Glaubt ihr ans Schicksal?

Das Leben ist für uns das, was wir in ihm sehen. Für den Bauern, der sein Feld bestellt, ist sein Feld sein Reich. Für den Reichen, dem sein Reichtum nicht genügt, ist sein Reichtum ein Feld. Der Bauer besitzt ein Reich, der Reiche ein Feld. In Wirklichkeit besitzen wir nur unsere Wahrnehmungen, auf sie gründet sich die Wirklichkeit unseres Lebens.
Fernando Pessoa ....

Jetzt wird es schon a bisserl langweilig mit dem Abkupfern aus dem Web..... :shock::lalala:
 
Man kann ja glauben an was man will, aber unter dem Begriff "Schicksal" einen Gott zu verstehen, der für alles, was einem Menschen widerfährt und was er verbricht, verantwortlich sein soll, ist schon eine gewaltige Realitätsflucht, um es mal gelinde auszudrücken.
 
energetische Arbeit ist kein Hokus Pokus. Das funktioniert bestens

Dazu möchte ich gerne noch kurz etwas sagen.

Wenn man diese "Energiearbeit" gemeinsam mit dem Klienten macht und dieser daran glaubt, und wirklich etwas an seinem Leben ändern will und bereit ist etwas dafür zu tun, dann wird das natürlich funktionieren. Ich nenne das Psychotherapie.
Und ja, ganz viele Leute, die wegen irgendwelcher Wehwehchen dauernd in (Schul)medizinischer Behandlung sind, würden eigentlich zu einem Therapeuten gehören.
Das unser Kopf zu wundersamen Dingen, unseren Körper betreffend imstande ist, wird eben selbst von der Schulmedizin im Regelfall nicht abgestritten. Und auch der Körper selbst hat ja einiges an Selbstheilungskräften aufzuweisen.
Aber das alles hat mit Übersinnlichem gar nichts zu tun, das macht jeder für sich.

Und zum Glück gibt es Wissenschaftler die Spontanheilungen auf den Grund gehen.

Vielleicht können aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse irgendwann in der Zukunft alle Erkrankten wissentlich davon profitieren, anstatt nur der wenigen glücklichen, denen es passiert ist.

Hast Du eh rausgelesen, dass ich Dir in dieser einen Aussage aus Überzeugung zustimme?:D
 
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Naturmedizin, alternative Heilmethoden, Glauben von A-Z, Aberglauben von A-Z, Schicksal, Karma...
...ist doch völlig pups...jeder sollte an irgendwas glauben (können und dürfen) - damit gehts doch in der heutigen Zeit schon los! Wer ist denn noch in der Lage und Willens...an etwas glauben zu können? Wenn überhaupt fangen die meisten Menschen doch wieder damit an.. wenn es ihnen schlecht geht! Vorher wird lieber konsumiert...es wird an Wertsteigerung, Material, Produkte...den Besitz und die Mehrung des Zahlungsmittels geglaubt.

Wir glauben Politikern, wir glauben der Werbung, wir glauben den Medien, wir glauben der Uhr, wir glauben de Industrie (egal welcher)...aber an uns selber, an den Mitmenschen...an Religion, Hokuspokus...oder anderweitiges?

Ich glaube persönlich NICHT daran, das eine allumfassende Instanz...nennen wir sie "Karl"...unser Leben vom Anfang bis zum Ende vorherbestimmt hat. Es würde nämlich bedeuten, das wir in dieser Zeitspanne nicht einen Gedanken selber entwickeln und nicht eine einzige Entscheidung selber treffen - da ja alles vorherbestimmt ist. An den allumfassenden Masterplan des "Lebens" glaube ich genauso wenig!

Ich glaube...das es von allem etwas gibt. Es gibt die Wissenschaften, die vieles.. aber bei weitem nicht alles erklären und belegen. Es gibt Relligion und Glauben, die jedem der hinterfragt - irgendwelche Antworten bietet, oder jedem der für sich Dinge erkannt hat - durchaus auch die richtig Fragen offeriert! Es gibt Dinge in unserem Leben...die gemäss Ursache und Wirkung aus Entscheidungen heraus resultieren und dem, was wir mit den Erfahrungen daraus machen! Allerdings glaube ich auch, das es bestimmte Dinge gibt - die weniger Zufall, großes Glück, oder unendliches Pech sind (diese Parameter gibt es natürlich in subjektivem Empfinden auch) - sondern durchaus auch mit Vorherbestimmung, Schicksal, oder ähnlichem zu benennen sein könnten.

Es gibt diese Momente...jeder hat sie schon einmal erlebt, vermutet, ungläubig hinterfragt...für sich akzeptiert, oder abgelehnt. Manchmal fallen einem Dinge Jahre später erst wieder ein, weil sie bis zu einem bestimmten Punkt im Leben belanglos erschienen, nach einem bestimmten Erleben aber einen Zusammenhang erfahren...

