EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Weil dann genau was besser, einfacher, leichter wäre?
Es wird die Zeit kommen, wo die Menschen in Europa erkennen und bereuen werden, dass sie sich in ihrer Haltung zu Europa von den falschen Politikern beeinflussen ließen. Und es wird die Zeit kommen, wo die Menschen in Europa glücklich wären, wenn sie mehr Politiker wie Angela Merkel haben würden.
 
Es wird die Zeit kommen, wo die Menschen in Europa erkennen und bereuen werden, dass sie sich in ihrer Haltung zu Europa von den falschen Politikern beeinflussen ließen. Und es wird die Zeit kommen, wo die Menschen in Europa glücklich wären, wenn sie mehr Politiker wie Angela Merkel haben würden.
Also ich sehe die Zukunft Österreichs in Troikas Hand:
Hofer ist Bundespräsident.
Strache ist Bundeskanzler.
Gudenus ist Wiener Bürgermeister.
Du etwa nicht? :fragezeichen:
 
hier ein Ausschnitt aus einem Artikel der Tageszeitung die Welt:
gem. Artikel ist es schon zu einem de-facto - EU-Austritt gekommen

Merkels Strategie ist nach Österreichs Bündnis gescheitert

Jetzt kommt doch noch Bewegung in die Flüchtlingskrise. Die Österreicher überraschen als Anführer einer Koalition der willigen Grenzsicherer den Rest Europas – mit gravierenden Folgen.
...
Auch wegen der überraschenden Wiener Wende, für Zuwanderer eine Obergrenze zu beschließen und die eigenen Grenzen zu sichern, ist Österreich bei vielen Deutschen plötzlich wieder ungemein beliebt. ...

Tabus der EU-Politik vom Tisch gewischt

Der junge und höchst talentierte Außenminister Kurz wagte nun sogar, gleich zwei Tabus der Europapolitik lässig vom Tisch zu wischen.

Zuerst schmiedete er mit sämtlichen heterogenen Nationen auf dem Balkan einen Antimigrationspakt und scherte sich kein bisschen um die Erlaubnis der diversen Brüsseler Asyl-, Erweiterungs-, Außen- oder Justizkommissare. Die schmerzliche, fast schon zynische Botschaft: Weil die EU in dieser Schicksalsfrage handlungsunfähig ist, handeln wir Nationen eben, als ob es die EU gar nicht gäbe.
...
Stattdessen will Österreichs Verteidigungsminister jetzt Truppen zur Sicherung der mazedonischen Südgrenze ausleihen. Ein Land der EU hilft einem Staat außerhalb der EU, sich gegen ein anderes EU-Land zu sichern. Deutlicher lässt sich der Bankrott des Schengenpaktes nicht illustrieren.
...
Doch Österreich möchte nun einmal "Felix Austria" bleiben. Wenn das nicht gemeinsam mit dem großen Nachbarn Deutschland geht, dann eben mit den neuen Freunden auf dem Balkan.
http://www.welt.de/debatte/kommenta...t-nach-Oesterreichs-Buendnis-gescheitert.html
 
Es wird die Zeit kommen, wo die Menschen in Europa erkennen und bereuen werden, dass sie sich in ihrer Haltung zu Europa von den falschen Politikern beeinflussen ließen
Ich habe diesen Satz mal etwas anders gehört oder gelesen "Es wird die Zeit kommen wo Menschen in Europa erkennen und bereuen werden, dass sie sich in ihrer Haltung zu Europa von den falschen Politikern leiten ließen.

wenn sie mehr Politiker wie Angela Merkel haben würden.
Dann würde die Türkei noch reicher werden und die Flüchtlingspolitik inklusive EU noch konfuser
 
Ich habe diesen Satz mal etwas anders gehört oder gelesen "Es wird die Zeit kommen wo Menschen in Europa erkennen und bereuen werden, dass sie sich in ihrer Haltung zu Europa von den falschen Politikern leiten ließen.


Dann würde die Türkei noch reicher werden und die Flüchtlingspolitik inklusive EU noch konfuser
:daumen:
 
vor der EU hat alles besser funktioniert , und wir haben die probleme auf österreichisch gelöst :daumen:


Nicht demokratisch legitimierte sozialpartnerschaft, die der Regierung diktiert hat, was zu machen ist?
Vorgeschobene Neutralität nur ja nicht Position beziehen zu müssen?
Parteiproporz bis hinunter zum sekretärinnen posten in der katastrophal defizitären verstaatlichten?
 
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Nicht demokratisch legitimierte sozialpartnerschaft, die der Regierung diktiert hat, was zu machen ist?
Das sehe ich ambivalent. Einerseits ist die Macht der Sozialpartner bis in die 1990er hinein schon ziemlich erdrückend gewesen, und die Kammern haben in Bereiche hineinregiert, die sie nur peripher was angehen.
Andererseits war und ist Österreich, was den sozialen Frieden angeht, geradezu vorbildlich, und gerade was die wichtigsten Bereiche der Wirtschaftspolitik angeht, ist eine enge Zusammenarbeit von Arbeitgeber- und -nehmervertretern mehr als wünschenswert.

