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hast du meine frage nicht gelesen oder nicht verstanden?
Deine Behauptung verpackt in einer Frage? Jep.
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hast du meine frage nicht gelesen oder nicht verstanden?
daß Covid-19 endemisch wird, das befürchten mittlerweile immer mehr Experten.
wo sollten unsere prioritäten liegen? die alten und kranken schützen, damit diese noch einige jahre haben? oder ist die bespaßung unserer kinder, ohne rücksicht auf erstere wichtiger?
was schätzt Du?Und dann?
Ich hab ja den leisen Verdacht, dass die Anordnungen deshalb gelockert werden, damit die Zahlen wieder hoch gehen und
das Virus wieder ernster genommen wird.
Österreich war erfolgreich, mit dem Ergebnis, dass die Stimmen, dass die Maßnahmen viel zu hart waren, weil ja eh
kaum jemand gestorben ist, wieder lauter werden.
Natürlich werden, wenn die Zahlen wieder steigen, die Lockerungen wieder zurückgenommen. Denn dann hat man ja bewiesen,
dass der vorherige Kurs der Richtige war.
Ich bin aber generell eine Pessimistin.
Und dann? Bilden wir unsere Kinder nicht mehr aus? Lassen wir viele Geschäfte für immer geschlossen? Überlassen wir die Arbeitslosen sich selbst?
Und dann? Bilden wir unsere Kinder nicht mehr aus? Lassen wir viele Geschäfte für immer geschlossen? Überlassen wir die Arbeitslosen sich selbst?
Wieviel Unterschied macht es da, wenn pro Pflegepersonal nicht die doppelte oder x fache Zahl an Patienten betreut werden muss, sondern vielleicht auch noch etwas Zeit bleibt, um jemandem im Sterben nahe zu sein....
Geht die Öffnung vielleicht zu weit, ist sie noch ethisch vertretbar?
wie lange muss sich eine mehrheit der bevölkerung, deren erkrankung an corona äusserst unwahrwscheinlich ist, wegen einer minderheit mittels derartig massiver einschränkungen im leben in geiselhaft nehmen lassen?
man könnte die fragestellung mittlerweile vom wirtschaftlichen interesse erweitern:
wie lange muss sich eine mehrheit der bevölkerung, deren erkrankung an corona äusserst unwahrwscheinlich ist, wegen einer minderheit mittels derartig massiver einschränkungen im leben in geiselhaft nehmen lassen?
Ärzten, Krankenschwestern & - pflegern und alle Altenheim-Mitarbeiter sowie Supermarkt-Mitarbeiter, Busfahrer ect.
Bei der Mehrheit ist klar, sie muss zumindest jene Einschränkungen akzeptieren, die den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern … da wäre dann auch die Mehrheit massiv betroffen, weil ein gewisser Anteil immer Intensivpflege benötigt (Unfall, Herzinfarkt, Schlaganfall, …), die es beim Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr (oder nur in sehr geringem Ausmaß) gäbe (Folge: Tod). Es werden nun aber bei der Öffnung Bevölkerungsgruppen doppelt in Geiselhaft genommen: Wie die Mehrheit müssen sie die allgemeinen Beschränkungen ertragen, gleichzeitig fehlen aber Schutzanzüge etc,, und daher müssen sie ein erhöhtes Risiko der Erkrankung auf sich nehmen. Das betrifft Personen im Gesundheitswesen bis hin zum Handel, und dort jene, die nicht besonders üppig entlohnt werden. (Im Unterschied zu CEOs, die wegen der Risken, die sie angeblich tragen, Millionensummen abcashen.)
Gut...in Österreich mag manches anders sein. In Deutschland finden normale OP's wieder statt.Die Maßnahmen haben auf lange Zeit gesehen viel schlimmere Folgen als eine kurzzeitige Überlastung des Gesundheitssystem. Untersuchungen, Op''s, Behandlungen, Reha,... all diese Dinge die jetzt nicht durchgeführt werden, Schaden den Personen.
(zb: Kollege hatte Probleme mit den Bandscheiben, kann nicht ordentlich gehen und müsste dringend operiert werden. Da die OP nicht lebensnotwendig ist, wurde sie mal verschoben. Jedoch kann er keine normale Körperhaltung einnehmen und ordentlich gehen. Aufgrund dessen kommt es jetzt auf längere Zeit gesehen zu massiven Haltungsschäden. Nach der OP folgt dann eine viel viel längere und schwierigere Reha. Kosten um ein x-faches höher, als hätte man ihn gleich im März operiert)
Die Ausgaben im des Staates führen dazu dass das Geld irgendwo fehlt. Wie immer wird dann als erster im Bereich Gesundheit, Soziale und Bildung eingespart. Das führt zu Schließungen von Stationen im Krankenhaus, ganzen Kliniken, weniger Reha's usw.
Dazu kommt dass viele Bürger sich gewisse Behandlungen und Therapien nicht mehr leisten können. Ebenso auf diese Dinge verzichten, weil sie froh sind (wieder) einen Job zu haben und diesen nicht aufgrund eines Krankenstandes gefährden wollen. Warten ja genug andere.
Von den vielen Selbstmorden rede ich gar nicht.
Kurzfristig mag es zwar so scheinen als würde es für alle einen Nachteil bedeuten, jedoch liegt der Nachteil in der Zukunft.
die minderheit der risikopatienten