Heirat ausgeschlossen?

Man hat halt mehr Rechte und auch Vorteile, vorausgesetzt die Ehe hält bis zum Ableben eines Partners.
Man kann im Krankheitsfall Auskunft über den anderen erhalten. Zahlt weniger Lohnsteuer, bekommt, falls der Verstorbene Rentenanspruch hatte, Hinterbliebenenrente, so steht man nicht vor dem wirtschaftlichen Totalschaden. Man beerbt automatisch den anderen...usw. Paar Beispiele halt.
Sind meist materielle Vorteile aber wer kommt schon ohne Schotter aus. Selbst fand ich es halt toll, Mutter, Vater, Kind - alle mit gemeinsamen Nachnamen. Irgendwie ein Zeichen - hier haben sich welche bewusst füreinander entschieden und übernehmen von Recht und Gesetz wegen Verantwortung für den anderen.


:up: toll geschrieben
 
Ist doch nur in Deutschland Steuerbegünstigt soweit ich das weiß. In Österreich hat man da leider keinerlei Vorteile dadurch.
Witwenpension gibts auch in Österreich, ansonsten gibt es keine vorteile...

Trotzdem ist es schön meine Frau und ich haben heuer unseren 2 Hochzeitstag ( ich weiss is noch nicht lange ). Uns hat die Ehe eindeutig besser zusammengeschweißt, wir leben Harmonischer zusammen.
 
Ist Heirat heute noch wichtig für euch? Wir hatten gerade darüber eine kleine "Unterhaltung", ob Zukunft mit dem Partner auch möglich ist ohne Heirat. Gerade jetzt wo doch im April/Mai wieder ein paar von uns in diesen Monaten heiraten. Auch bzw ob sich Leute hier auf dieser Plattform gefunden und geheiratet haben?
Ich dachte mal,dass eine Hochzeit was Besonderes ist, dass es die Krönung einer Beziehung ist.....nun, mittlerweile bin ich geschieden.

Für mich hat eine Ehe keine Wertigkeit mehr, ich muss nicht auf einem Papier stehen haben, dass ich einen Menschen liebe, da wenn es so ist ich es selbst spüre ;)

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir auch absolut keine weitere Ehe vorstellen!

Zudem, kann man das gesparte Geld gut in gemeinsame Urlaube investieren ;)
 
Ich bin da doch immer hin und hergerissen, weil auf der einen Seite kenne ich Paare, die verheiratet und wirklich glücklich sind; dann sind da die Paare, die nur der Kinder wegen zusammenbleiben und sich wirklich gar nichts mehr zu sagen haben.

Das kann Paaren mit und ohne Trauschein gleichermaßen passieren. ;)Die Ehe ändert nur formal etwas, aber ansonsten sind Beziehungen recht ähnlich. Weder liebt man sich mehr oder länger, wenn man nicht verheiratet ist, noch hat (faktisch) die Liebe mehr Bedeutsamkeit, weil man heiratet. Die persönliche Aufladung mit Pathos ist natürlich ein anderes Thema.

Trennungen fallen nach etlichen Jahren im Normalfall auch allen Paaren schwer, egal ob sie vorher noch die Scheidung einreichen oder sich nur zum endgültigen "Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein" durchringen müssen und das war es dann.

Ich für meinen Teil werde nie verstehen, warum man sich mit solchen Fragen an andere wendet. Mir ist es jedenfalls herzlich egal wie andere was gehandhabt haben, das muss ja rein gar nichts mit dem zu tun haben, was zu mir passt und wie ich glücklich werde. Macht was euch gefällt und wie es euch richtig erscheint, dann ist es okay, egal ob das nun eine oder keine Hochzeit ist. Das eine kann genauso schiefgehen wie das andere oder natürlich auch gut enden, wobei ich ja nie verstehe, was ein gutes Ende im Fall einer Beziehung bedeutet - bis dass der Tod euch scheidet? Vermutlich.
 
rein rechtlich / praktisch gibt es immer noch gründe, die dafür sprechen wenn man zusammenlebt. das ist aber umgekehrt der blödeste grund, um zu heiraten. :haha:

daher: jede(r) wir sie/er mag. es geht mit und ohne!
 
Verheiratete Männer leben länger, aber sie sind viel eher bereit zu sterben.

:haha:
 
Heiraten ist in Österreich, das beste Geschäft für Frauen
Komisch das hier noch keiner Schrieb, vom Unterhalt der Frau, vom überlassen der Wohnung ( des Hauses )
ganz zum Schweigen Unterhalt der Kinder, das geht beim Mann bis zum Existenz Minimum bei einer Scheidung - Trennung geht.
Und wenn Du als Mann nicht Zahlen kannst, gehst es absitzen, während sich die Frau ein schönes Leben macht.
Also Lieber Männer noch Lust auf eine Beziehung oder Heiraten.
 
