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und liegen bleiberten
Wenns nur liegen bleiberten, dann würdens wenigstens eine Stellung beziehen
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und liegen bleiberten
Ich weiß nicht wie Du zu den Zahlen kommst, aber der HVPI Deutschland betrug im Dez.1998 90,4 im Dez.2013 116,2, macht eine Jahresinflation von 1,7%. 2014 habe ich absichtlich nicht dazu genomen, weil es in diesem Jahr in D auf Grund von Sondereffekten keinen HVPI-Anstieg gab, im Rest der Eurozone sogar eine leichte Deflation. Aber auch mit 2014 wären es in D 1,6% p.a.
Man muss aber erstens sagen, dass die 1,9% rein willkürlich gewählt sind, zweitens auch auf die Inflation eine Regierung nur wenig Einfluss hat.
Diese Legende hat z.B. die OeNB bereits widerlegt:
http://mobil.nachrichten.at/nachrich...;art449,951734
Wie erwähnt, ein Verbot an deutsche Banken, Kredite an Griechenland zu vergeben, hätte mit Sicherheit die EU-Kommission und in weiterer Folge den EuGH auf den Plan gerufen.
ABer um beim stereotyp zu bleiben, die EU stellt an Griechenland Forderungen die zum Großteil sicherlich gerechtfertigt sind
man kann heute kein Geld verbrennen ohne zumindest den ANschein einer Absicherung zu bekommen
Andererseits macht es sich Tsipras etwas zu einfach, jetzt das Volk zu befragen (frag mich wie er es in einer Woche schaffen will, unmöglich).
Ich könnte mir gut vorstellen das am DI um 23.59 Uhr Griechenland eine Zusage macht.
Du irrst, es gibt in Österreich keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn. In der TV - Debatte zum NR - Wahlkampf 2013 hat Faymann einen Mindestlohn von 1500.- € gefordert, das ist aber eben nur eine Wahlkampfforderung. Und diese Forderung ist auch reine Polemik, denn in Österreich gibt es für rund 98 % der Arbeitnehmer ein durch flächendeckende Kollektivverträge (KV) festgelegtes Mindesteinkommen. Selbst im Handel werden die geforderten 1500.- € für Vollzeit praktisch erreicht (im ersten Beschäftigungsjahr ! 1485.- €). Nur für Friseurinnen liegt der KV - Mindestlohn deutlich unter 1500.- (ohne Trinkgelder).Die Kollektivverträge werden ausgehandelt ja diese sind aber nur "Oben-drauf-Vorgaben" es gibt auch in Branchen ohne Kollektivverträge sowohl in Deutschland als auch Österreich Mindestlöhne.
In diesem Zusammenhang von einer Wettbewerbsverzerrung zu reden, das ist in höchstem Maße lächerlich. Deutschland, Österreich, Italien und auch Griechenland müssen sich einem globalen Wettbewerb stellen. Viele Branchen haben sich aus Europa verabschiedet, weil die Lohnkosten einfach zu hoch sind. Deutschland war über Jahrzehnte der Marktführer in der Unterhaltungselektronik (Beispiel Grundig) und der Pionier des Farbfernsehens (Telefunken), Österreich war führend im Bereich Video (auch in der Vorläufertechnologie Schmalfilm = EUMIG), der Videorekorder ist in Wien "erfunden" worden. Die beiden letzten deutschen Hersteller von Farbfernsehgeräten (Metz, Loewe Opta) sind 2013 bzw. 2014 in die Insolvenz gerutscht.Es ist eine Wettbewerbsverzerrung durch drücken der Löhne.
Richtig ......... und auch Vorzeigeunternehmen, wie beispielsweise VW verlagern ihre Produktion mehr und mehr in Länder außerhalb der EU mit tieferem Lohnniveau. Was bringt es Europa und den Griechen, wenn deutsche Unternehmen auf Grund sinkender Wettbewerbsfähigkeit mit ihrer Produktion nach Asien abwandern?Das stimmt, nur kann die Lösung nicht sein, dass die erfolgreichen schlechter werden. Die Defizitländer müssen aufholen. Sonst verliert die Eurozone als Ganzes.
