Hausbau als Beziehungskiller?

Und meine Kupferrohre werden noch dicht sein, wenn Deine Plastikleitungen zum zweiten Mal erneuert werden, oder das ganze Haus geschliffen wird.
Ich kenne das andere Zeug auch. Sollte 95 dein Geburtsjahr sein, dann hab ich damals meinen Lehrabschluss gemacht. Seit dem hab ich schon viel von dem deppensicheren Zeug kaputtgehen sehen :undweg: .
Was da in der Wand kaputt geht oder nicht interessiert nur meine Vermieterin 😁

Kupferverrohrung wird aber früher oder später auch in popsch sein und getauscht gehören... 🙂
So a klumpat wirds ja dann wohl bald nimmer sein 🙃
 
Was da in der Wand kaputt geht oder nicht interessiert nur meine Vermieterin 😁

Kupferverrohrung wird aber früher oder später auch in popsch sein und getauscht gehören... 🙂
So a klumpat wirds ja dann wohl bald nimmer sein 🙃
Nochmal...ich rede von meinem Haus, nicht von einer gemieteten Wohnung.
Und, hier in der Mietwohnung sind die Kupferleitungen mindestens 50 Jahre alt und vollkommen in Ordnung, von kaputtgehen keinerlei Spur. Die hat der Opa keiner Liebsten verbaut, weil die Wohnung hatte keine Zentralheizung. Also gehören die Leitungen auch uns.
Solange halten die heutigen Installationen nie. 20 Jahre, vielleicht 30...aber länger sicher nicht.

Und wenn ich sie irgendwann rausreißen muss, bekomme ich für den Schrott mehr Kohle zurück, als sie damals neu gekostet haben :undweg: .
1995 kostete die Tonne Kupfer rund 2200 Euro, keine Ahnung wie viel das in den 70ern gekostet hat.
Ich habe meine Leitungen 2008/9 verlegt, runde 2200 Euro für die Tonne neu, ein Drittel drauf für verarbeitetes Material.
Heute bekommst Du für die Tonne Schrott zwischen vier und fünf Euro, die Leitungen in meinem Haus halten angenommen noch mindestens 40, eher 60 Jahre, großartig viel billiger wird es dann nicht sein.


kupferpreis-entwicklung.png

Du hast nur Müll produziert, mein Kupfer wird noch zigmal neu verarbeitet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Das Gebäude selbst muss nur instandgehalten werden, solange nicht irgendwelche besonderen Schäden entstehen, hat das Ding auch keine Ablaufzeit. Die Wände sind aus Stein, was soll da groß passieren, Burgen und Schlösser halten ja auch tausend Jahre und länger.

ich bin da grundsätzlich ganz bei Dir. Aber auch Stein hat ein Ablaufdatum, mancher Stein durch sauren Regen mehr als anderer Stein. Und mich fasziniert der Baustil z.B. in Südamerika oder auch Ägypten, ganz ohne Mörtel, Stein auf Stein. Dort ist es aber wärmer.

So ein Haus geheizt zu bekommen ist auch eine Sache.

Wie immer, ich werde es nicht durchrechnen, ich baue wenn dann für mich, nicht für die Zukunft.


LG Tom

PS: Nur am Rande, zur Unterstützung Deiner Argumentation: 18irgendwas hat der Kaiser eine Dachsteuer eingeführt, eine Abgabe, die pro m² Dachfläche anfiel. Deshalb haben viele Besitzer von Burgen und Schlössern - die meisten ja unbewohnt - einfach das Dach abgetragen, teilweise waren die Dächer mit Kupfer belegt, was viel Geld brachte, beim Verkauf, und ohne Dach sind die Burgen dann rasend schnell verfallen. Drum haben wir viele Ruinen und nur wenige gut intakte Burgen.

Die Info kommt aus einer Anschlagtafel, glaube Rauenstein oder Raueneck, ich mach gerne ein Foto davon, wenn ich wieder mal einsteige oder hin komme.

Wie immer, ich kenne sehr wohl die Vorteile von Lehmputzen, mit und ohne Hanf, Stroh und dergleichen, auch die Vorteile der Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung, aber das zu heizen ist unschön. Ich hab mit 1991/92 mehrere alte Häuser angesehen, als Wochenendhaus, z.B. am Wechsel und eine Jagd im Burgenland, beides Steinbauten, es dauert Tage, sowas warm zu bekommen. Keine Ahnung, ob es gut geht, wenn man dauerhaft heizt, aber wenn man nur am WE da ist, kannst Du das vergessen. Mit ist schon klar, dass man bei einem Gebäude immer nur den Wärmeverlust heizt, ich glaube nicht dass eine reine Steinmauer, auch mit Lehmverputz, da an moderne Baustoffe ran kommt.
 
