EU-Wahl am 7.6. - wer geht hin?

wen ja - wen werdet ihr wählen

  • SPÖ

    Stimmen: 12 14,3%
  • ÖVP

    Stimmen: 9 10,7%
  • FPÖ

    Stimmen: 23 27,4%
  • GRÜNE

    Stimmen: 18 21,4%
  • HPM

    Stimmen: 10 11,9%
  • BZÖ

    Stimmen: 5 6,0%
  • JuLis

    Stimmen: 7 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    84
  • Umfrage geschlossen .
Status
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ich kanns trotzdem ned verstehen, deine grundeinstellung..

wennst dich so lange mit politik beschäftigst, musst ja irgendeine beziehung zu irgendeiner richtung haben, und des ist für mich das eintscheidende.

ich kann mir ned vorstellen, nur weil ich die lunacek ned mag, dass auf einmal die grünidee arsch ist, oder wenn ich eher sozialistischen grundsätzen aufgschlossen gegenübersteh, dass ich sag ich mag den swoboda ned....oder wenn ich konservativ bin, und sag den karas hab ich eh ganz gern in brüssel gesehen, aber den strasser mag ich ned, drum wähl ich ned övp...

und dann irgendwelche julis zu wählen, des taugt dir...?

komische, politische einstellung...

:winke:


was ist daran so komisch?
Ich bin definitiv ein "Wechselwähler" - abhängig von Themen, Kandidaten u.a. Durchaus möglich, dass ich bei der Gemeinderatswahl in Wien aus taktischen Gründen ganz anders wähl, als bei der NR-Wahl. Bin kein "weil mein Großvater SP-Bürgermeister in Kärnten war, wähl ich immer noch rot"- Wähler.

Und überzeugt bin ich von GAR keiner Gruppierung. Bei den letzten Wahlen in Ö hab ich schwarz oder grün gewählt - beides ist für mich derzeit bei der EU-Wahl kein Thema, die VP hat mir in den letzten Jahren viel zu viel innenpolitischen Blödsinn gemacht. Und die Grünen - wissen selber nicht wirklich, was sie wollen, oder?

Also KPÖ oder JuLIs, das ist halt eine klassische Proteststimme - und da wähl ich lieber liberal, als gar nicht oder - wie leider sehr viele Martin oder rechts.
 
wennst dich so lange mit politik beschäftigst, musst ja irgendeine beziehung zu irgendeiner richtung haben, und des ist für mich das eintscheidende.
Aber gerade eine solche Einstellung hat ja über die Jahre dahin geführt, dass die Parteien immer weniger auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen. Warum sollten sie auch? Gewählt werden sie ohnehin. Nur langsam kommen wir halt jetzt in eine Periode, wo die Gewohnheitswähler allein nicht mehr für Wahlsiege reichen.

Ich finde nur eines amüsant: dass man gerade jenen eine komische Einstellung vorwirft, welche sich vor einer Wahl Gedanken machen, wen sie wählen sollen. Da finde ich persönlich die Gewohnheitswähler schon ein bisserl bedenklicher, weil es bei Wahlen meines Erachtens nicht um die Parteien geht, sondern um die künftige Gestaltung der Politik. Aber so sieht's halt ein jeder anders.

Also KPÖ oder JuLIs, das ist halt eine klassische Proteststimme - und da wähl ich lieber liberal, als gar nicht ......
Im Grunde genommen gibt es nur ein Wahlergebnis, welches von den Politikern weder schöngeredet noch ignoriert werden kann: eine Wahlbeteiligung von 95 Prozent, und 60 Prozent ungültige Stimmen.

Aber darauf werden wir lange warten können .....
 
Im Grunde genommen gibt es nur ein Wahlergebnis, welches von den Politikern weder schöngeredet noch ignoriert werden kann: eine Wahlbeteiligung von 95 Prozent, und 60 Prozent ungültige Stimmen.

Aber darauf werden wir lange warten können .....


Klingt interessant.
Aber würde es dann noch eine Opposition geben, wenn alle Protestwähler ungültig wählen?
:hmm:
 
Das Problem ist nur die niedrige Wahlbeteiligung....:cry:
Die Politiker sollten sich fragen,warum die Wahlbeteiligung so niedrig ist.Aber die großen Parteien haben eh ihr Stimmvieh,das brav das Kreuzerl an der richtigen Stelle macht.

Wer braucht Ex-Volksanwälte, auf"rechte"Freizeitideologen...und andere Kasperl dort.....:haha:
Könnte man ausdehnen auf unfähige ExStadträte von Wien.
Es ist schon interessant,welche Karrieren die unfähigsten Wiener Stadträte machen.Edlinger wurde Finanzminister,Swobada hat einen hohen Posten bei den Internationalen Genossen und die Krönung ist unser jetziger Kanzler,der es vom Wohnungsstadtrat mittels der kleinformatigen "Arbeiterzeitung" zum Regierungschef gebracht hat.



