EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Eigentlich geht's mir nicht um glorreiche Siege. Und wer die Wahlen gewinnt, werden ohnehin die Wähler entscheiden.
Stimmt.
Mir geht's eigentlich darum, dass Mehrheiten für oder gegen die Regierungsarbeit durch Wahlen entschieden werden, und nicht durch Meinungsumfragen.
Das Problem ist nur, dass sich zwischen 2 Wahlen die Situation grundlegend ändern kann. Politik basieren auf Meinungsumfragen ist mMn auch ein Fehler, aber bei einer grundsätzlichen Änderung der Situation sich die Meinung der Bevölkerung via Volksbefragung einzuholen und entsprechend zu handeln wäre doch sehr wünschenswert.
 
Im Windschatten der Flüchtlingsproblematik werden in der EU derzeit im Übrigen einige wahrscheinlich weit gravierende Vorhaben vorangetreiben, z.B. das TTIP-Abkommen, für das die zuständige Kommissarin zwar kürzlich "Werbung" in Wien gemacht hat, aber immer noch nicht erklären konnte, wozu wir das brauchen, und noch weniger konnte sie begründen, warum das alles so intransparent abläuft, dass z.B. nicht einmal unsere Parlamentarier (!) Kopien oder Fotos der Dokumente machen dürfen.

Bedrohlich sind auch die Pläne zur Bargeld-Abschaffung, denen erstmals auch Deutschland zustimmen möchte, bisher doch einigermaßen auf der vernünftigen Seite.

Und warum die EU ein Schnüffelabkommen mit den USA braucht, konnte mir auch noch niemand erklären. Vor Kurzem hat der österreichische Student Max Schrems es geschafft, dass der EuGH das so genannte "Safe Harbor"-Abkommen aufgehoben hat, schon gibt es einen Nachfolger, der sich euphemisch "EU-US Privacy Shield" nennt. Gegenüber dem aufgehobenen Vorgängervertrag wurden nur ein paar Buchstaben ausgetauscht. Man setzt darauf, dass bis zu einer erneuten Prüfung durch den EuGH wieder viel Zeit vergehen wird. Ich frage mich, warum man überhaupt so ein Abkommen braucht. Wenn die EU wirklich Sinn machen will, verbietet sie jeglichen Datentransfer in fremde Länder, und aus. Experten meinen, das würde sogar relativ viele Arbeitsplätze in Europa schaffen, wenn die ganzen Speichermedien per Gesetz bei uns sein müssten und nicht in Übersee.
 
Mehrheiten für oder gegen die Regierungsarbeit durch Wahlen entschieden werden

Finde Ich irgendwie dumm ! Wiso " darf " Ich als Souverän nur alle paar Jahre meine Meinung in Form von Wahlen kundtun , während ein BK zum Beispiel seine alle paar Tage , Wochen , Monate ändert und damit eine Richtung einschlägt zu der Ich Ihn NICHT gewählt habe ? :hmm:

Deshalb bin Ich für ein mehr an Volksbefragungen ! ( an die sich eine Regierung zu halten hat ohne wenn und aber ) :lehrer:
 
Deshalb bin Ich für ein mehr an Volksbefragungen ! ( an die sich eine Regierung zu halten hat ohne wenn und aber )
ich glaube aber das es wenig sinn hat, wenn das volk dauernd zu einer volksbefragung laufen muss, die gewählten politiker sollten ihre arbeit machen wozu sie auch gewählt sind und sie sollten daran gemessen werden.:lehrer:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube aber das es wenig sinn hat, wenn das volk dauernd zu einer volksbefragung laufen muss

Dies erscheint mir aber das einzige legitime Mittel zu sein , um eine Regierung auf Kurs zu halten :hmm: Natürlich mag es lästig sein - wie willst es aber sonst regeln ? Streik ? Demos ? Seltsam das es überhaupt angedacht werden muss , so zeigt es doch wie weit die jetzige Politik von der Realität entfernt ist :lehrer:
 
... und damit eine Richtung einschlägt zu der Ich Ihn NICHT gewählt habe ?
Du bist ja nicht der Einzige, der ihn gewählt hat.

Es gibt Mittel der direkten Demokratie, welche Du nutzen kannst, wenn Du in der Bevölkerung ausreichend Unterstützung findest, und mit denen man den Willen der Bevölkerung übermitteln kann. Regierungsarbeit erfordert aber auch einen gewissen Zeitrahmen, um eine kontinuierliche Politik zu gewährleisten. Da wäre eine andauernde Einflussnahme durch Volksbefragungen nur hinderlich.

Fragen der Menschenrechte (dazu gehören auch Flüchtlingsfragen) können außerdem nicht zum Thema einer verbindlichen Volksabstimmung gemacht werden. Und von unverbindlichen Befragungen hat niemand was außer der erwachsenden Kosten.
 
