Gigolo/Macho vs. Nutte

L

Gast

(Gelöschter Account)
:hmm: Ich habe gerade auf das Thema "Ist man eine Schlampe wenn..." geantwortet und dabei kam bei mir wieder die unterschiedliche Bewertung zwischen Männern und Frauen hoch, die ich kürzlich mit meinem Freundeskreis diskutiert habe.

Folgende Szenarien:

1. Mann in den besten Jahren hat bei Frauen großen Erfolg und kann, wenn er will jeden Abend eine andere "abschleppen".
Seine Freunde nennen ihn den großen Aufreißer und er bekommt jede Menge Applaus und Anerkennung.

2. Frau in den besten Jahren hat bei Männern großen Erfolg und kann, wenn sie will jeden Abend mit einem Neuen im Schlepptau abziehen.
Ihr Bekanntenkreis nennt sie eine Hure und Schlampe und kann sie absolut nicht verstehen.

Wie seht ihr das, was haltet ihr von den unterschiedlichen Beurteilungen und wie wertet ihr die beiden Verhalten?

LG
 
Diese Sichtweise ist und war doch immer schon so in der Männer dominierten Welt. Und es wird noch lange so bleiben bis es aus den Köpfen ist -> der kann seine Manneskraft noch zeigen.

Solange Frauen in anderen Regionen der Welt "nichts" Wert sind, wird es sich auch bei uns nichts ändern. Auch die Religionen helfen da sehr mit.
 
Interessante Fragestellung...

Die Kumpels des Mannes sind neidisch, würden gerne selber jeden Abend eine andere abschleppen, gönnen dem Kumpel aber den Erfolg.

Die Bekannten der Frau sind neidisch, würden gerne selber jeden Abend einen anderen abschleppen, gönnen der Freundin aber den Erfolg nicht.

Fazit: Männer sind einfach viel toleranter als Frauen :mrgreen::mrgreen::mrgreen:!

Viele Grüße,
wolfpack

P.S.: Nur um's klarzustellen::ironie:
 
Ich kann mit der Doppelmoral nix anfangen. Wieso sollte Frauen nicht die selben Freiheiten haben wie Männer? Falls man ungebunden ist, oder mit Einverständnis vom Partner sehe ich da kein Problem.

Ob das Vorurteil in gewissen Altersgruppen hier noch ernst genommen wird, weiss ich nicht. Stell mir aber vor dass es schon bei weitem lockerer zu geht als früher.
 
:winke: Hallo Ihr Lieben!

:ironie: Fällt das Thema "Männer dürfen.." nicht unter die Rubrik der damaligen Darstellung des Homo Sapiens - Jäger, Sammler, Fallensteller - ;)

Nein, mal im Ernst, ich glaube schon, daß in den Köpfen einiger Männer (ich unterscheide nunmal zwischen Männern und Herren, zwinker!) noch die alte These "Die Frau gehört hinter den Herd" herumspukt. Aber wie gesagt, doch nur noch bei wenigen....

In meinem Bekannten- und Freundeskreis herrscht schon lange die Prämisse, jeder ist gleichberechtigt und erlaubt ist, was beiden gefällt! Und ich bin auch der Meinung, daß andere Beziehungen heute nicht mehr funktionieren würden, zumal die Frauen heute einen generell anderen Stand haben. Jede kann sich heute frei entscheiden, ob und wann sie heiratet (und sich auch wieder scheiden lässt ;) ), ob sie für sich selbst sorgt oder einen Versorger braucht, nur mit einem Mann oder mit mehreren sexuell aktiv ist u.v.m.

Insofern braucht sich auch keine Frau mehr so etwas nachsagen zu lassen....und mal ehrlich, welcher Mann will schon eine unerfahrene Frau neben sich im Bett haben. Oder gar eine, die beim Sex das Licht ausmacht und am besten noch versteckt unter der Bettdecke agiert?! Für mich gilt, wenn mich ein Mann eine Schlampe/Nutte nennen würde, nur weil ich zu der Sorte von Frau gehöre, die sich ihren Spass so holt, wie sie ihn braucht, dann käme von mir nur ein Wort - ADIOS !!!!! ;)

Lieben Gruß
Lady Eve
 
...und mal ehrlich, welcher Mann will schon eine unerfahrene Frau neben sich im Bett haben. Oder gar eine, die beim Sex das Licht ausmacht und am besten noch versteckt unter der Bettdecke agiert?! ...

Triffts genau find ich. Gut geschrieben. :daumen:
 
Wie seht ihr das, was haltet ihr von den unterschiedlichen Beurteilungen und wie wertet ihr die beiden Verhalten?LG

Klar, in konservativen Kreisen is dieses Verhaltensmuster noch immer üblich, aber ich denk hier im Forum sind Leute die diese altertümlichen Ansichten vertreten deutlich in der Unterzahl.

