Freiwilliges Unterwerfen

Aber eigentlich....
Ich denke mal laut....

Ist es nicht "weniger wert", da der/diejenige sowieso unbedingt unterworfen werden will?
Jedem/r freiwillig die Gerte bringt und bettelt?

Mir erscheint es wertvoller und individueller, wenn der/die jenige es gar nicht so gerne mag. Aber eben tut, weil Dom es mag.....
Und es im Zusammenspiel mit genau dieser Person dann doch mag.
🤔


Also warum genau magst du das freiwillige Winseln und Hände küssen lieber?
Für wen ist was mehr oder weniger wert?

Es ist schlichtweg eine Frage des Kinks...was macht einen mehr an?

Mich begleitet immer ein wenig die Angst, mein Gegenüber in etwas reinzupushen was eigentlich zu viel ist.... deshalb möchte ich eine klare .... Willenserklärung.

Wenn die so erfolgt das der Mann vor mir auf die Knie geht und mich darum bittet sich 😉 n meine Hand begeben zu dürfen dann lockt das die dominante Seite leichter hervor...

Es gibt mir innerlich und zwischenmenschlich den Raum für etwas den ich mir nicht selbst nehmen wollen würde, weil der Grat zwischen consensual und ...Gewalt sehr schmal ist.

(Und ein bisschen spielt auch rein das meine dominante Seite mit einer zurückweisung schlecht umgehen kann. Etwas, das auf partnerschaftlicher Ebene überhaupt kein Problem ist....Stress, müde oder sonstwas ...lässt diese andere Seite von mir pikiert zurück... Deshalb lasse ich sie nur raus wenn es wirklich passt)

Durch die wiederholte Erfahrung ist solche Gestik dann wie ein Kickstarter, ein Schlüssel...

Für jemanden anderen wäre das viel zu langweilig, da braucht es vielleicht mehr, lauter, intensiver um in die Stimmung zu kommen
 
Was ist denn "normal"? Das definiert auch jeder für sich anders.
Naja, eine statistische Normverteilung sollte keine individuelle Definition sein,

Allerdings, es ist einfach eine nüchterne Beschreibung wie häufig etwas vorkommt, wenn blaue Augen statistisch nicht der Normverteilung entsprechen wird ja auch keiner auf den Gedanken kommen dass das statistische Mittel von zb braunen Augen erstrebenswerter wäre
 
Frau wird von gewalttätigen Partner geschlagen - Aufschrei.

Frau lässt sich vom Partner schlagen - Beifall.

Beide Male wird jemand misshandelt.
Warum ist das einmal gut und einmal schlecht?
Weil Misshandlung gegen den Willen der Person ist, also Gewalt ist.

Einvernehmlichen BDSM ist keine Gewalt
 
Frau wird von gewalttätigen Partner geschlagen - Aufschrei.

Frau lässt sich vom Partner schlagen - Beifall.

Beide Male wird jemand misshandelt.
Warum ist das einmal gut und einmal schlecht?
Weil die Unmoralität von Misshandlung auf der Unfreiwilligkeit, ggf. noch der permanenten Schädigung beruht, welche in deinem zweiten Fall nicht vorhanden ist.
Das muss man dir wirklich erklären?
 
Frau wird von gewalttätigen Partner geschlagen - Aufschrei.

Frau lässt sich vom Partner schlagen - Beifall.

Beide Male wird jemand misshandelt.
Warum ist das einmal gut und einmal schlecht?

Die Freiwilligkeit (ja/nein) macht wohl den Unterschied.

Ändert natürlich trotzdem nichts daran, daß es verrückt ist. Oder halt nur für den normal denkenden Menschen.

Aber wieso machen Menschen, die viel besitzen, frei sind und es nicht nötig hätten, sich enormen Gefahren und Anstrengungen auszusetzen, Risiko-Sportarten oder irgendwelche irrwitzige Abenteuer-Urlaube? o_O

Ist genau das selbe.
 
Einvernehmlichen BDSM ist keine Gewalt

Ich sehe es aber als Gewalt.

Deswegen fällt es mir so schwer zu verstehen, warum das jemand an sich dudelt.

Ich habe bis heute Missbrauchsfantasien, (die ich aber niemals umsetzen würde) weil ich leichten Missbrauch erlitten habe und ich denke, dass das bei vielen Menschen, die sich diesen Spielen hingeben, ähnlich ist.
Besonders, wenn es härter wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wieso machen Menschen, die viel besitzen, frei sind und es nicht nötig hätten, sich enormen Gefahren und Anstrengungen auszusetzen, Risiko-Sportarten oder irgendwelche irrwitzige Abenteuer-Urlaube? o_O

Könnte auch ein Grund sein.