Noch unverständlicher ist für mich, dass irgendwer den HP Martin wählt.....:)
Da geb ich dir vollkommen recht. :daumen:
 
Im Grunde genommen gibt es nur ein Wahlergebnis, welches von den Politikern weder schöngeredet noch ignoriert werden kann: eine Wahlbeteiligung von 95 Prozent, und 60 Prozent ungültige Stimmen.

Aber darauf werden wir lange warten können .....

Wenn ich mich zurück erinnere .... das hab ich einmal vorgeschlagen, weiss den Thread nimmer. Auf einem Zettel in sachlicher Form begründen, warum für mich keine der Parteien wählbar ist.

Aber ich möcht diesmal schon zu einem Entscheid kommen. Absolut weggestrichen hab ich bis jetzt die FPÖ, di KP und die JuLii. Naja Grün oder BZÖ werd ich vermutlich auch net wählen.
 
passt zwar nicht ganz, aber das Ergebnis der ÖH-Wahlen ist da...bei 25% (!!!!!) Wahlbeteiligung trotz E-Votings ( so politisch interessiert sind unsere Studenten ) hat die "schwarze" AG 22 von 85 Mandaten erreicht, dahinter GRAS und Fachschaftsliste mit je 15. Der rote VSStÖ nur 8, die blauen Recken gar nur 1 Mandat.
 
I hob goa net gwußt, dass blaue solche Wörter kennen!:mrgreen:

Primitivrandalierer kommt nämlich direkt hinter "Daham statt Islam"..... des is jo viiiiiieeeel besser und vor allem so gewählt!:confused:

Sag mal, hörts ihr euch eigentlich zu?????:fragezeichen:

eure meinung nur dumme wählen blau beweist wie kleindenkerisch ihr seid.
nochmal für alle die es nicht wissen (wollen): noch nie gingen die blauen zu wahlveranstaltungen anderer parteien und randallierten oder griffen zuhörer an! die grünen machen es ständig! warum nennen die sich eigentlich noch so? um asyllanten ein hotel zu bauen ist denen die natur egal.
 
Im Grunde genommen gibt es nur ein Wahlergebnis, welches von den Politikern weder schöngeredet noch ignoriert werden kann: eine Wahlbeteiligung von 95 Prozent, und 60 Prozent ungültige Stimmen.

Die verbleibenden 40% würden dann die Mehrheitsverhältnisse bestimmen. Ist das wirklich sinnvoll? Glaubst du ernsthaft, dass irgendein "Volksvertreter" daraus die moralische Konsequenz zöge volksnäher zu arbeiten?

Abgesehen davon unterstelle ich manchen Politikern immer noch, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten. Auch wenn das, was sie tun, nicht immer opportun, populistisch oder mehrheitsfähig ist.

Ich bin auch von keiner Partei völlig überzeugt, ich wähle das meiner Meinung nach kleinste Übel.
 
Die verbleibenden 40% würden dann die Mehrheitsverhältnisse bestimmen. Ist das wirklich sinnvoll?
Ja, warum ned? Es ist zumindest genau so sinnvoll, als wenn von Haus aus nur 60 Prozent überhaupt zur Wahl gehen, wobei es ja selbst dann noch genug ungültige Stimmen gibt.

Außerdem ist es die Regel, dass die Entscheidung einer Wahl anhand der abgegebenen gültigen Stimmen getroffen wird, daran kann ich nichts schlechtes finden.

Abgesehen davon unterstelle ich manchen Politikern immer noch, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten.
Das hoffe ich einerseits auch. Anderseits erfüllt mich dieser Gedanke mit einer gewissen Sorge, wenn ich seh', was dabei heraus kommt. ;)

Ich bin auch von keiner Partei völlig überzeugt, ich wähle das meiner Meinung nach kleinste Übel.
Das ist mir halt nicht genug. :oops:

Ich weiß, ich stelle zu hohe Ansprüche an das Leben. :mrgreen:
Das hat man mir schon beim Wichsen am Pissoir vorgeworfen. :cool:

:winke:
 
Die verbleibenden 40% würden dann die Mehrheitsverhältnisse bestimmen. Ist das wirklich sinnvoll? Glaubst du ernsthaft, dass irgendein "Volksvertreter" daraus die moralische Konsequenz zöge volksnäher zu arbeiten?

meine Überlegung damals, als ich eine ähnliche Idee äusserte: Es kommt wieder ein Wahl und was mache ich (als Parteipolitiker) um die 60 % von mir zu überzeugen?

Abgesehen davon unterstelle ich manchen Politikern immer noch, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten. Auch wenn das, was sie tun, nicht immer opportun, populistisch oder mehrheitsfähig ist.

naja, ersetzen wir "manchen" durch "einigen wenigen" dann könnte es hinkommen.

Ich bin auch von keiner Partei völlig überzeugt, ich wähle das meiner Meinung nach kleinste Übel.

