Ethik und die Coronapandemie

Das erklärt die Argumentation von einigen Vorpostern: sie sitzen offenbar irgendwo in einem Dschungel Afrikas:D)

Informationen tun nicht weh.
Mach dich mal schlau, warum Frankreich so viele Infektionen UND Todesfälle "nachmelden" musste.
Dass Frankreich in Afrika liegt, war mir jetzt neu.
Scheibenerdler? :fies:
 
Jaja schon klar aber es wird zur einfachen Darstellung eben so dargestellt.

Aber damit du glücklich bist:

Bei rund der Hälfte löst Covid-19 nicht die Erkrankung aus, die zum Tode führt.

Wieder falsch.
Die allermeisten Verstorbenen HATTEN schon eine Vorerkrankung.
An erster Stelle: Herz-Kreislauf Erkrankungen
An zweiter: Diabetes
An dritter Stelle: Lungenerkrankungen

Covid19 "löst" keine Erkrankungen aus - außer bei dem überbordenden Autoimmun-System - aber selbst das ist keine "Krankheit" ansich...
...sondern verstärkt vorhandene Krankheiten, verschlimmert sie...
...teilweise dann eben bis zum multiplen Organversagen.
 
ich weiß jetzt nicht, was alles bei den kürzlich vom Sora-Institut ausgewählten 2000 Personen getestet wurde: PCR-Test per Abstrich direkt auf das Virus, oder nur Antikörpertest per Bluttest? Oder beides?
Eigentlich sollte Mitte dieser Woche ja das Ergebnis der Studio veröffentlicht werden.
Soweit ich weiß waren das PCR-Tests.
 
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Wieder falsch.
Die allermeisten Verstorbenen HATTEN schon eine Vorerkrankung.
An erster Stelle: Herz-Kreislauf Erkrankungen
An zweiter: Diabetes
An dritter Stelle: Lungenerkrankungen

Covid19 "löst" keine Erkrankungen aus - außer bei dem überbordenden Autoimmun-System - aber selbst das ist keine "Krankheit" ansich...
...sondern verstärkt vorhandene Krankheiten, verschlimmert sie...
...teilweise dann eben bis zum multiplen Organversagen.
Ich habe ja den starken Verdacht, dass wenn man meinen Vater nach seinem Tod mitte Feb. getestet hätte, dieser Test positiv ausgefallen wäre.
Nicht das die drei oder mehr Tage sonderlich angenehm für ihn gewesen wären, aber ich samt meiner Freundin und Pubertier haben das folgende Wochenende komplett verschlafen. Keinerlei Symptome, einfach nur elends müde, als ob das Immunsystem gekämpft hätte. Den Jüngsten hatte es eine Woche zuvor mit hohem Fieber erwischt, das wurde uns damals nur nicht mitgeteilt.
 
Ich habe ja den starken Verdacht, dass wenn man mein Vater nach seinem Tod mitte Feb. getestet hätte, dieser Test positiv ausgefallen wäre.
Nicht das die drei oder mehr Tage sonderlich angenehm für ihn gewesen wären, aber ich samt meiner Freundin und Pubertier haben das folgende Wochenende komplett verschlafen. Keinerlei Symptome, einfach nur elends müde, als ob das Immunsystem gekämpft hätte. Den Jüngsten hatte es eine Woche zuvor mit hohem Fieber erwischt, das wurde uns damals nur nicht mitgeteilt.

Wenn man die Möglichkeit hat/bekommt...
...solltet ihr dann zumindest mal so einen ELISA-Antikörpertest machen lassen.

Das bringt zwar deinen Vater nicht zurück (mein Beileid)...
...aber gegebenenfalls ist es vielleicht beruhigend, zu wissen, dass man schon Antikörper hat, es hinter sich hat.
 
Wenn man die Möglichkeit hat/bekommt...
...solltet ihr dann zumindest mal so einen ELISA-Antikörpertest machen lassen.

Das bringt zwar deinen Vater nicht zurück (mein Beileid)...
...aber gegebenenfalls ist es vielleicht beruhigend, zu wissen, dass man schon Antikörper hat, es hinter sich hat.
Ich bin in einem medizinisch systemrelevanten Beruf tätig und hoffe darauf, dass das zu gegebener Zeit passieren wird.
Danke für das Beileid, mein Vater wäre mit oder ohne Covid im Februar gestorben. Es war genau die richtige Zeit, um keine Sekunde zu früh.
 
