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Hi,
das ist genau das, was viele hier kritisieren. Die unreflektierte Verurteilung von jedem, der nicht zu 100% der eigenen Meinung ist.
Die Begriffe sind negativ belastet, aber nicht in jedem Kontext.
Schau, zu jemandem "Zigeuner" zu sagen, der nicht so genannt werden will, ist nicht in Ordnung, oder das Wort als Schimpfwort zu nutzen. Jemand, der sich selbst als Zigeuner bezeichnet, wird auch kein Problem damit haben, wenn man sagt "Der XY ist Zigeuner". Und warum dann das "Zigeunerschnitzel" negativ wäre, will mir auch nicht einleuchten, weil wenn man stattdessen z.B. "Ungarnschnitzel" sagen würde, oder "Balkanschnitzel" wäre es ja auch kein Problem. Da ist kein negativer Kontext beim Zigeunerschnitzel.
Und das Lustige ist, dass ich jederzeit "alter weißer Mann" zu jemanden sagen kann, insbesondere als Beschimpfung, aber wehe man sagt, jemand wäre ein schwarzer Mann.
Kritisiert wird dieses System, dass ein Wort als "verboten" definiert wird, und dann unreflektiert jede Nutzung verpönt ist. Wenn ein junger Mensch sich eine Frisur macht, z.B. Dreadlocks, ist das doch bitte kein Problem. Ich warte ja schon gespannt darauf, wann sich wer traut, diese Tribal Tätowierungen als "kulturelle Aneignung" zu definieren ...
Wir haben einen generellen gesellschaftlichen Kontext, dass alle Menschen gleich zu behandeln sind. Nicht ganz, weil Staatsgrenzen und Staatsbürgerschaften nach wie vor die Gleichheit behindern. Dazu gehört aber auch, dass man über sie Witze machen darf. Als Beispiel.
Früher hat Kaya Yanar öfter mal den "Prolotürken" mit den Worten "Bist Du schwul oder was?" parodiert. Heute gibt es da die Diskussion, ob er damit Homosexuelle beleidigt haben könnte, und ob er damit Türken beleidigte.
Diskriminierung zu bekämpfen ist immer unterstützenswert. Manche Methoden sind halt kritisierbar.
LG Tom
Na bitte dann sag Schwuchtel, Mohr und Zigeuner und sei bei jeder Gelegenheit gegen das gerndern.
Musst eh du damit leben.
das ist genau das, was viele hier kritisieren. Die unreflektierte Verurteilung von jedem, der nicht zu 100% der eigenen Meinung ist.
Aber mach mir nicht weiß, das es negativ belastete Begriffe sind.....
Die Begriffe sind negativ belastet, aber nicht in jedem Kontext.
Wennst die Wörter verteidigen willst dann tus halt.
Schau, zu jemandem "Zigeuner" zu sagen, der nicht so genannt werden will, ist nicht in Ordnung, oder das Wort als Schimpfwort zu nutzen. Jemand, der sich selbst als Zigeuner bezeichnet, wird auch kein Problem damit haben, wenn man sagt "Der XY ist Zigeuner". Und warum dann das "Zigeunerschnitzel" negativ wäre, will mir auch nicht einleuchten, weil wenn man stattdessen z.B. "Ungarnschnitzel" sagen würde, oder "Balkanschnitzel" wäre es ja auch kein Problem. Da ist kein negativer Kontext beim Zigeunerschnitzel.
Und das Lustige ist, dass ich jederzeit "alter weißer Mann" zu jemanden sagen kann, insbesondere als Beschimpfung, aber wehe man sagt, jemand wäre ein schwarzer Mann.
Kritisiert wird dieses System, dass ein Wort als "verboten" definiert wird, und dann unreflektiert jede Nutzung verpönt ist. Wenn ein junger Mensch sich eine Frisur macht, z.B. Dreadlocks, ist das doch bitte kein Problem. Ich warte ja schon gespannt darauf, wann sich wer traut, diese Tribal Tätowierungen als "kulturelle Aneignung" zu definieren ...
Wir haben einen generellen gesellschaftlichen Kontext, dass alle Menschen gleich zu behandeln sind. Nicht ganz, weil Staatsgrenzen und Staatsbürgerschaften nach wie vor die Gleichheit behindern. Dazu gehört aber auch, dass man über sie Witze machen darf. Als Beispiel.
Früher hat Kaya Yanar öfter mal den "Prolotürken" mit den Worten "Bist Du schwul oder was?" parodiert. Heute gibt es da die Diskussion, ob er damit Homosexuelle beleidigt haben könnte, und ob er damit Türken beleidigte.
Diskriminierung zu bekämpfen ist immer unterstützenswert. Manche Methoden sind halt kritisierbar.
LG Tom