Der Erfolg der österreichischen Wirtschaftspolitik beruhte sehr stark auf diesem "österreichischen Weg", auf dem Prinzip des "Leben und leben lassen". Blödsinnigkeiten wie Registrierkassen, generelles Rauchverbot in der Gastronomie, Allergenverordnung oder diverse Schnüffelgesetze wären in der "guten alten Zeit" niemals auch nur angedacht worden.

Vorgeschobene Neutralität nur ja nicht Position beziehen zu müssen?
Sonst geht's Dir eh noch gut, oder? Die Neutralität wurde damals zwar nicht aus Enthusiasmus erklärt, aber nach den bitteren historischen Erfahrungen, die Österreich mit Kriegen gemacht hat, war das die einzig logische Konsequenz. Warum muss man in jedem Krieg Position beziehen? Während Deutschlands Politik wochenlang gestritten hat, ob sie sich am Afghanistan- oder Irak-Krieg beteiligen, haben unserer Politiker sich mit wichtigen Dingen wie Pensions- und Steuerreformen beschäftigen können.

Parteiproporz bis hinunter zum sekretärinnen posten in der katastrophal defizitären verstaatlichten?
Da gebe ich Dir vollkommen Recht, ein absoluter Missstand. Aber die Korruption und Freunderlwirtschaft in Brüssel ist noch viel, viel schlimmer als sie in Österreich jemals war. Mitarbeiter von Pharmakonzernen, die als entscheidungsbefugte Beamte in den relevanten Kommissions-Direktionen arbeiten; ehemalige Spitzenvertreter von Investmentbanken, die in der EZB die Bankenaufsicht machen, usw., usw. Und mit der Osterweiterung hat man sich Länder und Gesellschaften in die EU geholt, für die Korruption sowieso zum Alltag gehört.
 
Die Neutralität wurde damals zwar nicht aus Enthusiasmus erklärt, aber nach den bitteren historischen Erfahrungen, die Österreich mit Kriegen gemacht hat, war das die einzig logische Konsequenz.
Vor allem war es die Voraussetzung, dass sich Russland für die Unterzeichnung des Staatsvertrages bereit erklärt hat.
 
Vor allem war es die Voraussetzung, dass sich Russland für die Unterzeichnung des Staatsvertrages bereit erklärt hat.
Das sowieso, aber das weiß eh jeder.

Ich bezog mich auf die Aussage Plastics, wir hätten die Neutralität nur "vorgeschoben, um keine Position beziehen zu müssen."
MMN ist die Neutralität nicht nur als Vorleistung zum Staatsvertrag wichtig gewesen, sondern eben auch eine logische Konsequenz aus den Jahrhunderten davor, als Österreich der irrigen Ansicht war, in jedem Krieg mitmischen zu müssen, und regelmäßig bitter auf die Nase gefallen ist. Und gerade einem kleinen Land, das wir nach 1945 (eigentlich schon nach 1918) waren, steht die Neutralität ohnehin sehr gut. Wir haben ja auch einige Jahrzehnte lang tatsächlich aktive Neutralitätspolitik betrieben. Das könnten wir heute noch, aber als EU-Mitglied nimmt uns halt niemand so richtig ab, dass wir wirklich neutral sind. Spätestens mit Unterzeichnung der Petersberg-Verträge ist unsere Neutralität ohnehin sehr ausgehöhlt.
 
Deutschland schickte heuer bereits 7.300 Migranten nach Österreich zurück

Laut dem deutschen Innenministerium können Drittstaatsangehörige, die die Einreisevoraussetzungen nach Artikel 5 des Schengener Grenzkodexes nicht erfüllen, im Einklang mit Artikel 13 des Schengener Grenzkodexes und Paragraf 15 des Aufenthaltsgesetzes an der Grenze zurückgewiesen werden, wenn sie dort kein Asyl beantragen. Zu den Einreisevoraussetzungen nach dem Schengener Grenzkodex gehört unter anderem der Besitz gültiger Reisedokumente und Visa sowie der Besitz ausreichender finanzieller Mittel.

Und warum zetern alle, wenn Österreich Zurückweisungen vornimmt und die Grenzen dicht macht. In der EU gilt offenbar nicht gleiches Recht für alle. :mauer:

In Deutschland geht es ohnehin drunter und drüber. Da sind ja die Streitereien unserer Politiker Kindergeburtstag dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland schickte heuer bereits 7.300 Migranten nach Österreich zurück



Und warum zetern alle, wenn Österreich Zurückweisungen vornimmt und die Grenzen dicht macht. In der EU gilt offenbar nicht gleiches Recht für alle. :mauer:

In Deutschland geht es ohnehin drunter und drüber. Da sind ja die Streitereien unserer Politiker Kindergeburtstag dagegen.

Sehr viele zetern nicht, sondern gehen mit Österreichs Handlungsweise konform.
Und es geht sowohl in Deutschland als auch im restlichen Europa drunter und drüber.
Ich bin mal gespannt, wie für die aktuellen Probleme eine Lösung gefunden werden kann.
 
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