«Wir haben keinen Wirtschaftszweig, der als Lokomotive dienen könnte», sagt Vlachogiannis. Die traditionellen Industrien des Nordens wie Textil- und Nahrungsmittelproduktion sind dem scharfen Wettbewerb aus dem Nahen und Fernen Osten ausgesetzt. Als Textilhändler kennt Vlachogiannis diese Branche besonders gut. Die Abwanderung der Textilindustrie ist ein langjähriger Trend in Griechenland. Fast alle Unternehmen haben ihre Produktion und manchmal auch ihren Sitz in die Republik Makedonien oder nach Bulgarien verlegt.
Was sollen da (noch) höhere Löhne in Deutschland oder Österreich bringen? Die erhöhte Kaufkraft fließt dann in noch mehr Waren aus Fernost. Griechische Textilien gibt es ja nicht mehr.
Ich denke du verwechselst da was: Die Löhne sind bei uns sicher höher als im internationalen Vergleich, das was die Arbeit in Österreich aber erst so richtig teuer macht für die Unternehmer sind die Lohnnebenkosten. Was man dabei nämlich leicht vergisst ist, dass ein Hackler der zB 1.500 netto verdient in Summe (dh. alle Lohnnebenkosten) 3.000 / Monat kostet. Das mag ja bei höher qualifizierten Jobs noch egal sein, aber bei einem Fließbandarbeiter wird das echt zum Problem, vor allem wenn man bedenkt dass der Osten doch sehr nahe ist Dazu kommen noch horrende Kosten für die Energie (zB bei der Metallverarbeitung), div. sonstige Steuern und unterm Strich kann man so nicht mehr zu vernünftigen Preisen "erzeugen". Denn, last but not least, irgendwer muss den Preis für die Produkte dann auch im Geschäft bezahlen...und was wäre dann dein vorschlag? geringere löhne als ... wo jetzt? damit die leute weniger waren aus fernost kaufen? statt um weniger geld was? du kannst es drehen und wenden, wie du willst: das spiel geht sich mathematisch / logisch nicht aus. nicht einmal dann, wenn wir genauso billig produzieren wie ein fernost.
Denn, last but not least, irgendwer muss den Preis für die Produkte dann auch im Geschäft bezahlen...
das soll uns allen bewusst seines ist ein bloß hinausgeschobener und aus über/fehlbewertungen noch irgendwie hinausgeschobener crash des gesamtsystems. es KANN sich nicht ausgehen - so und so nicht.
Zunächst einmal habe ich nirgendwo eine Absenkung unseres Lohnniveaus gefordert. Ich habe nur gemeint ..........und was wäre dann dein vorschlag? geringere löhne als ... wo jetzt?
Denn es wurde ja von Postern gefordert, dass die Deutschen ihre Wettbewerbsfähigkeit absenken müssen (oder sollten). In einer globalisierten Weltwirtschaft kompletter Schwachsinn, dazu braucht man sicher kein WU - Studium, um das zu begreifen. Wenn die griechische Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist, dann sicher nicht auf Grund der angeblich so niedrigen Löhne in Deutschland oder Österreich. Leute wie Tsipras, Varoufakis oder Giorgos Chondros sollten endlich darüber nachdenken, wie sie ihren Laden auf Vordermann bringen können, anstatt, wie eben Giorgios Chondros landauf, landab in allen deutschsprachigen TV - Stationen darüber zu jammern, dass Frau Merkel, Deutschland oder im Zweifel gleich die gesamte EU am Elend Griechenlands schuld wäre. Faselt ständig etwas von Solidarität, worunter er vermutlich eine bedingungslose Mindestsicherung für alle Griechen meint, welche die anderen EU - Länder zu berappen hätten.Was bringt es Europa und den Griechen, wenn deutsche Unternehmen auf Grund sinkender Wettbewerbsfähigkeit mit ihrer Produktion nach Asien abwandern?