Hochinteressant, dieses Thema hier zu verfolgen, während in Dtl. gerade um die gleichgeschlechtliche Ehe gestritten wird.
 
Heiraten ist in Österreich, das beste Geschäft für Frauen
Komisch das hier noch keiner Schrieb, vom Unterhalt der Frau, vom überlassen der Wohnung ( des Hauses )
ganz zum Schweigen Unterhalt der Kinder, das geht beim Mann bis zum Existenz Minimum bei einer Scheidung - Trennung geht.
Und wenn Du als Mann nicht Zahlen kannst, gehst es absitzen, während sich die Frau ein schönes Leben macht.
Also Lieber Männer noch Lust auf eine Beziehung oder Heiraten.

Es ist nicht komisch, sondern völliger Blödsinn.

Unterhalt für die Kinder ist unabhängig davon, ob du verheiratet bist oder nicht.

In Österreich besteht das Recht der Gütertrennung, das heißt:
Das System der Gütertrennung sieht vor, dass die Ehegattin/der Ehegatte Eigentümerin/Eigentümer des Vermögens bleibt, das in die Ehe eingebracht als auch während der Ehe erworben wurde.
Jeder der Ehegatten verwaltet das eigene Gut selbst und haftet nur für die eigenen Schulden.

Unterhalt für die Frau ist fällig, wenn die Frau nicht Berufstätig ist.
Heutzutage wo kaum mehr eine Frau ohne Arbeit ist, ist dies wohl schon ein sehr seltener Fall.
 
Bin eher erstaunt, dass noch so viele überhaupt noch heiraten wollen. Ich finde es ein veraltetes Konzept und ich werde dies nie tun.
Aber wenn es einige trotz allem noch immer romantisch finden, sollen sie sich diesem Traum hingeben...aber ich finde, unverheiratete sollten rechtlich nicht benachteiligt werden.
 
ist ein sehr interessantes thema mit dem ich immer wieder konfrontiert werde, da ich auch nicht verheiratet bin aber sehrwohl seit 24 jahren in einer beziehung mit einer frau lebe.
ich wurde schon oft, vorallem von verheiraten paaren, gefragt warum ich nicht geheiratet habe. auf meine gegenfrage warum man heiratet habe ich vorallem von verheirateten paaren keine klare antwort bekommen. ich denke das vielen der zweck der ehe nicht klar ist.

die antworten die ich bekommen habe, liebe, gemeinsame kindererziehung, treue (emotional), gemeinsame ziele etc. sind keine zwingenden gründe um zu heiraten.

am ehesten erschließt sich der zweck der ehe bei der scheidung, da erfahren die meisten, dass die ehe ein rechtskonstrukt mit gegenseiten rechten und pflichten ist.
gütergemeinschaft, geschlechtergemeinschaft (recht auf gemeinsame sexualität und fortpflanzung), gemeinsamer lebenspunkt, gemeinsame obsorge für kinder etc. so das rechtskonstrukt.
religiös, viele heiraten ja auch kirchlich nach dem standesamt, auch da konnte ich aus gesprächen nicht immer klarheit gewinnen warum es gemacht wird. für gläubige menschen hat es sicher einen wert, das skarament der ehe gespendet zu bekommen, es soll ja auch zum gelingen der ehe beitragen und ist ja aus dieser sicht auch unauflöslich (ausnahmen bestehen :)).
viele konnten mir nur die antwort geben, weil es dazugehört.

aus meiner sicht ist die liebe der ausschlagebende faktor um ein paar zu sein. Sie ist der größte ausdruck freiwilliger verpflichtung (selbstbestimmung). durch die liebe wird abstand von der durchsetzung eigener interessen (wie bei der scheidung, hier werden oft paritkular interssen durchgesetzt) zu gunsten des gemeinsamen gemacht, weil die gegenseitige liebe und zweisamkeit als wertvoller betrachtet wird.
die freiwilligkeit dieser verpflichtung ist ausdruck dieser liebe zueinander, und wird durch eheschließung (vertrag) ad absurdum geführt :)


diese gedanken habe ich bereits in einem anderen tread gepostet :) aber immer wieder interessant wie viele es tun und wie wenige dazu etwas zu sagen haben :)
 
Wie schon vorher erwähnt, ist das doch eine Sache, die sich jeder mit sich selbst ausmachen muss. Auf welche Art, will ich glücklich oder unglücklich werden. Garantie gibt es keine, weder da noch dort und selbst das Ablaufdatum hängt von dir selbst ab oder vom Tod. Darüberhinaus sind mit ein bisschen Distanz sowohl Ehe als auch freie Verbindung oft Material für Komödien.
Und dass eine freie Verbindung keine rechtlichen Konsequenzen hat, ist eine nicht ganz richtige Annahme, dass sie weil freiwillig höherwertig als die Ehe sei, erscheint mit kein gültiges Argument, da ja außer Zwangsehen wohl auch die meisten Eheschliessungen freiwillig geschehen.
 