Hi,



ich bin da grundsätzlich ganz bei Dir. Aber auch Stein hat ein Ablaufdatum, mancher Stein durch sauren Regen mehr als anderer Stein. Und mich fasziniert der Baustil z.B. in Südamerika oder auch Ägypten, ganz ohne Mörtel, Stein auf Stein. Dort ist es aber wärmer.

So ein Haus geheizt zu bekommen ist auch eine Sache.

Wie immer, ich werde es nicht durchrechnen, ich baue wenn dann für mich, nicht für die Zukunft.


LG Tom

PS: Nur am Rande, zur Unterstützung Deiner Argumentation: 18irgendwas hat der Kaiser eine Dachsteuer eingeführt, eine Abgabe, die pro m² Dachfläche anfiel. Deshalb haben viele Besitzer von Burgen und Schlössern - die meisten ja unbewohnt - einfach das Dach abgetragen, teilweise waren die Dächer mit Kupfer belegt, was viel Geld brachte, beim Verkauf, und ohne Dach sind die Burgen dann rasend schnell verfallen. Drum haben wir viele Ruinen und nur wenige gut intakte Burgen.

Die Info kommt aus einer Anschlagtafel, glaube Rauenstein oder Raueneck, ich mach gerne ein Foto davon, wenn ich wieder mal einsteige oder hin komme.

Wie immer, ich kenne sehr wohl die Vorteile von Lehmputzen, mit und ohne Hanf, Stroh und dergleichen, auch die Vorteile der Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung, aber das zu heizen ist unschön. Ich hab mit 1991/92 mehrere alte Häuser angesehen, als Wochenendhaus, z.B. am Wechsel und eine Jagd im Burgenland, beides Steinbauten, es dauert Tage, sowas warm zu bekommen. Keine Ahnung, ob es gut geht, wenn man dauerhaft heizt, aber wenn man nur am WE da ist, kannst Du das vergessen. Mit ist schon klar, dass man bei einem Gebäude immer nur den Wärmeverlust heizt, ich glaube nicht dass eine reine Steinmauer, auch mit Lehmverputz, da an moderne Baustoffe ran kommt.
Ich hab in dem Steinhaus ja gelebt, natürlich ist das gut zu beheizen, wenn man den Winter durchheizt.
Die Steine speichern die Wärme ganz wunderbar und ja, als Wochenendhaus relativ unangenehm.
 
Nochmal...ich rede von meinem Haus, nicht von einer gemieteten Wohnung.
Und, hier in der Mietwohnung sind die Kupferleitungen mindestens 50 Jahre alt und vollkommen in Ordnung, von kaputtgehen keinerlei Spur. Die hat der Opa keiner Liebsten verbaut, weil die Wohnung hatte keine Zentralheizung. Also gehören die Leitungen auch uns.
Solange halten die heutigen Installationen nie. 20 Jahre, vielleicht 30...aber länger sicher nicht.

Und wenn ich sie irgendwann rausreißen muss, bekomme ich für den Schrott mehr Kohle zurück, als sie damals neu gekostet haben :undweg: .
1995 kostete die Tonne Kupfer rund 2200 Euro, keine Ahnung wie viel das in den 70ern gekostet hat.
Ich habe meine Leitungen 2008/9 verlegt, runde 2200 Euro für die Tonne neu, ein Drittel drauf für verarbeitetes Material.
Heute bekommst Du für die Tonne Schrott zwischen vier und fünf Euro, die Leitungen in meinem Haus halten angenommen noch mindestens 40, eher 60 Jahre, großartig viel billiger wird es dann nicht sein.


Anhang anzeigen 9498697

Du hast nur Müll produziert, mein Kupfer wird noch zigmal neu verarbeitet werden.
50 Jahre halten sie angeblich im Schnitt... 🙂
Viel Glück 😉
 
