ich halt generell nix von den vorhaltungen aus'n jahre schnee weil's eh nix bringt. vor uns liegt die zukunft (oder auch ned wenn der einstein recht hat )
Ja, vor uns liegt die Zukunft. Und in dieser Zukunft werden wir noch lange am Hypo - Sumpf knabbern bzw. dafür bezahlen. Insofern ist der Vergleich mit AKH und sonstigen vergangenen Skandalen unzutreffend.
Wobei ich nur darauf hinweisen wollte, dass wir bei aller Kritik an den Splittern im Auge der EU nicht den Balken in unserem eigenen Auge totschweigen sollten.
Auf ein Experiment mit der Strache - FPÖ in der Bundesregierung kann ich gerne verzichten. Der Schaden, den die Haider - FPÖ angerichtet hat, der genügt mir. Wer von diesen Hanseln sollte denn "ministrabel" sein? Ja, irgend einen Rechtsanwalt werden sie schon in ihren Reihen haben, der das Justizministerium übernimmt, wenn er einen Jaguar als Dienstwagen bekommt. Und einen möglichen Gesundheitsminister haben sie ja gerade aus ihrer Partei ausgeschlossen.
tja, das ham märtyertode eben so ansich, das selbige schaffen ...
Einer, der sich stockbesoffen mit dem Auto selber ums Eck bringt, der ist kein Märtyrer, sondern ein Charakterschwein. Aber natürlich wollen seine Anbeter nicht wahrhaben, was der in Wirklichkeit war. Und flüchten sich in irgendwelche Verschwörungstheorien.
fassen wir mal das auffälligste zusammen:
ein eu land steht vor kurz dem kollaps, weitere stehen unmitelbar davor!
eine handvoll nettozahler finanziert einen rattenschwanz an hungerleiderstaaten!
ein schengenabkommen welches kriminaltourismus tür und tor geöffnet hat!
unnötiger transfer von sozialleistungen in mitgliedstaaten (z.b. über 600 mio. euro an kinderbeihilfe von 2010 bis 2013)!
armutsmigration aus verarmten mitgliedsländern!
völliges versagen in der flüchtlingspolitik!
ein euro der nix wert ist!
Aber zurück zum eigentlichen Thema des Threads, der Frage, ob Österreich aus der EU austreten soll. Und da finde ich - bei allen Fehlern, die von der EU (und damit auch von uns) gemacht worden sind - dass du mit dieser Aufzählung ein bisserl übertreibst. Vor dem Kollaps steht nur ein Land. In dem Zusammenhang finde ich übrigens die maßlos arrogante Impertinenz der
de facto Kommunisten in Athen bemerkenswert. Das blöde Geschau des Varoufakis, wenn er Europa belehrt, kennen wir ja zur Genüge. Und heute durfte ein Giorgos Chondras seinen Unsinn in der ZiB 2 verzapfen. sinngemäß ..... Resteuropa versteht nicht worauf es ankommt und wir sollten uns ein Beispiel an den Griechen nehmen. Sein Rezept: Um Himmels Willen nur nicht sparen .......
Die anderen Länder, die (aus unterschiedlichen Gründen) in die Krise hinein gerutscht sind, die sind am besten Weg, sich heraus zu wursteln. Weshalb übrigens ein essentielles Nachgeben gegenüber den Griechen absolut kontraproduktiv wäre. Dann würden diese Länder mit Sicherheit auch um Schuldenerlass anklopfen, und das würden die Nettozahler dann nicht derpacken.
Die Sache mit dem Transfer von Familienbeihilfen, natürlich kann und soll man da etwas überlegen. Aber ich gebe zu bedenken, dass der FLAF aus den Beiträgen der Arbeitnehmer gespeist wird. Also fließen auch für den rumänische Arbeiter 4,5 % der Bruttolohnsumme hinein. Man kann in dem Zusammenhang natürlich überlegen, die Familienförderung weg von den Geldleistungen zu Leistungen zu verschieben, die hier im Inland konsumiert bzw. geleistet werden.
Das mit dem Rattenschwanz an Hungerleidern sehe ich nur sehr bedingt. Die meisten der Oststaaten haben sich ganz schön entwickelt (Tschechien, Slowakei, Polen oder auch die Balten). Rumänien und besonders Bulgarien stehen tatsächlich nicht besonders gut da und bedürfen der Hilfe. Aber was wäre gewonnen, hätten wir sie nicht in die europäische Familie aufgenommen? Failing States am Rande des Gebietes der EU, das wäre fast ein noch größeres Problem als die Hilfszahlungen und Förderungen, die dorthin fließen. Brauchst nur auf das Beispiel "Westbalkan" schauen ........ Bürgerkrieg bis hin zum Völkermord.
Armutsmigration: was nicht passieren darf, das sind Sozialleistungen (z. B. Mindestsicherung) für Zuwanderer, die hier nie oder nur kurz gearbeitet haben.
Versagen in der Flüchtlingspolitik kann man nicht nur in der EU konstatieren. Unser Sche...föderalismus zeichnet sich da ebenfalls bemerkenswert aus. Aber ich hoffe doch, dass sich sowohl auf europäischer wie auch auf österreichier Ebene was tut. Denn so kann es wirklich nicht weiter gehen.
Der Euro nix wert? Wenn manche davon träumen, dass sich der Schilling ohne unseren EU- und Euro - Beitritt ebenso entwickelt hätte wie der Schweizer Franken, dann haben die den Unterschied zwischen Österreich und der Schweiz noch immer nicht begriffen. Wobei bei den Eidgenossen auch nicht alles Gold ist, was glänzt.