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"denn" ist eine Konjunktion.
Hat wenig mit Niveau, denn unglaublichen Spaß mich über dich lustig zu machen
So, wie es da steht, ist es ein Geschlechtswort .....
Und so, wie du es jetzt darstellen willst, hättest du es anders schreiben müssen:
Hat wenig mit Niveau, denn mit dem unglaublichen Spaß, mich über dich lustig zu machen ..............
Aber da dir das "lustig machen" so großen Spaß bereitet, vergisst du gänzlich, dass zu einer Diskussion in erster Linie Sachargumente gehören.
Eine bekannte Eigenschaft alternder Reaktionäre.
Das jedenfalls ist kaum ein Sachargument. Aber so ist es eben, dein Niveau.
Inhaltlich schweigst ja noch immer. Komm. Verteidige dein Herzistrasserl.
Hättest du im Thread zur Europawahl nachgelesen, was ich zum Thema "Strasser" geschrieben habe, dann würdest du nicht solch einen haarsträubenden Unsinn verzapfen.
und dann lügen, lügen, lügen, bis....
Ich habe den Herrn Strasser nirgendwo verteidigt, aber ich kann auch auf die Lügenbolde und rechtskräftig Verurteilten in der Kreisky - Regierung hinweisen. HEDONISM hat so unrecht nicht, wenn er meint, dass damals die Verwahrlosung politischer Kultur begonnen hat.
Da waren zwei "Kronprinzen", die beide vor Gericht standen und rechtskräftig verurteilt wurden. Der eine, seines Zeichens Finanzminister, wurde der Steuerhinterziehung für schuldig befunden. Der Andere, damals Außenminister, missbrauchte sein Amt, um mit Hilfe eines kommunistischen Geheimdienstes einen Mörder zu entlasten. Dazu handelte er sich noch eine rechtskräftige Verurteilung wegen falscher Zeugenaussage ein.
Nach den Nationalratswahlen im Herbst 1986 wurde Leopold Gratz Nationalratspräsident, entschloss sich allerdings 1989 von allen politischen Ämtern zurücktreten, da er mit Karl Blecha in den Fall Lucona verwickelt war. Sein Versuch, bei einer Befragung, seinen Freund Udo Proksch, der später wegen sechsfachen Mordes verurteilt wurde, zu decken, brachte ihm eine Geldstrafe wegen falscher Zeugenaussage ein. Leopold Gratz, damals Außenminister, war als Entlastungszeuge aufgetreten und hatte mithilfe von Nicolae Ceaușescus Geheimpolizei Securitate gefälschte Dokumente als "Unschuldsbeweise" beschafft. Von da an zog er sich fast völlig aus der Öffentlichkeit zurück.
Als der Bund Sozialistischer Akademiker damit begann, die Vergangenheit seiner Mitglieder aufzuarbeiten, war Leopold Gratz endgültig beleidigt und trat aus.
2005 trat Gratz aus dem Bund Sozialdemokratischer Akademiker (BSA) aus, nachdem dieser in einem Historikerbericht die braunen Flecken dieser Organisation aufgearbeitet hatte. Gratz war Zögling in einer Nationalsozialistischen Elite-Bildungsanstalt (NAPOLA) gewesen
Dann gab es da einen Verteidigungsminister in der Regierung Kreisky, der dem Mörder Udo Proksch den Sprengstoff zur Versenkung der Lucona beschafft hat.
Verwunderlich ist auch, dass aus staatsicherheitspolitischen Gründen die Obduktion trotz eines gewaltsamen Todes erst 10 Jahre später per Gerichtsbeschluss veranlasst wurde. In dem Buch von Hans Pretterebner, Der Fall Lucona, wird darauf hingewiesen, dass Proksch Sprengmittel vom Militär bezog
Dieser Verteidigungsminister war insgesamt eine undurchsichtige Figur, sein Tod wurde mit der STASI in Verbindung gebracht, was mit dem Vorwurf illegaler Waffengeschäfte in Verbindung stehen könnte.
Wegen des Verdachts, in illegale Waffengeschäfte verwickelt zu sein, bot der Minister am 31. Mai 1977 dem damaligen Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger seinen Rücktritt an.
Ja, und der Charlie Blecha, als Innenminister ebenfalls ein LUCONA - Intervenierer, der mit allen Möglichkeiten seines Amtes versuchte, die Gerechtigkeit zu behindern - er war auch noch in eine andere Affäre verwickelt.
Im Zusammenhang mit der Lucona-Affäre aber auch wegen des Noricum-Skandals trat Innenminister Karl Blecha im Februar 1989 zurück.[7]
Die rechtswidrigen Waffenverkäufe, und der Verdacht auf eine einhergehende Beteiligung von führenden österreichischen Politikern, führten am 27. September 1989 zur Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses gegen die Stimmen der SPÖ.
Die verantwortlichen Manager wurden wegen Neutralitätsgefährdung 1993 verurteilt. Von den involvierten Politiker wurden Bundeskanzler Fred Sinowatz und Außenminister Leopold Gratz freigesprochen. Innenminister Karl Blecha wurde verurteilt und erhielt unter anderem wegen Urkundenunterdrückung eine bedingte neunmonatige Haftstrafe, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Bundeskanzler Fred Sinowatz wurde im Norikum - Prozess zwar freigesprochen. Aber er stolperte letztlich über eine falsche Zeugenaussage, die durch Schriftgutachten widerlegt worden ist. Und dies, obwohl die gesamte Spitze der SPÖ Burgenland zu seiner Entlastung die Unwahrheit gesagt hat.
Wegen der Aussage über Waldheims Vergangenheit strengte er gegen die mittlerweile zur SPÖ-Dissidentin gewordene Ottilie Matysek einen Prozess wegen Ehrverletzung an. Obwohl die gesamte SPÖ-Spitze des Burgenlandes (darunter Landeshauptmann Johann Sipötz) geschlossen zu seinen Gunsten aussagte und Matyseks Darstellung bestritt, vertraute das Gericht auf die (allerdings auch durch chemische und andere technische Untersuchungen seitens des deutschen Bundeskriminalamtes gestützte) Authentizität von handschriftlichen Aufzeichnungen und wies die Klage ab. Dies führte in der Folge auch zum Rücktritt von Sipötz und zu einer rechtskräftigen Verurteilung Sinowatz' wegen falscher Zeugenaussage zu einer Geldstrafe in Höhe von 360.000 Schilling.
Ich könnte mit der Aufzählung rechtskräftig verurteilter Politiker aus der Kreisky - Ära fortfahren, aber jetzt reicht es mir .......
Ein kurzer Schwenk in die Gegenwart: natürlich würde ich es begrüßen wenn die anhängigen Rechtsfälle (Grasser und Konsorten) schnell aufgeklärt würden. Aber vielleicht war der schöne Karl Heinz einfach nicht so unsäglich dumm wie seine Vorgänger. Und ist daher schwerer zu erwischen.
Alle Zitate: WIKIPEDIA
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