Mitglied #447650 schrieb:
Deine weltfremde Theorie deckt sich leider nur nicht mit der Praxis.
Hast du den Artikel wirklich GANZ gelesen? Oder zitierst du nur, was dir passt?
Fakt: an vielen Altersheimen gibt es überhaupt niemanden, der in der Palliativpflege/medizin geschult ist.
Zu wenig qualifiziertes Personal.
Aus Kostengründen.
17.000 unbesetzte Fehlstellen.

Deine Wolke, auf der du zu sitzen scheinst, ist ziemlich rosa.

Theorie und Praxis ist immer zweierlei.

"Einrichtungen, in denen das Sterben „unter den Teppich gekehrt wird“ bestehen jedoch weiterhin. Dies ist umso bedenklicher angesichts der Tatsache, dass laut Statistik ca. 80 % der Deutschen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen versterben.
Die prekäre Versorgungssituation wird begünstigt durch den aktuellen vorherrschenden Personalmangel im stationären Bereich. Gerade die palliative Pflege ist besonders zeitintensiv und erfordert einen hohen Personalaufwand. Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) warnt mit Meldung vom 14.09.18 daher, dass die Personaleinsparungen in der Pflege „verheerende Auswirkungen“ auf die Situation von Palliativpatienten haben werden."

Du kann sowas ja gerne zum Thema machen, aber die Behauptung es gäbe ""keinen Anspruch auf Palliativmedizin in Altenheimen mehr"" ist einfach eine provokante "Fake-News".

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