50 Jahre halten sie angeblich im Schnitt... 🙂
Viel Glück 😉
Wie gesagt, in der Wohnung liegen sie außen, ich kann also jederzeit ein Loch flicken.
@Mitglied #469517 hat oben die demontierten Kupferdächer auf Burgen und Schlössern angesprochen. Teile davon könnten auch in meinen Leitungen sein. Metall bewegt sich immer im Kreis, das verschwindet nicht einfach so, sondern wird wiederverwertet.
Das war der erste Gedanke bei meiner Entscheidung, der Zweite war die Haltbarkeit. Außerdem beziehe ich das Material zum Großhandelspreis und alles was ich brauche, gehört zu meinen Job.
Ich habe ja nicht generell Wasserleitungen aus Kupfer verbaut, sondern nur den Heizkreislauf. Da hier ausschließlich sehr weiches Wasser zum Einsatz kommt, mache ich mir keine großen Sorgen wegen der 50 Jahre, ich hab die Leitungen erst heuer geleert und abgeklopft...da ist noch lange keine Rede von Materialermüdung.
Und wenn ich's neu machen muss, bekomme ich mindestens 50% des Materialwertes für das neue Kupfer mit dem Schrott zurück.
Das funktioniert mit Plastik nicht;).
 
Die Steine speichern die Wärme ganz wunderbar und ja, als Wochenendhaus relativ unangenehm.
Als Wochenendhaus sehr angenehm - ein Haus haben und sich durchheizen nicht leisten wollen werde ich nie verstehen.
Man sieht’s schon in diesem Thread wie der vom Thema abgleitet - 1000 Meinungen und Diskussionen, super sich solch einen Schiefer in einer Beziehung ein zu treten :verwirrt:
 
Wie gesagt, in der Wohnung liegen sie außen, ich kann also jederzeit ein Loch flicken.
@Mitglied #469517 hat oben die demontierten Kupferdächer auf Burgen und Schlössern angesprochen. Teile davon könnten auch in meinen Leitungen sein. Metall bewegt sich immer im Kreis, das verschwindet nicht einfach so, sondern wird wiederverwertet.
Das war der erste Gedanke bei meiner Entscheidung, der Zweite war die Haltbarkeit. Außerdem beziehe ich das Material zum Großhandelspreis und alles was ich brauche, gehört zu meinen Job.
Ich habe ja nicht generell Wasserleitungen aus Kupfer verbaut, sondern nur den Heizkreislauf. Da hier ausschließlich sehr weiches Wasser zum Einsatz kommt, mache ich mir keine großen Sorgen wegen der 50 Jahre, ich hab die Leitungen erst heuer geleert und abgeklopft...da ist noch lange keine Rede von Materialermüdung.
Und wenn ich's neu machen muss, bekomme ich mindestens 50% des Materialwertes für das neue Kupfer mit dem Schrott zurück.
Das funktioniert mit Plastik nicht;).
Nochmals off Topic: Kuperleitungen halten ewig, wenn dann korrodieren sie in den ersten Jahren falls sie mit zu kalkarmen Wasser befüllt wurden.
 
@Mitglied #469517 hat oben die demontierten Kupferdächer auf Burgen und Schlössern angesprochen. Teile davon könnten auch in meinen Leitungen sein. Metall bewegt sich immer im Kreis, das verschwindet nicht einfach so, sondern wird wiederverwertet.
Ich weiss jetzt nicht wies beim Kupfer ist, aber bei vielen Materialien wird aus dem hochwertigen Produkt beim nächstenmal minderwertiges. (Stahl) dh einfach gesagt, aus einem Auto wird nicht wieder ein Auto sondern Baustahl. Ähnlich Glas.
 
Ich weiss jetzt nicht wies beim Kupfer ist, aber bei vielen Materialien wird aus dem hochwertigen Produkt beim nächstenmal minderwertiges. (Stahl) dh einfach gesagt, aus einem Auto wird nicht wieder ein Auto sondern Baustahl. Ähnlich Glas.
Nein, es wird nicht minderwertiger. In einem Hochofen wird ein bestimmter Anteil Schrott wieder rückgeführt, das Endergebnis ist dann wieder Hochwertiger Stahl. Altglas wird ja auch nur zugefügt und nicht nur eingeschmolzen und neu gegossen. Es bleibt einfach weiterhin im Kreislauf.
 
Nein, es wird nicht minderwertiger. In einem Hochofen wird ein bestimmter Anteil Schrott wieder rückgeführt, das Endergebnis ist dann wieder Hochwertiger Stahl. Altglas wird ja auch nur zugefügt und nicht nur eingeschmolzen und neu gegossen. Es bleibt einfach weiterhin im Kreislauf.
...zu einem geringen Prozentsatz. Macht auch Sinn, da bei den meisten Materialien grosser Bedarf an billigem Material besteht und es sich daher gar nicht auszahlt, grossen Aufwand bezgl Trennung und Reinigung zu betreiben.

AFAIK ist Aluminium als eines der wenigen Metalle komplett wiederverwertbar.
 
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