Da braucht man mit mir nicht drüber reden, ich bin die Prüderantin hier.
Ich habe den verbalen Ausdruck gemeint.
F+ klingt für mich so unverbndlich, als wäre nix dabei, so undefiniert, unklar halt.
Freundschaft ist Emotion und Sex kann nun mal alle Farben und Intensitäten haben.
Wir haben zwar Sex, aber wir sind NUR Freunde.
Es gefällt mir einfach nicht - der Ausdruck wohlgemerkt, die Sache ansich, ein anderes Kapitel.
Ist doch egal wie mans nennt, hauptsache die jeweiligen Beteiligten verstehen in etwa das Gleiche.
Ja, ganz wichtig.
Gerade dieses F+ lässt viel Spielraum, so als wollte oder könnte man sich nicht mit den Gefühlen nicht beschäftigen und verlagert sie wegen der Einfachkeit in die Schublade "Freundschaft".
Es ist was, aber was es ist, egal, sowas wie Freundschaft halt.
Ich mag es gerne klar, auch wenn es vielleicht schmerzhaft oder unschön ist.
Ein heimlicher Geliebte/r auf den/die man sich freut, die Nächte zählt, die man noch schlafen muss, ist was es ist.
Man muss nicht sagen "Ich hab Dich lieb" oder "Ich liebe Dich"
Freundschaft bedeutet, dass man sich nahe ist, über Freuden und Probleme des Alltags spricht, gemeinsam gerne Zeit verbringt, sich zur Seite steht, hat man dann noch Sex, ist es F+.
Ich persönlich erlaube mir ganz persönlich, auch gerne ganz alleine, nicht an so ein Konstrukt, dessen Funktionalität und Ehrlichkeit darin zu glauben.
F+ als Ausdruck gewünschter Distanz und Emotionsvermeidung.
Dann lieber ehrlich und Sex pur, kostenfrei und unkompliziert.
Aber ohne das "F" würde da so manche/r Frau/Mann nicht einsteigen.
Es birgt in seiner Oberflächlichkeit den Stoff aus dem emotionale Genickbrüche programmiert sind.
o.t. Ist Sexualität richtig fein, gut, offen, tief und innig - dann geschieht im Körper wofür er programmiert ist. Er schüttet seine Hormone reichlich und gütig aus. Und mir kann keiner erzählen, dass die Hormone dann sagen "Halt ein Oxy, wir haben da nur F+, nur net ins Hirn rein fahren....."