Energiearbeit...nettes Stichwort...welche Energie? Elektrizität? Prana? Shining?
Jede aufgebrachte Bemühung...entspricht auch Energie...jede menschliche/ zwischenmenschliche Interaktion zB ist ein Resultat aus aufgebrachter Energie. Das Ergebniss wird beeinflusst von Intention, Motivation...Antrieb...Ziel!
Eine therapeutische Sizung sollte immer mit der Energie begründet sein, das einer dem anderen zu besserem verhelfen will...es findet eine Einwirkung, Beeinflussung statt...um eine Denkens, - oder Verhaltensveränderung zu bewirken!

=> Für den Therapeuten kann diese Arbeit massiv anstrengend sein...bis hin zur "Eigenerkrankung" (Bournout, reaktive Depression)... wenns dann nichts gebracht hat und er das Gefühl hat versagt zu haben, weil er nicht helfen konnte ?
- Ist es dann ein "Energievampir" gewesen, der als Patient getarnt positive Lebensenergie absorbiert hat?
- Oder war der Patient/Klient zu krank, oder für den Therapeuten und seinen Ansatz schlicht nicht zugänglich - hat er sich also selber verheizt und hat danach keine "Energie" mehr gehabt?

Betrachtet man es nun lieber esoterisch, oder medizinisch wissenschaftlich? Jeder wie er mag...
 
Nein, ich glaube nicht an das Schicksal. Unser Leben ist ein Produkt unendlich vieler Zufälle und teilweise bewusster Entscheidungen von uns selbst. Es fällt manchen zwar schwer diesen Zufall zu akzeptieren, weil sie an einen "höheren" oder "größeren" Plan glauben wollen, aber den gibt es meiner Ansicht nach nicht. Wer sollte ihn auch erstellt haben?
Und ich glaube nicht an den Zufall. Ich glaube unser Leben ist ein Produkt von teils Schicksal und teils unseren bewußten Entscheidungen. Schicksal hat absolut nichts Negatives an sich, aber es zeigt, dass es einen höheren Plan gibt, ob du es glaubst oder nicht. Es gibt zwar einen Plan, aber wir haben einen freien Willen mitbekommen und der ist jederzeit einsetzbar.
 
... oder anders ausgedrückt: wir wissen eigentlich nicht wirklich viel :lol:


Nein, aber ich weiß schon, was du damit sagen möchtest. :bussal: :bussal:
Wir wissen mehr, wenn wir uns damit beschäftigen, lieber Pompeo. Hierzu kann ich echt nur das Buch Theosophie von Rudolf Steiner empfehlen, welches MIR die Augen geöffnet hat. :bussal:
 
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Jeder ist seines Glückes Schmied...leider hat nicht jeder Schmeid einen Amboss :rofl:
Derzeit würde ich mich selber auch als - vom Schicksal gedängelter und gebeutelter Karmakrüppel bezeichnen :D
...ist halt fraglich, ob man mit Entwicklungen dieser Art versucht für sich zu Arbeiten - die Energie aufbringt, sich nicht unterkriegen zu lassen...um den richtigen Moment zu erkennen und zu erwischen, um mit einer bewusten Handlung aus freiem Willen heraus - etwas für sich zu erreichen!
 
Oh doch! Auch DU glaubst! Und zwar nicht an einen Gott, sondern an die Wissenschaft!
Aber genauso wenig, wie jemand ganz konkret die Existenz von Gott als einer übergeordneten, alles umfassenden Macht "beweisen" kann, kann die Wissenschaft beweisen, dass es "Gott" eben nicht gibt! Daher glauben wir alle solange, bis etwas wirklich bewiesen ist! Für dich persönlich kannst du behaupten, zu "wissen", dass es keinen Gott gibt! Genauso kann ich für mich das Gegenteil als "Wissen" ansehen! Aber daraus von dir oder mir eine allgemein gültige Tatsache zu machen wäre falsch! Es wurde schon erwähnt...Freier Wille! Es steht dir und mir und jedem anderen frei, zu glauben, was er will! So sollte es zumindest sein!
Und auch meiner Meinung nach schließen sich Wissenschaft und Glaube nicht aus! Sie ergänzen sich!

;) Für einen Astrophysiker sind Gott und die Naturgesetze ein und dasselbe, ersetze einmal in dem Alten Testament das Wort "Gott" mit "Natur" und lies dieses dann.....:lalala: dann merkst was die Alten wirklich meinten mit dem Buch (Testament = Chronik) in dem sie Überlieferungen aus der Steinzeit zusammentrugen und aufschrieben.
:rolleyes: Leider ist die Reihenfolge der Kapitel ein bisserl verdraht worden später dann ....
 