Wieder falsch.
Die allermeisten Verstorbenen HATTEN schon eine Vorerkrankung.
An erster Stelle: Herz-Kreislauf Erkrankungen
An zweiter: Diabetes
An dritter Stelle: Lungenerkrankungen

Covid19 "löst" keine Erkrankungen aus - außer bei dem überbordenden Autoimmun-System - aber selbst das ist keine "Krankheit" ansich...
...sondern verstärkt vorhandene Krankheiten, verschlimmert sie...
...teilweise dann eben bis zum multiplen Organversagen.

Ach wo ist denn jetzt die Virale Lungenentzündung hinverschwunden?

Wieso wird dann das Virus als Sars-Cov-2 bezeichnet ;)
 
Ach wo ist denn jetzt die Virale Lungenentzündung hinverschwunden?

Wieso wird dann das Virus als Sars-Cov-2 bezeichnet ;)
Das Virus selbst macht die Lungenentzündung nicht so gefährlich wie die dabei auftretenden Bakterien.
Deshalb wird bei SARS-verursachten Lungenentzündungen ja (auch) Antibiotika gegeben.
Solltest du aber eigentlich wissen. :rolleyes:
 
Das Virus selbst macht die Lungenentzündung nicht so gefährlich wie die dabei auftretenden Bakterien.
Deshalb wird bei SARS-verursachten Lungenentzündungen ja (auch) Antibiotika gegeben.
Solltest du aber eigentlich wissen. :rolleyes:
Wenn ich richtig informiert bin unterscheidet sich die Covid Pneumonie vor allem dadurch von einer normalen Lungenentzündung, dass nicht die Lungenbläschen direkt angegriffen werden, sondern das Gewebe dazwischen das dadurch stärker durchblutet wird und anschwillt. Die Ursache sind in diesem Fall in erster Linie die Viren und keine Pneumokokken.
Aber ich bin nur Laie.
Das Fieber dürfte mitunter deshalb nicht wirklich wirken, da die "Hauptwirte" der Viren Fledermäuse sind und sich deren Körpertemperatur im Flug auf bis zu 43 Grad erhöht. Wo normale Viren sterben gehts Covid richtig gut.:mad:
 
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Das Virus selbst macht die Lungenentzündung nicht so gefährlich wie die dabei auftretenden Bakterien.
Deshalb wird bei SARS-verursachten Lungenentzündungen ja (auch) Antibiotika gegeben.
Solltest du aber eigentlich wissen. :rolleyes:

So und jetzt Lest nochmal nach. Es handelt sich um eine virale Lungenentzündung.
Mit dem Antibiotikum bist dem Trump auf den Leim gegangen ;)

Lungenarzt über Coronavirus: Was bei Covid-19 in der Lunge geschieht | STERN.de
 
Hier ein ganz trauriger Artikel für unsere Ethiker

Hier zeigt sich, wie in den USA (aber auch in UK, Brasilien) ein primitiv-utilaristischer Ansatz gescheitert ist: Zuerst wurde die Infektion ignoriert, weil das wirtschaftliche Wohlergehen absoluten Vorrang hatte (erinnert ein wenig an Ischgl) und erst als sich der Zusammenbruch des Gesundheitswesens abzeichnete (in Brasilien: wohl auch auf Druck des Militärs) wurden Maßnahmen zur Eindämmung getroffen. Da war es allerdings schon zu spät, und nun kommen massive wirtschaftliche Verluste zum menschlichen Leid hinzu. Bei einem egalitären Ansatz hätte man zuallererst die Eindämmung der Infektion betrieben, wie es letztlich erfolgreich in Österreich geschehen ist. Das menschliche Leid wurde so minimiert und die wirtschaftlichen Kosten auch: Je früher die Infektion eingedämmt wird, umso leichter fällt es, das Wirtschaftsleben in eingeschränkter Form weiterzuführen … immer mit der Bereitschaft, bei einem Neuaufflackern massiv einzugreifen. Selbstverständlich wird bei einem solchen Zugang keine Herdenimmunität angestrebt, weil auch dies eine Unzahl von Todesfällen bedeutet, die beim derzeitigen Zugang verhindert werden. Stattdessen geht es um Zeitgewinn, bis eine Impfung oder eine Therapie verfügbar ist.
 