Wenn wir das massiv ändern, dann sollten wir uns aber auch bewusst sein, dass wir unseren Sozialstaat massiv einschränken werden müssen. Denn bei der ganzen Debatte über Mindestlöhne wird geflissentlich vergessen, was es an Zuwendungen aus dem Sozialtopf gerade für Geringverdiener gibt. Nicht zu vergessen die bedarfsorientierte Mindestsicherung bzw. in Deutschland Hartz 4.Die Löhne sind bei uns sicher höher als im internationalen Vergleich, das was die Arbeit in Österreich aber erst so richtig teuer macht für die Unternehmer sind die Lohnnebenkosten.
Vorweg: Ich bin definitiv kein Ökonom und es wissen sicher andere Leute besser als ich!da hast du recht. aber irgendwer muss auch das steuer-, abgaben- und beitragsaufkommen leisten, das die öffentliche hand verbraucht. schon klar, dass hier durchaus gespart werden kann. aber die frage ist: wo?
Siehe oben, es kann nur mit sparen, zurückfahren oder streichen und dann reduzieren funktionieren. Dazu reicht aber mein Wissen über Wirtschaft bei weitem nicht aus um das auch nur ansatzweise in vollem Umfang zu erfassen!denn was derzeit wirklich daraus umgesetzt wird, trifft erst wieder die kaufkraft oder das auftragsvolumen der firmen. daher: wer soll statt der firmen die beträge leisten bzw. wie kann so gespart werden, dass wirklich daraus kein neuer volkswirtschaftlicher schaden entsteht.
Grundsätzlich niemand, wenn dann am ehesten noch die Schwarzenund wer auf breiter politischer front wäre echt in der lage und auch willens, das anzugreifen?
Vorweg: Ich bin definitiv kein Ökonom und es wissen sicher andere Leute besser als ich!
Man mag über den Berufsstand denken was man will, Fakt ist dass mir die Ausbildung und auch der Einblick sowie die Details fehlen um die oben angesprochene Frage zu beantworten. Denn wenn ich was gelernt hab bzw. weiß, dann ist es dass nicht alles so ist wie es auch den ersten Blick scheint und ggf. im Gesamtkontext doch wieder Sinn machen kannAber wenn höhere Inflationsraten, somit eine Schwächung der Währung langfristig Wohlstand und Prosperität erzeugen, dann müssten Zimbabwe und Venezuela an der Spitze und die Schweiz am Ende des weltweiten Wirtschaftsrankings stehen.
Unter Solidarität verstehe ich übrigens auch, dass man seine Partner nicht anlügt und betrügt, wie das die Griechen beim EURO - Beitritt getan haben.
Wenn wir das massiv ändern, dann sollten wir uns aber auch bewusst sein, dass wir unseren Sozialstaat massiv einschränken werden müssen.
Aber jetzt einmal halblang, das wäre ja noch das Allerbeste, nicht der Lügner ist schuld, sondern der Belogene.tschuldige, aber sich anlügen lassen wäre die zweite seite der medaille.
Der ausdrückliche Kern war, dass es keine Schulden- und Umverteilungsunion ist. Die kommunistische Regierung - in Koalition mit einer kleinen rechtspopulistischen Partei - in Athen strebt aber genau das an. Ich muss das hier ganz ehrlich sagen: Ich kann die dummen Argumente der "Griechenlandversteher" nicht mehr hören.es war sogar KERN des schrittes der währungsunion.
Ich habe nicht gesagt, dass ich die Sozialabgaben massiv einschränken will. Ich habe nur geschrieben, dass, sollte das geschehen, uns das Geld für den Sozialstaat fehlen wird. So weit wie in Griechenland sind wir ja noch nicht, dass wir auf den Geldscheißer hoffen.und zu gunsten wessen jetzt konkret? cui bono?
Der ausdrückliche Kern war, dass es keine Schulden- und Umverteilungsunion ist.
das wäre ja noch das Allerbeste, nicht der Lügner ist schuld, sondern der Belogene.