Es gibt Mittel der direkten Demokratie, welche Du nutzen kannst, wenn Du in der Bevölkerung ausreichend Unterstützung findest, und mit denen man den Willen der Bevölkerung übermitteln kann. Regierungsarbeit erfordert aber auch einen gewissen Zeitrahmen, um eine kontinuierliche Politik zu gewährleisten. Da wäre eine andauernde Einflussnahme durch Volksbefragungen nur hinderlich.
Die Mittel der direkten Demokratie sind in Österreich aber untauglich. Fast alle Volksbegehren sind in der Schublade verschwunden, ausgenommen jenes für die Unabhängigkeit des ORF und in gewissem Grad jenes gegen Gentechnik in Lebensmitteln sowie jenes gegen das Kraftwerk Hainburg (wobei dieses wohl gebaut worden wäre, hätte es nicht die Prügelszenen in der Au gegeben, und wenn nicht der VwGH einen Genehmigungsbescheid aufgehoben hätte). Und die parlamentarischen Petitionen bringen de facto gar nix.

Ich fände es sehr wichtig, das 2013 im Ministerrat beschlossene "Demokratiepaket" zum Gesetz werden zu lassen, demzufolge Volksbegehren mit einer gewissen Beteiligung automatisch zu einer Volksbefragung führen. Im Gegenzug sollte die bereits vorher beschlossene Verkleinerung des Nationalrats auf 165 Mandate ebenfalls umgesetzt werden.
 
Regierungsarbeit erfordert aber auch einen gewissen Zeitrahmen, um eine kontinuierliche Politik zu gewährleisten. Da wäre eine andauernde Einflussnahme durch Volksbefragungen nur hinderlich.

Dessen Auswirkungen spüren wir gerade durch die Administration Faymann I / II ...und die wird nur durch Wahlniederlagen begleitet...Unterstützung erfährt er durch einen Staatlichen Sender der recht " einseitig " berichtet - aber sich von VIELEN Österreichern erhalten lässt via GIS :mrgreen:


Fragen der Menschenrechte (dazu gehören auch Flüchtlingsfragen)

Seltsam das ein Patzelt ( AI ) dauernd auf diese Menschenrechte hinweisst , aber jene der ÖSTERREICHER im eigenen Land nicht erwähnt ? Oder hat der Österreicher keine Menschenrechte mehr ?! :hmm:
 
Eine "Volksabstimmung" halte ich sehr wohl für ein taugliches Mittel. Siehe die Entscheidungen bezüglich Atomkraft und EU.
https://www.parlament.gv.at/PERK/BET/VOLKAB/
Das Anti-Zwentendorf-Volksbegehren habe ich fälschlicherweise nicht unter die erfolgreichen angeführt.

Wenn Sie eine Volksabstimmung für ein taugliches Mittel halten, dann müssten Sie sich ja meiner Meinung anschließen, dass es deren mehr geben müsste. Zwei Volksabstimmungen und eine -befragung in über 35 Jahren, das ist ja wohl ein bissl dürftig.
 
dass es deren mehr geben müsste. Zwei Volksabstimmungen und eine -befragung in über 35 Jahren, das ist ja wohl ein bissl dürftig.

Stimmt, finde ich auch dürftig, dass wir die Möglichkeiten der direkten Demokratie nicht öfter anwenden dürfen.
Und ich bin froh, dass sich die Bevölkerung damals gegen Atomkraft und für die EU ausgesprochen hat.
Für die Frage "Flüchtlinge JA/NEIN" wäre sie aber nicht geeignet.

Könnte mir gut vorstellen, dass der Bundespräsident eine Volksabstimmung initiiert.
 
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Die Mittel der direkten Demokratie sind in Österreich aber untauglich.
Das sind sie gar nicht. Sogar ein simples Volksbegehren kann von einer Regierung nicht einfach ignoriert werden, wenn es von einer entsprechenden Zahl von Wählern unterstützt wird. Und wenn angeblich 80 % der Bevölkerung gegen die Asylpolitik sind, kann es ja nicht schwierig sein, vier bis fünf Millionen Unterschriften zu erreichen.
Da kommen wir halt zur Stunde der Wahrheit: von den propagierten 80 % unterschreiben dann vielleicht 150.000.
Und dann sind die Mittel der direkten Demokratie untauglich? :roll:

Oder hat der Österreicher keine Menschenrechte mehr ?!
Der war ned schlecht ... :haha:
Dann lass' hören: welche Menschenrechte werden den Österreichern denn vorenthalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Frage "Flüchtlinge JA/NEIN" wäre sie aber nicht geeignet.

Da wir diese " Flüchtlinge " ALLE finanzieren , wiso sollte dann eine Volksabstimmung nicht brauchbar sein ? :hmm:

welche Menschenrechte werden den Österreichern denn vorenthalten

In Wien sind deren Folgen ganz gut sichtbar anhand der " Einzelfälle " ;-)
Mein Vorschlag dazu : Wir gestehen den Islam in Österreich mittels Gesetzesänderung jenen Spielraum zu , den sie selbst den Christen zugestehen in Ihren Ländern zwecks der viel gelobten Toleranz ;-)
 
Komm' ... jetzt red' ned kryptisch herum ---

Eine fahrt zum Beispiel mit der U6 könnte zur Erleuchtung beitragen , oder der Linzer Bahnhof , oder der Grenzübergang in Idomeni indem " Open Borders " gefordert werden ...ja alles selbstverständlich ...einfach mal fordern...notfalls auch mittels Steinwürfe ^^
 
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