Fremdschwängern

theoretisch richtig

praktisch ist dieses Thema aber NICHT diskutabel

es spricht für (oder gegen) dich, so etwas auch noch diskutabelzu finden

Ich bin der Meinung, dass es jedes Thema wert ist, zu diskutieren. Sonst wären wir in einer willenlosen, meinungslosen Diktatur. Lasse mir bitte daher wenigstens meinen (vielleicht auch nur oberflächlichen) Eindruck, dass aufgrund von Diskussionen und Meinungsaustausch ein Erkenntnisgewinn rauskommt.
 
Vielleicht, weil ich mich mit diesem Thema erstmalig erst heute befasst habe. Und VOR einer endgültigen Meinung verschiedene Meinungen aus verschiedenen Blickwinkeln einbeziehe.
Vielleicht unterscheidet mich das von Dir.
Wenn du dich durch derlei Aussagen besser fühlst, dann kannst du mir das gerne unterstellen.
 
Wenn du dich durch derlei Aussagen besser fühlst, dann kannst du mir das gerne unterstellen.

Ja, das tue. Da auch "Tatsachen" oder "unumstößliche Wahrheiten" oder " ... eh klar, weil schon 1000Mal hinterfragt Sachen" , für mich nicht den Anspruch erheben, dass diese einer endgültigen Wahrheit gleichkommen. Und nur weil in diesem speziellen Fall Du das etwas anders siehst, ist es nicht angebracht in einer so rüberkommenden oberlehrerhaften Art eine andere Meinung oder Ansicht oder gar den Versuch der Wissensvertiefung, abzuqualifizieren.
 
Wo ist der Unterschied zu einer künstlichen Befruchtung?
Für das Kind wird es in späterer Folge so oder so in gewisser Weise schwer werden den Vater ausfindig zu machen und/oder diesen als solchen zu akzeptieren.
Natürlich kann ich argumentieren, dass bei einer künstlichen Befruchtung dies von den Eltern so gewollt war ... aber macht das einen Unterschied für das Kind? Ich meine, was die Eltern damals entschieden haben (Künstliche Befruchtung vs. fremdschwängern).
Beides ist ja wissentlich gewollt von den Eltern - zumindest verstehe ich das so.
Man sollte auch nicht vergessen das der Samenspender bei der künstlichen Befruchtung auch nicht weis von welchen und wievielten Kindern eigentlich der Vater ist!
Ich Finder das es viel wichtiger ist das das Kind in einer Umgebung aufwächst wo es geliebt wird , eine gute Erziehung und Ausbildung erhält und es an nichts fehlt! Dies wäre bei
Uns so der Fall gewesen!
Was hilft es z.B. wenn das Kind weis wer der Vater ist aber vor diesem Angst hat weil es täglich geschlagen wird oder er ein Alki ist.
Im Überigen wir haben 3 Kinder! alle vom gleichen Vater, meinen Ehemann!
Noch Fragen???
Madame Monica
 
Man sollte auch nicht vergessen das der Samenspender bei der künstlichen Befruchtung auch nicht weis von welchen und wievielten Kindern eigentlich der Vater ist!
Ich Finder das es viel wichtiger ist das das Kind in einer Umgebung aufwächst wo es geliebt wird , eine gute Erziehung und Ausbildung erhält und es an nichts fehlt! Dies wäre bei
Uns so der Fall gewesen!
Was hilft es z.B. wenn das Kind weis wer der Vater ist aber vor diesem Angst hat weil es täglich geschlagen wird oder er ein Alki ist.
Im Überigen wir haben 3 Kinder! alle vom gleichen Vater, meinen Ehemann!
Noch Fragen???
Madame Monica

Das steht ja außer Frage, dass ein Kind in einer schönen und wohlbehüteten Umgebung auswachsen soll. Und dabei Werte und Wissen und Einstellungen dazu vermittelt bekommen soll, die es "vorwärts" bringen und einen guten Alltag ermöglichen.

In den letzten Beiträgen war ja auch nur mehr die rechtliche Seite betrachtet worden - wenngleich nur besprochen. Ich bin da auch kein Experte, weiß aber, dass eine künstliche Befruchtung rechtlich geregelt ist, währenddessen eine "Fremdschwängerung" in keinen Gesetzestext Eingang gefunden hat. Ist halt so. Kann hinterfragt und diskutiert werden, aber wahrscheinlich lösen wir das hier jetzt nicht.
Dass spätestens nach der Geburt das Kindeswohl einen ganz hohen Stellenwert einzunehmen hat, wie von Dir/Euch geschildert, sollte nach allen derzeit herrschenden moralischen und ethischen Gesichtspunkten ohnehin selbstverständlich sein.
 
Schön das einige ihre "Meinung" hier abgeben aber ich glaube ihr habt die frage nicht gelesen!
gelesen schon, vielleicht nicht verstanden!!!

@Mitglied #443241 ich denk die Mehrzahl der User hat bislang deinen Beitrag halt nicht so verstanden wie du es dir als (d)eine „Geile Phantasie“ vorgestellt hast.

Oder gäbe es da dann doch Ausnahmen.

Wenn dann wäre es so dass ich mich von vielen fremden Männern auch Farbigen während meiner empfänglichen Tagen ficken hätte lassen so dass sich nie mit Sicherheit ausser mit DNA Analyse sagen hätte lassen wer der Vater ist.

Wo ist der Unterschied zu einer künstlichen Befruchtung?

Das eine ist mehr sachlich, das andere eher mehr emotional angetrieben. Das es auch einer Frau „egal sein kann“ (@Mitglied #263052) wer sie zur Mutter macht ist wohl eher nicht so oft anzutreffen.
:rolleyes::hmm:
Das aber eine Frau einen anderen Mann als ihren Partner zum „Papa macht“ kommt aber auch gelegentlich ohne den Vorsatz Fremdschwängern vor.:lalala:

Es entspringt dann halt weniger einer obszönen männlichen Phantasie.