Das kann doch nicht wahr sein.Tatsache ist, dass in Deutschland die Skepsis gegen die Aufgabe der D-Mark sehr groß war. Unsere Lieblingsnachbarn konnten nur durch diese Versprechungen halbwegs beruhigt werden. Und von wegen Betitelung auf dem Umschlag: Nein, es ist vertraglich festgelegt, dass die Währungsunion ausdrücklich keine Schuldenunion sein darf. Wobei die ROTEN ja immer nach dem Motto leben: Viel Schuld, viel Ehr. Man sollte unsere Bürger vielleicht noch einmal darauf hinweisen, dass manche Sozis nicht dagegen hätten, wenn die große Krötenwanderung vom Norden in den Süden einsetzt.das ist als betitelung auf dem umschlag in etwa so wahr wie eine spö sozial und demokratisch ist. oder glaubst du echt noch das, was dir politiker offiziell erzählen? dann komm ich sofort und hol mir den ederer-tausender bei dir ab. weil ich hab ihn nicht.
Auch wenn ich generell für die EU bin: Aber diesen Satz sollten wir über das Parlament schreibenWeil wir uns belügen haben lassen, sollen wir jetzt blechen? Und dann wundern sich unsere politischen Dünnbrettbohrer, dass der Wutbürger blau wählt.
Ein Kollektivvertrag befasst sich nur mit "Obendrauf-Vorgaben"? Also die KVs die ich kenne, enthalten sowohl Mindest- als auch Ist-Lohnvereinbarungen. Branchen ohne KVs sind in Ö sehr selten. Gesetzlichen Mindestlohn gibt's in Österreich keinen. In welchem Gestz sollte dieser stehen? In Deutschland gibt es neuerdings einen gesetzlichen Mindestlohn, aber der wird erstens geschickt umgangen, zweitens betrifft er nur eine kleine Minderheit an Arbeitnehmern. Den großen Rest handeln entweder die Tarifpartner aus oder - weil es in D keine Wirtschaftskammer mit Pflichtmitgliedschaft gibt - es passiert alles auf Basis von Einzelverträgen. In beiden Varianten haben die Regierungen wenig mitzureden, eigentlich nur im Bereich der Beamten. Daher wäre es absurd, wenn die Regierungen Vereinbarungen über das jeweilige Lohnniveau eingehen würden.
Du irrst, es gibt in Österreich keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn. In der TV - Debatte zum NR - Wahlkampf 2013 hat Faymann einen Mindestlohn von 1500.- € gefordert, das ist aber eben nur eine Wahlkampfforderung. Und diese Forderung ist auch reine Polemik, denn in Österreich gibt es für rund 98 % der Arbeitnehmer ein durch flächendeckende Kollektivverträge (KV) festgelegtes Mindesteinkommen. Selbst im Handel werden die geforderten 1500.- € für Vollzeit praktisch erreicht (im ersten Beschäftigungsjahr ! 1485.- €). Nur für Friseurinnen liegt der KV - Mindestlohn deutlich unter 1500.- (ohne Trinkgelder).
Hätte müssen ... wer sagt das? Die Löhne haben sich die Gewerkschaften mit den Arbeitgebervertreter ausgehandelt, und erstere mussten sich vor ihren Mitgliedern verantworten.
Also wenn in D und Ö zu kollektivvertraglich ausgehandelten Löhnen grarbeitet wird, ist es sehr kühn, von Wettbewerbsverzerrung zu schreiben.
Ein Staat kann aber net einfach ins Ausland gehen und was kaufen. Da sprechen z.B. wettbewerbsrechtliche Gründe dagegen, es muss immer beim Bestbieter eingekauft werden.
Diese Legende hat z.B. die OeNB bereits widerlegt:
http://mobil.nachrichten.at/nachric...nahmen-um-12-2-Prozent-mehr-ein;art449,951734
Deutschland war über Jahrzehnte der Marktführer in der Unterhaltungselektronik (Beispiel Grundig) und der Pionier des Farbfernsehens (Telefunken), Österreich war führend im Bereich Video (auch in der Vorläufertechnologie Schmalfilm = EUMIG), der Videorekorder ist in Wien "erfunden" worden. Die beiden letzten deutschen Hersteller von Farbfernsehgeräten (Metz, Loewe Opta) sind 2013 bzw. 2014 in die Insolvenz gerutscht.