Hier zeigt sich, wie in den USA (aber auch in UK, Brasilien) ein primitiv-utilaristischer Ansatz gescheitert ist: Zuerst wurde die Infektion ignoriert, weil das wirtschaftliche Wohlergehen absoluten Vorrang hatte (erinnert ein wenig an Ischgl) und erst als sich der Zusammenbruch des Gesundheitswesens abzeichnete (in Brasilien: wohl auch auf Druck des Militärs) wurden Maßnahmen zur Eindämmung getroffen. Da war es allerdings schon zu spät, und nun kommen massive wirtschaftliche Verluste zum menschlichen Leid hinzu. Bei einem egalitären Ansatz hätte man zuallererst die Eindämmung der Infektion betrieben, wie es letztlich erfolgreich in Österreich geschehen ist. Das menschliche Leid wurde so minimiert und die wirtschaftlichen Kosten auch: Je früher die Infektion eingedämmt wird, umso leichter fällt es, das Wirtschaftsleben in eingeschränkter Form weiterzuführen … immer mit der Bereitschaft, bei einem Neuaufflackern massiv einzugreifen. Selbstverständlich wird bei einem solchen Zugang keine Herdenimmunität angestrebt, weil auch dies eine Unzahl von Todesfällen bedeutet, die beim derzeitigen Zugang verhindert werden. Stattdessen geht es um Zeitgewinn, bis eine Impfung oder eine Therapie verfügbar ist.

Du weißt schon dass Österreich auch die Herdenimmunität anstrebt?

Und du weißt auch, dass eine schlechte Wirtschaft, ebenfalls Todesopfer bedeutet.
 

Nun...die "Ethiker" haben es da doch geradezu leicht, den Tod der schwarzen, armen Bevölkerungsschicht "schön zu reden".
Wenn du eh ein erbärmliches Leben fristest...voller Kummer und Elend...
...ist es dann nicht sogar als "Erlösung" zu betrachten, wenn dein bedauernswertes Schicksal NICHT verlängert würde? :schulterzuck:
Ähnlich wie bei den Nutztieren: aus Sicht der Lebensqualität und der Lebensfreude...ist es doch "gnädiger", ein geschundenes Tier aus der Massentierhaltung zu "erlösen", als die glückliche Sau, die frei und froh über die Wiese toben darf. :fies:


Klar brauchen die Fluggesellschaften Hilfe - sie leiden mit am meisten unter den Reisebeschränkungen weltweit.
Lufthansa fliegt z.Zt. einen Flugplan, wie sie ihn 1950 hatte - während die Milliarden teure Flotte am Boden steht.
 
Du weißt schon dass Österreich auch die Herdenimmunität anstrebt?

Und du weißt auch, dass eine schlechte Wirtschaft, ebenfalls Todesopfer bedeutet.
Die USA bekommen beides...die Wirtschaft wird abstinken und es werden massenhaft Menschen sterben. Am Ende sind für jeden Toten im Schnitt vermutlich 1,5 Jobs unbesetzt und ihnen fehlen die Arbeitstiere...vielleicht müssen sie dann besser bezahlen, was wieder kostet:schulterzuck:.
Es gibt verschiedene Wege eine Herdenimmunität anzustreben. Die Brachialvariante nach populistischer Vollhonk ist offenbar erstmal grandios gescheitert;).
Zu schlechte Wirtschaft fordert Tote...stimmt auf der eine Seite bestimmt...in den USA fordert auch die gute Wirtschaft Leben...wie das Gesundheitssystem beweist.
Und bei uns sterben momentan um 40% weniger an einem Herzinfarkt...einerseits bestimmt weil auch an Corona gestorben, andererseits auch sicher weil weniger Stress im Job. Ich wette die Zahlen explodieren sobald die Verkäufer versuchen den verlorenen Boden wieder wett zu machen.
 
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Hi,
Finnland hat seit dem 2.Weltkrieg seine Vorrats- bzw. Reservepolitik nie geändert, auch bedingt durch die geographische Lage. Der Staat hortet alles, was als systemrelevant erachtet wird. Diese Politik zahlt sich jetzt aus.
Ich kann mich z.B. bei uns noch an riesige staatliche Getreidespeicher erinnern, die zum Grossteil u.a. aus Kostengründen aufgelöst wurden. Weltweit vernetzte just-in-time-production klemmt bereits bei den kleinsten Störungen; Abhängigkeiten allerorten...
Im Stillen hoffe ich auf ein Umdenken; wahrscheinlich vergeblich...
LG
 
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