"Wer immer die Zukunft lenkt, lenkt das Schicksal der Menschheit. Schicksal. Das ist ein sonderbares Konzept bei einem Wesen, das freien Willen zu besitzen glaubt. Wenn man die Zukunft lenken kann, dann kann sie nicht feststehen. Wenn sie nicht feststeht, gibt es kein Schicksal"

- Terry Pratchett, I. Stewart, J. Cohen, „Die Philosophen der Rundwelt. Die Wissenschaft der Scheibenwelt 2“, Kapitel 16 "Freier Unwille", Piper Verlag München, Deutsche Erstausgabe August 2006. Deutsch von Erik Simon.
 
"Jeder ist seines Glückes Schmied."

Ich glaube nicht direkt an Schicksal. Doch gibt es eben doch Zufälle, welche denn einen oder anderen daran glauben lassen.

Wenn ich mein Leben betrachte, ja, ich hatte hoch's und tief's. Würde mich jemand fragen, was ich rückwirkend ändern würde. Würde ich darauf sofort antworten... Rein garnicht's! Da "mein Weg" mich zu dem gemacht hat wer ich nun bin. :)

Auch ich hatte bei manchen Ereignissen das Gefühl, dass muss Schicksal sein. Doch in Wahrheit haben unsere eigenen Entscheidungen, unser Bewusstsein die Weichen gestellt...
 
Ich finde wenn man an sich den Begriff der Unendlichkeit versucht zu nähern, ist ein Spagettimonster nicht nur denkbar sondern zwingend wahrscheinlich !
Denn dann ist wirklich alles möglich (vielleicht nicht in unserer Realität).

"Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind."
Aristoteles
 
"Treffen sich zwei Planeten, sagt einer zum anderen: Du schaust aber schlecht aus. Sagt der andere: Ja weißt, ich habe Humanuiten. Sagt der erste: Macht nichts, dass geht auch vorbei."

Wir Menschen nehmen uns aus welchen Grund auch immer zu wichtig. Egal mit welchen Mittel, theologisch, wissenschaftlich, esoterisch ..., legen wir uns die Argumente zurecht um mit unseren eingeschränkten Sinnesorgane "alles" erklären zu können. Wir glauben zu wissen wie der Urknall entstand und haben keine Ahnung wie das Wetter morgen wird. Würde es ein richtiges Wissen geben würde die Anzahl der falschen Entscheidungen nicht so zahlreich sein. Und um auf den TE zurück zu kommen. Es gibt eine Unmenge an Entscheidungen und jeder trifft diese für sich, darum ist es oft nicht nachvollziehbar warum etwas ist wie es ist. Um unsere Ohnmacht und Erklärungsnot umschreiben zu können verwenden wir Wörter wie Schicksal, Gott, Glück, ....
 
Es ist wohl Teil der gesellschaftlichen Doktrin, alles "Übersinnliche" als Humbug abzutun, oder allenfalls in Form von Religionen als Machtinstrument zu nutzen.

Allgemein gilt das Standartmodell der Physik, wenngleich schon Einsteins Relativitätstheorien mit Planks Quantentheorie inkompatibel waren. "Spooky Action At a distance" gäbe es wohl, gab Einstein dann auch zu.

Kann es sein, daß etwa die Verschränkung von up/downspin superjmposed particles nur die Spitze eines Eisbergs ist, der die der Materie zugrundeliegende, nonlokale Information darstellt?

Könnte ein Organ, etwa das Gehirn, den Spin von Partikeln auswerten und informationen extrahieren, oder gar Partikelspins manipulieren und damit senden?

Wenn im Doppelschlitz-Experiment (Ne, nix mit Zweilochstuten) mit verzögertem Einschalten der Beobachtung das Resultat trotzdem so ist, als wäre die komplette Flugbahn gemessen worden, so heisst das, das Teilchen hat die Vergangenheit nachträglich verändert. Diese Dinge sind real und zeigen, wie wenig wir wirklich wissen.

Wenn man dann etwas erlebt, was scheinbar Schicksal ist (weils zb. ein extremer Zufall ist, zb. man überlebt mehrere Blitzeinschläge, oder gewinnt 2 Mal den Lottocheckpot osä.), dann erscheint das doch nicht so unrealistisch, anzunehmen, das Schicksal sei ein launenhaftes Wesen, das gerne Spielchen spielt.

Vielmehr aber sehe ich Herausforderungen an meinen Charakter, an die ich immer wieder heranlaufe, solange ich sie nicht meistere. Solch ein sich im Kreis drehen, ein Fluch fast, kann man schon als Schicksal auffassen.

Die Leute, die sagen, im Leben fällt irgendwann alles auf einen zurück, das sind nicht irgendwelche Deppen. Da ist schon was dran.
 
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