Ich denk jeder, ob Mann oder Frau sollt tun was ihm gefällt, solange kein anderer darunter Schaden erleidet. Sprich in einer Beziehung wird es wohl von Nöten sein abzuklären welche Freiheiten einander zugestanden werden und was ein klares "No go" ist.

Aber bei nem Singleman / ner Singlefrau sollte doch in der heutigen Zeit freigestellt werden was sie mit wem oder wie vielen Sexualpartnern auch immer treibt.
 
man könnte diese unterschiedliche auffassung dummheit, neid oder auch diskreminierung nennen.

kenne da ein geschwisterpaar die beide sehr gut aussehn (bzw aussahen) , arbeiten in der selben firma , sie begann als jausenholerin/hilfskraft er als schlosser, sie wechselte die männer wie andere die unterhosen und auch er fickte durch die weltgeschichte wie kein zweiter . der einzige unterschied :er ist immer noch ein schlosser sie jedoch schon chefsekretärin :mrgreen:

es lebe der sport :poppen: :anspritzen:
 
hmmm ..... vielleicht ist es ja so, daß die Frau durch das bewußte Abschleppen von Männern, diesen vor Augen hält, daß *sie* es ist, die entscheidet wer heute noch fickt und nicht die Männer. Und das sorgt halt unter diesen für Beunruhigung und Neid. :hmm:

.... oder Mann befürchtet - wenn auch unbewußt - den Vergleich mit anderen und scheut daher instinktiv zurück bzw. lehnt Frau aus Selbstschutz ab .... :hmm:
 
:hmm: Ich habe gerade auf das Thema "Ist man eine Schlampe wenn..." geantwortet und dabei kam bei mir wieder die unterschiedliche Bewertung zwischen Männern und Frauen hoch, die ich kürzlich mit meinem Freundeskreis diskutiert habe.

Folgende Szenarien:

1. Mann in den besten Jahren hat bei Frauen großen Erfolg und kann, wenn er will jeden Abend eine andere "abschleppen".
Seine Freunde nennen ihn den großen Aufreißer und er bekommt jede Menge Applaus und Anerkennung.

2. Frau in den besten Jahren hat bei Männern großen Erfolg und kann, wenn sie will jeden Abend mit einem Neuen im Schlepptau abziehen.
Ihr Bekanntenkreis nennt sie eine Hure und Schlampe und kann sie absolut nicht verstehen.

Wie seht ihr das, was haltet ihr von den unterschiedlichen Beurteilungen und wie wertet ihr die beiden Verhalten?

LG

Also zum ersten Punkt, wenn die Freunde des Mannes ihn vergöttern wollen, sollen sie es ruhig tun. Wär nicht meins, aber wenn sie meinen.
Zu der Frau mit den vielen Liebhabern, würde mir nicht im Traum einfallen sie als "Schlampe" zu bezeichnen. Da wäre mich sogar ein Test interessieren: Die Frau soll sich einen der Männer, die sie Schlampe nennen mal ein Angebot machen, bin mir sicher der würde dann plötzlich darauf eingehen. Und das obwohl sie ja so eine "billige Schlampe" ist. Soll heissen: wenn das Männer zu der Frau sagen, dann ist das sehr oft blanker Neid, weil sie würden selber gerne, sie will sie aber nicht. Die Männer, vorallem junge Männer, wünschen sich doch solche Frauen, mit der Mann schnell im Bett landet.

Ich bin der Meinung, solange man:down: (oder auch Frau) Single ist, kann er/sie alles machen wonach einem steht. Als FreundIn/Bekannte(r) kann man das gut finden oder nicht, aber jemanden schlecht zu machen ist nicht der richtige Weg.
 
Klar, in konservativen Kreisen is dieses Verhaltensmuster noch immer üblich, aber ich denk hier im Forum sind Leute die diese altertümlichen Ansichten vertreten deutlich in der Unterzahl.

Meine Großmutter muss man wohl eher zu den altertümlichen zählen, die hat in ihren 60ern auch jede Woche einen anderen nach Hause genommen, und garantiert nicht zum Kartenspielen.