Die Dekadenz des gelangweilten Menschen, der alles hat und auf Abenteuersuche ist.
Sei es, dass er die Titanic besuchen will, sei es, dass er sich extremen sexuellen Praktiken widmet.
 
Ich sehe es aber als Gewalt.

Deswegen fällt es mir so schwer zu verstehen, warum das jemand an sich dudelt.

Ich habe bis heute Missbrauchsfantasien, weil ich leichten Missbrauch erlitten habe und ich denke, dass das bei vielen Menschen, die sich diesen Spielen hingeben, ähnlich ist.
Besonders, wenn es härter wird.
Nein.
Es ist bei Freiwilligkeit in meinen Augen einfach keine Gewalt.

Ich z.b. kenne keinen realen Missbrauch.
Meine Fantasien gehen trotzdem oft komische Wege.

Ich hab vor kurzem einem interessanten Beitrag gelesen....
Nämlich dass Fantasien mit dem körperlichen Erregungsmuster zusammenhängen. Wie stark man sich anspannt, oder entspannt und bewegt.
 
Ich sehe es aber als Gewalt.

Deswegen fällt es mir so schwer zu verstehen, warum das jemand an sich dudelt.

Ich habe bis heute Missbrauchsfantasien, weil ich leichten Missbrauch erlitten habe und ich denke, dass das bei vielen Menschen, die sich diesen Spielen hingeben, ähnlich ist.
Besonders, wenn es härter wird.
Nein, ich weiß das es oft schwer vorstellbar ist, wenn man es nur von außen betrachtet.

Es wird durch die ....Vermischung mit Lust nicht mehr so wie normaler Schmerz empfunden.

Vielleicht ist es eher nachvollziehbar wenn man es mit einem Fest drücken vergleicht?

Eine sanfte, leichte Umarmung ist gut...und manchmal, in besonderen Momenten mit besonderen Menschen ist eine feste, richtig feste Umarmung genau richtig. Etwas bei dem man sich ansonsten beengt, seiner Freiheit und Souveränität beraubt fühlt, vielleicht sogar im Atmen eingeschränkt... vielleicht knackst es sogar irgendwo ....aber es tut in dem Moment einfach gut den anderen so intensiv zu spüren
 
Die Freiwilligkeit (ja/nein) macht wohl den Unterschied.

Ändert natürlich trotzdem nichts daran, daß es verrückt ist. Oder halt nur für den normal denkenden Menschen.

Aber wieso machen Menschen, die viel besitzen, frei sind und es nicht nötig hätten, sich enormen Gefahren und Anstrengungen auszusetzen, Risiko-Sportarten oder irgendwelche irrwitzige Abenteuer-Urlaube? o_O

Ist genau das selbe.

Könnte auch ein Grund sein.

Die Dekadenz des gelangweilten Menschen, der alles hat und auf Abenteuersuche ist.
Sei es, dass er die Titanic besuchen will, sei es, dass er sich extremen sexuellen Praktiken widmet.
Hat in dem Fred schon jemand Sensation seeking eingebracht?

Man geht davon aus, dass es für jeden Menschen ein optimales Erregungsniveau gibt. Über das Aufsuchen oder Vermeiden von stimulierenden Reizen kann die Erregung reguliert werden. Dabei suchen Menschen mit einem geringen initialen Erregungsniveau eher an-/aufregende Reize und werden somit als Sensation-Seeker bezeichnet.[7] Diese Menschen suchen ständig neue Reize, um den gewünschten Pegel einer Stimulierung halten zu können. Mittels psychologischer Tests kann diese Eigenschaft durch die sogenannte Sensation Seeking Scale

 
Nein, ich weiß das es oft schwer vorstellbar ist, wenn man es nur von außen betrachtet.

Es wird durch die ....Vermischung mit Lust nicht mehr so wie normaler Schmerz empfunden.

Vielleicht ist es eher nachvollziehbar wenn man es mit einem Fest drücken vergleicht?

Eine sanfte, leichte Umarmung ist gut...und manchmal, in besonderen Momenten mit besonderen Menschen ist eine feste, richtig feste Umarmung genau richtig. Etwas bei dem man sich ansonsten beengt, seiner Freiheit und Souveränität beraubt fühlt, vielleicht sogar im Atmen eingeschränkt... vielleicht knackst es sogar irgendwo ....aber es tut in dem Moment einfach gut den anderen so intensiv zu spüren

Ja, stimmt.

