Gendergerechte Formulierungen: Hast du dafür Verständnis?

Gendergerechte Formulierungen: Hast du dafür Verständnis?


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Wär mir Blunzn. Alles besser wie das was jetzt abghaltn wird.
Ja aber die Pusch behauptet ja, dass das Kollektivum, genannt "die Männer", von alters her vorsätzlich darum bemüht sei, den weiblichen Teil der Gesellschaft durch entsprechende Sprachregelungen zu unterdrücken.
Jetzt kummst du als Mann daher und sagst: mir ist das Blunzn, wenns a generisches Femininum a no haben wollen.
Das ist ja voll tolerant und offen. Ja warum hat die Pusch denn eigentlich nie die Männer gefragt...
Hasst sie die etwa :eek:
 
Du bist durch Dein Paarprofil nicht einmal in Deinen eigenen Beiträgen eindeutig als Frau sichtbar, es sei denn, Du schreibst es immer extra dazu so wie jetzt.
Genau. Wenn ich es für wichtig erachte, erwähne ich es dazu.
Mir gefällt das sehr gut, dass meine Beiträge nicht sofort ins männliche bzw. weibliche Eckerl gestellt werden können.
Dann fällt es dem Leser leichter, einen ersten neutralen Blick darauf zu haben.
 
Ja aber die Pusch behauptet ja, dass das Kollektivum, genannt "die Männer", von alters her vorsätzlich darum bemüht sei, den weiblichen Teil der Gesellschaft durch entsprechende Sprachregelungen zu unterdrücken.
Jetzt kummst du als Mann daher und sagst: mir ist das Blunzn, wenns a generisches Femininum a no haben wollen.
Das ist ja voll tolerant und offen. Ja warum hat die Pusch denn eigentlich nie die Männer gefragt...
Hasst sie die etwa :eek:
Vllt. liegt es daran, dass es nicht "Die Männer" gibt, sondern Männer unterschiedlichster Prägungen, wie du ja hier im Forum ausgiebig nachlesen kannst. Es gibt Männer, die fürs Gendern sind, es gibt Männer die gegen das Gendern sind und es gibt Männer, denen es ziemlich egal ist. Das dürfte bei Frauen nicht anders sein. Unterschiedliche Meinungen sind ja auch kein Problem, das Problem ist diese Unversöhnlichkeit auf vielen Seiten, das betrifft aber so gut wie jedes Thema in unserer Gesellschaft. Schön, wenn wir keine anderen Probleme haben.
 
Ich hab auch die Schnauze voll von der Empörungskultur, die …
… von unlesbaren, verstümmelten Texten spricht, entbehrt doch jeder Grundlage (hätte gehofft, das mit meinen Beträge halbwegs sichtbar gemacht zu haben).
… im Dienst ihrer Sache plötzlich real existierende Benachteiligung negiert, obwohl diese zuvor noch gegen das Gendern ins Treffen geführt wurde.
… demokratisch bedenklich von eine Diktatur der Mehrheiten faselt.
… aus einer Mücke einen Elefanten macht, als würde die Welt untergehen, wenn wir nur weiteren kleinen Baustein am Weg zu einer gerechteren Gesellschaft hinzufügen.
… mittels Betroffenheitsgestus als Totschlagargument das Recht abspricht sich an einer Diskussion zu beteiligen.
… absurde Schauergeschichten von Zwang und Strafe an die Wand malt, die jeder Grundlage entbehren.
 
Hi,

… von unlesbaren, verstümmelten Texten spricht, entbehrt doch jeder Grundlage (hätte gehofft, das mit meinen Beträge halbwegs sichtbar gemacht zu haben).

naja, wenn im Netz nach "Gender Hinweis" findest Du viele Beispiele die allesamt "Aus Gründen der besseren Lesbarkeit..." finden. Ob das nun eine Ausrede ist, jeden Text durchgehen zu müssen oder ob es tatsächlich eine bessere Lesbarkeit ist, nicht zu gendern, sei dahingestellt.

LG Tom
 
Das sind die wahren Probleme unserer Sprache :mrgreen:
 

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Hochinteressant, einerseits wird argumentiert, dass gendern sinnlos ist, weil Sprache keine Wirklichkeit schafft.
Andererseits fühlen sich die selben Leute durch den Genderwahn an die DDR erinnert, weil dort mittels Sprache die Bevölkerung umerzogen werden sollte.
Verändert die angewandte Sprache jetzt die Sicht der Dinge, oder nicht?
Wenn ja, wie kommt man besser in die Köpfe der Menschen als mittels Sprache?
Wenn nein, warum wird auf die Umerziehung mittels Sprache in totalitären Regimen verwiesen?
Irgendwie irgendwo hots do wos.
 
Hi,



naja, wenn im Netz nach "Gender Hinweis" findest Du viele Beispiele die allesamt "Aus Gründen der besseren Lesbarkeit..." finden. Ob das nun eine Ausrede ist, jeden Text durchgehen zu müssen oder ob es tatsächlich eine bessere Lesbarkeit ist, nicht zu gendern, sei dahingestellt.

LG Tom
Vielleicht hast Du nicht alle meine Beiträge gelesen, sie sind neutral formuliert und kommen ohne die viel bejammerten Konstruktionen aus.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit ist einfach ein Vorwand in meinen Augen, wenn man sich nicht damit beschäftigen will.
Lesegewohnheiten ändern sich außerdem ebenso.

Nebenbei, wenn bei allen Dingen solch ein Perfektionismus eingefordert werden würde wie beim Gendern, wären wir wohl noch nicht recht weit gekommen in unserer Entwicklung…
 
:kopfklatsch:
Auf Kliniken arbeiten viele Ärzte.
Elke ist dort beschäftigt. Sie arbeitet dort als Ärztin.

Somit inklusive, genau das, was du dir wünscht :roll:

Es ging aber darum, ob diese Formulierung - "Ärzte" - neutral ist.
Wie neutral kann eine Formulierung sein, die ausschliesslich Männer benennt aber Frauen und Männer meint?
 
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