Ich hab das auch schon lang nimmer gehört dass deswegen über eine Frau schlecht geredet wurde, schon gar nicht wenn sie Single ist, andernfalls muss sie das eh mit ihrem Partner ausmachen.
 
ich liebe schlampen über alles. ;) frauen, die wissen, was sie wollen und es sich auch nehmen und dabei auf konventionnen wenig wert legen. :daumen: für mich ist der begriff schlampe auch nicht negativ besetzt.

bei männern gefällt mir das geschilderte verhalten weniger, wenn sie mit goldener rolex, platiner kreditkarte und sportwagen operieren (müssen) um junge frauen zu umwerben.

aber lady andras beispiel mann muss das wahrscheinlich eh nicht tun ;)
 
ich liebe schlampen über alles. ;) frauen, die wissen, was sie wollen und es sich auch nehmen und dabei auf konventionnen wenig wert legen. :daumen: für mich ist der begriff schlampe auch nicht negativ besetzt.

Yepp! Schöner kann mans nicht ausdrücken, ganz Deiner Meinung. :daumen:
 
Also ich muss zugeben, ich mag Frauen mit einem regen Sexualleben. Da sehe ich es also für beide Seiten gleich. Wieso sollte man nicht seinen Spaß haben??
Nur weil man alt ist, bedeutet es ja nicht, dass man gleich sexuell tot ist. *g*

Sicher sehen es nicht alle Männer so wie ich - aber ich hoffe, dass sich diese Ansicht rasch ändern wird. Wir leben in einer freien Welt und da soll jeder seinen Spaß haben, so oft er will. Wenn ich durst habe, geh ich ja auch zum Kühlschrank und hole mir, was ich brauch. :)
 
Grüß Euch,

interessantes Thema, Lady Andra!

aber leider in der männerdominierenden Welt noch immer so.
Zumindest in der "Normalbevölkerung".
Auch und das sehe ich als einen der größten Meinungsbebenden Punkten, hat die Kirche ja auch jahrhundertelang sich beste Mühe gegeben.

Denn man beachte ja nur, was sie von all den Leuten halten, die sich genau hier nichts sagen lassen....

In meinem Bekanntenkreis - ja nichtmal in meiner Familie denkt noch jemand so veraltet. Ja vielleicht meine 90jährige Tante. Aber selber die ist nicht ganz so verbohrt, wie manch jüngerer.

Und es ist gar nicht so, daß das nur bei älteren Generationen so gehandhabt wird.
Die heutige Jungend arbeitet ja auch wieder in die Richtung, keinen vorehelichen Geschlechtsverkehr zu haben...

Aber gerade in SM-Kreisen z.B. kenne ich diese bornierten Unterschiede überhaupt nicht.
Hier ist jeder gleichberechtigt und kann sich seinen Spaß holen, mit wem und wann immer er/sie möchte.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Sexuelle Freiheit für ALLE!!!

Am liebsten hätte ich die 69er Jahre zurück - obwohl ich sie leider nicht mal erlebt hab. :)
Da waren die Leute locker - da hat jeder mit jedem... ;)
 
Na dann frage ich mich aber :hmm: ob in 69iger auch der BDSM schon bekannt bzw. so offen gelebt wurde...
Es hat halt jede Zeit ihre Vor- und Nachteile, oder?

LG
 
naja ich denke das sich diese sichtweise daraus ergibt das männer gerne das gefühl des "eroberns" haben.

wenn eine frau allerdings nach einem glas wein die füße breit macht sehen viele das als "nuttig"

der mann wird deshalb dann der GUTE weil je mehr frauen er hatte desto mehr zeigt er seinen "mitmännern" wieviel er schon erobern konnte

frauen brauchen ja im prinzip nur auswählen weil ich leider noch immer sehr weni9ge frauen kenne die aktiv sind

ergo frauen die zu vielen männern ja sagen werden deshlab als schlampen betrachtet

versteht irgendjemand was ich meine`??:fragezeichen::mrgreen::mrgreen:

aber
mir ist es egal wie mich jemand sieht
die leute die einem selber wichtig sind sollten die richtige meinung haben ansonsten.... pffff
 
Grüß Euch,

also BDSM wurde auch damals schon gelebt.
Vielleicht nicht so öffentlich wie heute, aber gelebt wurde es genauso.

wenn eine frau allerdings nach einem glas wein die füße breit macht sehen viele das als "nuttig"

Aha, lustig zu lesen. Der Mann wird ohne als Beispiel angeführt, die Frau aber mit Alkoholkonsum.

die leute die einem selber wichtig sind sollten die richtige meinung haben ansonsten.... pffff

Meine Red.
Die andren interessieren und tangieren mich nicht mal am Rande.

Lieben Gruß,
Katarina

 
dieses beispiel mit der frau hab ich ganz bewußt genommen...

eben um die moralische distanz die gemacht wird zu verdeutlichen

ich hätte genauso gut schreiben können wenn Mann nach einem glas wein eine abschleppt ist er der "macker" weil er sie in so kurzer zeit abschleppt
 
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