Glaubt ihr ans Schicksal?

Du weißt, dass es hierfür nicht EINE Definition gibt, sondern vielerlei Abstufungen bzw. Konzepte.

natürlich. aber genau deswegen frage ich ja! eben weil schon dieses "gott-sein" sehr dehnbar und verschieden auszulegen ist.

Für mich: Gott ist ein höheres Wesen welches allmächtig ist und Einfluss auf unser Leben hat. Wobei dies auch eine verkürzte Darstellung ist.

muss es einfluss auf unser leben haben? und nur EIN wesen sein? was ist "allmächtig"? kann ein gott auch grenzen haben - und dennoch gott sein? und: glaubst du, kümmert es ihn wirklich, ob wir es so oder so definieren? nehmen wir uns selber nicht schon da viel zu wichtig?
 
Du weißt, dass es hierfür nicht EINE Definition gibt, sondern vielerlei Abstufungen bzw. Konzepte.
Für mich: Gott ist ein höheres Wesen welches allmächtig ist und Einfluss auf unser Leben hat. Wobei dies auch eine verkürzte Darstellung ist.
Ich finde es ja interessant das der eine, einzige Gott sagen muss, dass der Mensch keine anderen Götter neben ihm haben soll.

Und das zu Beginn der Bibel es unterschiedliche "Götter(Bezeichnungen)" gibt (der Gott des Brunnens, der Gott des Feuers usw) und erst später sich eine einheitliche Bezeichnung durchsetzt.

Durch einige Bücher inspiriert finde ich den Gedanken faszinierend, das Götter so eine Art Geistwesen sind, die von der Aufmerksamkeit, Zuwendung, Verehrung durch den Menschen genährt und verstärkt werden. Prinzipien, Archetypen....

Wenn sich nun eines durchsetzen möchte, wäre es sinnvoll die Menschen glauben zu machen das es allmächtig und das Einzige sei.....
 
muss es einfluss auf unser leben haben? und nur EIN wesen sein?

Wenn du auf einen Pantheismus abzielst, an diesen glaube ich ebenso wenig.

kann ein gott auch grenzen haben - und dennoch gott sein?

Nun, damit kommt dann die berühmte theologische Frage bzw. Paradoxon ob Gott einen Stein erschaffen kann der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht hochheben kann.

und: glaubst du, kümmert es ihn wirklich, ob wir es so oder so definieren?

Nein, denn ich bin der Überzeugung, dass es keinen Gott gibt, ergo gibt es auch niemanden den es kümmert wie wir ihn definieren.

nehmen wir uns selber nicht schon da viel zu wichtig?

Natürlich und das ist auch gut so. Wir SIND wichtig, jedenfalls für unser Leben auf der Erde. Man kann zwar gewisse Maxime und Ideen über sein eigenes Leben stellen, aber ich würde nicht die Irrationalität eines Glaubens an einen Gott über mein Leben stellen. Er ist nicht wichtig, denn er existiert nicht.
 
Ich finde es ja interessant das der eine, einzige Gott sagen muss, dass der Mensch keine anderen Götter neben ihm haben soll.

Es ist vor allem auch lustig, wenn man gläubigen Christen (oder Anhänger anderer monotheistischen Religionen) mitteilen kann, dass sie eigentlich genauso Atheisten sind wie ich. Nur dass ich halt noch an einen Gott weniger glaube als sie. Denn sie verneinen ja wohl auch die Existenz der anderen paar Hundert Göttern die so weltweit in den Köpfen der Menschen herumschwirren. ;)
 
Das ist nicht esotherisch sondern die für mich gültige Wahrheit.
Ok, das ist für die Allgemeinheit in etwa gleich viel wert wie der Zeuge Jehovas, Christ oder was auch immer, der sagt:" Gott ist keine Spiritualität, er existiert, ich weiß es...oder ich komme in den Himmel und bekomme dort 52 Jungfrauen.
Jeder wie er will...
 
Ok, das ist für die Allgemeinheit in etwa gleich viel wert wie der Zeuge Jehovas, Christ oder was auch immer, der sagt:" Gott ist keine Spiritualität, er existiert, ich weiß es...oder ich komme in den Himmel und bekomme dort 52 Jungfrauen.
Jeder wie er will...
Mir ist die Allgemeinheit sowas von blunzen. Denn jeder Mensch ist selbstverantwortlich für sein eigenes Leben. Was er daraus macht und wie er es macht - freier Wille, freie Entscheidung. Aber eins verstehe ich nicht. Woher kommen diese Widerstände bzw. was stört euch so dermaßen daran, dass jemand etwas gut findet und daran glaubt, womit ihr nichts anfangen könnt? Es gibt zB zig verschiedene Fetische mit denen ich überhaupt nix anfangen kann, trotzdem würde mir nicht in Traum einfallen, jemanden, der so einen Fetisch auslebt, zu verurteilen oder irgendwie anzugreifen.
 
der so einen Fetisch auslebt, zu verurteilen
Niemand hat Dich verurteilt...ich zumindest nicht.
Aber leider muss ich Dir auch mitteilen das mir dieses sch...christlich, islamisch, theistisch esotherische Gesäusel grundsätzlich einfach auf die Nerven geht.
Außerdem kann ich beim besten Willen nicht ganz nachvollziehen, wie sich erwachsene, denkende Wesen mit solch billigen Erklärungen zufriedengeben können.

Aber interessant wie das dann rüberkommt...nein, mit Esotherik hab ich nix am Hut...das ist für mich Fakt.

Ich hab ja behauptet es ist theologische Rhetorik...und Du hast mir am Ende Recht gegeben.
Es ist tatsächlich der Spaß an der Diskussion, ich hab gar nix gegen Menschen wie Dich...warum auch:D
Friede, Freude Eierkuche, jedem das Seine!
Schönen Abend alle miteinander:winke::winke:
 
Es läuft zwar hier noch relativ friedlich ab, aber genau aus dem Grund, dass jeder für sich meint, die einzig gültige Wahrheit gepachtet zu haben, wird es wohl nie oder zumindest noch urlange keinen Frieden auf der Erde geben! Religionen sind von Menschen ersonnen worden, um sich unerklärliche und oder schmerzliche Dinge für sich "erklären zu können", besser damit fertig zu werden!
Außerdem zu allen Zeiten, früher wie heute, um Menschen besser zu kontrollieren, unter Kontrolle zu halten! Im Namen von "Gott" wurden und werden die größten Verbrechen der Menschheit begangen! Das wird wohl kaum jemand abstreiten! Aber auf "seinen" Glauben....auch Atheisten "glauben"!!...beharren viele Menschen trotzdem!
Ich denke, ein Glaube, der mir hilft, mit meinem Leben, den Menschen und der Welt friedlicher und besser klar zu kommen, und niemand anderen schadet, kann nicht schlecht sein!
Ein Glaube, der auf Ausschließlichkeit beharrt und damit zu Unfrieden führt, kann in meinen Augen nicht richtig sein!
 
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