Aber Spielereien wie Muschi vernähen oder verkleben, während in anderen Teilen der Welt Frauen tatsächlich zugenäht werden, das ist tatsächliche sexuelle Erniedrigung und nicht zuletzt zynisch.

Ich kann nicht verstehen wie eine Frau das zulassen kann oder daraus Lust gewinnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte auch ein Grund sein.

Die Dekadenz des gelangweilten Menschen, der alles hat und auf Abenteuersuche ist.
Sei es, dass er die Titanic besuchen will, sei es, dass er sich extremen sexuellen Praktiken widmet.

Kann sein.

Wobei: ICH bin ganz sicher nicht gelangweilt. :) Aber vielleicht bevorzuge ich deswegen Dom-Sub-Spiele in einer relativen Light-Version.

Ich hab vor kurzem einem interessanten Beitrag gelesen....
Nämlich dass Fantasien mit dem körperlichen Erregungsmuster zusammenhängen. Wie stark man sich anspannt, oder entspannt und bewegt.

Kann ich mir nicht recht vorstellen.

Hat in dem Fred schon jemand Sensation seeking eingebracht?

Man geht davon aus, dass es für jeden Menschen ein optimales Erregungsniveau gibt. Über das Aufsuchen oder Vermeiden von stimulierenden Reizen kann die Erregung reguliert werden. Dabei suchen Menschen mit einem geringen initialen Erregungsniveau eher an-/aufregende Reize und werden somit als Sensation-Seeker bezeichnet.[7] Diese Menschen suchen ständig neue Reize, um den gewünschten Pegel einer Stimulierung halten zu können. Mittels psychologischer Tests kann diese Eigenschaft durch die sogenannte Sensation Seeking Scale


Das mit "neue Reize" kann ich verstehen. Wobei für mich die Fetische und Handlungen so gut wie immer die selben sind. Aber ich denke mir in meinen Fantasien gelegentlich neue Situationen aus, die das Ganze zusätzlich spannend gestalten. :cool::sneaky:
 
Ja, stimmt.

Aber Spielereien wie Muschi vernähen oder verkleben, während in anderen Teilen der Welt Frauen tatsächlich zugenäht werden, das ist tatsächliche sexuelle Erniedrigung.

Ich kann nicht verstehen wie eine Frau das zulassen kann oder daraus Lust gewinnen kann.
Ich glaube solche eher speziellen kinks sind selten der Einstieg in das Thema.

Meistens ist es so, das ein Thema reizvoll ist, man beschäftigt sich damit, probiert aus, macht Workshops um das ganze sicher handeln zu können, bekommt vertrauen, traut sich mehr ...

Edith: ich habe in gewissen Situationen höhenangst, es gibt aber Menschen die Fliegen mit Skiern 100 Meter und mehr durch die Luft, ohne Schirm, ohne irgendeiner Sicherheit... Allerdings haben die auch nicht auf den großen Schanzen begonnen sondern mit kleineren Sprüngen...

Uuuund.... Sex ist nicht politisch korrekt. Braucht er auch nicht sein. Schau dir z.b das Thema cuckolding mit BBC an....offenbar eine sehr häufige Phantasie... Wenn man genauer hinschaut greift es all die diskriminierenden Botschaften auf....

Ich bin ja davon überzeugt daß diverse Kinks (aber ausdrücklich nicht alle) alte Überbleibsel aus dem kollektiven Unbewussten, also diesem comon Sense Mindset, aufnehmen und diese lustvoll aus-agieren bis sie sich auflösen. Je nach kultureller prägung sind die dann doch wieder völlig unterschiedlich.

Das ist aber meine unbestätigte privatmeinung :)

Wir sind aktuell um die 8 Mrd Menschen. Und jeder ist ein einzigartiges Konglomerat an Prägungen, Erfahrungen, eingebettet in Grosse Geschichte und kleine Geschichtchen.

Es ist unmöglich rauszufinden und wirklich zu erfassen was jeden einzelnen antreibt.
 
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Kann sein.

Wobei: ICH bin ganz sicher nicht gelangweilt. :) Aber vielleicht bevorzuge ich deswegen Dom-Sub-Spiele in einer relativen Light-Version.



Kann ich mir nicht recht vorstellen.



Das mit "neue Reize" kann ich verstehen. Wobei für mich die Fetische und Handlungen so gut wie immer die selben sind. Aber ich denke mir in meinen Fantasien gelegentlich neue Situationen aus, die das Ganze zusätzlich spannend gestalten. :cool::sneaky:
Da gibt es unterschiedliche Varianten davon...ich möchte das aber hier nicht vertiefen, wir sind eh schon so weit vom Thema weg. Der Link ist durchaus interessant:)
 
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