Ich warne da sehr deutlich, die Sache auf diese Weise zu betrachten. Wer eine romantische Geste setzen möchte, soll Blumen kaufen, oder zusammen nach Venedig fahren, um sich unter der Seufzerbrücke zu küssen, das tuts auch. :lol:

Eine Ehe ist ein verbindlicher, zivilrechtlicher Vertrag, der nicht so ohne Weiteres wieder lösbar ist, und (wie schon oben im Thread erwähnt) einige schwerwiegende, materielle Konsequenzen hat. So eine tiefgreifende Veränderung sollte man nie als Geste ANBIETEN, noch EINFORDERN.
Ich würde die Eheschließung jetzt auch nicht als romantische Geste bezeichnen, aber ich finde nichts schlechtes daran zu heiraten, weil man verliebt ist und es sich richtig anfühlt.
Wer Entscheidungen trifft, muss halt auch Konsequenzen tragen können. Aber da man ohnehin nur heiraten darf, wenn man erwachsen ist, werden die Leute das schon hinkriegen. ;)

Lieber eine gute Beziehung als eine schlechte Ehe
Warum soll eine Ehe schlecht sein?


Heiraten ist in Österreich, das beste Geschäft für Frauen
Komisch das hier noch keiner Schrieb, vom Unterhalt der Frau, vom überlassen der Wohnung ( des Hauses )
ganz zum Schweigen Unterhalt der Kinder, das geht beim Mann bis zum Existenz Minimum bei einer Scheidung - Trennung geht.
Und wenn Du als Mann nicht Zahlen kannst, gehst es absitzen, während sich die Frau ein schönes Leben macht.
Also Lieber Männer noch Lust auf eine Beziehung oder Heiraten.
Geh bitte!
Alles was mein Mann besitzt, gehört ihm auch nach einer Scheidung! Das Auto haben wir gemeinsam gekauft, das wäre das einzige.
Unterhalt würde ich keinen bekommen, ich gehe arbeiten. Kinder bekämen so oder so IMMER Unterhalt.
Wer in der Wohnung bleibt, hängt halt dann schon auch vom Bedarf ab. Bei wem bleibt das Kind, etc..


Ich hab geheiratet weil ich es in dem Moment wollte und weil es aufregend war und schön und weil wir so unfassbar verliebt ineinander waren. Es gibt nix worüber wir uns streiten könnten im Falle einer Trennung, natürlich hab ich auch kurz daran gedacht und ich bin mir sicher mein Mann ebenso.
Wir kannten uns drei Monate und es funktioniert jetzt nach über drei Jahren immer noch.
Jedesmal wenn mein Mann zu irgendjemanden "das ist meine Frau" sagt, hüpft mein Herz. Keiner von den Geschiedenen in meinem Umfeld hätte gedacht, dass es hält. Was die alle für bittere "Argumente" gebracht haben, hör mir auf :rolleyes:
 
Und dass eine freie Verbindung keine rechtlichen Konsequenzen hat, ist eine nicht ganz richtige Annahme, dass sie weil freiwillig höherwertig als die Ehe sei, erscheint mit kein gültiges Argument, da ja außer Zwangsehen wohl auch die meisten Eheschliessungen freiwillig geschehen.

Bei der Freiwilligkeit ist die Verpflichtung gemeint, für den anderen da zu sein, seine eigenen Interessen hinten anzustellen. Also nicht die Freiwilligkeit einen Ehe (= zevilrechtlich ein Vertrag) einzugehen, da gehe ich davon aus, sonst wäre eine Ehe rechtlich ungültig. Jedoch ist in einer Ehe die Freiwilligkeit nicht im Vordergrund sondern es gibt Rechte und Pflichten, deshalb auch bei einer Trennung gewisse rechtliche Konsequenzen ( siehe oben), die es bei einer freiwilligen Partnerschaft definitiv nicht gibt ( in Österreich) Im weitesten Sinne ist es eine Gütergemeinschaft nach bürgerlichen Recht. Das heißt jeder bekommt das zurück was er finanziell eingebracht hat also sein Eigentum.
 
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