Genau das werde ich diesmal tun.

Das hat man mir schon beim Wichsen am Pissoir vorgeworfen. :cool:
:winke:

Auf was man heutzutage schon achten muss ......
 
Kommt ganz drauf an. Entweder ich verschlafe den ganzen Zirkus, oder es gibt wieder das traditionelle Gemeinschafts-"ungültig"-Wählen.
Gar nicht wählen zeugt von Desinteresse, eine ungültige Wahl sagt zumindest "ihr könnts mich mal alle gemeinsam am Ehschonwissen" :schulterzuck:
Meinen Glauben an eine soziale, gerechte und intelligente Politik habe ich verloren bevor ich ihn überhaupt erwerben konnte :confused:
 
Ich finde nur eines amüsant: dass man gerade jenen eine komische Einstellung vorwirft, welche sich vor einer Wahl Gedanken machen, wen sie wählen sollen. Da finde ich persönlich die Gewohnheitswähler schon ein bisserl bedenklicher, weil es bei Wahlen meines Erachtens nicht um die Parteien geht, sondern um die künftige Gestaltung der Politik. Aber so sieht's halt ein jeder anders.


Des heisst im umkehrschluss, du unterstellst mir, dass ich mir keine gedanken mach...?:lol:

Ich versteh auch wechselwähler, nur könnte ich nie...eine rechtsanghauchte partei wählen, also kann ich nur zwischen SPÖ und Grün...wechseln...

Und so gut, können die ideen der anderen beiden parteien ned sein, dass ich über meinen schatten springen könnte, und den rest der ideologie der beiden in kauf nehm..zb. fremdenhass


Könnte man ausdehnen auf unfähige ExStadträte von Wien.
Es ist schon interessant,welche Karrieren die unfähigsten Wiener Stadträte machen.Edlinger wurde Finanzminister,Swobada hat einen hohen Posten bei den Internationalen Genossen und die Krönung ist unser jetziger Kanzler,der es vom Wohnungsstadtrat mittels der kleinformatigen "Arbeiterzeitung" zum Regierungschef gebracht hat.


Du weisst aber schon...oder solltest es wissen und ned verdrängen, dass Edlinger des "beste" Budget in den letzten Jahren gmacht hat, weit weniger defizit als grasser, wie sich im nachhinein rausgstellt hat, dass er falsche zahlen abgegeben hat...?

warums da faymann geworden ist, ist mir persönlich wurst, bis dato sehe ich keine gröberen fehler, und welches transportmittel als werbung er benutzt hat, ist mir egal...:winke:
 
Du weisst aber schon...oder solltest es wissen und ned verdrängen, dass Edlinger des "beste" Budget in den letzten Jahren gmacht hat, weit weniger defizit als grasser, wie sich im nachhinein rausgstellt hat, dass er falsche zahlen abgegeben hat...?
Wie hat es 1999 von Edlinger geheissen?
Wir haben 10 Milliarden Schilling Defizit!
Grasser macht 2000 einen Kassasturz und was kommt raus:
Wir haben 100 Milliarden Schilling Defizit!
Ist eh nur eine Null Unterschied.
Und so nebenbei ruiniert er auch noch Rapid finanzell.
Echt eine Meisterleistung.:daumen:


warums da faymann geworden ist, ist mir persönlich wurst, bis dato sehe ich keine gröberen fehler, und welches transportmittel als werbung er benutzt hat, ist mir egal...:winke:
Faymann ist der gröbste Fehler.
 
...eine ungültige Wahl sagt zumindest "ihr könnts mich mal alle gemeinsam am Ehschonwissen" :schulterzuck:...
ungültig wählen bedeutet, den stimmzettel falsch ausfüllen...das erwähne ich nur deshalb, damit wir vom selben schreiben...

nun eine ernst gemeinte frage:
ist es dann nicht so, dass diese ungültig stimme, dem gewinner der wahl zugerechnet, oder sonst irgendwie aufgeteilt wird?

habe sowas dunkel in erinnerung....kann mich natürlich auch täuschen...
 
ist es dann nicht so, dass diese ungültig stimme, dem gewinner der wahl zugerechnet, oder sonst irgendwie aufgeteilt wird?
Das ist dann nicht so. :mrgreen:

Für die Berechnung der Stimmen und Mandate sind die abgegebenen gültigen Stimmen ausschlaggebend.

Nicht berücksichtigt werden ungültige Stimmen und Stimmenthaltungen (Nichtteilnahme an der Wahl).

Ungültig wählt man, wenn man entweder keine oder aber mehrere der angeführten Parteien ankreuzt, oder - die delikateste Methode - indem man den Stimmzettel durchstreicht und "ungültige Stimme" d'raufschreibt. :cool:

Und dann gibt es noch einige zusätzliche Bestimmungen, die ich aber ned alle im Kopf hab'.
 
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