Neben vielen anderen Argumenten ist - im Sinne des Kindes - ein wesentlicher Unterschied für mich jener, dass der Kinderwunsch bei einer künstlichen Befruchtung absolut im Vordergrund steht und nicht die Art und Weise wie das Kind gezeugt wird. Ich unterstelle denke ich zurecht, dass es in diesem Fall eine sexuelle Phantasie ist, die unbedingt ausgelebt werden möchte, weil man den Gedanken daran, eine Fremde zu schwängern einfach geil finder. Das Kind, welches dabei gezeugt wird ist nur Nebenprodukt. Und das ist für mich indiskutabel.

Die Art und Weise wie ein Kind gezeugt wird ist für mich dahingehend diskutabel, das ich mit der/ meiner Partnerin es „plane“.

bin nun auch raus
 
Freiheit ist ein teures Gut. Die Freiheit zur Selbstverwirklichung soll höchstens soweit reichen, bis die Freiheit eines anderen Menschen verletzt wird. Besonders schlimm ist das, wenn es um ein Kind geht, also jemand, der noch nicht bewußt ins Geschehen eingreifen kann, und über dessen Kopf hinweg all dieser Unfug passiert.



Es geht aber noch um etwas anderes, das möglicherweise noch wichtiger ist... da unsere Freiheit so ein teures Gut ist - dürfen wir sie nur für wertvolle Dinge nützen. Alles andere ist Vergeudung. Unsere Demokratie ist von Fundamentalisten bedroht, die an ihr kratzen, und sie umstoßen wollen. Wenn wir zeigen, dass wir diese wertvolle Errungenschaft der Freiheit für DERARTIG PRIMITIVE DUMMHEITEN nützen wollen, wie sie in diesem Thread angedeutet sind - WIRD DAS DAZU BEITRAGEN, dass diese erwähnten Fundamentalisten Erfolg haben werden, in ihren Bestrebungen.


Ich erwarte aber nicht realistisch, dass so jemand, wie der TE solche Zusammenhänge von allein kapiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann ist es wie in jeder anderen Partnerschaft die auseinander geht und Kinder vorhanden sind!
M-M

Nein. Einfach nein.

Wenn der offizielle Vater die Mutter bewusst fremdschwängern ließ, dann weiß er ja, dass er nicht der Vater ist. Und wird das auch beweisen können, wenn er nach der Trennung keinen Unterhalt zahlen möchte.
Lässt man sich als Frau beim Gang Bang von Unbekannten schwängern, was erzählt man dann dem Kind wenn's auf einmal ohne biologischen Vater da steht? Was sagt man als Mutter, wenn das Kind wissen möchte, wer der Vater ist?
"Tja Kind, du bist durch einen Rudelbums mit lauter Fremden entstanden. Wir werden es nie erfahren."
Stell' ich mir persönlich ja sehr spannend vor..
 
Ich bin durchaus der Meinung, dass es rechtlich einen Unterschied macht (machen wird) zwischen einer künstlichen Befruchtung (das wird sicherlich rechtlich verankert sein, und alle Pro- und Gegenargumente in einen etwaigen Gesetzestext eingeflossen sein), und einer "wilden" Fremdschwängerung, wo zig-Spermaladungen, wahrscheinlich anonym, in die emfängnisbereite Dame gespritzt werden.
Dann natürlich dem Kind später einmal zu sagen "... Du bist so entstanden ...", wird wahrscheinlich nicht gut ankommen.

Für andere Meinungen/Sichtweisen bin ich dankbar.

In Ö kann man nur als Paar oder in einer eingetragenen Partnerschaft lebend eine künstliche Befruchtung durchführen lassen - Fremdsperma ist nur möglich, wenn der Mann nachweislich zeugungsunfähig ist, zusätzlich werden den Rechten des Kindes eine besondere Bedeutung zugemessen - ab dem 14. Lebensjahr haben durch Fremdsperma/Fremdeizellen gezeugte Kinder das Recht darauf mit ihrer/ihrem Erzeuger/in Kontakt aufzunehmen.

Es geht hier um Kinder.
Deren Schutz ist bei weitem wichtiger, als irgendwelche notgeilen Befindlichkeiten und enorme Rücksichtslosigkeit.
 
Danke für die rechtliche Aufklärung.
Ich werde diese nachlesen und nachprüfen.

Wie ich auch schon in einem meiner Vor-Posts ausgeführt habe, steht auch bei mir das Kindeswohl VOR dem Eltern-Wohl. Danke.
 
Ich bin durchaus der Meinung, dass es rechtlich einen Unterschied macht (machen wird) zwischen einer künstlichen Befruchtung (das wird sicherlich rechtlich verankert sein, und alle Pro- und Gegenargumente in einen etwaigen Gesetzestext eingeflossen sein), und einer "wilden" Fremdschwängerung, wo zig-Spermaladungen, wahrscheinlich anonym, in die emfängnisbereite Dame gespritzt werden.
Dann natürlich dem Kind später einmal zu sagen "... Du bist so entstanden ...", wird wahrscheinlich nicht gut ankommen.

Für andere Meinungen/Sichtweisen bin ich dankbar.
Da geht es um ein Kinder , Menschen, weniger um Rechte .
Es gibt ja keine Gesetze die es keiner Frau verbietet sich von zig Männern vollpumpen zu lassen .
Und daß ist auch gut so!
Aber Suave hat es wunderbar formuliert, wie du selbst angemerkt hast.
 
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